Buch lesen: «Hypnose und Achtsamkeit in der Psychoonkologie»

Schriftart:

Michael E. Harrer

Hansjörg Ebell

Hypnose und Achtsamkeit in der Psychoonkologie

Mit Geleitworten von Herbert Kappauf und Norbert Loth

2021


Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Carl-Auer Verlags:

Prof. Dr. Rolf Arnold (Kaiserslautern)

Prof. Dr. Dirk Baecker (Witten/Herdecke)

Prof. Dr. Ulrich Clement (Heidelberg)

Prof. Dr. Jörg Fengler (Köln)

Dr. Barbara Heitger (Wien)

Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp (Merseburg)

Prof. Dr. Bruno Hildenbrand (Jena)

Prof. Dr. Karl L. Holtz (Heidelberg)

Prof. Dr. Heiko Kleve (Witten/Herdecke)

Dr. Roswita Königswieser (Wien)

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Tom Levold (Köln)

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Dr. Rüdiger Retzlaff (Heidelberg)

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Dr. Gunther Schmidt (Heidelberg)

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Jakob R. Schneider (München)

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Dr. Therese Steiner (Embrach)

Prof. Dr. Dr. Helm Stierlin (Heidelberg)

Karsten Trebesch (Berlin)

Bernhard Trenkle (Rottweil)

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Prof. Dr. Rudolf Wimmer (Wien)

Prof. Dr. Michael Wirsching (Freiburg)

Prof. Dr. Jan V. Wirth (Meerbusch)

Themenreihe »Hypnose und Hypnotherapie« hrsg. von Bernhard Trenkle Reihengestaltung: Uwe Göbel Umschlaggestaltung: Heinrich Eiermann Umschlagfoto: © Eigens – stock.adobe.com Illustration S. 69: Brigitte Pfurtscheller Redaktion: Markus Pohlmann Satz: Drißner-Design u. DTP, Meßstetten Printed in Germany

Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck

Erste Auflage, 2021

ISBN 978-3-8497-0394-3 (Printausgabe)

ISBN 978-3-8497-8336-5 (ePUB)

© 2021 Carl-Auer-Systeme Verlag und Verlagsbuchhandlung GmbH, Heidelberg

Alle Rechte vorbehalten

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Inhalt

Geleitwort aus onkologischer Perspektive

Geleitwort aus hypnotherapeutischer Perspektive

1Worum es geht – eine Einführung

2Begleitung ein Stück des Weges: Die Geschichte von Frau S.

3Arzt, Patient und Krankheit – eine Dreiecksbeziehung

3.1Krebs: Fakten, Mythen und Metaphern

3.2Der Patient und sein individuelles Erleben

3.3Die Behandler in der Onkologie und ihre Rollen

4Therapeutisch wirksame Kommunikation

4.1Therapeutisch wirksame Kommunikation ist patientenzentriert

4.2Therapeutisch wirksame Kommunikation ist bedürfnisorientiert

4.3Therapeutisch wirksame Kommunikation ist beziehungsorientiert – Resonanz

4.4Therapeutisch wirksame Kommunikation fördert den Perspektivenwechsel von Vermeidungszielen zu Annäherungszielen

5Begleitung auf der ersten Wegstrecke: Diagnostik, Aufklärung und Therapieplanung

5.1Das Pyramidenmodell therapeutisch wirksamer Kommunikation im Überblick

5.2Individuelle Leidenserfahrungen als Ausgangspunkt und Basis der Kooperation

5.2.1Milton H. Erickson: Ein »verwundeter Heiler«

5.2.2Wege zur Diagnose

5.2.3Sturz aus der normalen Wirklichkeit

5.3Werte- und Bedürfnisperspektive

5.3.1Vier emotionale Grundbedürfnisse: Bindung, Autonomie, Kompetenz und Orientierung

5.3.2Normalisieren

5.3.3Teilemodelle, Ambiguitätstoleranz und weitere Bedürfnisse im Kontext des klinischen Dialogs

5.4Biopsychosoziospirituell orientierte klinische Praxis

5.4.1Erweiterung des biopsychosozialen zum biopsychosoziospirituellen Modell

5.4.2Pendeln zwischen Problemen und Ressourcen

5.4.3Ökologie und Resonanz

5.5Erste Pyramidenstufe – Diagnostik: Abholen, informieren und Halt geben

5.5.1Mit SPIKES, NURSE und WWSZ resonanzbasiert vorgehen

5.5.2Pacing und Leading als Grundlagen resonanzbasierten Vorgehens

5.6Zweite Pyramidenstufe – Perspektivenwechsel: Annäherungsziele statt Vermeidung, die Kraft von Suggestionen nutzen

