Interstellare Bräute® Programm Sammelband

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Styx

Unsere Partnerin war von Blades Küssen und Berührungen wie benommen, aber sie wehrte sich nicht gegen meinen Griff. Als sie in die Bar spaziert kam, war mir die Luft weggeblieben, wie bei einem kräftigen Schlag aufs Zwerchfell und mein Schwanz war sofort ersteift. Jetzt? Ich konnte sie nicht loslassen. Sie gefiel mir einfach zu gut; Arme überm Kopf, ihr Leib entblößt und zutraulich. Ungeschützt. Verletzlich.

Sie verstand es nicht, diese unmittelbare Verbindung. Ich verstand es, die Frauen von der Erde taten es nicht. Besonders eine, die nicht über das Bräute-Programm hierhergekommen war. Ich kannte nur eine Erdenfrau. Katie. Sie war hübsch und freizügig, genau wie Harper. Aber sie hatte mich nicht um den Verstand gebracht. Ich war aufgebracht gewesen, aber nicht ihretwegen. Sie gehörte einem anderen, einem Everianischen Kopfgeldjäger, der über Leichen gegangen wäre, um sie zu behalten.

Jetzt, als ich Harper in den Armen hielt, konnte ich diesen irrsinnigen Besitzdrang und Beschützerinstinkt nachvollziehen. Harper gehörte zu mir und Blade. Keine Diskussionen. Keine Zweifel. Sie gehörte mir und ich würde jeden töten, der sie von mir nehmen, der ihr weh tun würde.

Sie schenkte mir sofort das, was ich brauchte; als ob sie für mich erschaffen wurde. Vertrauen. Leidenschaft. Ihr goldenes Haar war wie ein Leuchtfeuer, ihre grünen Augen so ausdrucksstark, dass ich in ihre Seele blicken konnte. In ihnen sah ich alles. Ihr Verlangen, ihre Furcht. Sie versteckte nichts vor mir und der animalische Teil meines Wesens hatte sich bereits entschieden.

Mir.

Es würde keine Diskussionen geben. Keinen Widerstand. Ich wollte ihr nicht widerstehen, ich wollte sie. Ich wollte von ihrer heißen, feuchten Pussy begrüßt werden, während ich sie ausfüllte. Ich wollte ihre kehligen Lustschreie hören, wenn wir sie an ihre Grenzen brachten, sie immer wieder kommen ließen, bis sie die Kontrolle verlor. Ich wollte meinen Namen auf ihren Lippen hören, nicht so wie jetzt eben, sondern voller Sehnsucht in ihrer Stimme. Gefühlvoll. Zärtlich. Ich wusste, dass ich von ihren Lippen nie genug bekommen würde, oder vom irdischen Whiskeygeschmack auf ihrer Zunge. Ich würde jemanden anheuern, der die S-Gen programmiert, damit sie den Drink auch immer zur Hand hatte.

Ich konnte sehen wie ihr Verstand nur so ratterte, wie sie krampfhaft herauszufinden versuchte, was wir von ihr wollten, was wir tun würden. Sie war mir freiwillig in den Gang hinaus gefolgt, auch wenn sie nicht wirklich verstanden hatte, wie sehr sie mich wollte. Ich erkannte ihre Zweifel. Sie dachte, wir wären verrückt—vielleicht zweifelte sie auch an ihrem eigenen Verstand—, denn wir machten Versprechungen, von denen sie annahm, dass wir sie nicht halten würden.

Sie irrte sich.

“Du gehörst mir, Harper.” Ich hob mein Knie an ihren Schritt und Blade küsste sie, eine Hand hatte er an ihre Brust gelegt, die andere umpackte ihren runden Arsch.

Ihr zartes Stöhnen ließ meinen Schwanz schmerzen und ich sah zu, wie Blade ihre Aromen erkundete. Sie erwiderte seinen Kuss und jede Gegenwehr war verschwunden. Ihre Handgelenke waren feingliedrig und zerbrechlich und ich umfasste sie wie ein Vogelküken, ich fürchtete sie zu verletzen und mein Verstand kalkulierte in jeder Sekunde alle möglichen Szenarios durch.

