Mainfranken Reiseführer Michael Müller Verlag

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Aus der Reihe: MM-Reiseführer
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♦ Stadtbus-Linie 906 bis „Spinnerei“.

Bamberger Symphoniker: Klang von Weltruf

Von der Moldau kamen 1946 Musiker an die Regnitz. Instru­men­talisten aus Prag und ganz Böhmen gründeten im Exil die Bam­berger Symphoniker. Im Lauf eines halben Jahrhunderts brach­ten es die Musiker (mittlerweile in in­ter­na­tionaler Be­setzung) zu ei­nem Spitzenorchester mit Weltruf. Tour­neen füh­ren die Sym­pho­ni­ker rund um den Globus. Unter ihrem früheren Inten­danten Rolf Beck haben sich die „Bamberger“ - wie das Orchester kurz ge­nannt wird - einen jahrzehntelang gehegten Wunsch erfüllt: eine ei­gene Kon­zerthalle in der Heimatstadt. Die architektonisch ge­lun­gene „Sinfonie an der Regnitz“ löste 1993 den viel zu engen Do­minikanerbau ab. Im Jahr 2008 und 2009 erfolgten Umbauten zur Optimierung der Akustik, eine umfas­sen­de Renovierung und Fo­yer­erweiterung. Aufsehen haben die Bamberger Sym­phoniker zu­letzt vor allem durch ihre Schubert- und Maler-Einspielun­gen er­regt, die im Bamberger Konzerthaus aufgenommen wurden.

Seit 2005 sind die Symphoniker neu organisiert: Sie nennen sich nun „Stif­tung Bamberger Symphoniker - Bayerische Staats­phil­har­monie“. Der Chef­di­ri­gent ist bereits seit dem Jahr 2000 Jona­than Nott. Die Bamberger lie­ben „ihr“ Or­chester. Schließlich sind 10 % der Bevölkerung Abonnenten des Orches­ters.

♦ Konzerthalle Bamberg, Mußstr. 1, Tel. 0951/9647100, Tickets Lan­ge Str. 22, Tel. 0951/9808220, www.bamberger-symphoniker.de.

Basis-Infos

Die Bamberg Card bietet Ein­tritt in fast alle Mu­seen der Stadt, die Benutzung aller kom­munalen Busse sowie eine Stadt­führung. Zu haben für 16 € pro Per­son in der Tou­rist-In­for­mation. Die Karte gilt am Tag der Ausstellung und an den bei­den fol­genden Tagen.

Information Tourist-Information, das im ehe­ma­ligen öffentlichen Badehaus ein­ge­rich­te­te Büro - mit herrli­chem Rosengarten davor - ist einer Weltkultur­erbe-Stadt würdig. Mo-Fr 9.30-18 (im Winter bis 17 Uhr), Sa 9.30-16, So/Fei­er­tage 9.30-14 Uhr. Ge­yers­wörth­str. 5, 96047 Bam­berg, Tel. 2976200, www.bamberg.info. Daneben das Res­taurant und Café Aposto (mit Son­nen­ter­rasse): Tel. 0951-91700481.


Mit der Bamberg Card sind Fahrten mit kommunalen Bussen umsonst

Verbindungen Bahn: Viele Züge nach Haß­furt, Schweinfurt, Würz­burg. Bamberg gehört zum Nordbayerischen S-Bahn-Netz des VGN-Verbunds. Rei­se­zentrum im Bahnhof Mo-Fr 8-19, Sa 8-16, So 9-16 Uhr. Ser­vice-Tel. 0180-5996633.

Bus: Zentraler Busbahnhof (ZOB) nahe dem Grünen Markt/Max­platz. Fahrten nach See­hof, Al­ten­burg, Gau­stadt etc. Tagesticket im Stadt­gebiet 4,50 € (1 Tag oder Wochenende), Fa­mi­lien-Ta­ges­kar­te 7,20 €. Ser­vice­zen­trum am ZOB Tel. 0951-774900, www.stadtwerke-bamberg.de und www.vgn.de.

Schifffahrten auf Regnitz und Main, kür­zere Tou­ren via Klein Vene­dig zum Hafen ab Mai im Stun­den­takt von 11-16 Uhr. Erw. 12 €, Kind 6 €. Anlegestelle Am Kra­nen, Tel. 0951-26679, www.personenschiffahrt-bamberg.de.

Stadttouren 2-stündige Stadtführung „Fas­zi­na­tion Weltkulturerbe“ mit Besuch von Dom, Alter Hofhaltung, Altem Rat­hau­s, Klein Venedig und weiteren his­to­ri­schen Bauten - mit kundiger Leitung. Tägl. 10.30 und 14 Uhr, von Jan. bis März nur 14 Uhr. 9 €, erm. 4,50 €. Zudem ver­schiedene Spe­zialführungen, z. B. „Bam­berg und sein flüs­siges Brot“, „Erlebnis Gärt­nerstadt“, „Leidenschaft für Gerstensaft“ mit Bierverkostung, Fahrradtouren sowie Abend­führungen, z. B. der Nacht­wäch­ter­rund­gang. Anmeldung bei der Tou­rist-In­for­ma­tion. Dort gibt’s auch Au­dioguides für den „Stadt­rund­gang auf ei­ge­ne Faust“ (8,50 €). Weitere themenbezogene Führungen siehe auch oben „Kulturgeschichtliche Spaziergänge“.

