Über das Buch
Gerda Loo riss nach einer lieblosen Kindheit und Jugend von zu Hause aus, beging kriminelle Delikte, kam in ein Erziehungsheim und wurde dann Prostituierte, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. In Anton Färber, achtzehn Jahre alt und Abiturient mit gut mittelständischem familiären Hintergrund, findet sie zum ersten Mal die wahre, tiefe Liebe. Die beiden erleben ihr Liebesglück, erlösende Freiheit. Sie erfahren aber gleichzeitig die Grenzen ihres Glücks, Grenzen, die von der bürgerlichen Gesellschaft abgesteckt werden, Grenzen aufgrund der Vergänglichkeit allen Glücks.
Das Buch lässt sich dem ausgehenden Expressionismus zuordnen. In den dreißiger Jahren hat Fallada sich von hiervon distanziert. Ende der Zwanziger-, Anfang der Dreißigerjahre wandte sich Fallada eher sozialkritischen Themen zu und wurde so zu einem Vertreter für die «Neue Sachlichkeit».
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