Blade war dabei sie zu verschlingen und sein Appetit wuchs sichtlich; genau wie meiner, als ich sie zum ersten Mal gerochen hatte. Sie zitterte, war am dahinschmelzen, unterwarf sich uns und ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war, als Blade ihr jenes Angebot machte, das bisher keiner anderen Frau zuteilgeworden war—unser Biss. Unser Schutz.

Für immer.

Sie gehörte zur Koalition. Ihre Uniform. Die Pistole an ihrem Schenkel. Standardausrüstung der MedRec-Einheiten, also der Sanitäter und Säuberungsteams, die nach dem Gemetzel eintrafen und jenen Kriegern halfen, die noch zu retten waren. Ich selbst war viele Male auf diesen Schlachtfeldern gewesen, nicht um Leben zu retten, sondern um Waffen zu erbeuten. Technik. Gerätschaften, die meine Legion auf dem Schwarzmarkt verticken konnte. Vorsichtig mieden wir dabei die Engel wie sie. Wir waren weder zum Kämpfen da, noch um zu retten. Wir kamen aus purer Notwendigkeit.

Aus Sicht der Koalition waren meine Leute Kriminelle. Außenseiter. Zenith war ein Knotenpunkt ziviler wie militärischer Aktivitäten, die Station gehörte der Koalition, war aber kein Stützpunkt. Der Ort befand sich in einer Grauzone zwischen einer utopischen Idealwelt und der Realität. Einer kalten, unbarmherzigen Realität.

Meiner Welt.

Blade hob sie sanft nach oben und platzierte sie so, dass ihr Kitzler immer wieder über meinen harten Oberschenkel rieb und mit einem konstanten Zupacken und Loslassen ihres Arsches rollte er ihre Hüften. Sie keuchte und riss ihren Mund von seinem weg, während er weiter mit der freien Hand an ihren Brüsten herumspielte, erst der einen, dann der anderen.

Sie fing an zu zittern, ihre weiße Haut lief dunkelrosa an, ihre prallen Lippen waren rot und ausgereift. Ich wollte sehen, wie sie sich um meinen Schwanz dehnten, wenn ich erstmal diesen lieblichen Mund ficken und jeden Zentimeter an ihr erobern würde.

“Stopp,” keuchte sie.

Blade und ich erstarrten und blickten auf unsere Partnerin. Wir warteten.

“Wartet. Stopp. Ich—das ist verrückt.”

Sie blieb nicht unberührt. Im Gegenteil. Ihre eigene Reaktion erschreckte sie womöglich, vielleicht war das Ganze zu heftig. “Uns zu wollen ist nicht verrückt. Viele Frauen aus unserer Welt haben sich genau das erhofft, was wir dir geben.”

“Viele Frauen, hmm?” Sie biss ihre Lippe und wandte sich von uns ab. “Ich bin keine Partnerin, Jungs. Ich wollte nur etwas Spaß mit euch haben.” Sie blickte kurz zu mir, dann zu Blade. “Ihr beide seid ziemlich heiß. Wir können kurz Spaß haben, aber mehr nicht.”

“Warum?” Seltsam. Sie war sofort auf mich angesprungen und hatte sich mit mir in den Gang verzogen, um etwas Privatsphäre zu haben. Sie hatte sogar zugegeben, dass sie uns beide wollte. Und jetzt hatte sie es sich anders überlegt? Hatte das “für immer” sie abgeschreckt? Ich konnte ihr nichts vormachen. Ich hatte die Absicht, sie zu behalten und diese Tatsache musste sie schleunigst akzeptieren. Sie gehörte mir.

“Warum? Weil ich keinen Partner will.” Sie funkelte mich an und ich erkannte das Wirrwarr in ihren Augen und den verängstigten Ausdruck, als sie einen Blick zu Blade riskierte. “Oder zwei.”