Außergewöhnliche Stadtführungen und Tou­ren in die Fränkische Schweiz orga­ni­siert Erik Berkenkamp. Tel. 0170-8336032, www.bamberk.de.

6-Hügel-Tour mit der Bamberger Bahn, ei­gent­lich ein Bus, nos­talgische 60 Min. von 10 bis 17 Uhr (im Winter 11-15 Uhr), Un­ter­bre­chun­gen nach Belieben. Tagesti­cket 9 €, Kind 3 €, Familie 19 €.

Bamberg mit Fahrrad in den Hain, in die Gärt­nerstadt und zu den schönsten Punkten der Stadt auf 12 km. Infos: www.bambergundrad.de.

Größere Touren ins Umland findet man unter: www.adfc-bamberg.de.

Einkaufen Unverpackt Laden: Interes­sante Auswahl an Lebensmitteln, Haar- und Dusch­seifen, Gewürzen und Tees sowie Bü­chern zum Thema Nachhaltigkeit und Müll­ver­meidung. Für den Spontaneinkauf stehen Glä­ser bereit, die man vor und nach dem Abfül­len wiegt. Für Naschkatzen empfehlen wir ge­rös­te­te Kakaobohnen oder kara­mel­li­sierte Ca­shew­nüs­se. Mo-Fr 10-18, Sa 10-16 Uhr. In der Nähe des Bahnhofs, Luit­pold­str. 36, Tel. 0951-18327752, www.unverpackt-bamberg.de.

PeBo’s Ideenreich: Wer ungewöhnliche Ge­schenkideen sucht, ist hier richtig. Neben Uni­ka­ten aus eigener Nähstube - Brotbeutel, Kis­sen, Unterwäsche für Männer - gibt es re­cycel­tes Kunsthandwerk und Babysets. Besonders ge­fallen haben uns die „Happy BAGS“ aus im­präg­nierter Bio-Baumwolle, die lebens­mit­tel­echt, waschbar und damit perfekt für eine frän­ki­sche Brotzeit sind. Obere Königstr. 13, Tel. 0951-30141162, www.pebos-ideenreich.de (mit Online-Shop).

Wenzels Ölmühle: Ein Schatzkästchen an Ölen findet man jeden Di und am 1. Fr/Sa im Monat am Stand von Familie Wenzel auf dem Maxplatz in Bamberg. Neben Hanf-, Walnuss-, Haselnuss- und Schwarzkümmelöl gibt es Ra­ri­tä­ten wie Mohn- oder Borretschöl. Alles wird kalt gepresst, ist naturbelassen und bio-zer­ti­fi­ziert. Das Leinöl wird vor Ort frisch ge­presst. Max­platz, Tel. 0951-51076951.

Theater/Konzerte

E.T.A.-Hoffmann-Theater: Das 1802 ge­grün­dete städtische, 2003 umfassend mo­der­ni­sier­te Thea­ter bie­tet mit drei Spielstätten ein Programm aus Schau­spiel, Komödie, Tra­gö­die, Mär­chen, Mu­si­cal etc. E.T.A.-Hoff­mann-Platz 1, Tel. 0951-873030, www.theater.bamberg.de.

Chapeau Claque: Das als Verein orga­ni­sierte Kindertheater bietet neben Theater­auf­füh­run­gen in der Stadt auch bayern­weite Kin­der­kul­tur­projekte an. Seit 2015 hat der Ver­ein mit dem Werkstatttheater in der Gra­fen­stein­straße (Nähe Bahnhof) einen neuen Spiel­ort. Im Som­mer auch Open-air-Vor­stel­lun­gen an wech­seln­den Spielorten. Grafen­stein­str. 16, Tel. 0951-39333, www.kindertheater-bamberg.de.

Ein Platz für leise Töne - das Brentano-Theater von Martin Neu­bauer

Maximal 32 Leute passen in den Raum, die Bühne ist kaum zwei Qua­d­ratmeter groß, mehr als fünf Schauspieler haben darauf nicht Platz. Eben diese Nähe von Publikum und Akteuren sind das Be­sondere am Bamberger Brentano-Theater. Im zum „The­a­ter­saal“ umfunktionierten Wohnzimmer werden unter Leitung des Schau­spie­lers und Rezitators Martin Neubauer u. a. Stücke der Ro­man­tik und des Ju­gend­stils gespielt. Das Ausgraben ver­ges­se­ner Dich­ter/innen ist dabei sein Herzensanliegen. Ei­nen „Platz für die leisen Töne“ nennt Martin Neubauer seine Mini-Er­kerbühne. Hier verwirklicht er sei­nen Traum eines stillen, nicht kom­mer­ziel­len Litera­tur­theaters. Kar­tenbestellung & Information Tel. 0951-54528. Die Höhe des Eintritts bestimmt der Besucher selbst. Gar­ten­str. 7 (An­fahrt über den Unteren Kaul­berg, beim Kar­me­li­ten­platz rechts ab, dann durch die Ziegelgasse in die Gartenstraße).

