Hausfrauen, raus aus dem Burnout!

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Hausfrauen, raus aus dem Burnout!
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Karin Müller

Hausfrauen, raus aus dem Burnout!

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Hausfrauen, raus aus dem Burnout!

Widmung

Vorwort

Der erste Tag

Zeit für dich

Der zweite Tag

Hab positive Gedanken

Der dritte Tag

Dein Körper

Der vierte Tag

Kleider machen Leute

Der fünfte Tag

Zu schätzen wissen

Der sechste Tag

Erholung

Der siebte Tag

Spontan

Der achte Tag

Deine Zukunft

Der neunte Tag

Die Achtsamkeit

Der zehnte Tag

Freizeit

Der elfte Tag

Deine Ziele

Der zwölfte Tag

Übungen

Der dreizehnte Tag

Hobbies

Der vierzehnte Tag

Rückblick

Der fünfzehnte Tag

Gefühle

Der sechzehnte Tag

Wahrnehmen

Der siebzehnte bis zwanzigste Tag

Drei Tage für dich

Der zwanzigste Tag

Dein Leben

Zum Abschluss

Impressum neobooks

Hausfrauen, raus aus dem Burnout!

Hausfrauen,
raus aus dem Burnout!

Karin Müller

Ein Ratgeber für Hausfrauen, Teilzeit arbeitende, alleinerziehende Mütter und Frauen, die durch emotionale Belastung und Stress in eine schlechte Verfassung geraten sind.

Während zwanzig Tagen sind täglich Übungen und Ratschläge beschrieben, welche dazu beitragen die Stabilität wieder zu erlangen und den Alltag voller Energie und Lebensmut zu meistern und sich zu erholen.

Widmung

Für alle Frauen, die sich selbst wieder finden möchten .

Vorwort

Manchmal erscheint es dir, dass das Leben nicht weiter geht. Du gehst zur Arbeit, du hast dich weitergebildet, du machst Karriere, arbeitest und arbeitest die vielen Schichten durch. Abends und an deinen freien Tagen versuchst du den Haushalt auf die Reihe zu bekommen, den Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen, sie zum Fußball Training zu fahren, zu kochen und vielleicht einen Blick in die Zeitung zu werfen.

Aber es geht einfach nicht weiter. Du stockst. Genau das ist es, du hast das Gefühl du stehst still oder du trittst auf der Stelle. Ähnlich wie der Traum, wo du rennst und doch nicht vorankommst.

Oder hast du deinen Job aufgegeben, und bist nun Vollzeit Hausfrau und Mutter. Tag für Tag gibst du all deine Kraft der Familie. Du rennst zum Einkaufen, wäschst die schmutzigen Shirts, beziehst die Betten frisch, kochst, flickst die zerrissenen Hosen. Du hast dein Job, deine Karriere aufgegeben, weil du das wolltest. Dir war von Beginn an klar, du bist nur für die Familie da.

Möglicherweise arbeitest du Teilzeit, um etwas zusätzliches Geld in die Familienkasse zu verdienen. Es ist das Leben, welches du angestrebt hast, mit dem Mann, in den du dich verliebt und geheiratet hast.

Und trotzdem, auch du stockst. Die Unzufriedenheit überwiegt, obwohl es gar keinen Grund dafür geben sollte. Die Nerven sind strapaziert und manchmal stehst du am Limit und du könntest schreien, obwohl du doch zu Hause bist und absolut kein stressiges, belastendes Leben hast.

Egal in welcher Variante du steckst, du hast das Gefühl unbedingt etwas ändern zu müssen, und doch kommst du da nicht raus. Du steckst darin, gefangen wie in einem goldenen Vogelkäfig. Deine Ehe ist zum Alltag geworden, manchmal versteht ihr euch besser manchmal schlechter, vor allem wünschst du dir mehr Unterstützung im Alltag und in der Erziehung. Nicht reinreden, sondern unterstützen. Wenn du klagst, dass du müde bist, wirst du gleich als überfordert bezeichnet und Unverständnis über deine Situation ist keine Seltenheit. Du hast alles was du dir wünschst. Du lebst gut in einer materialistischen Welt, in einem schönen Haus oder in einer gut ausgestatteten Wohnung.

Wo ist das Problem? Du hast keine Ahnung, wie du so weit gekommen bist. Wann hast du das letzte Mal durchgeschlafen?

Der Alltag ist eingekehrt, und wenn du so weiter machst läufst du in eine tiefe Unzufriedenheit, und schlimmstenfalls in ein Burnout. Oh das geht doch gar nicht, du bist Hausfrau, und eine Hausfrau läuft doch nicht in ein Burnout.

Doch, eben genau doch. Geradeaus, auf direktem Weg hinein in ein Burnout.

Und dann hast du verloren, denn da heil wieder heraus zu kommen, erweist sich als ein schwieriges Manöver. Deine Nerven werden so überstrapaziert, dass du Weinkrämpfe bekommst oder dein Mann oder dein Chef stresst dich so sehr, dass er keine Unterstützung, sondern eine Nervensäge oder ein weiteres Kind ist. Genau dann kommst du so an das Limit, dass du oft nicht mehr weiter weißt.

Ich glaube, du brauchst Hilfe.

Deswegen arbeiten wir nun gemeinsam an deiner Verfassung, an deiner Einstellung und an deinem Lebensglück. Tag für Tag, zwanzig Tage lang.