Stirnrunzelnd fragte ich mich, warum sie sich mit einer solchen Gegenwehr quälte. Beinahe wäre sie gekommen—vom bloßen Ritt auf meinem Schenkel. Warum hatte sie aufgehört? Warum verweigerte sie sich solch ein Vergnügen? Ich wollte ihr beim Kommen zusehen, wie ihre Augen glasig und unscharf wurden. Ich wollte die Gewissheit spüren, dass ich der Grund war, warum sie die Kontrolle verlor. Sie sollte mir so sehr vertrauen, um diese Kontrolle ab und sich der Intimität hinzugeben. Ich brauchte diesen verborgenen, leidenschaftlichen Teil von ihr.

“Du hast Angst,” sprach ich und erforschte sie eindringlich. Ich würde sie mit Blade teilen, aber mit keinem anderen. Blade war für mich mehr als ein Bruder und keinem anderen würde ich darin vertrauen, sie zu beschützen. “Hast du Angst vor zwei Liebhabern?”

“Ähm, nein. Ich—egal. Was früher war, ist nicht wichtig.”

Jetzt wurde sie knallrot, ihr Hals und Gesicht nahmen einen interessanten, purpurroten Farbton an. Es war ihr peinlich? “Du hattest schon zwei Liebhaber?” fragte ich.

Sie nickte und mein Lächeln tat fast schon weh. “Gut. Wovor hast du dann Angst?”

“Wir werden dir nicht weh tun,” bot Blade an und lehnte sich einmal mehr eng an sie heran, sodass seine Lippen über ihre Wange strichen. “Wir werden auf dich aufpassen. Dich beschützen. Dich verehren.”

Sie schüttelte den Kopf, zuckte unter meinem Griff.

“Du hast immer noch Angst? Vor uns?” fragte Blade.

Harper schüttelte den Kopf. “Nein. Nicht vor euch. Eurem Raubtiergebiss. Ihr wollt mich beißen? Ähm …” Sie zerrte an meinem Griff und ich weigerte mich, sie gehenzulassen. Nicht jetzt, wo sie doch herausfinden würde, wie wir sie erobern würden. Es wäre so viel einfacher gewesen, wenn unsere Partnerin auch von Rogue 5 kommen würde, aber nein. Natürlich mussten wir über eine Frau stolpern, die nichts von unseren Bedürfnissen ahnte. Wir würden unsere Partnerin beim Ficken beißen, um sie zu erobern. Sie mit unseren Zähnen am Halsansatz zu markieren. Die bloße Vorstellung war sogar noch beängstigender, da ich und Blade sie gemeinsam erobern würden.

Nich alle Hyperioner teilten sich eine Partnerin. Es gab diesbezüglich keine Vorgaben. Zum Teufel, auf Rogue 5 gab es überhaupt keine Gesetze. Innerhalb unserer eigenen Regeln konnten wir tun und lassen was wir wollten, solange ebendiese Regeln befolgt wurden.

Regeln, die ich selbst vorgab.

Regeln, die ich jetzt brechen wollte. Ihretwegen.

Blade atmete sie ein und schloss genüsslich die Augen, als er sie in sich aufsog. Er lernte ihren Geruch, genau wie ich zuvor. “Wir werden dich nicht hier beißen. Nicht jetzt. Nicht am Hinterausgang einer Kneipe.”

“Also hebt ihr euch den Vampirbiss für später auf. Toll, ich fühle mich schon so viel besser. Damit hat sich alles erledigt.

Ihre Worte strotzten nur so vor Sarkasmus. Und was in Teufels Namen war ein Vampir?

“Vor der Eroberung musst du dich nicht fürchten. Bis wir unsere Reißzähne in dein Fleisch bohren, wirst du darum betteln,” Blade flüsterte in ihr Haar und sie erschauderte, Augen geschlossen, und der Ruck fuhr durch ihren gesamten Körper und in meinen. Ja. Sie wollte uns. Brauchte uns. Brauchte das hier.