5.6.1Zuversicht vermitteln – weg von Vermeidungszielen, hin zu Annäherungszielen

5.6.2Die Kraft der Suggestion und ihr Einsatz in der Psychoonkologie

5.6.3Placeboeffekte nutzen, Noceboeffekte minimieren

5.7Dritte Pyramidenstufe – Prinzip Kooperation: Dialog zweier Experten

5.7.1Wege zur Entscheidungsfindung

5.7.2Kooperation zweier Experten mit ihren jeweiligen Perspektiven

5.8Die Perspektive der Behandler

6Hypnose und Achtsamkeit in einer resonanzbasierten Onkologie

6.1Resonanzbasierte Medizin

6.1.1Die Metapher der Resonanz

6.1.2Drei Ebenen der Resonanz

6.2Hypnosystemische Aspekte einer therapeutisch wirksamen Kommunikation

6.2.1Das Menschenbild in der Ericksonschen Hypnotherapie

6.2.2Das Prinzip Kooperation und seine Umsetzung – Utilisation

6.2.3Systemisch-konstruktivistische Weltsicht

6.2.4Die narrative Dimension: Dazu fällt mir eine Geschichte ein

6.2.5Das Prinzip Selbstorganisation

6.2.6Bedingungen für Veränderungen der Selbstorganisation

6.2.7Der gemeinsame Blick auf das System

6.2.8Haltung von Nichtwissen, Offenheit und Vertrauen in Emergenz

6.3Hypnose und Ideomotorik in einer resonanzbasierten Psychoonkologie

6.3.1Überblick: Hypnose in der Psychoonkologie

6.3.2Hypnose als Zugang zu heilungsfördernden Zuständen

6.3.3Der Hypnotiseur, die Technik oder die Beziehung – was wirkt?

6.3.4Formen des Unbewussten

6.3.5Ideomotorik: Begriffsklärung

6.3.6Ideomotorik in der therapeutisch wirksamen Kommunikation

6.3.7Vertrauen in ideodynamische Prozesse fördern

6.4Achtsamkeit in einer resonanzbasierten Psychoonkologie

6.4.1Überblick

6.4.2Die Entstehung von Leiden aus Sicht der buddhistischen Psychologie

6.4.3Kultivieren eines inneren Beobachters

6.4.4Das Prinzip Gleichmut

6.5Hypnose und Achtsamkeit als Tandem

6.5.1Milton H. Erickson und Buddha im fiktiven Dialog

6.5.2Hypnose und Achtsamkeit in der therapeutischen Beziehung

6.5.3Aufmerksamkeitslenkung in Hypnose und Achtsamkeit

6.5.4Teilearbeit mit Hypnose und Achtsamkeit

7Begleitung auf dem langen Weg der Therapien

7.1Individuelle Leidenserfahrungen

7.1.1Disstress, existenzieller Disstress, Demoralisierung und Traumafolgen

7.1.2Veränderung von Selbstbild, Identität und Rollen

7.2Werte- und Bedürfnisperspektive sowie Behandlungsziele

7.3Vierte und fünfte Pyramidenstufe – Hypnose und Selbsthypnose

7.3.1Psychovegetative Umschaltung: Entspannung und Geborgenheit

7.3.2Arbeit mit inneren Bildern

7.3.3Suche nach »Was stattdessen« als Kernelement therapeutisch wirksamer Kommunikation

7.3.4Anleitung zur Selbsthypnose

7.4Begleitung auf dem Weg zu Wohlbefinden und Lebensqualität

7.4.1Unterstützung bei Schmerz

7.4.2Unterstützung bei operativen Maßnahmen

7.4.3Unterstützung während der Strahlentherapie

7.4.4Unterstützung während der Chemotherapie

7.4.5Unterstützung bei Müdigkeit, Schwäche und Erschöpfung

7.4.6Unterstützung bei Schlafproblemen

7.5Unterstützung von Selbstheilungskräften

7.5.1Wie entwickelt sich eine Krebserkrankung?

7.5.2Die Rolle des Immunsystems

7.5.3Spontanremissionen und Spontanheilungen

7.5.4Gefahren eines linear-kausalen, magischen Denkens

8Vom Überleben zum Leben – Heilung und Remission

8.1Individuelle Leidenserfahrungen

8.1.1Pendeln zwischen zwei Welten

8.1.2»Cancer survivors«

8.1.3Damokles-Syndrom, Progredienz- und Rezidivangst

8.1.4Wertewandel

8.2Werte- und Bedürfnisperspektive

8.3Psychotherapeutische »Begleitung ein Stück des Weges«

8.3.1Geschichte und Grundkonzepte der Psychoonkologie

8.3.2Auswirkungen psychosozialer Interventionen auf Lebensqualität und Lebenszeit

