Die Schwedenfratze
Über das Buch
Limburg im 17. Jahrhundert: Das Volk leidet unter den Folgen des Dreißigjährigen Krieges. Armut, Hungersnöte und Krankheit plagen das Land. Es bleibt nur wenig Platz für Mitleid und Nächstenliebe, denn jeder ist darauf bedacht, das eigene Leben zu retten. 1643 wird ein Findelkind in einem Limburger Nonnenkloster abgegeben. Der Säugling, der bald auf den Namen Franciscus getauft wird, kommt in die Obhut von Franziskaner-Mönchen. Als junger Mann muss er eine Gerberlehre antreten. Er nimmt sein Schicksal an und hat es schließlich seinem Ehrgeiz zu verdanken, dass er ein ehrbarer Bürger der Stadt wird. Als seine heimliche Liebe ein Kind von Ihm erwartet, beginnt das Schicksal sich auf grausame Art gegen ihn zu wenden. «Schwedenfratze» ist ein historischer Roman, der das Leben in und um Limburg im 17. Jahrhundert lebendig werden lässt. Mit Liebe zum Detail ist es Horst Ch. Bracht gelungen, die Atmosphäre der Zeit einzufangen und fesselnd von den Licht- und Schattenseiten dieser Epoche zu berichten.