♦ Stadtbus-Linie 906 bis „Spinnerei“.
Bamberger Symphoniker: Klang von Weltruf
Von der Moldau kamen 1946 Musiker an die Regnitz. Instrumentalisten aus Prag und ganz Böhmen gründeten im Exil die Bamberger Symphoniker. Im Lauf eines halben Jahrhunderts brachten es die Musiker (mittlerweile in internationaler Besetzung) zu einem Spitzenorchester mit Weltruf. Tourneen führen die Symphoniker rund um den Globus. Unter ihrem früheren Intendanten Rolf Beck haben sich die „Bamberger“ - wie das Orchester kurz genannt wird - einen jahrzehntelang gehegten Wunsch erfüllt: eine eigene Konzerthalle in der Heimatstadt. Die architektonisch gelungene „Sinfonie an der Regnitz“ löste 1993 den viel zu engen Dominikanerbau ab. Im Jahr 2008 und 2009 erfolgten Umbauten zur Optimierung der Akustik, eine umfassende Renovierung und Foyererweiterung. Aufsehen haben die Bamberger Symphoniker zuletzt vor allem durch ihre Schubert- und Maler-Einspielungen erregt, die im Bamberger Konzerthaus aufgenommen wurden.
Seit 2005 sind die Symphoniker neu organisiert: Sie nennen sich nun „Stiftung Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie“. Der Chefdirigent ist bereits seit dem Jahr 2000 Jonathan Nott. Die Bamberger lieben „ihr“ Orchester. Schließlich sind 10 % der Bevölkerung Abonnenten des Orchesters.
♦ Konzerthalle Bamberg, Mußstr. 1, Tel. 0951/9647100, Tickets Lange Str. 22, Tel. 0951/9808220, www.bamberger-symphoniker.de.
Basis-Infos
Die Bamberg Card bietet Eintritt in fast alle Museen der Stadt, die Benutzung aller kommunalen Busse sowie eine Stadtführung. Zu haben für 16 € pro Person in der Tourist-Information. Die Karte gilt am Tag der Ausstellung und an den beiden folgenden Tagen.
Information Tourist-Information, das im ehemaligen öffentlichen Badehaus eingerichtete Büro - mit herrlichem Rosengarten davor - ist einer Weltkulturerbe-Stadt würdig. Mo-Fr 9.30-18 (im Winter bis 17 Uhr), Sa 9.30-16, So/Feiertage 9.30-14 Uhr. Geyerswörthstr. 5, 96047 Bamberg, Tel. 2976200, www.bamberg.info. Daneben das Restaurant und Café Aposto (mit Sonnenterrasse): Tel. 0951-91700481.
Mit der Bamberg Card sind Fahrten mit kommunalen Bussen umsonst
Verbindungen Bahn: Viele Züge nach Haßfurt, Schweinfurt, Würzburg. Bamberg gehört zum Nordbayerischen S-Bahn-Netz des VGN-Verbunds. Reisezentrum im Bahnhof Mo-Fr 8-19, Sa 8-16, So 9-16 Uhr. Service-Tel. 0180-5996633.
Bus: Zentraler Busbahnhof (ZOB) nahe dem Grünen Markt/Maxplatz. Fahrten nach Seehof, Altenburg, Gaustadt etc. Tagesticket im Stadtgebiet 4,50 € (1 Tag oder Wochenende), Familien-Tageskarte 7,20 €. Servicezentrum am ZOB Tel. 0951-774900, www.stadtwerke-bamberg.de und www.vgn.de.
Schifffahrten auf Regnitz und Main, kürzere Touren via Klein Venedig zum Hafen ab Mai im Stundentakt von 11-16 Uhr. Erw. 12 €, Kind 6 €. Anlegestelle Am Kranen, Tel. 0951-26679, www.personenschiffahrt-bamberg.de.
Stadttouren 2-stündige Stadtführung „Faszination Weltkulturerbe“ mit Besuch von Dom, Alter Hofhaltung, Altem Rathaus, Klein Venedig und weiteren historischen Bauten - mit kundiger Leitung. Tägl. 10.30 und 14 Uhr, von Jan. bis März nur 14 Uhr. 9 €, erm. 4,50 €. Zudem verschiedene Spezialführungen, z. B. „Bamberg und sein flüssiges Brot“, „Erlebnis Gärtnerstadt“, „Leidenschaft für Gerstensaft“ mit Bierverkostung, Fahrradtouren sowie Abendführungen, z. B. der Nachtwächterrundgang. Anmeldung bei der Tourist-Information. Dort gibt’s auch Audioguides für den „Stadtrundgang auf eigene Faust“ (8,50 €). Weitere themenbezogene Führungen siehe auch oben „Kulturgeschichtliche Spaziergänge“.