8.4Akzeptanz, Mitgefühl und Gleichmut

8.4.1Der zweite Pfeil

8.4.2Wege zu Gleichmut und Akzeptanz

8.4.3Mitgefühl und Selbstmitgefühl

8.4.4Hindernisse auf dem Weg zur Akzeptanz

8.5Innere Vielfalt und neue Identitäten kultivieren

8.5.1Teilemodelle als Landkarten der inneren Vielfalt

8.5.2Teilearbeit in der Psychoonkologie

8.5.3Persönlichkeitsanteile in Interaktion

9Begleitung auf der Wegstrecke im Falle eines Rezidivs und bei Progredienz

9.1Individuelle Leidenserfahrungen und Aufgaben des Patienten

9.1.1Trauer

9.1.2Depressive Zustandsbilder

9.1.3Zwischen Abschied und Engagement für das Leben

9.2Werte- und Bedürfnisperspektive

9.2.1Spirituelle und religiöse Bedürfnisse

9.3Zwischen Hoffen und Bangen

9.3.1Hoffnung

9.3.2Hoffen worauf? – Zwei Formen der Hoffnung

9.3.3Falsche Hoffnungen und die Perspektive der Behandler

9.3.4Posttraumatisches Wachstum

9.4Wohin soll die Reise gehen? Sinn als Orientierungshilfe

9.4.1Sinnorientierte Interventionen

9.4.2Das Buch des Lebens: Ein sinnstiftendes Narrativ entwickeln

9.4.3Dankbarkeit als Ressource

10Der letzte Teil des Weges

10.1Individuelle Leidenserfahrungen

10.2Werte- und Bedürfnisperspektive

10.3Advance Care Planning als Suche nach Wegen für den letzten Lebensabschnitt

10.4Begleitung mit Hypnose und Achtsamkeit in der letzten Lebensphase

10.4.1Hypnose zur Linderung von Symptomen in der Palliativmedizin

10.4.2Existenzielle Fragen, Abschied, Hoffnung und Sinn in hypnotischen Trancen

10.4.3Metaphern und Geschichten zu Tod und Übergang

10.5Die Perspektive der Behandler

11Grenzen

12Ein inneres Team kultivieren

Glossar

Literatur

Über die Autoren

Geleitwort aus onkologischer Perspektive

Auch wenn Zusammenhänge zwischen seelischem Erleben und der Entstehung oder dem Verlauf von Krebserkrankungen im Laufe der Medizingeschichte immer wieder beschrieben worden sind, ist die Psychoonkologie als interdisziplinäres wissenschaftliches Fachgebiet kaum 50 Jahre alt. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit im klinischen Bereich weniger auf die Krankheit der Betroffenen, sondern auf ihr Kranksein, und dies mit der Zielsetzung, ein gutes Leben trotz, mit und nach einer Krebserkrankung wahrscheinlicher werden zu lassen. Ein Pionier der modernen Psychoonkologie, der Zürcher Psychiater und Psychoanalytiker Fritz Meerwein, schrieb vor 40 Jahren in seiner Einführung in die Psycho-Onkologie, dem ersten deutschsprachigen Lehrbuch des Fachgebiets (Meerwein 1981, S. 11):

»Psychologisch gesprochen spielt sich das Krebsleiden im sogenannten ›Selbst‹ der Patienten ab. Als Selbst wird die teils bewusste, teils unbewusste innere Vorstellung bezeichnet, die sich der Mensch im Verlauf seines Lebens von sich gebildet hat. Sie enthält den Niederschlag sowohl der guten wie der schlechten Erfahrungen, die seit frühester Kindheit im Umgang mit dem eigenen Körper, der eigenen Person, aber auch den wichtigsten Bezugspersonen des alltäglichen Lebens erworben worden sind. Die Qualität dieser Erfahrungen sowie die Fähigkeit, diese Erfahrungen zu verarbeiten und nutzbringend anzuwenden, bestimmen den Grad der Selbstachtung, über die ein Mensch verfügen kann. Seelisches Wohlbefinden ist ohne Besitz eines gewissen Ausmaßes solcher Selbstachtung nicht möglich.«

Inzwischen gibt es viele Psychoonkologie-Fachbücher, und zu etlichen durfte auch ich beitragen. Wie kaum ein anderes stellt jedoch das vorliegende Buch von Michael Harrer und Hansjörg Ebell, beides Ärzte und Psychotherapeuten, das »Selbst« der Krebsbetroffenen und gleichzeitig selbstreflexiv das der Therapeuten und damit die Patient-Therapeut-Beziehung in den Mittelpunkt – ohne überhaupt diese psychoanalytische Terminologie zu verwenden.

