Schlafstörungen besiegen

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Schlafstörungen besiegen
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Ilona Frühling

Schlafstörungen besiegen

Frauen brauchen in der Regel sieben und Männer acht Stunden Schlaf täglich

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Vorwort

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Schlusswort

Impressum neobooks

Inhalt

Vorwort 3

15 Millionen nehmen Schlafmittel! 3

Was ist Schlaf und welche Schlafphasen gibt es? 4

Wie viel Schlaf braucht der Mensch? 4

Was stört den Schlaf? 5

„Physische“ Ursachen 5

Psychiatrische oder organische Ursachen 5

Gestörte Schlafhygiene 6

Pillen stören den Schlaf 6

Können Sie nicht abschalten? 6

Kennen Sie Somnambulismus? 7

Welche Folgen hat Schlafmangel? 7

Wirtschaftsfaktor Schlafmangel 8

Schlafstörungen gehören in die Arztpraxis 9

19 effektive Empfehlungen 9

Schlaftabletten ja oder nein? 15

Wie die Natur helfen kann 15

Wie wirken Aminosäuren auf den Schlaf? 16

Homöopathische Mittel 17

Kann Akupunktur gegen Schlafmangel helfen? 17

Ab in die Kältekammer bei minus 110 Grad 17

Alpha-Wellen 18

Sanfte Behandlungsmethoden 19

Getrennte Schlafzimmer? 20

Altbewerte Hausmittel 20

Wie das Internet bei Schlafproblemen hilft 25

Schlusswort 26

Vorwort
15 Millionen nehmen Schlafmittel!

Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Frauen brauchen in der Regel sieben und Männer acht Stunden Schlaf täglich, um fit die Herausforderungen des Alltags in Beruf oder Familie zu bewältigen. Kinder nehmen sich noch mehr Schlaf (10 bis 16 Stunden), während Senioren weniger brauchen (5 bis 6 Stunden), weil sie öfter mal ein Nickerchen zwischendurch halten.

Doch zwölf Millionen Deutsche haben regelmäßig ernsthafte Schlafstörungen, die behandelt werden müssen. Über 40 Prozent der Bundesbürger kämpfen sogar immer mal wieder damit, nicht gut einzuschlafen oder durchzuschlafen. Neun von zehn beschäftigten Menschen würden morgens lieber etwas länger schlafen. Ein Drittel unserer Bevölkerung soll unter chronischem Schlafmangel leiden. 15 Millionen Deutsche bekommen deswegen von ihren Ärzten ein Schlafmittel verordnet. Das sind alles wirklich Besorgnis erregende Zahlen. Wenn man bedenkt, welche Auswirkungen schlechter Schlaf im Straßenverkehr, Berufsleben und auf die Gesundheit hat, dann ist guter und gesunder Schlaf ungeheuer wichtig.

Schlafstörungen belasten auch in erheblichem Umfang die Psyche. Wer unausgeschlafen ist, reagiert gereizt. Dauernde Reiz-Reaktionen zerstören ganze Beziehungen. Wer schlecht schläft, erkrankt schneller an Depressionen. Übergewicht kann auch mit schlechtem Schlaf zusammenhängen. Denn oft geht der Weg bei nächtlichen

Schlafstörungen direkt zum Kühlschrank. Oft schließt sich dann auch noch der Teufelskreis bei Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und/oder Diabetes. So mancher sehnt sich jahrelang nach einem guten Schlaf und verzichtet dabei auf professionelle Hilfe. Das ist absolut verkehrt. Denn Schlafstörungen lassen sich heutzutage ganz gut behandeln. Man muss nur wissen, wer einem helfen kann und welche unterschiedlichen Methoden es für einen guten Schlaf gibt.

Nicht immer muss es zwangsläufig die Schlaftablette sein, die ja auch nur kurzzeitig eingesetzt werden darf. Chemie gegen

Schlafstörungen macht schnell süchtig. Eine ganze Reihe erfolgreicher Ansätze gegen den schlechten Schlaf gibt es.

Ob darunter auch getrennte Schlafzimmer zählen, werde ich Ihnen in diesem eBook verraten.

Ein erholsamer Schlaf ist für unsere Lebensqualität entscheidend. Es ist so wichtig, fit in den Tag zu starten, und: Ein guter Schlaf verlängert auch das Leben – um ganze drei Jahre. Gut zu schlafen kann man auch erlernen. Wie das geht, zeigt Ihnen dieses eBook – und es hat noch vieles mehr parat. Brechen Sie entspannt in jeden neuen Tag mit einem erholten Körper und Organismus auf. So schaffen Sie mehr, ohne Raubbau an sich selbst zu treiben. Auf einfache und ganz natürliche Weise setzen Sie Energie frei, die in Ihnen schlummert. Rufen Sie dieses Potenzial einfach nur ab – ganz bequem im Schlaf!