Außergewöhnliche Stadtführungen und Touren in die Fränkische Schweiz organisiert Erik Berkenkamp. Tel. 0170-8336032, www.bamberk.de.
6-Hügel-Tour mit der Bamberger Bahn, eigentlich ein Bus, nostalgische 60 Min. von 10 bis 17 Uhr (im Winter 11-15 Uhr), Unterbrechungen nach Belieben. Tagesticket 9 €, Kind 3 €, Familie 19 €.
Bamberg mit Fahrrad in den Hain, in die Gärtnerstadt und zu den schönsten Punkten der Stadt auf 12 km. Infos: www.bambergundrad.de.
Größere Touren ins Umland findet man unter: www.adfc-bamberg.de.
Einkaufen Unverpackt Laden: Interessante Auswahl an Lebensmitteln, Haar- und Duschseifen, Gewürzen und Tees sowie Büchern zum Thema Nachhaltigkeit und Müllvermeidung. Für den Spontaneinkauf stehen Gläser bereit, die man vor und nach dem Abfüllen wiegt. Für Naschkatzen empfehlen wir geröstete Kakaobohnen oder karamellisierte Cashewnüsse. Mo-Fr 10-18, Sa 10-16 Uhr. In der Nähe des Bahnhofs, Luitpoldstr. 36, Tel. 0951-18327752, www.unverpackt-bamberg.de.
PeBo’s Ideenreich: Wer ungewöhnliche Geschenkideen sucht, ist hier richtig. Neben Unikaten aus eigener Nähstube - Brotbeutel, Kissen, Unterwäsche für Männer - gibt es recyceltes Kunsthandwerk und Babysets. Besonders gefallen haben uns die „Happy BAGS“ aus imprägnierter Bio-Baumwolle, die lebensmittelecht, waschbar und damit perfekt für eine fränkische Brotzeit sind. Obere Königstr. 13, Tel. 0951-30141162, www.pebos-ideenreich.de (mit Online-Shop).
Wenzels Ölmühle: Ein Schatzkästchen an Ölen findet man jeden Di und am 1. Fr/Sa im Monat am Stand von Familie Wenzel auf dem Maxplatz in Bamberg. Neben Hanf-, Walnuss-, Haselnuss- und Schwarzkümmelöl gibt es Raritäten wie Mohn- oder Borretschöl. Alles wird kalt gepresst, ist naturbelassen und bio-zertifiziert. Das Leinöl wird vor Ort frisch gepresst. Maxplatz, Tel. 0951-51076951.
Theater/Konzerte
E.T.A.-Hoffmann-Theater: Das 1802 gegründete städtische, 2003 umfassend modernisierte Theater bietet mit drei Spielstätten ein Programm aus Schauspiel, Komödie, Tragödie, Märchen, Musical etc. E.T.A.-Hoffmann-Platz 1, Tel. 0951-873030, www.theater.bamberg.de.
Chapeau Claque: Das als Verein organisierte Kindertheater bietet neben Theateraufführungen in der Stadt auch bayernweite Kinderkulturprojekte an. Seit 2015 hat der Verein mit dem Werkstatttheater in der Grafensteinstraße (Nähe Bahnhof) einen neuen Spielort. Im Sommer auch Open-air-Vorstellungen an wechselnden Spielorten. Grafensteinstr. 16, Tel. 0951-39333, www.kindertheater-bamberg.de.
Ein Platz für leise Töne - das Brentano-Theater von Martin Neubauer
Maximal 32 Leute passen in den Raum, die Bühne ist kaum zwei Quadratmeter groß, mehr als fünf Schauspieler haben darauf nicht Platz. Eben diese Nähe von Publikum und Akteuren sind das Besondere am Bamberger Brentano-Theater. Im zum „Theatersaal“ umfunktionierten Wohnzimmer werden unter Leitung des Schauspielers und Rezitators Martin Neubauer u. a. Stücke der Romantik und des Jugendstils gespielt. Das Ausgraben vergessener Dichter/innen ist dabei sein Herzensanliegen. Einen „Platz für die leisen Töne“ nennt Martin Neubauer seine Mini-Erkerbühne. Hier verwirklicht er seinen Traum eines stillen, nicht kommerziellen Literaturtheaters. Kartenbestellung & Information Tel. 0951-54528. Die Höhe des Eintritts bestimmt der Besucher selbst. Gartenstr. 7 (Anfahrt über den Unteren Kaulberg, beim Karmelitenplatz rechts ab, dann durch die Ziegelgasse in die Gartenstraße).
