Pure Lebensfreude lässt sich lernen!

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Pure Lebensfreude lässt sich lernen!

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Copyright © 2017 - Jenny Meier

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Soziale Phobie - Bin ich selber davon betroffen?

Menschen mit sozialer Phobie haben eine starke und eigentlich unbegründete Angst vor sozialen Situationen und vermeiden diese soweit es geht. Die Grenze zur Schüchternheit ist allerdings fließend. Wann sprechen wir also von sozialer Phobie und wann von Schüchternheit?

Viele Personen glauben eine soziale Phobie zu haben, weil sie ungern im Mittelpunkt stehen. Oder einfach nur Angst haben mit anderen Menschen zu sprechen. Aber nur weil du nicht gerne die Aufmerksamkeit auf dich ziehst, heißt es noch lange nicht, dass du unter einer psychischen Störung leidest.

Ab wann wir wirklich von einer sozialen Phobie sprechen: Soziale Phobien gehören zu den Angststörungen und zwar zu den häufigsten. Eine Phobie ist dabei eine hartnäckige und unbegründete Angst vor etwas, das können Tiere sein zum Beispiel die klassische Spinnenphobie, oder vielleicht ist es auch die Angst vor verschlossenen Räumen dann sprechen wir von einer Klaustrophobie.

Oder eben die Angst vor dem sprechen in der Öffentlichkeit, das bezeichnen wir dann als soziale Phobie. D.h. die Angst vor der sozialen Situation. Und in diesen Situationen Situation werden die ganz typischen Angst Symptome gezeigt. Also das Erröten, das Schwitzen, das Herzrasen, das Zittern und was man da so alles kennt. Und das führt natürlich dazu dass diese Situationen am allerliebsten vermieden werden. Also gar nicht erst aufgesucht werden.

Wer eine soziale Phobie hat, hat Angst davor die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Angst davor sich zu blamieren vor anderen. Das kann sich auf alle soziale Situationen beziehen und dann fühlen sich die Betroffenen natürlich ständig angespannt und unter Beobachtung. Somit sind sie ständig nervös, unsicher und gehemmt. Aber es kann sich auch auf nur bestimmte Situationen beschränken, wie die Angst vor anderen Menschen zu essen.

Die Symptome der sozialen Phobie zeigen sich natürlich auch auf mehreren Ebenen. Da wäre zum einen die Gedanken-Ebene, die bestimmt sich durch ganz ganz viele negative Gedanken. Also Betroffene überlegen ständig und belasten sich ständig mit Sorgen darüber was andere von Ihnen denken könnten. Was Sie jetzt in dem Moment, ob sie vielleicht auslachen oder hinter ihrem Rücken über sie reden oder sie kritisieren könnten. Damit einher geht zum Beispiel auch, dass sie Misserfolge erwarten in allem und jedem. Sie haben also ganz ganz viele negative Gedanken.

Auf der Gefühls-Ebene ist das häufigste und stärkste Gefühl natürlich die Angst. Die Angst davor dass andere sie einfach nur wahrnehmen, ansehen könnten, dass andere sie auslachen könnten, die Angst vor negativer Bewertung und Kritik. Die Angst mit anderen Menschen zu sprechen die Angst eben in der Öffentlichkeit zu stehen vor anderen zu Essen, zu Reden oder die Angst auf eine Party zu gehen. All diese Ängste stecken eben dahinter. Daneben aber zum Beispiel auch Minderwertigkeitsgefühle, weil sie sich selbst für Versager halten und häufig auch zum Beispiel Gefühle von Ärger oder Wut. Darüber dass sie so sensibel reagieren und dass sie das nicht aushalten, also dass sie sich da immer diese ganz schlimmen Gedanken machen.

 

Auf der Körperlichen-Ebene zeigen sich eben die ganz typischen Angstsymptome. Die wird glaube ich, alle von uns kennen. Also das ist das Herzrasen, die Atemnot, das Zittern, das Erröten, vielleicht der Drang Wasser zu lassen, dass man einen ganz trockenen Mund bekommt, anfängt zu stottern oder gar nichts mehr sagen kann.

Dann wären wir auch schon auf der Verhaltens-Ebene. Denn diese Angstgefühle führen natürlich dazu, dass das Betroffene dann ganz schweigsam werden, gar nichts mehr sagen oder eben sehr sehr einsilbig antworten. Dass sie zum Beispiel auch den Blickkontakt vermeiden, also anderen Personen nicht offen in die Augen gucken können, sondern vielleicht immer so den Blick eher gesenkt halten und natürlich am allerliebsten solche Situation komplett vermeiden.

