Kleiner Mann, großer Mann - alles vertauscht
Über das Buch
Der volkstümliche deutsche Erzähler und Chronist der Krisenjahre nach dem Ersten Weltkrieg schildert in diesem heiteren Roman das zweifelhafte Glück einer plötzlichen Erbschaft in Gestalt großer Länderein mit Schloss und Park, die den kleinen Kontoristen Schreyvogel zum Schlossbesitzer macht. Dies eröffnet ihn Justizrat Steppe, der Testamentsvollstrecker des verstorbenen Onkel Eduard, in seiner Kanzlei in der Sandgasse 11. Wenig später prangt ein Foto des Ehepaars im «Radebuscher Kurier»: "Max Schreyvogel und Gattin, unsere Mitbürger. Bisher einfacher Kontorist des Vira-Versicherungs- Konzerns, jetzt Erbe eines Millionenvermögens.
Und schon steht die Welt des kleinen Mannes kopf. Aus Freunden werden Neider und Darlehenssucher, aus Träumen ungute Wirklichkeit. Das Lebens- und Eheglück wären dahin, wenn die junge, resolute Frau Karla nicht lieber die Erbschaft opfert als ihren Mann. Ein höchst amüsanter Roman über große Träume und das kleine Glück.