Mein Tipp Bamberger Marionettentheater: Ein Kleinod ist das Theater im Staub’schen Haus, einem Stadtpalais von 1795 in der Altstadt. Bühne, Figuren und Dekorationsfundus stammen aus dem Theater-Baujahr 1821. Aufgeführt werden Opern und Schauspiele, allesamt Klassiker wie „Zauberflöte“, „Don Juan“, „Doctor Johannes Faust“ oder auch „Hänsel und Gretel“. Der kleine Zuschauerraum ist ganz im Stil der Zeit ausgestattet. Untere Sandstr. 30, Tel. 0951-67600, www.bamberger-marionettentheater.de.
Theater „Licht und Schatten“: Die 1000-jährige Geschichte der Stadt als modernes Schattentheater. Kapelle Alte Hofhaltung auf dem Domberg. Karten für 15 € bei der Tourist-Information. www.theater-der-schatten.de.
Übernachten/Essen & TrinkenKarte
Hotels **** Villa Geyerswörth 31, eine der stilvollsten Übernachtungsmöglichkeiten in Bamberg ist eine auf mehrere Häuser verteilte Nobelherberge am alten Ludwig-Main-Kanal. 40 unterschiedliche gestaltete Zimmer. Alle Sehenswürdigkeiten sind von hier zu Fuß zu erreichen. Empfehlenswertes Restaurant „La Villa“ im Erdgeschoss (oberes Preissegment, sonnige Terrasse). Allerdings trauen sich nicht viele Besucher dorthin. DZ ab 179 €, Frühstücksbuffet 18 €/Pers. Geyerswörthstr. 15-21a, Tel. 0951-91740, www.villageyerswoerth.de.
Palais Schrottenberg 17, das malerische Barockpalais aus dem Jahr 1710, früher Residenz der fränkischen Adelsfamilie Schrottenberg, ist heute ein stilvolles Hotel im Herzen der Altstadt. Dank umfassender Renovierung wurde ein architektonisches Schmuckstück wiedererweckt. Die Zimmer sind aufwendig ausgestattet (Marmorbäder). DZ AB 125 € inkl. Frühstück, auch Apartments. Kasernstr. 1, Tel. 0951-955880, www.palais-schrottenberg.de.
**** Residenzschloss 5, mondänes Hotel zu Füßen des Michelsbergs. Ursprünglich war das Gebäude ein Krankenhaus, das Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal 1789 erbauen ließ. Die Herberge am Ufer der Regnitz (gegenüber der Konzerthalle der Symphoniker) bietet jeden Komfort, den anspruchsvolle Gäste erwarten: Sauna, Dampfbad, Fitnessraum, Fahrradverleih u. a., dazu 2 Restaurants im EG. Hinzu kommen 180 stilvoll ausgestattete Zimmer und vier Suiten. Promis und Stars, die in Bamberg auftreten, nehmen bevorzugt im „Resi“ Quartier. DZ ab 109 € (Economy). Untere Sandstr. 32, Tel. 0951-60910, www.welcome-hotels.com.
*** Welcome-Kongresshotel 1, gegenüber am ruhigen Regnitzufer, 167 moderne Zimmer und vier Suiten. Kleiner Softwellnessbereich mit Dampfbad, Sauna, Whirlpool und Fitnessraum. Hotelrestaurant, Tagungs- und Veranstaltungsbereich im denkmalgeschützten Ziegelbau mit der Gaststätte Plückers, DZ ab 118 € (Standard). Mußstraße 7, Tel. 0951-7000-0, www.welcome-hotels.com.
**** Messerschmitt 16, das Restaurant und Hotel am Schönleinsplatz ist eine Institution in Bamberg. Schon bei seiner Gründung im Jahr 1832 zählte es zu den bevorzugten Adressen der Stadt. Selbst Willy Brandt wusste hier die vorzügliche Küche zu schätzen. In den gemütlichen Gasträumen (gediegen eingerichtet, Holzvertäfelung) werden Spezialitäten aufgetischt: frische Fischgerichte, je nach Saison z. B. Mainaal, Hecht und Zander sowie Wild aus heimischer Jagd. An warmen Sommertagen speist man im Brunnengärtchen (kein Ruhetag). 65 komfortable Zimmer. DZ ab 150 €. Lange Straße 41, Tel. 0951-297800, www.hotel-messerschmitt.de.
Alt-Ringlein 21, bereits um das Jahr 1300 wird das Altstadthaus als Glockengießer- und Münzwerkstatt erwähnt, ab 1545 dient es als Gast- und Brauhaus. Seit 1987 beherbergt es eines der schönsten Mittelklassehotels Bambergs. Das Gebäude verbindet alte und moderne Architektur. Zimmer in gediegen-rustikalem Stil. Das Mobiliar des Restaurants ist dunkel wie das Rauchbier gegenüber, da speist man gerne Fränkisch. Elegant-barocker Frühstücksraum, reichhaltiges Frühstücksbuffet. Großer Biergarten. DZ ab 118 €. Dominikanerstr. 9, Tel. 0951-95320, www.altringlein.com.