Beim Lesen wird durchgängig klar: Die beiden Autoren schöpfen aus dem reichen Erfahrungsschatz einer jahrzehntelangen patientenorientierten Praxis. Diese dekonstruieren sie mit Fallbeispielen, um modellhaft transparent zu machen, wie sie Patienten konkret helfen und professionell begleiten. Sie befassen sich dabei mit allen Aspekten von Krebserkrankungen: von der Krebsangst, der Diagnose und Aufklärung, behandlungsassoziierten Beschwerden, über Nachsorge und »Survivorship« bis zur psychoonkologischen Begleitung in der Palliativmedizin und Sterbephase.

Ein Buch mit dem Titel Hypnose und Achtsamkeit würden viele Ärzte vielleicht der Ecke im Buchladen zuordnen, in der esoterische Gesundheitsliteratur mit Patientenratgebern schmust. Dieses Buch sollte sich im Regal dagegen neben den klassischen Lehrbüchern der Onkologie, Schmerztherapie, Allgemeinmedizin, Krankenpflege und Psychotherapie platziert finden. Beim Lesen ist es genauso aufschlussreich wie erfrischend, wie die Autoren Hypnose und Hypnotherapie entmystifizieren, aufzeigen, dass es nicht um theatralische Manipulation geht, sondern um Anleitung zur Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit.

Suggestive Kommunikation findet häufig und überall im klinischen Alltag statt. Sei es das Stirnrunzeln des Arztes beim Blick auf ein Röntgenbild bei der Visite mit einem in den Raum gesprochenen »Sieht nicht gut aus!« oder die Autosuggestion einer Patientin: »Mein Immunsystem ist schon immer schwach.« Derartige negative Suggestionen und Autosuggestionen sind die Essenz von Nocebos. Andere Suggestionen und Autosuggestionen können dagegen nicht nur die Wirklichkeit anders erleben lassen, sondern diese auch klinisch relevant positiv verändern – nicht nur bei Ängsten, Schmerzen oder chemotherapieassoziierten Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen.

Eine junge Frau kommt nach einer erfolgreichen Krebsbehandlung zu einer onkologischen Kontrolluntersuchung zu mir: »Ich konnte die ganze letzte Nacht nicht schlafen. Zwischendurch habe ich dann geträumt, dass ich vor dem Krankenhaus stand und würfeln musste, mit einem Riesenwürfel. Ich habe eine Drei gewürfelt. In der Schule früher war ich auch eine ›Dreierschülerin‹.« Im klinischen Alltag werden derartige – häufige – Narrative und innere Bilder meist als Small Talk ignoriert. Das vorliegende Buch sensibilisiert dafür, sie auch in der nicht psychotherapeutischen Begegnung diagnostisch und therapeutisch zu nutzen und durch Aufmerksamkeitslenkung oder Teilearbeit zu verändern.

Selbst ein todkranker Patient ist nie nur krank. Er hat auch gesunde Anteile, und seien es »nur« Erinnerungsbilder. Derartige Ressourcen werden von Ärzten und anderen professionellen Helfern oft gar nicht wahrgenommen. Dabei können sie von ihnen viel lernen und sie therapeutisch nutzen.

Das Buch thematisiert Werte- und Bedürfnisperspektiven im therapeutischen Prozess sowie Elemente der Salutogenese, beispielsweise Sinn als Orientierungshilfe. Diese Elemente überschneiden sich mit dem Konzept von Achtsamkeit im Verständnis von rezeptiver Aufmerksamkeit und nicht wertender Bewusstheit von momentanen Vorgängen und Erfahrungen. Die beiden Autoren beschreiben Hypnose und Achtsamkeit als Tandem. Dabei beziehen sie sich nicht nur auf die therapeutische Anleitung von Patienten zur Achtsamkeit, sondern auch auf die Achtsamkeit der Therapeuten in der hypnosystemischen Therapie.

Das Buch brilliert mit seiner klaren Didaktik, die den komplexen Inhalt sehr gut vermittelt und ein empathisches Interesse an und in der therapeutischen Begegnung weckt. Auch bei den Ausführungen zur Achtsamkeitsphilosophie des Buddhismus vermeidet es jegliches Missionieren, und bei der hilfreichen Übersicht über psychoonkologische Konzepte verzichten die Autoren auf ideologische Wertungen. Sie betrachten Therapie und jede hilfreiche therapeutische Beziehung, ob in der Chirurgie, der Strahlenmedizin, der invasiven Schmerztherapie oder der Allgemeinarztpraxis, als resonante, symmetrische Beziehung, in der Erstarrtes wieder lebendig schwingen und Sinnhaftigkeit schaffen kann.

Ich kann dem Buch nur möglichst breite Resonanz in der Medizin, nicht nur bei psychoonkologischen Experten wünschen. Für Letztere sollte es Basislektüre sein.

Herbert Kappauf Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Genres und Tags

Altersbeschränkung:
0+
Umfang:
571 S. 19 Illustrationen
ISBN:
9783849783365
Rechteinhaber:
Bookwire
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