Und das ist auch das Problem von sozialen Phobien, dass sie natürlich unseren Lebensradius ganz ganz stark einschränken, weil Sie uns die Lebensfreude wegnehmen. Wenn man natürlich sich ständig angespannt in der Öffentlichkeit fühlt und belastet ist wenn man irgendwie im Restaurant mit anderen Menschen Essen muss. Da geht ja ganz ganz viel Lebensfreude verloren und natürlich auch darüber dass man bestimmte Situationen dann ganz von vorn herein meidet. Das führt dann zu Leistungseinbußen, weil man zum Beispiel nie in den Wettbewerb mit anderen treten kann, weil man garantiert nicht derjenige sein wird der sich im Meeting meldet. Oder vielleicht die soziale Phobie auch so stark ist, dass man dann gar nicht an den Meeting teilnehmen könnte.

Vielleicht hast jetzt bei der Aufzählung der Symptome gedacht, dass einige ja auch auf dich zu treffen und das kann ich mir sehr sehr gut vorstellen dass sich viele Menschen in diesen Symptomen erkennen. Ich zum Beispiel stehe auch überhaupt nicht gerne Mittelpunkt und habe es Zeit meines Lebens vermieden (mit Hand und Fuß wirklich) irgendwelche Vorträge oder Referate zu halten, weil ich das nicht mag.

Schüchternheit vs. Soziale Phobie

Aber wann ist jetzt etwas einfach vielleicht nur Ausdruck des Charakters, also wenn es etwas „Schüchternheit“ und wann reden wir wirklich von der „sozialen Phobie“. Die meisten Menschen sind bei gesellschaftlichen Anlässen mehr oder weniger nervös. Rund ein Drittel der Erwachsenen bezeichnen sich selbst als schüchtern und empfinden es daher auch als unangenehm in der Öffentlichkeit zu stehen, also im Fokus der Aufmerksamt. Eine soziale Phobie hat aber nur rund 1 bis 15 % der Menschen, also dazu schwanken die Angaben sehr stark manchmal findet man auf die Angabe 5 bis 10 % aber es gibt keine richtig verlässlichen Angaben. Was aber deutlich wird, dass es natürlich nur ein kleiner Teil von all diesen Menschen die bestimmte soziale Situationen unangenehm findet.

Das heißt wenn du dich auf Weihnachtsfeiern unwohl fühlst, in der Schule oder bei Meetings nicht gerne das Wort ergreifst, nicht gerne Vorträge hältst oder es dir schwerfällt andere Menschen anzusprechen. Dann kann das einfach nur Ausdruck einer ganz normalen Schüchternheit sein und Schüchternheit ist ein Wesenszug und keine Krankheit. Von der phobischen Störungen sprechen wir erst, wenn die Angst einen dazu zwingt all diese Aktivitäten wirklich von vornherein zu vermeiden. Und wenn die Angst in dazu führt das der Lebensradius komplett eingeschränkt wird.

Ich habe auch gerade gesagt, dass ich es zum Beispiel immer vermieden habe Vorträge zu halten. Also auch schüchterne Menschen vermeiden bestimmte Situation. Aber ich kann zum Beispiel trotzdem einfach in ein Restaurant gehen und dort mit Freunden essen. Oder ich kann auf eine Weihnachtsfeier gehen und habe damit keine Probleme. Aber für einen sozial-phobischen Menschen wäre das wahrscheinlich undenkbar.

Obwohl die Grenze zu Schüchternheit also fließend ist, ist der Unterschied zwischen beiden also „Schüchternheit und sozialer Phobie“ das Extrem. Also es geht wirklich darum, wie sehr schränkt dich deine Angst im Alltag ein, wie sehr belasten dich die negativen Gedanken und wie stark zeigen sich deine Angstsymptome.

Im Volksmund wie man so schön sagt, wird die soziale Phobie daher manchmal auch krankhafte Schüchternheit genannt: „Angst vor sozialen Situationen macht noch keine soziale Phobie. Die Grenze ist dort überschritten, wo alle Menschen und Situationen als Bedrohung wahrgenommen werden!“.

Ich hoffe ich konnte zeigen, dass viele soziale Ängste ganz normaler Ausdruck von Schüchternheit sind und keinen Krankheitswert haben. Nichts desto trotz, können sie wahnsinnig belastend und einschränkend im privaten und beruflichen Alltag sein.