*** Brudermühle 26, bis in die Mitte des 19. Jh. drehten sich hier Mühlräder, später entstand aus der Mühle Bambergs erstes Wasserwerk. Heute ist die Brudermühle ein behagliches Hotel in der Altstadt. Nur einen Katzensprung vom Alten Rathaus entfernt, bietet das rustikale Restaurant auf zwei Etagen fränkische Spezialitäten mit saisonalen Höhepunkten, u. a. Spargel, Pilze, Forellen und Wild aus eigener Zucht bzw. Jagd. Dazu kredenzt die Familie Vogler fränkische Weine. Die meisten Besucher lockt im Sommer die schöne Terrasse. Das Hotel bietet 16 Zimmer, alle mit Bad. Fahrradverleih. An der Hausecke eine prächtige barocke Statue Himmelfahrt Mariens. DZ ab 125 €. Schranne 1, Tel. 0951-955220, www.brudermuehle.de.
Hotel-Gasthof Wilde Rose 11, traditionsreiches Haus inmitten der Fußgängerzone (nahe Gabelmann-Brunnen). In dem gemütlichen Restaurant, einem ehemaligen Brauhaus, kommen fränkische Spezialitäten und saisonale Gerichte auf den Tisch. Gesetztes Publikum. Komfortable Zimmer mit Bad. Fahrradverleih. DZ ab 93 € inkl. Frühstücksbuffet. Keßlerstr. 7, Tel. 0951-981820, www.hotel-wilde-rose.de.
Bamberger Hof Bellevue 20, das komfortable Haus am Schönleinsplatz (ums Eck das E.T.A.-Hoffmann-Theater) ist ein Klassiker unter den Bamberger Herbergen. Schon in der Empfangshalle spürt man noch Belle-Époque-Atmosphäre. Gehobene Ausstattung, viele Stammgäste. 41 Zimmer, neun Suiten. Im Erdgeschoss das Café Luitpold (→ Cafés). DZ ab 135 €. Schönleinsplatz 4, Tel. 0951-98550, www.hotelbambergerhof.de.
Hotel Nepomuk 35, die oberen Mühlen, traumhaft in die Regnitz gebaut, haben lange ausgedient. Heute beherbergt das wie ineinandergeschoben wirkende Fachwerkhaus auf der Pfahlinsel, das nur über eine Brücke zu erreichen ist, ein Hotel und das Restaurant „Eckerts“ (→ Restaurants). Modern ausgestattete Zimmer (teilweise toller Blick). DZ ab 107 €. Obere Mühlbrücke 9, Tel. 0951-98420, hotel-nepomuk.de.
Ibis Styles Bamberg 15, in der verkehrsreichen, aber sehr zentralen Langen Straße befindet sich das 2019 eröffnete Ibis-Hotel. Es ist Teil einer neu errichteten Ladenpassage in der Altstadt. Funktional und komfortabel. DZ ab 89 € (aktuelle Preise im Netz). Lange Str. 29, Tel. 942530, www.accor.com.
Tandem 7, modernes, familiengeführtes Haus an der Regnitz direkt in der Altstadt. Besonders bei Fahrradfahrern an der Main-Regnitz-Route beliebt. Von jedem Fenster aus einzigartiger Blick auf Klein Venedig. Im Café gibt es selbst gebackene Kuchen. Mit Fahrradraum und Raum zum Trocknen der Kleidung. DZ ab 88 €, im Gästehaus ab 45 €/Pers. inkl. Bio-Frühstück. Untere Sandstr. 20, Tel. 0951-51935855, www.tandem-hotel.de.
Ferienwohnungen In den letzten Jahren hat die Zahl der Ferienwohnungen stark zugenommen. Die Tourist-Information verfügt über ein komplettes Verzeichnis. Empfehlenswerte Wohnungen sind:
Domblick, modern-elegante Wohnung in einem denkmalgeschützten Anwesen. Bis 5 Pers. 2 Pers. ab 80 €/Tag. Familie Herdegen, Siechenstr. 53, Tel. 0951-64788, www.fewo-bamberg.com.
Exklusiv-Apartments-Hofmann, mitten in der barocken Altstadt. Drei bequeme Apartments (50, 70 und 75 m2) mit Fachwerkwänden, historischen Möbeln, Küche und modernem Bad. 60 bzw. 65 € für 2 Pers./Tag. Obere Sandstr. 18, Tel. 09547-1460, www.exclusiv-appartements.de.