 

Sie wurde wütend. “Wenn meine Zeit bei der MedRec vorbei ist, gehe ich zur Erde zurück. Ihr beide irrt euch gewaltig mit diesem Gelaber von Verpartnerung und Gebeiße.”

“Du fürchtest nicht unsere Zähne,” sagte ich. “Du fürchtest dich selbst.”

Sie riss die Augen auf und blickte mir in die Augen. Ja, ich erkannte den Anflug von Verletzlichkeit in ihrem Blick, die Verwunderung darüber, dass ich die geheime Wahrheit aufgespürt hatte. Sie versteckte sie gut, hatte ihre Ängste auf unsere Fangzähne gelenkt, um ihre wahre Furcht zu verschleiern. Sie mochte zwar unseren Biss fürchten, aber mehr noch fürchtete sie ihre Gefühle für uns.

“Hast du Angst zu kommen?” fragte Blade.

Als sie die Augen rollte, wusste ich, dass er nicht mal annähernd richtig lag.

“Sie hat Angst … unseretwegen zu kommen.” Sie schloss die Augen und seufzte. Ja, meine Worte kamen der Wahrheit schon näher. “Du machst dir Sorgen, weil du zu sehr abgehst? Dass du uns zu sehr willst? Dass du nicht mehr aufhören kannst?”

Sie lachte verhalten. “Na schön. Vampirzähne beiseite. Aber wie kann ein Alien, den ich eben erst in einer Bar getroffen habe, mich nur dermaßen antörnen? Und sein Kumpel auch noch? Das macht mir ein bisschen Angst, ja. Ich kenne euch überhaupt nicht. Das Ganze ist also kompletter Wahnsinn.”

“Du kennst uns nicht … noch nicht.”

Sie verlagerte die Hüften. “Ich weiß. Es ist—”

Blade strich mit dem Finger an ihrem Arm entlang. “Heftig?”

Sie nickte, ihr Hinterkopf rieb gegen die Wand. “Ihr seid zu zweit. Ich, ähm … dachte, ich wollte einen Quickie, etwas Spaß haben und alles andere für eine Weile vergessen, bis ich wieder ausrücken muss, aber das hier? Ihr Jungs seid … krass.”

Jetzt musste ich lächeln und war mehr als zufrieden, dass sie diese … Verbindung zwischen uns so schnell und deutlich spürte. Ich blickte kurz zu Blade, Worte waren überflüssig. Er konnte es auch spüren.

“Du musst kommen,” sagte ich zu ihr, denn ich erkannte das Verlangen, die Sehnsucht in jeder zarten Kurve, jedem Atemzug.

Sie nickte.

“Wir werden dich nicht hier ficken. Ein Bett wäre besser. Und Privatsphäre.”

“Und du nackt,” fügte Blade hinzu. Seine Augen erkundeten sie, wie auch seine Hand, er machte sich mit ihr vertraut.

“Das auch,” sprach ich. “Aber du hast es nötig, also lass es zu, dass deine Partner dir Erleichterung verschaffen.”

“Ihr seid nicht meine Partner,” konterte sie und widersetzte sich erneut.

Ich seufzte innerlich. Sie stammte nicht von Hyperion oder von Rogue 5 auf den äußeren Monden. Sie kam von der Erde. Während Katie ein Mal auf ihrem Körper trug, das auf ihre Everianischen Vorfahren verwies, so schien Harper ein reiner Erdling zu sein und hatte folglich kein instinktives Verständis dafür, was es bedeutete einen Partner zu haben. Oder zwei. Weiter auf der Partnerfrage herumzukauen würde uns jetzt nicht weiterbringen. Es wäre nicht klug von mir, besonders da ich ihr Gesicht sehen wollte, wenn sie ihre Erleichterung fand. Wir würden ihr erstmal das geben, was sie brauchte und uns später mit dem Partner-Problem befassen. Und mit dem Biss. Ohne Zweifel würde sie noch einmal nachhaken, aber wenn sie hier im Flur schon dermaßen abging, dann würde sie nach der Eroberung durch uns überhaupt keine Vorbehalte mehr haben. Sie würde nämlich vor Verlangen den Verstand verlieren.