Loslassen lernen: So schließt du mit negativen Erfahrungen ab

Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit belasten uns oft noch ein Leben lang. Um dich davon frei zu machen, solltest du lernen loszulassen. Hier führe ich dich durch 5 Schritte, um Loslassen zu lernen und neu durchzustarten.

Je älter wir werden, desto größer wird auch der ganze negative Ballast den wir mit uns herum schleppen. All die Enttäuschungen und Verletzungen die sich über die vielen Jahre angesammelt haben. Viele hatten eine schwere Kindheit, waren vielleicht seelischer oder körperlicher Gewalt ausgesetzt. Wurden ständig in ihrem Selbstwert herabgesetzt oder haben irgendwelche traumatische Erfahrungen durchgelebt. Auch als Erwachsener tragen wir das mit uns herum.

Negative Erfahrungen lösen sich ja nicht einfach in Luft auf. Sie begleiten uns noch viele Jahre und oft sogar unser ganzes Leben lang. Sie führen dazu, dass wir misstrauischer und vorsichtiger werden. Das wir bestimmte Situationen oder Personen gänzlich meiden und dadurch auch einen eingeschränkten Lebensradius bekommen. Vielleicht aber auch unsere komplette Lebensfreude verlieren.

Als deine Glücksbeauftragte möchte ich dich dabei unterstützen, dass du dein bestes und schönstes Leben führen kannst. Und dies kann uns nur gelingen, wenn wir uns von unserer Vergangenheit frei machen. Also den negativen Ballast, die negativen Erfahrungen hinter uns lassen und ein für alle Mal damit abschließen. Denn das schlimme ist ja, wir können es nicht mehr ungeschehen machen. Was passiert ist, ist nun mal passiert und daran können wir nichts mehr ändern. Das einzige was wir machen können, ist dafür zu sorgen, dass es nicht auch noch den Rest unseres Lebens belastet und verfolgt.

Alles was wir dafür tun müssen, ist zu lernen Loszulassen:

1. Mach dir bewusst, welche negativen Auswirkungen das Festhalten an dem Vergangenen und Belastenden auf dein Leben hat. Schreibe dir ruhig einmal auf in welchen Lebensbereichen es dich einschränkt. Zu welchen körperlichen und seelischen Symptomen und Folgen es führt.

2. Führe dir vor Augen, wovor du Angst hast. Also was fürchtest du wird passieren, wenn du loslässt und diese negative Erfahrung hinter dir lässt? Und sind deine Ängste begründet? Oft ist es ja so, dass die Verletzung, das Trauma oder was wir erlebt haben zu einem Teil unseres Selbstbildes wird. Das wir anfangen uns darüber zu definieren. Auf diese Weise bietet es uns auch einen gewissen Schutz, wie können uns immer rechtfertigen wenn etwas nicht so gut in unserem Leben läuft. Dann können wir darauf sozusagen zurückgreifen, weil wir haben ja auch das und das erlebt. Und leiden noch immer unter dieser und jener Sache. Sicherlich kriegen wir auch Mitleid und Sympathie von anderen, wenn sie erfahren was wir durchmachen mussten. Dieses Trauma kann also auch einen gewissen Schutz bieten. Eine andere Sache ist die, dass wir uns oft davor fürchten einfach Dinge zu verlieren. Selbst wenn es etwas Negatives, Belastendes und Schlimmes ist, macht es uns trotzdem Angst, dass dann nicht mehr zu haben. Damit einher geht häufig auch die Angst davor, dass man durch diese loslassen auch die ganzen positiven Erfahrungen und Erlebnisse loslassen muss die vielleicht damit auch noch zusammen hängen. Also verharren wir lieber in der Situation die uns kaputt macht, weil wir einfach Angst davor haben was passieren würde wenn wir loslassen, was da großes unbekanntes auf uns zukommen kann.

3. Überlege dir, welche positiven Folgen das Loslassen für dich haben könnte. Was gewinnst du alles dadurch, wenn du loslässt? Wie könnte deine Leben aussehen? Du kannst dir ruhig z.B. einen Brief oder einen länger Text darüber schreiben, wie dein Leben in einem Jahr oder in drei Jahren aussehen wird, wenn du dieses belastende aus der Vergangenheit losgelassen hast. Wie lebst du dann? Wie fühlst du dich dann? Was machst du? Wie geht’s dir in deinem Leben?

