Umfang 330 Seiten
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Über das Buch
In Die Wahlverwandtschaften entfaltet Johann Wolfgang von Goethe ein meisterhaftes Spiel aus Leidenschaft, Moral und gesellschaftlicher Konvention. Auf einem abgeschiedenen Landsitz versuchen Eduard und Charlotte, ihre Ehe in Harmonie zu führen – doch die Ankunft zweier Gäste, des Hauptmanns und Ottiliens, stört das fragile Gleichgewicht. Eine unsichtbare Anziehung entsteht, stärker als Vernunft und Pflicht, und führt alle Beteiligten in ein Netz aus Liebe, Schuld und unausweichlichem Schicksal.
Goethes Roman ist weit mehr als eine tragische Liebesgeschichte: Er ist eine präzise Studie über die Natur menschlicher Gefühle, die Gesetze der Anziehung und das ewige Spannungsfeld zwischen Freiheit und Verantwortung. Ein zeitloses Werk, das die Grenzen zwischen Wissenschaft, Kunst und Moral überschreitet – und bis heute seine verstörende Aktualität bewahrt.