Umfang 330 seiten
Über das Buch
Vom tödlichen Absturz des ZK-Politbüro-Mitglieds Werner Lamberz, dem Angriff auf einen Wagen der Sicherungsgruppe von Erich Honecker über den Mord eines MfS-Offiziers an seiner Ehefrau bis hin zu den aufwühlenden Knabenmorden in Eberswalde: Hans Becker hat nicht nur diese, sondern noch unzählige Kapitalverbrechen und Katastrophenfälle mehr als Ermittler bearbeitet: als Angehöriger, später Leiter des Referats 1 (unnatürliche Todesfälle) der Hauptabteilung IX/7 des MfS war er der «Sonderermittler», der immer dann mit seinen Kollegen hinzugezogen wurde, wenn Verbrechen und Todesfälle bzw. zivile Katastrophen auch eine mögliche politische Bedeutung beigemessen wurde.
Sein Report ist der eines Insiders, der bei spannenden Ereignissen, merkwürdigen Todesfällen, spektakulären Rauben und großen Katastrophen ermittelte: Serien- und andere Morde, Suizide, operativ relevante Verkehrsunfälle, Havarien in Betrieben sowie Katastrophen in der Luftfahrt und im Bahnverkehr. Seine Arbeit führte ihn nicht nur durch die ganze DDR, sondern auch ins Ausland.
Becker berichtet über komplizierte Ermittlungen, Erfolge, Niederlagen und auch über Gefühle, die selbst hartgesottene Kriminalisten nicht immer außen vor lassen konnten. Ein schillernder Erfahrungsbericht aus einem weithin unterbeleuchteten Teilbereich der MfS-Historie!