“Du wirst kommen,” sprach ich mit tiefer Stimme, sodass es nach Befehl und nicht nach Frage klang. Sie würde mir gehorchen, selbst in dieser Sache.

Ihre Augen waren bis jetzt ein bisschen unruhig und zu sehr auf unsere Handlungen fokussiert. Sie wurde panisch. Nach diesen drei Worten aber blickten wir uns in die Augen und ihre Pupillen waren so geweitet, dass das Dunkelgrün fast verdrängt wurde. Sie konzentrierte sich. Auf mich.

“Sieh mich an,” befahl ich, als sie sich abwandte.

Ich senkte ihre Arme und stellte mich mit dem Rücken zur Wand, dann wirbelte ich sie herum und zog sie an mich heran, sodass ihr Rücken gegen meine Brust presste.

Blade beobachtete das Ganze mit einem wissenden Grinsen, er wartete geduldig auf das, was ich ihm anbieten würde.

Ihre süße, feuchte Pussy.

“Was macht—” Meine Partnerin konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen, denn ich packte ihr Haar am Hinterkopf und hob ihr Kinn hoch, bis unsere Lippen fast aufeinanderkrachten. Die verdrehte Position machte sie verletzlich. Bereit für Blades Zuwendungen.

Ich streifte ihre Lippen und flüsterte. “Blade wird deine Hosen runterlassen und dich kosten, Harper. Er wird deinen Kitzler in seinen Mund saugen und dich zum Kreischen bringen.”

Harper keuchte, ihre Pupillen weiteten sich vor Verlangen, während ich sie an den Haaren zog. Das leicht schmerzhafte Stechen ließ sie nach Luft schnappen, ihr Herz raste schneller, als ich es je vernommen hatte, es war genauso wild wie sie. “Willst du kommen?” fragte ich.

Blades Hände machten es sich auf ihren Hüften bequem, an ihrem Hosenbund, und er wartete auf ihre Antwort.

Ein Schauer ging durch sie hindurch, aber sie hielt meinem Blick stand. “Ja.”

Unsere Lippen berührten sich kaum und ich hielt sie fest, als Blade den Verschluss ihrer Hose öffnete und sie runterzog, sodass ihre Pussy frei lag. Ich konnte sie zwar nicht sehen, Blade allerdings schon und ich beobachtete, wie sich sein Kiefer vor Begierde verkrampfte. Er leckte sich die Lippen, als ob die Aussicht, sie zu kosten ihn geifern ließ. Wir beiden waren in höchster Alarmbereitschaft und lauschten nach unerwünschten Besuchern, aber ich kannte diese Station, kannte die meisten der Leute. Niemand würde es wagen uns zu stören, es sei denn ihre lärmigen Teamkollegen würden sich nach ihr umsehen.

Blade ging vor unserer Partnerin auf die Knie. Sie stand mit leicht gespreizten Beinen da, aber nicht weit genug. Sie hatte uns noch nicht alles gegeben, noch nicht, und sie klammerte sich am letzten Bisschen Kontrolle fest.

“Harper, mach die Beine breit,” befahl ich ihr.

Blade schüttelte den Kopf. “Das reicht nicht. Sie soll sich weiter aufmachen.”

Er zerrte an einem ihrer Stiefel, streifte ihn ab und dann zog er ihr an einem Bein ganz die Hose aus. Er packte ihre nackte Kniekehle und legte sie über seine Schulter, damit sie sich für ihn öffnete. Perfekt.

“Du rührst dich erst, wenn Blade es dir erlaubt. Verstanden?”

Sie schluckte, feste, und machte es sich bequem, sie überließ sich ganz unseren Zuwendungen. Diese einfache Geste war pure Unterwerfung. Vertrauen. Es war hinreißend. Ich hielt sie im Gleichgewicht, sodass sie weit geöffnet war, mit gut sichtbarer Pussy. Offen und bereit für Blades Mund.