Zum Alten Häusla, barockes Haus von 1730 mit vier verschiedenen Apartments. Gemütliche Atmosphäre, niedrige Decken, rustikale Einrichtung aus Eiche. Malerischer Garten hinter dem Haus. 2 Pers. 65 € für eine Nacht. Sabine Stier, Michelsberg 9, Tel. 0160-90562806, www.gaestehaus-bamberg.de.
Jugendherberge Jugendherberge Bamberg Am Kaulberg 33, modernes Haus mit gehobenem Komfort und einmaligem Terrassenblick auf die Türme von Dom und St. Michael. 108 Betten in 15 Zweibett- sowie Mehrbettzimmern. Übernachtung/Frühstück ab rund 27 €, mit HP 33 €. Unterer Kaulberg 30, Tel. 0951-29952890, www.jugendherberge.de.
Camping Campingplatz Insel 41, sympathische Anlage in idyllischer Lage ganz im Süden der Stadt, im Stadtteil Bug. Rund 170 Stellplätze. Waschmaschinen und Wäschetrockner. Man kann auch Boot fahren und angeln. Erw. 6,50 €, Kind 4 €, Zelt 4-8 €, Auto 4 €, Caravan/Womo 10 €. Ganzjährig geöffnet. Am Campingplatz 1, Tel. 0951-56320, www.campinginsel.de.
Wohnmobile, 25 Stellplätze am Heinrichsdamm. Mit Ver- und Entsorgungseinrichtungen, freies WLAN. 24 Std. 15 €. Zur Stadt 10 Min. Fußweg, Bushaltestelle davor. Tel. 0951-777250, www.stadtwerke-bamberg.de.
RestaurantsKarte
HENRII 27, allein die Lage ist schon spektakulär, von der Terrasse über der Regnitz bietet sich ein wunderschöner Blick auf das berühmte Rathaus. Das 2019 eröffnete Restaurant mit regionaler und mediterraner Küche gilt als eines der angesagtesten der Stadt. Frühzeitig reservieren - vor allem für abends telefonisch. Im Mittelpunkt stehen Steaks, Pasta und Gemüse. Mittleres Preisniveau. Schickes Ambiente mit nicht immer ganz einfachem Service. Untere Mühlbrücke 5, Tel. 29993429.
Übernachten
1 Welcome-Kongresshotel 5 Residenzschloss 7 Tandem 11 Wilde Rose 15 Ibis Styles Hotel 16 Messerschmitt 17 Palais Schrottenberg 20 Bamberger Hof Bellevue 21 Hotel Alt Ringlein 26 Brudermühle 31 Villa Geyerswörth 33 Jugendherberge 35 Hotel Nepomuk 41 Campingplatz Insel
Essen & Trinken
2 Kropf 3 Fässla 4 Brauerei Gaststätte Spezial 8 Pelikan 16 Messerschmitt 23 Ambräusianum 24 Hofbräu 25 Edelfrei 27 HENRII 28 Bischofsmühle 29 Bar Schwarzes Schaf 30 Keesmann Bräu 34 Klosterbräu 35 Eckerts 36 Galerie am Stephansberg 38 Bootshaus 40 Greifenklau
Cafés
6 Café Leander 9 Café Müller 10 Hofcafé 12 Café Villa Remeis 13 Café Graupner 14 Kaffeehaus Beckstein 19 Eis-Café Bassanese 22 Café Luitpold
Sonstiges
18 Schlenkerla 32 Gaststätte Mahr's Bräu 37 Spezial-Keller 39 Wilde Rose Keller
Das Hofbräu ist bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt
Bischofsmühle 28, in der historischen Mühle am Rande der Altstadt kommen Weintrinker auf ihre Kosten; nicht nur ausgesuchte fränkische Tropfen, auch solche aus Frankreich, Italien und Spanien werden hier kredenzt. Die Gäste schätzen auch die leckeren kleinen Speisen. Hier gibt es noch echten Ziebeleskäs und gute fränkische Bratwürste. Angenehme Bedienung. Mo-Sa ab 17 Uhr, So Ruhetag. Geyerswörthstr. 4, Tel. 0951-27570, www.bischofsmuehle.de.
Hofbräu 24, beliebtes Lokal mit Bar zwischen Altem Rathaus und Zufahrt zum Dom. Die ehemalige Münzpräge ist im Jugendstil eingerichtet, aber bei schönem Wetter sitzen die Gäste draußen. Fränkische und internationale Küche, sechs Biere vom Fass und die große Weinkarte lassen keine Wünsche offen. Tägl. geöffnet, So nur bis 16 Uhr. Karolinenstr. 7, Tel. 0951-53321, www.hofbraeu-bamberg.de.