Mein Tipp Bamberger Marionetten­thea­ter: Ein Kleinod ist das Theater im Staub’schen Haus, ei­nem Stadt­pa­lais von 1795 in der Alt­stadt. Bühne, Fi­gu­ren und Dekora­tions­fun­dus stammen aus dem Theater-Bau­jahr 1821. Auf­ge­führt wer­den Opern und Schau­spiele, alle­samt Klas­si­ker wie „Zauberflöte“, „Don Juan“, „Doctor Johannes Faust“ oder auch „Hänsel und Gretel“. Der kleine Zuschauerraum ist ganz im Stil der Zeit aus­gestattet. Untere Sand­str. 30, Tel. 0951-67600, www.bamberger-marionetten­theater.de.

Theater „Licht und Schatten“: Die 1000-jäh­ri­ge Geschichte der Stadt als modernes Schat­tentheater. Kapelle Alte Hofhaltung auf dem Domberg. Karten für 15 € bei der Tourist-Information. www.theater-der-schatten.de.

Übernachten/Essen & TrinkenKarte

Hotels **** Villa Geyerswörth 31, eine der stil­vollsten Übernachtungsmöglichkei­ten in Bam­berg ist eine auf mehrere Häu­ser ver­teilte Nobelherberge am alten Lud­wig-Main-Kanal. 40 unterschiedliche gestaltete Zimmer. Alle Se­hens­wür­digkeiten sind von hier zu Fuß zu er­reichen. Em­p­feh­lens­wer­tes Restau­rant „La Villa“ im Erd­ge­schoss (obe­res Preisseg­ment, son­nige Ter­ras­se). Allerdings trauen sich nicht vie­le Be­su­cher dorthin. DZ ab 179 €, Früh­stücks­buffet 18 €/Pers. Gey­ers­wörth­str. 15-21a, Tel. 0951-91740, www.villageyerswoerth.de.

Palais Schrottenberg 17, das malerische Ba­rockpalais aus dem Jahr 1710, früher Re­si­denz der fränkischen Adelsfamilie Schrot­ten­berg, ist heute ein stilvolles Hotel im Her­zen der Alt­stadt. Dank umfas­sen­der Renovierung wur­de ein ar­chi­tek­to­ni­sches Schmuckstück wie­derer­weckt. Die Zim­mer sind aufwendig aus­ges­tattet (Mar­mor­bäder). DZ AB 125 € inkl. Früh­stück, auch Apartments. Ka­sern­str. 1, Tel. 0951-955880, www.palais-schrottenberg.de.

 

**** Residenzschloss 5, mondänes Hotel zu Füßen des Mi­chelsbergs. Ursprünglich war das Gebäude ein Kran­kenhaus, das Fürst­bi­schof Franz Lud­wig von Erthal 1789 er­bauen ließ. Die Her­berge am Ufer der Reg­nitz (gegen­über der Kon­zerthalle der Symphoniker) bietet jeden Kom­fort, den an­spruchsvolle Gäste er­war­ten: Sauna, Dampfbad, Fit­ness­raum, Fahr­radverleih u. a., dazu 2 Re­s­tau­rants im EG. Hinzu kom­men 180 stilvoll aus­ge­stat­tete Zimmer und vier Sui­ten. Promis und Stars, die in Bam­berg auf­tre­ten, nehmen be­vor­zugt im „Resi“ Quartier. DZ ab 109 € (Economy). Untere Sandstr. 32, Tel. 0951-60910, www.welcome-hotels.com.

*** Welcome-Kongresshotel 1, ge­gen­über am ruhigen Regnitzufer, 167 mo­derne Zim­mer und vier Suiten. Kleiner Soft­well­ness­bereich mit Dampfbad, Sauna, Whirl­pool und Fit­ness­raum. Hotel­res­tau­rant, Ta­gungs- und Ver­an­stal­tungs­be­reich im denk­mal­ge­schütz­ten Zie­gel­bau mit der Gast­stät­te Plü­ckers, DZ ab 118 € (Stan­dard). Muß­straße 7, Tel. 0951-7000-0, www.welcome-hotels.com.

**** Messerschmitt 16, das Restaurant und Ho­tel am Schönleinsplatz ist eine Ins­ti­tu­tion in Bamberg. Schon bei seiner Grün­dung im Jahr 1832 zählte es zu den be­vorzug­ten Adres­sen der Stadt. Selbst Willy Brandt wuss­te hier die vorzügliche Küche zu schätzen. In den ge­mütli­chen Gasträumen (gediegen ein­ge­rich­tet, Holz­vertäfelung) wer­den Spezialitäten auf­ge­tischt: frische Fischgerichte, je nach Saison z. B. Mainaal, Hecht und Zan­der sowie Wild aus hei­mischer Jagd. An warmen Sommertagen speist man im Brunnengärtchen (kein Ruhe­tag). 65 kom­for­table Zimmer. DZ ab 150 €. Lan­ge Straße 41, Tel. 0951-297800, www.hotel-messerschmitt.de.