Versuche dich an meine Vorschläge zur Umsetzung zu halten, und werfe alle deine negativen Gedanken aus deinem Kopf. Jeden Tag erhältst du eine Aufgabe, die nur für dich ist. Es ist deine Zeit und dein Leben. Wir beginnen langsam mit leichten Aufgaben, die du gut in deinen Alltag integrieren kannst. Auch wenn es Tage gibt, an denen es dir besser geht, mache die Tagesübungen trotzdem und hab Geduld mit dir selbst.

Ich zeige dir nun wie.

Der erste Tag

Zeit für dich

Zuerst musst du deine Gedanken in den Griff bekommen. Das ist und wird immer der wichtigste Punkt in den nächsten Tagen sein.

 

Es macht keinen Sinn, dass du am Morgen mit den Gedanken aufstehst, wieder vor einem Haufen Arbeit zustehen, denn du wie jeden Tag völlig gestresst bewältigst. Dazu musst du deine Ansicht darüber als erstes gleich ändern. Wenn du dich entscheidest deine Einstellung und deine Verfassung und somit dein tägliches Dasein zu verändern, wieder Lebensfreude zu verspüren und dein eigenes Leben voller Energie wieder zu leben, dann lege nun los. Gleich und sofort.

Du beginnst nun mit deiner ersten Aufgabe.

Als erstes schnappst du dir nun deine Agenda und suchst dir heute dreißig Minuten aus, an denen du dir Zeit für dich nimmst. Nur für dich. Egal um welche Uhrzeit, aber schon so, dass nichts stört. Nicht öffnen, wenn es klingelt und die Nachbarin etwas möchte und das Telefon nur bedienen, wenn es die Nummer der Schule ist.

Wenn du mit dem Buch abends zu lesen beginnst, dann plane deinen ersten Tag für morgen ein, starte die zwanzig Tage ab morgen.

Freue dich auf diese dreißig Minuten und plane genau, was du in dieser Zeit tun möchtest. Lege dich zum Beispiel in die warme, mit Schaum überfüllte, nach deinem Lieblingsgeruch duftende Badewanne. Oder setzte dich in deinen Lieblingssessel und lese in dem Buch, dass du schon lange lesen wolltest. Oder gehe spazieren, der Himmel ist heute gerade so schön blau. Egal was, Hauptsache du machst genau das, was du liebst. Denn es ist deine Zeit, und nur Deine. Beschäftige dich dabei mit dir selbst, mit dir alleine.

Du weißt nun wie. Kein Haushalt, keine Wäsche aufhängen und nicht einkaufen gehen.

Schreib nun in deine Agenda mit großen Buchstaben ICH ein, und nun ist die Zeit blockiert für dich.

Das war nun der erste Schritt, nun zum Zweiten. Ziehe das heute durch! Du machst aus Zeitgründen keinen Rückzieher, und du hast kein schlechtes Gewissen dabei. Genieße diese dreißig Minuten. Und denke in dieser Zeit an nichts, was dich stresst oder was du alles erledigen solltest. Das ist das Wichtigste, ansonsten funktioniert es nicht.

Sich mit sich selbst zu beschäftigen kann auch schwierig sein, vor allem, wenn das sehr selten vorkommt und man wenig Zeit für sich selbst hat. Es kann auch bedrücken oder man weiß nichts mit sich selbst anzufangen. Das passiert dir heute jedoch nicht. Du kostest deine dreißig Minuten voll und ganz aus. Anerkenne deine Zeit für dich, du hast sie verdient.

Möglicherweise denkst du auch, dass du diese Zeit gar nicht brauchst, dass es so schlimm gar nicht ist, und du sowieso dafür keine Zeit hast. Vergiss das, sonst bleibst du früher oder später auf der Strecke.

Ein aufkommendes Burnout ist wie eine Krankheit, und du heilst dich jetzt selbst davon. Auch wenn deine Gedanken versuchen abzuschweifen, behalte sie im Griff. Bilde dir sonnige, ruhige Bilder in deinen Kopf und übertölple die aufkommenden Sorgen und negative Denkweisen. Es geht hier einzig und allein um dich. Denn nur wenn es dir gut geht, überlebt deine Familie. Sie brauchen dich gesund und ausgeglichen und nicht als Nervenbündel. Also genieße jede Sekunde deiner dreißig Minuten. Du nimmst sie dir, und du startest nun deine zwanzig Tage.

Abends, wenn du alles erledigt hast, alle schlafen und Ruhe im Haus eingekehrt ist, überlege dir, was dir an dieser Zeit für dich am besten gefallen hat. Was hat dich am meisten zufrieden gestellt.

Es ist wichtig, dass du in den nächsten Tagen sehr diszipliniert ins Bett gehst, auch das gehört zu deiner Genesung. Müdigkeit erhöht den Stress und die Nerven liegen schneller blank als sonst. Nimm dir die Zeit, um zu schlafen. Wenn du nachts von deinen Kindern geweckt wirst, umso mehr. Jede Stunde ist wichtig, die du schläfst. Durchschlafen ist möglicherweise eine Seltenheit. So geht es vielen Müttern. Versuche insgesamt sieben bis acht Stunden zu schlafen, das ist ganz wichtig.

War es die Ruhe? War es das Nichtstun? Oder einfach nur, dass du dich seit langem mir dir selbst beschäftigen konntest? Warst du glücklich dabei? Du hast dir Zeit für dich genommen, einfach so, und es war möglich. Und genau dieses Gefühl, dass alles möglich ist, ist es, welches du brauchst, um wieder auf die Beine zu kommen. Behalte dieses Gefühl in deinem Herzen und nimm es mit in die Nacht hinein.

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