Ideen, Erfahrungen und Angebote - 5 Frauen berichten über ihren kreativen Weg in die Selbständigkeit

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Ideen, Erfahrungen und Angebote - 5 Frauen berichten über ihren kreativen Weg in die Selbständigkeit
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Katrin Kleebach

Ideen, Erfahrungen und Angebote - 5 Frauen berichten über ihren kreativen Weg in die Selbständigkeit

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Ideen, Erfahrungen und Angebote – 5 Frauen aus den Bereichen Gesundheit, Pädagogik und Beratung berichten über ihren kreativen Weg in die Selbständigkeit

Martina Kohrn – Lösungen bei Konflikten und Stress

Ulrike Knuth – Kinderyoga und Kindertanzlehrerin

Janine Kirchner – Nährwerte Ernährungs- und Mentalcoaching

Melanie Rampp – Fit & Fabelhaft Familie in Bewegung mit Melanie

Impressum neobooks

Ideen, Erfahrungen und Angebote – 5 Frauen aus den Bereichen Gesundheit, Pädagogik und Beratung berichten über ihren kreativen Weg in die Selbständigkeit

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich sehr ihnen meine Interviewreihe zu präsentieren. 5 wundervolle Frauen aus den Bereichen Gesundheit, Pädagogik und Beratung berichten über ihren kreativen Weg in die Selbständigkeit, sie stellen ihre Ideen und Angebote vor und geben einen Einblick in ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse auf dem Weg in die Selbständigkeit und ihrem heutigen Tun.

Mein Name ist Katrin Kleebach, ich bin staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin und nebenberuflich auch selbständig aktiv. Ich gebe diverse Workshops für Menschen mit einer Behinderung an der Volkshochschule und betreibe Marktstände mit Büchern im Eigenverlag und eigens kreierten Papeterie Artikeln. Mit dieser Interviewreihe möchte ich meine Leser inspirieren und ermutigen, groß zu denken und Träume zu verwirklichen.

Weitere Informationen unter: www.dietrauminsel.net

Martina Kohrn – Lösungen bei Konflikten und Stress

Liebe Martina, stell dich doch zu Beginn erst einmal vor und erzähle ein wenig über dich und deinen beruflichen Background

Ich arbeite mit Menschen und Teams in sozialen / pädagogischen Berufen und zeige ihnen, wie sie entspannt und professionell mit Konflikt- und Stresssituationen umgehen können. Das Ganze on- und offline.

Ich gebe zum einen Seminare und zum anderen biete ich Coaching an. Dazu gehören z.B. Seminare rund um die Themen:

 Konflikte mit Kolleg*innen / Eltern

 Wie bewältige ich den Stress

 Wie kann ich schwierige Gespräche führen

 Streitigkeiten schlichten lernen.

Die Seminare finden meist Inhouse statt. Das Coaching gibt es auch als Wander – Coaching. Ge(h)spräche helfen, auf neue Ideen zu kommen und entspannter über Lösungen nachzudenken.

Außerdem biete ich eine Ausbildung an. Die ist speziell für Frauen in sozialen Berufen und auf diese maßgeschneidert. Es geht darum, dass ich ihnen zeige, wie sie berufliche Konfliktsituationen gelassen meistern und als Multiplikatorin agieren und/oder als Konflikt – Trainerin mehr verdienen, ohne ihren Beruf aufzugeben. Da geht es dann schon in die Tiefe.

Als Trainerin und Coach hast du dich auf "Lösungen bei Konflikten und Stress" spezialisiert. Was hat dich dazu bewegt, dich selbständig zu machen und warum hast du dich genau für diesen Schwerpunkt entschieden?

Lange Jahre war ich in der Kinder- und Jugendhilfe angestellt, zunächst stationär, später habe ich ambulant gearbeitet. Aufgrund der Erfahrung in diesem Bereich war meine Spezialisierung auf den sozialen / pädagogischen Bereich relativ einfach. In der stationären Jugendhilfe gab es tolle Zeiten und viele schöne Erlebnisse, aber auch viele Konflikte und Gewalt. Da lag es für mich nahe, dass ich mich rund um Konflikte, Deeskalation und Gewaltprävention und Anti – Aggressions Training weitergebildet habe.

Später kam dann noch der Wunsch dazu, mehr über Stress und Stressbewältigung zu wissen. Der Schichtdienst und die Arbeitsbelastung waren schon hoch, da lag auch dieses sehr nah.

Den Teufelskreis von: „Je mehr Stress ich habe, um so geladener reagiere ich auf Konflikte und je mehr Konflikte ich habe, umso gestresster bin ich“ wollte ich durchbrechen. D.h. dazu kamen dann auch noch Coaching – Ausbildungen, damit ich andere besser unterstützen kann.

Ich wollte mich seit Ende der 2000er selbstständig machen. Zunächst schlugen zwei Herzen in meiner Brust: die Arbeit im öffentlichen Dienst mit allen Vorteilen, zum anderen das Herzensprojekt. Die Entscheidung kennen wahrscheinlich viele, die mit dem Gedanken „Selbstständigkeit“ spielen.

Schließlich habe ich gekündigt, es gab nicht mehr viele Entwicklungsmöglichkeiten. Ich habe es nie bereut meinen Job aufgegeben zu haben.

Mit welchen Hürden hattest du auf dem Weg in die Selbständigkeit zu kämpfen und wie hast du diese "besiegt"?

Als erstes habe ich mich durch den ganzen Wust an Bürokratie von Versicherungen bis Buchhaltung durchgearbeitet. Hier war ich sehr gründlich, was aber auch gut war: Es gab z.B. keine bösen Überraschungen bzgl. Rentenversicherungs – Nachforderungen, wie ich es bei Kolleginnen erlebt habe.

Nach ein paar Monaten hatte ich auch heraus, wie ich meine Buchhaltung effektiv und schnell machen kann. Der Steuerberater meinte dann „wow, das sind ja Meilensteine“, als er meine Unterlagen nach ein paar Monaten gesehen hat.

Zum anderen hatte ich am Anfang einen Job, der mir monatlich ein „finanzielles Grundrauschen“ gebracht hat. Ich habe mich nicht gequält, war aber froh, dass ich nach einiger Zeit so viele Anfragen hatte, dass ich diesen abgeben konnte.

Aber natürlich habe ich mich auch durch Themen wie Positionierung und Akquise und Marketing durchgeackert.

Selbstständigkeit ist ein laufender Prozess. Veränderung, Wachstum findet fast täglich statt. So ist es zumindest bei mir. Außerdem habe ich immer viele Ideen, was ich alles noch machen könnte. Mittlerweile habe ich eine Ideen Box eingerichtet, in die neue Ideen kommen. So bleibt mein Fokus auf eine Sache leichter erhalten und wenn ich wieder Zeit habe, kann ich eine Idee einfach herausholen.

Was ich mache, wenn ich nicht weiterweiß: Ich hole mir Unterstützung. Am Anfang hatte ich eine Unternehmensberaterin an meiner Seite, die auf Frauen in sozialen Berufen spezialisiert war. Mittlerweile mache ich nur noch Online Coaching.

Was meinst du sind die "typischen" Fehler im Umgang mit Konflikten und Stress, besonders in Teams? Und wie kann man diese vielleicht vermeiden?

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