Eckerts 35, hier speist man auf zwei Ebenen plus Dachterrasse wie auf einem Schiff, das Alte Rathaus im Blick. Von Frühstück bis Midnight-Dinner mal Fränkisch, mal leicht, mal deftig, stets regional und saisonal. Fränkische Weine und Biere. Tel. 0951-9842500, www.das-eckerts.de.
Restaurant Kropf 2, leider nur Mi- So ab 17.30 Uhr geöffnet. Der kleine Spaziergang zu dem am Rande der Altstadt gelegenen Restaurant lohnt sich. Denn das stilvolle Lokal lockt mit einer weit überdurchschnittlichen und kreativen Küche. Vor allem Vegetarier und Veganer werden über die große Auswahl staunen. Kropf macht der Gärtnerstadt Bamberg alle Ehre. Die in Bamberg bekannte Fischer-Familie verfügt zudem über eine eigene Fischzucht und Jagd. Untere Königsstraße 28, Tel. 2083095, www.kropf-restaurant.de.
Edelfrei 25, feine Küche im alten Gemäuer eines Barockpalais in der Karolinenstraße, am Fuß des Dombergs. Angeschlossen ist eine Vinothek. Regelmäßig Weinabende und andere Events. Di-Sa mittags und abends geöffnet, So/Mo geschlossen. Karolinenstr. 26, Tel. 0951-18074487, www.edelfrei.com.
CafésKarte
Café Müller 9, das Studentencafé schlechthin in der Innenstadt, was auch mit der Nähe zur Universität zusammenhängt. Eine Mischung aus traditionellem Kaffeehaus und Wartesaal, immer bestens besucht, auch abends sehr beliebt. Wechselnde Tagesgerichte, relativ günstig. Austraße 23/Ecke Fischstraße, wenige Schritte vom Grünen Markt. Tel. 0951-202943.
Kaffeehaus Beckstein 14, 1887 wurde die Bäckerei in der Langen Straße gegründet. Sie zählt zu den besten der Stadt, glaubt man kundigen Bambergern. Das Café ist wie die Stadt: gemütlich und rustikal. Ein Kachelofen wärmt an kalten Tagen und auf den Sofas lässt es sich stundenlang aushalten. Von der Wand blickt der Bamberger Reiter die Gäste an. Wer einmal die leckeren Bamberger Hörnchen probieren möchte, sollte das im Beckstein tun. Im Sommer verwandelt es sich durch die zu öffnende Fensterwand in ein Straßencafé. Schüler fühlen sich in dem wienerischen Ambiente genauso wohl wie ältere Damen. Preiswert. Mo-Sa 7.30-18 Uhr, So geschlossen. Lange Straße 9, Tel. 0951-25435, www.kaffeehaus-beckstein.de.
Bio/Regional Café Leander 6, sympathisches Kuchenparadies etwas versteckt im Innenhof, trotzdem zentral an der Fußgängerzone. Neben guter Auswahl an hausgebackenen Kuchen und Torten bekommt man feine Suppen, knusprige Panini und frische Salate in regionaler Bio-Qualität. Dazu Fair-Trade Kaffee, veganes und „normales“ Frühstück, Putensteak mit Bio-Pommes. Dank Kinderspielecke fühlen sich auch Familien wohl, Sofas und Tische verteilen sich auf mehrere Räume, gemütliche Wohnzimmeratmosphäre. Selbstbedienung. Tägl. 9-18 Uhr. Hauptwachstr. 10, Tel. 0951-30122241, www.cafeleander.de.
Eis-Café Bassanese 19, die Lage des Cafés direkt am Alten Rathaus ist nicht zu übertreffen. Der richtige Platz für einen Cappuccino für zwischendurch. Nicht nur der Kaffee ist lecker, auch die Eisspezialitäten sind es. Netter Service. Karolinenstr. 2, Tel. 0951-509568.
Café Luitpold 22, der Wintergarten des schicken Bistro-Cafés im Hotel Bamberger Hof ist wie ein Aquarium: sehen und gesehen werden. An Wochenenden ist in dem Café mit seiner rustikal-nostalgischen Einrichtung kaum ein Stehplatz zu bekommen. Die Terrasse mit Blick in einen kleinen Park ist im Sommer Publikumsmagnet. Am Sonntag Brunch, 19,50 €/ Pers. Schönleinsplatz 4, Tel. 0951-25700, www.luitpold.de.