Kapitel 1
Was ist Schlaf und welche Schlafphasen gibt es?

Man sagt allgemein, dass der Schlaf dazu da ist, sich zu erholen und den Körper wieder neue Kraft tanken zu lassen. Im Schlaf erneuern sich Zellen, werden unsere Energiespender wieder aufgefüllt und schädliche Stoffe wie Umweltgifte abgebaut. Das ist aber nicht allein die Funktion von Schlaf. Wir verarbeiten schlafend die Erlebnisse des Tages und auch allen Stress, den wir tags zuvor hatten. Darüber hinaus regelt der Schlaf wichtige Körperfunktionen wie das Wachstum im Kindesalter sowie in der Jugend. So gesehen kommt es auch häufiger vor, dass während der Pubertät durch hormonelle Veränderungen im Körper der Schlaf gestört werden kann. Solche Hormon-Umstellungen passieren auch während der Wechseljahre. Man muss das nur wissen, um entsprechend reagieren zu können, beziehungsweise die Ursachen von Schlafstörungen zu diagnostizieren. Dies allein genommen ist also noch nicht Besorgnis erregend, sondern eher natürlich.

Die Schlafphasen: Insgesamt fünf Schlafphasen, den so genannten Schlafzyklus, kennen wir, die sich immer wiederholen. Während des Schlafs durchläuft der Mensch etwa drei bis fünf Schlafzyklen. Jeder Zyklus dauert etwa 90 Minuten. Grob unterteilt sind die Zyklen in:

1. Die Einschlafphase: Sie dauert in der Regel 5 bis 20 Minuten. In ihr wird die Herzfrequenz langsamer. Man atmet also weniger, und der Stoffwechsel verlangsamt sich auch. Die

Körpertemperatur sinkt.

2. Der Leichtschlaf: Jetzt wird die Hirnaktivität langsamer. Dies kann man in langsameren Hirnwellen im Schlaf-EEG beobachten. Diese Phase kann bis zur Hälfte des gesamten Schlafs andauern.

3. Der Tiefschlaf: Das sind die Stufen drei und vier unseres Schlafs. In diesen Phasen arbeitet unser Gehirn am wenigsten. Es werden keine Stresshormone ausgeschüttet, dafür aber Wachstumshormone gebildet. Die Tiefschlafphasen sind zu Beginn der Nachtruhe am längsten und werden gegen Ende des Schlafs dann immer kürzer (dafür dann die Traumphasen länger). Das erklärt, warum man den Schlaf vor Mitternacht am erholsamsten empfindet und gegen Ende der Nachtruhe am intensivsten träumt. Im Tiefschlaf verlangsamt sich der Herzschlag. Jetzt fällt auch der Blutdruck ab, und die Körpertemperatur sinkt.

4. Der Traumschlaf: In dieser Phase träumt man besonders viel. Wacht jemand in dieser Phase durch das Klingeln des Weckers oder andere Umstände plötzlich auf, erinnert er sich am lebhaftesten an das Geträumte. Die Augen hinter den Augenlidern bewegen sich schnell. Jetzt steigen Blutdruck, Herzfrequenz und Atemtätigkeit, die auch unregelmäßig sind. Unser Gehirn arbeitet wieder ähnlich wie im Wachzustand mit höchster Aktivität. Hier ist die Muskulatur völlig entspannt.

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Wir haben oben schon gehört, dass Kinder am längsten schlafen und Senioren am wenigsten. Gerade Ältere überschätzen dabei häufig ihr Schlafbedürfnis. Bewegungsmangel und häufige Nickerchen oder Mittagsschlaf verringern den Schlafbedarf von Senioren. Wie viel Schlaf ein Mensch nun wirklich benötigt, hängt aber auch davon ab, wie intensiv er arbeitet. Wer also körperlich hart arbeitet, braucht in der Tat mehr Schlaf als derjenige, der den ganzen Tag im Bürostuhl sitzt. Wer im Straßenbau Pflastersteine verlegt oder in sengender Hitze Teer gießt, am Hochofen steht oder im Wald Bäume fällt, der muss seinen Körper länger regenerieren lassen, als ein Systemadministrator, der den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt. Auch die Hausfrau, die mehr als 12 Stunden lang putzt, wäscht, kocht und Kinder hütet, braucht mitunter mehr Schlaf als diejenige, die kinderlos mit Hilfe einer Putzfrau und Köchin selbst weniger zu tun hat. So hat jeder manchmal auch abweichend vom Durchschnitts-Schlafbedürfnis andere

Erholungszeiten.

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