4. Entscheide dich, bewusst, loslassen zu wollen. Denn loszulassen bedeutet im Grunde nichts weiter als die Entscheidung, dass das Vergangene nicht länger belasten soll. Es bedeutet aber auch, zu akzeptieren, dass es so war wie es war. Es geht also nicht darum, das erlebte in die hinterste Ecke deines Kopfes zu verdrängen. Oder zu leugnen dass es existiert hat, du erkennst an dass es gewesen ist, aber du entscheidest dich im hier und jetzt nicht weiter beeinflussen wird. Das dich nicht weiter belasten und einschränken wird, sondern dass du von nun an nach vorne blickst und das du neu anfängst. Wenn du diese Entscheidung für getroffen hast, dann musst du natürlich auch dafür sorgen, dass deine Gedanken mitspielen. Weil die führen ganz häufig auch ein Eigenleben und machen was sie wollen. Und das bedeutet, wann immer deine Gedanken wieder zu diesem negativen Erlebnis aus der Vergangenheit schweifen. Sag ganz laut „Stopp“, du kannst z.B. auch schnipsen oder laut auf den Boden stampfen oder das mit irgendeiner energischen Geste verbinden. Und dann sage dir wirklich einfach ganz laut „Stopp…Ich bin bereits loszulassen!“.

5. Lerne zu akzeptieren. Der letzte Schritt ist ein bisschen ein Zusatzpunkt. Der dir aber auch noch mal helfen kann, den ganzen Prozess nochmal durchzumachen und abzuschließen. Es geht nochmal darum, dass du dich wirklich bewusst damit auseinander setzt, dass es so war wie es war. Das du das auch akzeptierst, dass es so gewesen ist und das du jetzt auch daran nichts mehr ändern kannst. Vielleicht geht es auch darum zu akzeptieren, das die Welt nicht immer gerecht ist. Das wir nicht immer auf einen Ausgleich hoffen können oder darauf wenn wir Gutes tun auch gutes zurückbekommen. Es geht auch darum zu akzeptieren, dass sich andere Menschen nicht immer so verhalten, wie wir es von ihnen erwarten oder wünschen. Manchmal hilft es auch sich in die Perspektive des anderen hinein zu versetzen, der dir Unrecht getan hat oder der dich nicht gut behandelt hat. Kannst du Gründe nachvollziehen? Wie ist es dazu gekommen? Ist diese Person vielleicht selbst überfordert gewesen in dieser Situation? Oder hat sie vielleicht selbst irgendwelche traumatischen Erfahrungen durchgemacht? Oder kannte bzw. konnte sich einfach nicht anders verhalten? Das soll überhaupt keine Entschuldigung sein, aber manchmal kann es dir einfach dabei helfen, das ganz noch mal besser einzuordnen. Und darüber auch ein Stück weit deinen inneren Frieden zu finden.

Du siehst loszulassen ist ein längerer Prozess, der nicht einfach von heute auf morgen geschieht. Sei deshalb nachsichtig mit dir, sei geduldig und lass das reifen. Die Entscheidung loslassen zu wollen ist ein ganz großer Schritt, der dich ungemein weiter bringen kann. Der aber auch reifen muss und seine Zeit braucht.

Loszulassen bedeutet die Vergangenheit als Teil deiner Geschichte zu akzeptieren und gleichzeitig zu entscheiden, dass du jetzt eine neue Geschichte zu schreiben beginnst.

Achtsamkeit & Entschleunigung im Alltag - Ich bin dann mal offline!
Geballte Urlaubserholung - So bekommt man viel Erholung aus den freien Tagen

Die Urlaubszeit begonnen, für viele die absolut schönste Zeit im ganzen Jahr. Wir arbeiten lange darauf hin, wir zahlen vielleicht viel Geld für tolle Reisen, und dann hat man doch irgendwie nur Stress, wird krank oder der Urlaubsort ist nicht so toll und die Erholung ist gleich am ersten Arbeitstag wieder verflogen. Damit dir das nicht passiert, damit du deine Erholung noch lange anhalten kannst und das Beste aus deinem Urlaub machst – erfährst du hier die besten Erholungs-Tipps.

Der Urlaub dient eigentlich dazu, dass wir unsere Batterien wieder aufladen können, dass wir uns von stressigen Zeiten erholen können. Einfach Zeit haben uns der Familie zuzuwenden oder Zeit für eigene Hobbies haben, dass wir mal wieder was Neues ausprobieren oder einfach mal entspannen können.