Ich lehnte mich leicht zur Seite und sah, wie ihre Wangen erröteten, ich hörte, wie ihre Atmung sich änderte.

Blades Hände glitten ihre Schenkel hoch zu ihren Pussylippen und spreizten sie auseinander, sein Körper verkrampfte sich vor kaum kontrollierbarer Lust. Er ging näher und seine Zunge strich ein einziges Mal über ihre Falten, als ein Schauer ihn durchzuckte. “Styx, sie ist heiß und so verdammt feucht für uns. Klitschnass.”

Er wartete auf meinen nächsten Befehl, schließlich wusste er genau, dass ich ihn foltern und sie alle beide warten lassen würde, sollte er sie ohne Erlaubnis anrühren. Harper gehörte mir. Blade gehörte mir. Ihre Lust gehörte ebenfalls mir. Mein Bedürfnis sie beide zu beherrschen war purer animalischer Instinkt und ich wehrte mich nicht dagegen, weder im Kampf noch wenn ich eine willige Frau in meiner Gewalt hatte. Die Tatsache, dass Harper meine Partnerin war verstärkte nur meinen Drang.

Blade hielt komplett still und Harpers nasse Pussylippen waren geöffnet und bereit für seine Zunge. Für seine Finger. Seinen Schwanz.

Aber das würde ich nicht zulassen. Nicht hier.

Ihre Pussy gehörte mir und ich würde sie nicht hier, auf einem Flur nehmen. Zum Ficken würde ich mir Zeit nehmen, sie stundenlang wieder und wieder ausfüllen.

Die Stille im Flur hatte jetzt fast schon etwas Betäubendes an sich und ich beobachtete, wie ihr Ausdruck sich wandelte und die ungefilterte Aufrichtigkeit in ihren Augen faszinierte mich. Ich hielt ihr Gewicht auf meinen Schenkeln und meine freie Hand erkundete die Rundung ihrer Brüste, ihrer Hüften.

Als ich nicht länger widerstehen konnte, wanderte ich tiefer in Richtung ihrer feuchten Hitze, spreizte sie weit auseinander und vergrub zwei Finger in ihrer nassen Pussy.

Ihr Stöhnen brachte meinen Schwanz zum Pochen und ich bearbeitete sie gerade genug, um sie bis an die Schwelle zu befördern, aber nicht weiter. Blades Augen folgten wie gebannt meiner Handbewegung. Er atmete schwer, als ihr Geruch den Flur erfüllte. Süß, moschusartig, berauschend.

Als sie zu zittern begann und ihr Kopf sich aus meinem Griff befreite, hörte ich auf. Ich nahm meine Finger und leckte sie ab. Götter, sie schmeckte gut.

“Styx.” Den Klang meines Namens auf ihren Lippen würde ich nie mehr vergessen, ihre Wangen waren gerötet, ihr Körper bebte kurz vorm Höhepunkt. “Bitte.”

“Blade kostet dich jetzt, aber du darfst erst kommen, wenn ich es sage. Hast du verstanden? Du wirst mich ansehen, deine Augen offenhalten. Aber du wirst nicht kommen.”

“Ich kann nicht—”

Blades Mund setzte auf ihrem Kitzler auf und sie buckelte in meinen Armen, ihre Worte waren vergessen.

“Blade, fick sie mit den Fingern. Du musst spüren, wie heiß und eng sie ist. Aber lass sie nicht kommen.”

Er grinste dreist und voller Begierde und ich wusste, dass wir uns einig waren.

Ich prüfte weiter ihre Mimik, erforschte jede Regung und jeden Gefühlsausdruck, als Blade mit dem Mund ihren Kitzler bearbeitete. Ihre Hüften schoben sich vor und zurück, ihr üppiger Arsch ruhte auf meinen harten Oberschenkeln.

Sie war so perfekt. So empfindsam. So unterwürfig.