Alt-Ringlein 21, bereits um das Jahr 1300 wird das Alt­stadthaus als Glockengießer- und Münz­werk­statt erwähnt, ab 1545 dient es als Gast- und Brauhaus. Seit 1987 beher­bergt es eines der schönsten Mit­tel­klas­se­ho­tels Bam­bergs. Das Ge­bäude verbindet alte und moder­ne Ar­chi­tek­tur. Zimmer in gedie­gen-rustikalem Stil. Das Mobiliar des Res­tau­rants ist dunkel wie das Rauchbier ge­gen­über, da speist man gerne Fränkisch. Elegant-ba­ro­cker Früh­stücks­raum, reich­hal­tiges Früh­stücksbuffet. Gro­ßer Bier­gar­ten. DZ ab 118 €. Dominika­nerstr. 9, Tel. 0951-95320, www.altringlein.com.

*** Brudermühle 26, bis in die Mitte des 19. Jh. dreh­ten sich hier Mühlräder, spä­ter ent­stand aus der Mühle Bam­bergs erstes Was­ser­werk. Heute ist die Brudermühle ein be­hag­li­ches Ho­tel in der Altstadt. Nur einen Kat­zen­sprung vom Alten Rathaus ent­fernt, bie­tet das rus­tika­le Res­tau­rant auf zwei Etagen fränkische Spe­zialitä­ten mit sai­so­na­len Höhepunkten, u. a. Spargel, Pilze, Fo­rellen und Wild aus ei­ge­ner Zucht bzw. Jagd. Dazu kredenzt die Familie Vog­ler fränkische Weine. Die meisten Be­su­cher lockt im Sommer die schö­ne Ter­ras­se. Das Ho­tel bie­tet 16 Zimmer, alle mit Bad. Fahr­rad­ver­leih. An der Haus­ecke eine prächtige ba­ro­cke Sta­tue Him­mel­fahrt Mariens. DZ ab 125 €. Schranne 1, Tel. 0951-955220, www.brudermuehle.de.

Hotel-Gasthof Wilde Rose 11, tra­di­tions­rei­ches Haus inmitten der Fuß­gän­ger­zo­ne (na­he Gabelmann-Brunnen). In dem gemütli­chen Restaurant, einem ehemaligen Brau­haus, kom­men fränkische Spe­zia­litä­ten und sai­sonale Ge­rich­te auf den Tisch. Gesetztes Pu­b­likum. Kom­for­table Zim­mer mit Bad. Fahr­rad­ver­leih. DZ ab 93 € inkl. Früh­stücks­buf­fet. Keßlerstr. 7, Tel. 0951-981820, www.hotel-wilde-rose.de.

Bamberger Hof Bellevue 20, das kom­for­table Haus am Schönleinsplatz (ums Eck das E.T.A.-Hoffmann-Theater) ist ein Klas­siker unter den Bamberger Herber­gen. Schon in der Em­pfangs­halle spürt man noch Belle-Époque-Atmo­sphäre. Ge­ho­be­ne Ausstat­tung, viele Stamm­gäste. 41 Zimmer, neun Suiten. Im Erd­ge­schoss das Café Luit­pold (→ Ca­fés). DZ ab 135 €. Schön­leinsplatz 4, Tel. 0951-98550, www.hotelbambergerhof.de.

Hotel Nepomuk 35, die oberen Mühlen, traum­haft in die Regnitz gebaut, haben lange aus­ge­dient. Heute beherbergt das wie in­ein­an­der­geschoben wirkende Fach­werk­haus auf der Pfahl­insel, das nur über ei­ne Brücke zu er­rei­chen ist, ein Hotel und das Restaurant „Eckerts“ (→ Restaurants). Mo­dern aus­ge­stat­tet­e Zimmer (teilweise toller Blick). DZ ab 107 €. Obere Mühl­brücke 9, Tel. 0951-98420, hotel-nepomuk.de.

Ibis Styles Bamberg 15, in der ver­kehrs­rei­chen, aber sehr zentralen Langen Straße be­fin­det sich das 2019 eröffnete Ibis-Hotel. Es ist Teil einer neu errichteten Ladenpassage in der Alt­stadt. Funktional und komfortabel. DZ ab 89 € (ak­tuel­le Preise im Netz). Lange Str. 29, Tel. 942530, www.accor.com.

Tandem 7, modernes, fa­milienge­führ­tes Haus an der Regnitz direkt in der Alt­stadt. Besonders bei Fahr­rad­fah­rern an der Main-Regnitz-Route be­liebt. Von jedem Fens­ter aus ein­zigartiger Blick auf Klein Ve­ne­dig. Im Café gibt es selbst ge­ba­cke­ne Ku­chen. Mit Fahr­radraum und Raum zum Trocknen der Klei­dung. DZ ab 88 €, im Gästehaus ab 45 €/Pers. inkl. Bio-Früh­stück. Un­tere Sand­str. 20, Tel. 0951-51935855, www.tandem-hotel.de.

Ferienwohnungen In den letzten Jahren hat die Zahl der Ferienwohnungen stark zu­ge­nom­men. Die Tourist-Information verfügt über ein komplettes Verzeichnis. Emp­feh­lens­wer­te Woh­nungen sind:

Domblick, modern-elegante Wohnung in einem denkmalgeschützten Anwesen. Bis 5 Pers. 2 Pers. ab 80 €/Tag. Fa­milie Herdegen, Sie­chen­str. 53, Tel. 0951-64788, www.fewo-bamberg.com.