 

Erholen kannst du dich sowohl auf Reisen als auch zu Hause. Wichtig ist einzig und allein das du dich gedanklich von der Arbeit lösen kannst. In Bezug auf die Zeit nach dem Urlaub zeigen Studien, dass es theoretisch möglich ist unsere Erholung acht Wochen lang zu halten. Also acht Wochen nach dem Urlaub noch immer diese Erholung, die wir im Urlaub gewonnen haben, zu halten. Aber bei den meisten Menschen sieht die Realität eher so aus, dass tatsächlich am ersten (Arbeits-)Tag schon wieder alles weg ist. Wie du das vermeiden kannst und das Beste aus deinem Urlaub machen kannst, das möchte ich dir jetzt verraten.

Vor dem Urlaub

1. Stress reduzieren

Das heißt nicht bis zur letzten Sekunde arbeiten und dann ganz schnell in den Urlaubsflieger springen. Viele versuchen ja vor dem Urlaub noch möglichst alles abzuarbeiten und alles irgendwie ins reine zu bringen und ordentlich zu machen. Aber dadurch laden sie sich noch viel mehr Stress und Überstunden auf, und das begünstigt die sogenannte Freizeitgrippe. Das kennen wir auch mehr oder minder alle, das ist nämlich der Fall, sobald wir frei haben und sobald der Stress abfällt sofort krank werden. Also typischerweise einfach eine Erkältung einfangen. Wer nicht gleich krank in den Urlaub starten möchte, der sollte seine Termine also möglichst im Vorfeld schon reduzieren und das ganze Arbeitspensum runterfahren anstatt es zu erhöhen.

2. Gut planen

Darunter fallen zum Beispiel Übergaben im Büro. Versuche am besten mit deinen Kollegen einen Teil deiner Aufgaben abzugeben, damit die To-Do-Liste wenn du aus dem Urlaub wieder kommst nicht unendliche steigt. Dazu gehört z.B. auch sowas wie den Nachbarn den Wohnungsschlüssel zu geben und sie bitten die Zimmerpflanzen zu gießen und den Briefkasten zu leeren. Auch das erspart dir den Ärger bei der Heimkehr, die vollkommen vertrocknete Zimmerpflanze zu sehen und dann geht der Stress sofort wieder in die Höhe.

3. In Vorfreude schwelgen

Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Tatsächlich hat eine Studie nachgewiesen, dass wir im Vorhinein also vor dem Urlaub genauso wie danach zufriedener sind als während des eigentlichen Urlaubs. Das heißt diese Vorfreude auf den Urlaub macht uns zufriedener genauso wie in schönen Erinnerungen danach zu schwelgen, als dann der eigentliche Urlaub an sich. Insofern koste diese Zeit aus und unterstützte sie vielleicht noch dadurch, dass du dir z.B. Wanderschuhe zulegst, neue Badeklamotten kaufst oder einen Reiseführer besorgst damit du dich schon mal ein bisschen einlesen kannst – was da alles schönes auf dich zukommt.

Während des Urlaubs

4. Keinen Freizeitstress aufbauen

Manche verlangen sich dann im Urlaub wirklich jeden Tag zu viel ab. Sie legen sich ein tierisch hohes Pensum an, gerade wenn man nur eine Woche im Urlaub hat. Dann weil man das meiste da rausholen, macht sich aber in der Freizeit schon wieder Stress. Die Erholung stellt sich dadurch ein, dass wir Entspannung und neue Erlebnisse gleichermaßen erfahren. Also eine gute Balance zwischen beiden herstellen.

5. Kompromisse eingehen

Gerade wenn man mit anderen Menschen zusammen reist, vielleicht mit Freunden oder der eigenen Familie, kann es natürlich zu Reibungen und Konflikten kommen. Da ist es ganz wichtig, dass wir kompromissbereit und flexibel bleiben. Also wenn die eine Partei im Einkaufszentrum shoppen gehen will und die andere will aber ins Museum. Das man da einen Kompromiss findet. Entweder teilen sich die Gruppen auf oder macht erst das eine und dann das andere. Auch Familien müssen im Urlaub nicht zwangsläufig alles zusammen machen, sondern es kann dann wirklich der Entspannung dienen und Stress abbauen, wenn die Kinder mit den Kinder-Club vielleicht schon mal an den Strand dürfen und die Eltern ein Kulturelles Programm durchziehen.