Café Graupner 13, das Graupner ist Bambergs feinste Patisserie, die Kuchen sind exquisit. Auf bequemen Sesseln lässt sich bei einer Tasse Kaffee das Straßenleben beobachten. Gesetztes, konservatives Publikum. Das dazugehörige Hotel zeigt sich wie Bamberg: barock. EZ 65-98 €, DZ 85-135 €, inkl. Frühstück. Auch Ferienapartments für bis zu 4 Pers. (ab 170 €). Lange Str. 5, Tel. 0951-980400, www.hotel-graupner.de.
Hofcafé 10, macht in einem begrünten Innenhof dem Namen alle Ehre. Frühstück gibt es bis 16 Uhr, außerdem Brunchteller und Gerichte (Mittagessen), viele Ökoprodukte, z. B. Getreidekaffee. Alles zu angenehmen Preisen. Auch glutenfreie und vegane Speisen. Austraße 14, Tel. 0951-25447, www.hofcafe-bamberg.de.
Café Villa Remeis 12, der städtische Sternenforscher Karl Remeis vermachte die 1811 erbaute Villa auf dem Rothenberg oberhalb von Sankt Getreu der Stadt, damit sie als Kaffeehaus diene, weil er sich auf diesem schönen Fleckchen Erde so wohlgefühlt habe. In der Tat: Bamberg liegt den Gästen zu Füßen, wenn sie in den gemütlichen Stuben oder auf der Terrasse die köstlichen Kuchen genießen. Betrieben wird das Kleinod vom Sozialdienst katholischer Frauen als Therapieangebot für psychisch kranke Menschen. Di-So 12-18 (!) Uhr (Stadtbuslinie 910). Tel. 0951-57912, www.cafe-villa-remeis.de.
KneipenKarte
Pelikan 8, die Studentenkneipe schlechthin. Der Pelikan überlebte alle Moden und blieb bis heute unverändert. Noch immer ist er Abend für Abend (ab 17 Uhr) brechend voll. Im Sommer wird der kleine Innenhof als Biergarten genutzt. Große Auswahl an Bieren, man kann auch preiswert essen, u. a. Wok-Gerichte. Mi Ruhetag. Untere Sandstr. 45, Tel. 0951-603410, www.pelikan-bamberg.de.
Galerie am Stephansberg 36, das unscheinbare historische Haus unten am Stephansberg, dem Pilgerweg zu den Bamberger Kellern, gilt als Institution. Das 1971 eröffnete Haus ist Treffpunkt der Bamberger. In der urgemütlichen Lokalität kommen Weine aus Franken und Rotweine zum Ausschank. Im Sommer genießt man auf der Steintreppe die nächtliche Stadt. Di-So ab 19 Uhr, Mo Ruhetag. Unterer Stephansberg 5, Tel. 0951-56000.
Das Schwarze Schaf 29, wohnzimmerhaft gemütliche, winzige Cocktailbar, die am späteren Abend sehr voll wird - Barchef Sven Goller hat schon diverse Preise für seine Kreationen gewonnen. Eher junges Publikum. Tägl. ab 19 Uhr. Schranne 7.
BrauereigaststättenKarte
Da hocken sie, die Alteingesessenen, immer bereit, mit dem Tischnachbarn einen Schwatz anzufangen. Aber lieber nicht über Politik. Höchstens über den Bürgermeister. Doch Bier, Brotzeit, Basketball und Wetter bieten genug Gesprächsstoff. Die Auswahl an Brauereigaststätten ist stattlich, es gibt elf Brauereien in Bamberg, die meisten haben ihre eigene Wirtschaft neben dem Sudhaus. Wer hier zu Mittag isst, wird nicht enttäuscht, auch nicht vom Preis. Außerhalb der Essenszeiten kann die mitgebrachte Brotzeit auf den blank gescheuerten Holztischen ausgepackt werden. Ein Recht, das sich die Bamberger nicht nehmen lassen. Die lokale Bierspezialität ist natürlich das Rauchbier.
Schlenkerla 18, die bekannteste Brauereigaststätte. Nicht wegen ihrer Lage unterhalb des Dombergs, sondern wegen des Rauchbiers hocken hier Touristen und Einheimische beisammen - fränkische Gemütlichkeit hinter Fachwerk und Butzenscheiben. Das Mekka der Rauchbierfans verdankt seinen Namen einem Brauer, der durch seinen schlenkernden Gang auffiel. Es gibt deftige Gerichte („Bamberger Zwiebel“), Brotzeiten und ein Bier mit starkem Rauchgeschmack aus der eigenen Mälzerei - direkt aus dem Eichenholzfass. Tägl. ab 9.30 Uhr. Dominikanerstr. 6, Tel. 0951-56050. Und die Website informiert in 12 Sprachen, das sagt mehr als viele Worte: www.schlenkerla.de.