Sie blickte mir fest in die Augen, aber ihr Blick war unscharf, ohne mich zu sehen, verloren an das, was Blade mit ihrem Körper anstellte.

Er legte los und stoppte, er neckte sie so, wie ich es ihm aufgetragen hatte. Sie wusste es und ihr Körper lag weich und biegsam in meinen Armen. Blade bearbeitete sie, bis ihr vernebelter Blick von verzweifelter Begierde verdrängt wurde, bis sie so feste mit dem Kopf zerrte, dass ihre Augen tränten und dieses eine Wort wieder und wieder über ihre Lippen kam.

“Bitte, bitte, bitte.” Ihr Singsang war leise, verzweifelt, keine wirklichen Worte, sondern ein konstantes Flehen.

“Sieh mich an.” Meine Stimme war fest und entschlossen und ihr Blick erhellte sich lange genug, damit ich ihr klarmachen konnte, wer sie festhielt, wer jetzt ihren Körper kontrollierte, zu wem sie gehörte.

“Du gehörst mir, Harper. Sag es.”

“Ja.”

Mein Lächeln darauf glich eher dem eines Tieres als dem eines Mannes und ich schlang meine freie Hand um ihren Hals.

Wie erwartet begannen ihre Lider zu flattern und schlossen sich schließlich, ihr gesamter Körper reagierte auf meine dominante Berührung, er schmolz regelrecht dahin. Zufrieden senkte ich den Kopf und fuhr mit den Lippen über ihre Ohrmuschel.

“Komm, Harper. Komm jetzt.”

Mein Befehl ließ sie abgehen wie eine Ionenpistole und mit einem Kuss erstickte ich ihren Schrei, während Blade ihre Pussy vereinnahmte, sie mit den Fingern fickte, ihren Kitzler saugte und sie winselnd und buckelnd die Kontrolle über sich verlor.

Er brachte sie wieder und wieder zum Höhepunkt, bis sie sich in meinen Armen schüttelte und Tränen über ihre Wangen kullerten.

Ich küsste sie weg, während Blade sie langsam und behutsam wieder runterkommen ließ. Seine Küsse waren nicht länger rau und fordernd, sondern sachte. Weich. Voller Zärtlichkeit, die sie eher beruhigen als anregen sollte.

“Harper?” Ich ließ ihr Haar los und legte meine Hand auf ihre Wange. Sie war so klein, so zerbrechlich. Von diesem Anblick, wie sie sich uns auslieferte, würde ich nie genug bekommen.

Sie blickte auf und ihr Mund öffnete sich, während sie die Augen schloss. “Ja,” hauchte sie und ihre Muskeln entspannten sich in meinem Griff, während Blades Hände langsam und liebevoll über ihre Beine und Hüften kreisten, damit unsere wilde Partnerin sich wieder beruhigte.

“Du bist wunderschön,” flüsterte ich ihr zu. Ich wollte nicht mehr von der Wand weg, war nicht gewillt, sie loszulassen. Mein Schwanz drückte fast schon schmerzhaft gegen ihren unteren Rücken, meine Eier zogen sich feste nach oben und waren bereit, sie mit meinem Samen zu fluten. Aber nicht hier, sondern in einem Bett und dann würde ich—

 

Ein Piepen ertönte an ihrem Handgelenk. Ich blickte runter und sah, dass das leuchtende Bändchen an ihrem Unterarm nicht länger hellblau erstrahlte, sondern rot.

“Götter, nein. Ihr Alarm,” raunte Blade und sein besorgter Blick wanderte mit einem Fragezeichen zu mir. Wir wussten, was das Armbändchen für unsere Partnerin bedeutete. Würden wir Harper wirklich auf eine weitere Mission gehen lassen? Allein? Schutzlos? Jetzt, nachdem wir ihr beim Kommen zugesehen hatten und wussten, wie sehr sie uns vertraute? Ich kannte den Zorn, der sich da hinter seinen Augen aufbäumte. Die Idee gefiel ihm überhaupt nicht.

Und mir ebenso wenig.