Exklusiv-Apartments-Hofmann, mitten in der barocken Altstadt. Drei bequeme Apart­ments (50, 70 und 75 m2) mit Fach­werk­wän­den, historischen Möbeln, Küche und mo­der­nem Bad. 60 bzw. 65 € für 2 Pers./Tag. Obere Sand­str. 18, Tel. 09547-1460, www.exclusiv-appartements.de.

Zum Alten Häusla, barockes Haus von 1730 mit vier verschiedenen Apartments. Ge­müt­li­che Atmosphäre, nied­ri­ge Decken, rustikale Ein­richtung aus Ei­che. Ma­lerischer Garten hin­ter dem Haus. 2 Pers. 65 € für eine Nacht. Sa­bi­ne Stier, Mi­chelsberg 9, Tel. 0160-90562806, www.gaestehaus-bamberg.de.

Jugendherberge Jugendherberge Bam­berg Am Kaulberg 33, modernes Haus mit gehobenem Komfort und ein­ma­li­gem Terras­sen­blick auf die Tür­me von Dom und St. Mi­chael. 108 Betten in 15 Zwei­bett- sowie Mehr­bett­zim­mern. Übernachtung/Früh­stück ab rund 27 €, mit HP 33 €. Unterer Kaul­berg 30, Tel. 0951-29952890, www.jugendherberge.de.

Camping Campingplatz Insel 41, sym­pa­thische Anlage in idylli­scher La­ge ganz im Sü­den der Stadt, im Stadt­teil Bug. Rund 170 Stell­plät­ze. Wasch­maschinen und Wä­sche­trockner. Man kann auch Boot fahren und angeln. Erw. 6,50 €, Kind 4 €, Zelt 4-8 €, Au­to 4 €, Ca­ra­van/Womo 10 €. Ganzjährig ge­öff­net. Am Cam­ping­platz 1, Tel. 0951-56320, www.campinginsel.de.

Wohnmobile, 25 Stellplätze am Heinrichs­damm. Mit Ver- und Entsorgungsein­richtun­gen, freies WLAN. 24 Std. 15 €. Zur Stadt 10 Min. Fußweg, Bushaltestelle davor. Tel. 0951-777250, www.stadtwerke-bamberg.de.

RestaurantsKarte

HENRII 27, allein die Lage ist schon spek­ta­ku­lär, von der Terrasse über der Regnitz bietet sich ein wunderschöner Blick auf das be­rühm­te Rathaus. Das 2019 eröffnete Restaurant mit regionaler und mediterraner Küche gilt als ei­nes der angesagtesten der Stadt. Frühzeitig re­ser­vie­ren - vor allem für abends telefonisch. Im Mit­telpunkt stehen Steaks, Pasta und Ge­mü­se. Mittleres Preisniveau. Schickes Am­bien­te mit nicht immer ganz einfachem Service. Un­te­re Mühlbrücke 5, Tel. 29993429.


Übernachten

1 Welcome-Kongresshotel 5 Residenzschloss 7 Tandem 11 Wilde Rose 15 Ibis Styles Hotel 16 Messerschmitt 17 Palais Schrottenberg 20 Bamberger Hof Bellevue 21 Hotel Alt Ringlein 26 Brudermühle 31 Villa Geyerswörth 33 Jugendherberge 35 Hotel Nepomuk 41 Campingplatz Insel

Essen & Trinken

2 Kropf 3 Fässla 4 Brauerei Gaststätte Spezial 8 Pelikan 16 Messerschmitt 23 Ambräusianum 24 Hofbräu 25 Edelfrei 27 HENRII 28 Bischofsmühle 29 Bar Schwarzes Schaf 30 Keesmann Bräu 34 Klosterbräu 35 Eckerts 36 Galerie am Stephansberg 38 Bootshaus 40 Greifenklau

 

Cafés

6 Café Leander 9 Café Müller 10 Hofcafé 12 Café Villa Remeis 13 Café Graupner 14 Kaffeehaus Beckstein 19 Eis-Café Bassanese 22 Café Luitpold

Sonstiges

18 Schlenkerla 32 Gaststätte Mahr's Bräu 37 Spezial-Keller 39 Wilde Rose Keller

Das Hofbräu ist bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt

Bischofsmühle 28, in der historischen Müh­le am Rande der Altstadt kommen Wein­trin­ker auf ihre Kosten; nicht nur ausgesuchte frän­ki­sche Tropfen, auch solche aus Frank­reich, Ita­li­en und Spanien werden hier kre­denzt. Die Gäs­te schät­zen auch die le­cke­ren kleinen Spei­sen. Hier gibt es noch echten Ziebeleskäs und gute fränkische Bratwürste. Angenehme Be­die­nung. Mo-Sa ab 17 Uhr, So Ruhetag. Geyers­wörth­str. 4, Tel. 0951-27570, www.bischofsmuehle.de.

Hofbräu 24, beliebtes Lokal mit Bar zwi­schen Al­tem Rathaus und Zufahrt zum Dom. Die ehemalige Münzpräge ist im Ju­gend­stil ein­ge­richtet, aber bei schönem Wet­ter sitzen die Gäste draußen. Frän­kische und internationale Kü­che, sechs Bier­e vom Fass und die große Wein­karte lassen keine Wün­sche of­fen. Tägl. ge­öff­net, So nur bis 16 Uhr. Karo­li­nen­str. 7, Tel. 0951-53321, www.hofbraeu-bamberg.de.