6. Nicht erreichbar sein

Manche können es einfach nicht lassen, da wird dann das Dienst-Smartphone mitgenommen und täglich werden E-Mails gecheckt und irgendwie doch die Dinge im Büro geregelt und organisiert. Das führt garantiert zu Streit mit den Mitreisenden und ist auch nicht für die Entspannung förderlich. Also am allerbesten alle dienstlichen Handys, Tablets und E-Mail-Accounts ausschalten und weglassen. Das brauchst du im Urlaub wirklich nicht – in der Regel kommen die Firma und die Kollegen auch mal ein paar Tage ohne dich zu Recht. Wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt, dann richte dir feste Zeiten ein, dass du z.B. sagst jeden Abend zwischen 18-19 Uhr oder jeden Morgen zwischen 11-12 Uhr checkst dein Anrufe und deine E-Mails und regelst die Angelegenheit, aber den Rest der Zeit bleibt das alles tabu.

7. Neues ausprobieren

Manche meinen sich zwangsläufig entspannen zu müssen und liegen dann wirklich den ganzen Tag am Strand oder in der Hängematte und machen gar nichts. Aber Erholung kommt auch dadurch zustande, dass wir neue Dinge erleben. Das wir aus unseren Routinen ausbrechen und einfach Unbekanntes und ein neues Gebiet erobern. Also das wir z.B. neue Speisen ausprobieren, vielleicht mal einen Klippensprung ins Meer wagen oder neue Städte und Kunstwerke sehen. Wenn wir etwas Neues ausprobieren, dann wird nämlich unser Wohlfühlhormon Dopamin ausgeschüttet, d.h. unser Wohlbefinden steigert sich dadurch. Es geht also nicht nur um Entspannung im Urlaub, sondern auch bewusst darum neue Eindrücke und neues zu Erleben.

8. Positive Perspektive einnehmen

Wenn wir zu viel erwarten und zu hohe Ansprüche haben, dann werden wir garantiert enttäuscht werden. Zum Beispiel: weil das Essen im Hotel nicht so lecker ist, weil der Hotelstrand dann ehr doch steinig und nicht sandig ist, weil zu Streitereien in der Familie kommt und es ist eben nicht dieses harmonische Reiseführer-Familienbild. Urlaub muss aber nicht perfekt sein um gut zu sein. All diese Dinge müssen nicht zwangsläufig erfüllt sein damit du glücklich bist. Ob du glücklich bist oder nicht hängt wesentlich von deiner Perspektive ab und viel weniger von den Umständen. Deshalb konzentriere dich bewusst auf das Positive – z.B. auf die herrlichen Sonnenuntergänge als auf den steinigen Strand.

Nach dem Urlaub

9. Langsam Starten

Auf gar keinen Fall solltest du dir gleich am ersten Arbeitstag irgendeinen wichtigen Termin legen, oder überhaupt einen Termin legen. Fang wirklich langsam an! Du solltest es auch vermeiden Sonntagabend sehr spät zurück zukommen und direkt Montag früh musst du gleich zur Arbeit. Also möglichst ein paar Tage vorher zurückkommen um dir ein paar Tage Pufferzeit einräumen, damit du wieder richtig ankommen kannst und du die Wäsche waschen kannst und die Entspannung eben noch etwas halten kannst. Gleiches gilt auch im Büro, du musst nicht zwangsläufig am ersten Arbeitstag alle aufgelaufenen E-Mails abarbeiten. Auch das ist bei vielen ein hoher Stressfaktor, dass die Entspannung aus dem Urlaub sofort wieder weg ist. Fange ganz langsam an und nimm dir regelmäßige Erholungszeiten. Tue dir etwas Gutes auch noch in der Zeit danach! Dann wird sich deine Entspannung auch viel länger halten.

10. In Erinnerungen schwelgen

Jetzt kommt der Punkt den ich vorhin schon angesprochen habe, die Nachfreude ist sozusagen auch eine wunderbare Freude. Urlaubsfotos, Mitbringsel, das können alles wunderbare Anker sein um die positiven Gefühle aus dem Urlaub wieder hochkommen und wieder aufleben zu lassen. Nimm dir zum Beispiel Zeit mit deiner Familie und deinem Partner und guckt euch gemeinsam am ersten Wochenende nach der Rückkehr die Urlaubsbilder an. Du kannst z.B. auch die schönsten Fotos einrahmen lassen und dir vielleicht was auf den Schreibtisch stellen. Oder irgendwelche Urlaubs-Mitbringsel wie Muscheln vom Strand die in einer schöne Wohlfühlecke zu Hause zu dekorieren. Auf diese Weise kannst du dir diese Urlaubsgefühle immer wieder aufleben lassen und eben auch am Leben erhalten.

Urlaub muss nicht perfekt sein, um schön zu sein.