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Dort wo die Sterne
Küssen die Fluth.
 
 
Stumm in dem schwarzen gleitenden Boot
Steht mir Frieden verheissend der Tod.
 
 
Bang vor dem Leben,
Das mir gegeben,
Schrei ich dir zu:
Gieb mir die Ruh'!
Ende die Not!
Nimm mich, Tod!
 
 
Langsam strich ich durch den alten Garten,
Wo bemooste Apfelbäume starrten
Mit den krummen Knorrenarmen
In die hohe Abendluft;
Wo im erdgen Bodenduft
Kleine weisse Glockenblumen
Auf den Gruss der Sonne warten.
 
 
Von dem Berge, durch die niedern Föhren
Stieg ich langsam, Abenddämmerschein
Grauer Winter war's, Hoch über Nebelwogen,
Die von unten aus dem Thal herzogen,
Tönte rauh der Wildgans grelles Schrein.
 
 
Hinter winterkahlen Lindenhecken
Lag, als wollten sie es schützend decken,
Still das weisse, rotbedachte Haus.
Träumend staunen in den alten Garten, –
Wollen sie ein Wunder stumm erwarten? –
Fenster, heimlich blinkende, hinaus.
 
 
Müde flüchtend aus den lauten Wogen
Hat es sehnend heimwärts mich gezogen.
Und das Leben, das ich gerne liess,
Tausch ich nun mit trautem Paradies.