Eckerts 35, hier speist man auf zwei Ebenen plus Dach­ter­ras­se wie auf einem Schiff, das Alte Rat­haus im Blick. Von Früh­stück bis Mid­night-Dinner mal Fränkisch, mal leicht, mal deftig, stets re­gional und sai­sonal. Fränkische Weine und Biere. Tel. 0951-9842500, www.das-eckerts.de.

Restaurant Kropf 2, leider nur Mi- So ab 17.30 Uhr geöffnet. Der kleine Spaziergang zu dem am Rande der Altstadt gelegenen Res­tau­rant lohnt sich. Denn das stilvolle Lokal lockt mit einer weit überdurchschnittlichen und kre­a­tiven Küche. Vor allem Vegetarier und Ve­ga­ner werden über die große Auswahl staunen. Kropf macht der Gärtnerstadt Bamberg alle Ehre. Die in Bamberg bekannte Fischer-Familie ver­fügt zudem über eine eigene Fischzucht und Jagd. Untere Königsstraße 28, Tel. 2083095, www.kropf-restaurant.de.

Edelfrei 25, feine Küche im alten Gemäuer eines Barockpalais in der Karolinenstraße, am Fuß des Dombergs. Angeschlossen ist eine Vino­thek. Regelmäßig Weinabende und andere Events. Di-Sa mittags und abends geöffnet, So/Mo geschlossen. Karolinenstr. 26, Tel. 0951-18074487, www.edelfrei.com.

CafésKarte

Café Müller 9, das Studentencafé schlecht­hin in der Innenstadt, was auch mit der Nä­he zur Universität zusam­men­hängt. Eine Mi­schung aus traditionel­lem Kaffee­haus und War­tesaal, immer bes­tens be­sucht, auch abends sehr beliebt. Wech­seln­de Tages­ge­richte, relativ günstig. Au­straße 23/Ecke Fisch­stra­ße, wenige Schrit­te vom Grü­nen Markt. Tel. 0951-202943.

Kaffeehaus Beckstein 14, 1887 wurde die Bä­cke­rei in der Langen Straße gegründet. Sie zählt zu den besten der Stadt, glaubt man kun­di­gen Bambergern. Das Café ist wie die Stadt: gemütlich und rus­tikal. Ein Ka­chel­ofen wärmt an kal­ten Ta­gen und auf den Sofas lässt es sich stundenlang aus­hal­ten. Von der Wand blickt der Bam­berger Reiter die Gäste an. Wer einmal die lecke­ren Bamberger Hörn­chen pro­bie­ren möch­te, sollte das im Beck­stein tun. Im Som­mer ver­wandelt es sich durch die zu öff­nende Fens­terwand in ein Stra­ßencafé. Schü­ler fühlen sich in dem wienerischen Am­bien­te genauso wohl wie äl­tere Da­men. Preis­wert. Mo-Sa 7.30-18 Uhr, So ge­schlos­sen. Lange Straße 9, Tel. 0951-25435, www.kaffeehaus-beckstein.de.

Bio/Regional Café Leander 6, sympathisches Kuchen­para­dies etwas versteckt im Innenhof, trotz­dem zentral an der Fußgängerzone. Neben gu­ter Auswahl an hausgebackenen Kuchen und Tor­ten bekommt man feine Suppen, knusprige Pa­nini und frische Salate in regionaler Bio-Qua­li­tät. Dazu Fair-Trade Kaffee, veganes und „nor­ma­les“ Früh­stück, Putensteak mit Bio-Pommes. Dank Kinderspielecke fühlen sich auch Familien wohl, Sofas und Tische verteilen sich auf meh­re­re Räume, gemütliche Wohn­zim­mer­atmo­sphä­re. Selbstbedienung. Tägl. 9-18 Uhr. Haupt­wachstr. 10, Tel. 0951-30122241, www.cafeleander.de.

Eis-Café Bassanese 19, die Lage des Cafés direkt am Alten Rathaus ist nicht zu über­treffen. Der rich­tige Platz für einen Cap­puccino für zwi­schendurch. Nicht nur der Kaffee ist lecker, auch die Eis­spe­zialitäten sind es. Netter Service. Karo­li­nen­str. 2, Tel. 0951-509568.

Café Luitpold 22, der Wintergarten des schi­cken Bistro-Cafés im Hotel Bamberger Hof ist wie ein Aquarium: sehen und ge­seh­en wer­den. An Wochenenden ist in dem Ca­fé mit sei­ner rustikal-nostalgi­schen Ein­rich­tung kaum ein Stehplatz zu be­kom­men. Die Terrasse mit Blick in einen klei­nen Park ist im Som­mer Publi­kums­mag­net. Am Sonn­tag Brunch, 19,50 €/ Pers. Schön­leinsplatz 4, Tel. 0951-25700, www.luitpold.de.

Café Graupner 13, das Graupner ist Bam­bergs feinste Patisserie, die Ku­chen sind exquisit. Auf beque­men Ses­seln lässt sich bei einer Tasse Kaf­fee das Stra­ßenleben be­o­bach­ten. Gesetz­tes, kon­ser­vatives Pu­bli­kum. Das dazugehörige Hotel zeigt sich wie Bamberg: barock. EZ 65-98 €, DZ 85-135 €, inkl. Früh­stück. Auch Ferien­apartments für bis zu 4 Pers. (ab 170 €). Lange Str. 5, Tel. 0951-980400, www.hotel-graupner.de.