Das weltbekannte Bamberger Rauchbier
Klosterbräu 34, in einer ruhigen Altstadtgasse - eine der schönsten und ältesten Brauereigaststätten. Das 1533 als fürstbischöfliches Braunbierhaus gegründete Klosterbräu braut eines der besten Biere Bambergs. Im Hinterhof befindet sich die Braustätte, die jährlich rund 5000 hl Bier produziert (Führungen und Braukurse möglich). Zu den Spezialitäten zählen Pils, Rauchbier, Schwärzla, Braunbier und Bock. Fränkische Küche. Lauschiger Biergarten an der Regnitz. Okt. bis März am Mo Ruhetag, sonst durchgehend geöffnet. Obere Mühlbrücke 13, Tel. 0951-52265, www.klosterbraeu.de.
Ambräusianum 23, Bambergs erste und einzige Gasthausbrauerei. Eine In-Kneipe mit blitzenden Kupferkesseln, drei Sorten Bier plus Bock und Sandkerwa-Festbier sowie fränkisch-rustikaler Speisekarte. Di-So ab 11 Uhr, Mo Ruhetag. Dominikanerstr. 10, Tel. 0951-5090262, www.ambraeusianum.de.
Spezial 4, fast immer voll, vormittags, nachmittags - erstaunlich, denn Touristen verschlägt es weniger hierher. Hauptsächlich sind es Handwerker, Kraftfahrer und Bauern aus dem Umland sowie Alteingesessene und Studenten. Der Name „Spezial“ - so wird vermutet - ist von den „Spezeln“ (Freunde) abgeleitet, die hier zusammenkamen. Die Brauerei Spezial wird 1536 erstmals urkundlich erwähnt. Spezialität ist das Rauchbier. In eigener Mälzerei trocknet das Malz auf einer Darre über Buchenholzfeuer. So wird der charakteristische Rauchgeschmack erzielt. Einfache fränkische Küche (Bratwürste, Knöchla, Spießbraten etc.). Tägl. 9-23, Sa nur bis 14 Uhr. Obere Königstr. 10, Tel. 0951-24304, www.brauerei-spezial.de.
Fässla 3, gleich gegenüber vom Spezial - ein Stück Ur-Bamberg. In dem mit dunklem Holz verkleideten Gastzimmer werden bodenständige Gerichte und deftige Brotzeiten serviert. Fässer als Bar im Eingangsbereich, der noch bis in die 50er-Jahre mit Pferdefuhrwerken durchfahren wurde. Spezialität der Privatbrauerei, die noch mit Wasser aus eigenem Tiefbrunnen braut: Zwerglas Märzen mit 13,8 % Stammwürzegehalt. Im Sommer lädt ein Biergarten ein. Tägl. ab 8.30 Uhr, am So keine Küche und nur bis 12 Uhr geöffnet. Auch Zimmer: EZ 60 €, DZ 80 €, inkl. Frühstück. Obere Königstr. 19, Tel. 0951-26516, www.faessla.de.
Mahr’s Bräu 32, Brauerei seit 1670. Seit über 100 Jahren hat sich das originelle Erscheinungsbild der Gaststätte kaum verändert. Zum Ausschank kommt preisgekröntes, ungespundetes Bier aus dem Eichenholzfass, das mit Malz aus der Region und Ökostrom gebraut wurde. Gute, preiswerte Küche aus Franken, auch vegetarierfreundlich. Samstag gibt es frische Weißwürste, Sonntag fränkische Bratwürste. Vorm Haus stehen Holztische unter Kastanienbäumen. Mo 17-21.30, Di-Fr 11.30-14 und 17-21, Sa 10-12 und 14-17, So 11.30-14 Uhr. Wunderburg 10, Tel. 0951-915170, www.mahrs.de.
Keesmann Bräu 30, etwas moderner, bürgerlicher als das Gegenüber. Gute Auswahl an fränkischen Gerichten und Brotzeiten. Zu den Spezialitäten gehören Knöchla mit Kraut und Erbsen sowie Karpfen blau. Mitte Oktober beliebter Bockbieranstich. Großer Garten. Auf Anfrage Brauereiführungen für Gruppen. Mo-Fr ab 10 Uhr, Sa 9-15 Uhr, So Ruhetag. Wunderburg 5, Tel. 0951-9819810.
Greifenklau 40, oben am Kaulberg, mit Biergarten hinterm historischen Zehnthaus. Lager-, Fest- und Bockbier der Brauerei sind sehr geschätzt. Fränkische Bratenküche und auch Innereien lecker zubereitet. Brauerei-Gründer war Domherr Graf von Greifenklau im Jahre 1719. Di-Sa ab 10.30 Uhr, So/Mo Ruhetage. Laurenziplatz 20, Tel. 0951-53219, www.greifenklau.de.