Willkommenskultur in rechtspopulistischen Zeiten
Über das Buch
Corona hat vieles ans Licht gebracht, was früher auch schon da war, aber manches auch verschärft. Anti-Corona-Demonstrationen sind zum Hotspot geworden, an dem sich Verschwörungsgläubige, Fake-News-Infizierte und Rechtspopulisten vereinen, um «die Wahrheit» zu verkünden – gegen den Rest der Welt und mit zunehmender Aggressivität. Die Gräben laufen oft sogar innerhalb der Familien, beenden langjährige Freundschaften.
Warum machen Flüchtlinge so vielen so viel Angst, der Klimawandel jedoch nicht? Wann entsteht aus Angst Wut? Oder ist es nicht Angst, sondern Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit über die scheinbar immer größer werdende Kluft zwischen Volksvertreter*innen und dem Volk, die bei einigen den Kragen platzen lässt? Der Schweizer Psychotherapeut und Fachautor Jürg Kollbrunner beschreibt in seinem neuen Werk ein psychologisches Grundmuster des Rechtspopulismus und liefert eine Analyse der Krankheit unseres Systems, nämlich der scheinbaren Unfähigkeit der politischen und wirtschaftlichen Eliten, zu tun, was getan werden muss. Mit Fakten und schlüssigen Argumenten beschreibt er den Zusammenhang zwischen verheerenden politischen Entwicklungen und dem Erstarken des Rechtspopulismus. Nur wer Wutbürger und Hassprediger versteht, kann deren Einfluss begrenzen.
"Das Buch ist eine Fundgrube, sehr solid dokumentiert und umfassend; ich bin begeistert. Jürg Kollbrunner ist ein echter Aufklärer."
p. m.
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