Hofcafé 10, macht in einem begrünten In­nen­hof dem Namen alle Ehre. Früh­stück gibt es bis 16 Uhr, außerdem Brunchteller und Ge­rich­te (Mittagessen), viele Ökoprodukte, z. B. Ge­treidekaf­fee. Alles zu angeneh­men Preisen. Auch glutenfreie und vegane Speisen. Au­straße 14, Tel. 0951-25447, www.hofcafe-bamberg.de.

Café Villa Remeis 12, der städtische Ster­nen­forscher Karl Remeis ver­mach­te die 1811 erbaute Villa auf dem Ro­then­berg ober­halb von Sankt Getreu der Stadt, damit sie als Kaffee­haus diene, weil er sich auf diesem sch­önen Fleckchen Erde so wohlgefühlt habe. In der Tat: Bamberg liegt den Gästen zu Füßen, wenn sie in den ge­mütlichen Stuben oder auf der Terrasse die köstlichen Kuchen ge­nießen. Be­t­rieben wird das Kleinod vom So­zialdienst ka­tho­li­scher Frauen als Therapieange­bot für psy­chisch kranke Menschen. Di-So 12-18 (!) Uhr (Stadtbuslinie 910). Tel. 0951-57912, www.cafe-villa-remeis.de.

KneipenKarte

Pelikan 8, die Studenten­knei­pe schlechthin. Der Pelikan überlebte alle Moden und blieb bis heute unverändert. Noch im­mer ist er Abend für Abend (ab 17 Uhr) brechend voll. Im Som­mer wird der klei­ne Innenhof als Bier­gar­ten genutzt. Gro­ße Auswahl an Bie­ren, man kann auch preis­wert essen, u. a. Wok-Gerichte. Mi Ru­he­tag. Untere Sand­str. 45, Tel. 0951-603410, www.pelikan-bamberg.de.

Galerie am Stephansberg 36, das un­schein­bare historische Haus unten am Ste­phans­berg, dem Pilgerweg zu den Bam­ber­ger Kellern, gilt als Institu­tion. Das 1971 er­öff­nete Haus ist Treffpunkt der Bam­ber­ger. In der urge­mütlichen Lokalität kom­men Wei­ne aus Fran­ken und Rot­weine zum Aus­schank. Im Som­mer ge­nießt man auf der Steintreppe die nächt­li­che Stadt. Di-So ab 19 Uhr, Mo Ru­he­tag. Un­te­rer Ste­phans­berg 5, Tel. 0951-56000.

Das Schwarze Schaf 29, wohnzimmerhaft gemütliche, winzige Cocktailbar, die am spä­te­ren Abend sehr voll wird - Barchef Sven Goller hat schon diverse Preise für seine Kreationen gewonnen. Eher junges Publikum. Tägl. ab 19 Uhr. Schranne 7.

BrauereigaststättenKarte

Da hocken sie, die Alteingesessenen, immer be­reit, mit dem Tisch­nach­barn einen Schwatz an­zufangen. Aber lieber nicht über Politik. Höchs­tens über den Bürgermeister. Doch Bier, Brotzeit, Bas­ket­ball und Wet­ter bie­ten genug Ge­sprächs­stoff. Die Auswahl an Brauerei­gast­stätten ist stattlich, es gibt elf Brau­er­ei­en in Bamberg, die meisten haben ihre ei­gene Wirt­schaft neben dem Sudhaus. Wer hier zu Mittag isst, wird nicht ent­täuscht, auch nicht vom Preis. Außerhalb der Essenszeiten kann die mit­ge­brachte Brot­zeit auf den blank ge­scheuerten Holz­tischen aus­ge­packt werden. Ein Recht, das sich die Bamberger nicht neh­men las­sen. Die lo­ka­le Bier­spe­zia­li­tät ist natür­lich das Rauchbier.

Schlenkerla 18, die bekannteste Brauerei­gast­stätte. Nicht wegen ihrer Lage unter­halb des Dombergs, sondern we­gen des Rauchbiers hocken hier Touristen und Einhei­mi­sche bei­sam­men - frän­kische Gemütlichkeit hinter Fach­werk­ und But­zenscheiben. Das Mek­ka der Rauch­bier­fans verdankt seinen Na­men einem Brauer, der durch seinen schlen­kernden Gang auf­fiel. Es gibt deftige Ge­richte („Bam­ber­ger Zwie­bel“), Brot­zei­ten und ein Bier mit starkem Rauch­ge­schmack aus der ei­ge­nen Mälzerei - di­rekt aus dem Ei­chen­holz­fass. Tägl. ab 9.30 Uhr. Do­mi­ni­ka­ne­rstr. 6, Tel. 0951-56050. Und die Web­site informiert in 12 Spra­chen, das sagt mehr als viele Worte: www.schlenkerla.de.


