SMS Königsberg

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Jürgen Prommersberger



SMS Königsberg



Die Geschichte eines deutschen Auslandskreuzers





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Inhaltsverzeichnis





Titel







SMS KÖNIGSBERG







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SMS KÖNIGSBERG






Die deutschen Auslandskreuzer






Warum brauchte die deutsche Marine diese Kleinen Kreuzer, deren Geschichte hier beschrieben werden soll. In diesem Band stelle ich die SMS Königsberg vor.




Doch beginnen wir am Anfang.




Im Jahr 1888 wurde Wilhelm II mit nur 29 Jahren der neue deutsche Kaiser. Waren seine Vorgänger noch weitgehend uninteressiert am Erwerb von Kolonien, so änderte sich dies mit Wilhelm II. Der junge Kaiser strebte für das Deutsche Reich eine neue Blütezeit an und es gehörte zum Selbstverständnis der damaligen Zeit, dass dazu auch Kolonien gehörten. Wilhelm wollte für Deutschland auch einen Platz an der Sonne erringen. Dabei forcierte er die Kolonialaktivitäten insbesondere in Afrika und in der Südsee. Doch er musste sich wohl oder übel damit abfinden, dass die Welt größtenteils schon aufgeteilt war unter den beiden Kolonialsupermächten England und Frankreich. Diese beiden Mächte sahen die Aktivitäten der Deutschen mit einem misstrauischen Auge. Frankreich, weil es der Erbfeind des Deutschen Reiches war und England, weil Wilhelm mit seiner Flottenrüstung die englische Vorherrschaft auf den Meeren gefährdete. Zudem legte der deutsche Kaiser oft eine recht undiplomatische Art an den Tag, die in den politischen Zirkeln von London, Paris und Sankt Petersburg recht unwillig aufgenommen wurde. Sei es die Krüger-Depesche oder den Panthersprung nach Agadir; der deutsche Kaiser machte sich auf der Weltbühne keine Freunde.




Im Jahr 1914 hatte das Deutsche Reich trotz aller Hindernisse einige Kolonien erworben und war mit die größte Handelsmacht in Europa. Seine Handelsflotte war nach der englischen die zweitgrößte, deutsche Luxusdampfer machten den englischen den Führungsanspruch geltend und das gewaltige Heer machte das Reich zu einem furchteinflößenden Gegner. Und doch… Deutschland war und blieb trotz seiner Kolonien und seiner mächtigen und modernen Flotte eine Kontinentalmacht. Im Kriegsfall würden sich die deutschen Kolonien nicht lange halten können, denn sie waren von Feinden umgeben und vom jeglichen Kontakt mit dem Mutterland abgeschnitten. Trotzdem sollte eine Flotte von modernen und leichten Kriegsschiffen Flagge zeigen.




Eines dieser Schiffe war die SMS Königsberg. Der kleine Kreuzer wurde als Baunummer 31 bei der kaiserlichen Werft in Kiel in Auftrag gegeben. Er lief am 12.Dezember 1905 vom Stapel und konnte schließlich am 06.April 1907 in Dienst gestellt werden. Der Kreuzer war recht rank gebaut und wies eine Länge von 115,3 m auf. Seine Breite war 13,2 m. Das Schiff hatte eine Wasserverdrängung von 3390 tons. Seine Antriebsanlage leistete knapp 14000 PS und SMS Königsberg konnte über zwei vierflüglige Schrauben angetrieben eine Höchstgeschwindigkeit v

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