Über das Buch
Freiburg 2011. Am Tresen des Café Montparnass schwadroniert die Alt-Achtundsechziger-Riege über die Vergangenheit und träumt vom bewaffneten Kampf. Doch Gegenwart kennt keine Nostalgie. Breiviks Amoklauf und die Sarrazin-Debatte geben den Takt vor. Dann stirbt plötzlich der Plotter. Der Plot-Erfinder, der nie ein Buch fertig bekam, wurde vom Bücherregal erschlagen. Als sein Freund Martin im Nachlass ein brisantes Manuskript findet, eröffnen sich ganz neue Theorien. Nur müsste man dann mit einer Polizistin zusammenarbeiten, karrieregeil und voller Hass auf 68er. Die Polizei hätte die Geschichte gerne den Wagenburglern angehängt. Aber Juli, die Bullin, hat reichlich Grips und geht mit Martin auf Mördersuche im Freiburger Hier und Jetzt. Dabei geraten sie in einen Strudel aus «inkorrekter» Fremdenfeindlichkeit, islamistischem Fundamentalismus und Polizeiinteressen.
Doch die Vergangenheit holt irgendwann alle ein …