Das weltbekannte Bamberger Rauchbier

Klosterbräu 34, in einer ruhigen Alt­stadt­gasse - eine der schönsten und äl­tes­ten Braue­rei­gaststätten. Das 1533 als fürst­bischöf­liches Braun­bierhaus ge­grün­dete Kloster­bräu braut eines der bes­ten Biere Bambergs. Im Hinterhof be­fin­det sich die Brau­stätte, die jährlich rund 5000 hl Bier produziert (Führungen und Brau­kurse möglich). Zu den Spezialitäten zäh­len Pils, Rauchbier, Schwärzla, Braun­bier und Bock. Fränki­sche Küche. Lau­schiger Biergarten an der Regnitz. Okt. bis März am Mo Ruhetag, sonst durchgehend geöffnet. Obe­re Mühlbrü­cke 13, Tel. 0951-52265, www.klosterbraeu.de.

Ambräusianum 23, Bambergs erste und einzige Gasthausbrauerei. Eine In-Kneipe mit blitzenden Kupferkesseln, drei Sorten Bier plus Bock und Sandkerwa-Festbier so­wie fränkisch-rus­tikaler Speisekarte. Di-So ab 11 Uhr, Mo Ruhetag. Domi­ni­ka­ner­str. 10, Tel. 0951-5090262, www.ambraeusianum.de.

Spezial 4, fast immer voll, vormittags, nach­mit­tags - erstaunlich, denn Touristen ver­schlägt es weniger hierher. Hauptsäch­lich sind es Handwerker, Kraftfahrer und Bau­ern aus dem Umland sowie Alt­ein­ge­ses­sene und Stu­den­ten. Der Name „Spe­zial“ - so wird vermu­tet - ist von den „Spe­zeln“ (Freunde) abgeleitet, die hier zu­sam­menka­men. Die Brauerei Spe­zial wird 1536 erst­mals ur­kundlich er­wähnt. Spe­zia­li­tät ist das Rauch­bier. In eige­ner Mäl­ze­rei tro­ck­net das Malz auf einer Dar­re über Bu­chen­holz­feu­er. So wird der cha­rak­teristi­sche Rauch­ge­schmack erzielt. Ein­fache frän­kische Kü­che (Brat­würs­te, Knöch­la, Spieß­bra­ten etc.). Tägl. 9-23, Sa nur bis 14 Uhr. Obe­re König­str. 10, Tel. 0951-24304, www.brauerei-spezial.­de.

Fässla 3, gleich gegenüber vom Spezial - ein Stück Ur-Bamberg. In dem mit dunklem Holz verkleideten Gastzimmer werden bo­denstän­di­ge Gerichte und deftige Brot­zei­t­en ser­viert. Fäs­ser als Bar im Ein­gangs­be­reich, der noch bis in die 50er-Jahre mit Pfer­defuhrwer­ken durch­fah­ren wurde. Spe­zialität der Privatbrauerei, die noch mit Wasser aus ei­ge­nem Tiefbrunnen braut: Zwerg­las Mär­zen mit 13,8 % Stamm­wür­ze­gehalt. Im Sommer lädt ein Bier­gar­ten ein. Tägl. ab 8.30 Uhr, am So keine Küche und nur bis 12 Uhr geöffnet. Auch Zimmer: EZ 60 €, DZ 80 €, inkl. Früh­stück. Obere Kö­nig­str. 19, Tel. 0951-26516, www.faessla.de.

Mahr’s Bräu 32, Brauerei seit 1670. Seit über 100 Jahren hat sich das ori­gi­nelle Er­schei­nungs­bild der Gaststätte kaum verändert. Zum Aus­schank kommt preisgekröntes, un­gespun­de­tes Bier aus dem Ei­chenholz­fass, das mit Malz aus der Region und Ökostrom gebraut wurde. Gute, preis­werte Küche aus Fran­ken, auch vegetarierfreundlich. Samstag gibt es fri­sche Weißwürste, Sonntag fränkische Brat­würs­te. Vorm Haus ste­hen Holz­tische unter Kas­ta­nien­bäumen. Mo 17-21.30, Di-Fr 11.30-14 und 17-21, Sa 10-12 und 14-17, So 11.30-14 Uhr. Wun­der­burg 10, Tel. 0951-915170, www.mahrs.de.

Keesmann Bräu 30, etwas moderner, bür­ger­li­cher als das Gegenüber. Gute Auswahl an frän­kischen Ge­rich­ten und Brotzeiten. Zu den Spezialitäten ge­hö­ren Knöchla mit Kraut und Erbsen so­wie Karp­fen blau. Mitte Oktober beliebter Bock­bieranstich. Großer Gar­ten. Auf An­frage Brauereifüh­rungen für Grup­pen. Mo-Fr ab 10 Uhr, Sa 9-15 Uhr, So Ruhetag. Wun­der­burg 5, Tel. 0951-9819810.

Greifenklau 40, oben am Kaulberg, mit Bier­gar­ten hinterm historischen Zehnthaus. Lager-, Fest- und Bockbier der Brauerei sind sehr ge­schätzt. Fränkische Bratenkü­che und auch In­ne­reien le­cker zubereitet. Brau­erei-Grün­der war Domherr Graf von Greifenklau im Jahre 1719. Di-Sa ab 10.30 Uhr, So/Mo Ruhe­tage. Lau­ren­ziplatz 20, Tel. 0951-53219, www.greifenklau.de.