Psychologie der Massen
Über das Buch
Gustave Le Bon: Psychologie der Massen | Neu editiert, in aktualisierter Rechtschreibung, voll verlinkt, mit eBook-Inhaltsverzeichnis und verlinkten Fußnoten | Mit einem aktuellen Vorwort | Gustave Le Bons Buch Psychologie der Massen ist mehr als eine brillante Analyse von Massenphänomenen – es ist eine Warnung davor. Für Le Bon ist die Masse im höchsten Maße manipulierbar, in ihr zeigt sich das Instinktive, Triebartige und Unbewusste, und sie neigt zu Intoleranz und Verfolgung Andersartiger. Eine einheitliche, kaum kontrollierbare und oft gefährliche «Kollektivseele», bildet sich (»loi de l'unité mentale des foules«). Le Bon macht auf die entscheidende Rolle eines „Führers“ in einer Massensituation aufmerksam. In diesem Zusammenhang formuliert er etwa: „Ohne Führer ist die Masse wie eine Herde ohne Hirten. Große Führer können einen Glauben erwecken und damit ganze Völker steuern. Sie wirken oft durch eine große Rednergabe. – Gelegentlich findet man unter ihnen Nervöse, Reizbare und Halbverrückte.“ Obwohl dies wie auf Hitler gemünzt klingt, ist es nicht so. Der Text wurde 1895 veröffentlicht – und machte Le Bon zum Begründer der modernen Massenpsychologie. © eClassica, 2017