Aber Harper gehörte nicht zur Styx-Legion. Sie war ein Mensch und eine Koalitionsoffizierin. Wir hatten nicht die Absicht mit der Koalitionsflotte einen Krieg anzuzetteln. Und unsere kleine Partnerin mochte jetzt zwar unterwürfig erscheinen, mochte uns ihre wohl bediente Pussy vorführen, aber wie würde sie reagieren, wenn wir sie vom Dienst abhalten würden? Ich hatte das Gefühl, dass Harpers Gunst nicht bedingungslos war, dass ihr Vertrauen nur vorübergehend war. Für sie war diese Sache nur ein—wie hatte sie gleich gesagt—Quickie?

Abgesehen von ihren hastigen Atemzügen, dem Heben und Senken ihrer üppigen Brüste blieb Harper komplett still. Wie ich es liebte sie so zu sehen, so wonnig und satt, dass ihr gar nicht auffiel, dass ihr Alarm piepte.

Blades Worte drangen erst zu ihr durch, als ich den Kopf schüttelte und mit einem stillen Befehl auf ihre Kleider deutete, damit er ihr die Hose und den Stiefel wieder überzog.

Er nahm ihr Bein von seiner Schulter und die Bewegung brachte sie schließlich zu sich selbst zurück. Ich ließ von ihrem Hals und Kopf ab und senkte vorsichtig die Hände an ihre Flanken um sie abzustützen, während Blade sie anzog. “Harper,” flüsterte ich.

Diesmal wurde ihr Armband immer lauter und sie sammelte sich wieder. Ich konnte sehen, wie sie ihre Gedanken ordnete, ihre Gefühle bändigte und wie sie sich innerhalb weniger Herzschläge von einer gut gefickten Braut in eine effiziente Koalitionsdienerin verwandelte.

Ihre Selbstbeherrschung ließ meinen Schwanz hitzig aufzucken und ich musste gegen die Reißzähne in meinem Kiefer ankämpfen und verhindern, dass sie durchbrachen. Ich wollte sie beißen. Markieren. Sie riechen und erobern. Jetzt sofort. Verfickt nochmal.

Aber ich war keine Hyperionische Schlange; ich war ein Mann. Ich war Styx und die Namen einer ganzen Legion waren in mein Fleisch tätowiert, Namen, welche die Last jener Leben verkörperten für die ich verantwortlich war, die ich beschützen musste.

Ich konnte meiner Legion nicht die gesamte Koalition auf den Hals hetzen, nur weil ich diese Frau kidnappen wollte. Sie gehörte mir. Ohne sie würde ich die Zenith-Station nicht verlassen, aber ich würde eine andere Lösung finden.

“Scheiße. Schon wieder Latiri 4.” Sie riss sich los und stampfte ihren Fuß in jenen Stiefel, den Blade ihr gerade mit einer Versiertheit anzulegen versuchte, die offensichtlich auf monatelanger Übung gründete. Sie war jetzt hoch konzentriert, diszipliniert, ohne jede Spur von Panik vor der bevorstehenden Mission. Zu wissen, dass sie nur wenige Momente zuvor diese wertvolle Selbstbeherrschung an uns abgegeben hatte, ließ mein Herz schmerzen. Sie war jetzt kämpferisch, feurig und wunderschön und ihre Fähigkeit, im Namen der Pflicht ihre Lust mit kühler Effizienz zur Seite zu schieben musste ich einfach nur bewundern.

Meine Partnerin war zu mehr imstande, als sich einfach nur den Widrigkeiten und Regeln der Legionen anzupassen. Vielleicht würde sie dort richtig aufblühen. Mit mir.

Mit uns.

Blade wurde regelrecht von ihr weggestoßen und er ließ von ihr ab und trat zurück. Ich war als Nächstes dran, denn sie fertigte mich mit einem leichten Schulterklopfen ab, als wäre ich ein Haustier.

Ich versuchte, die herablassende Verabschiedung nicht persönlich zu nehmen, schwor aber insgeheim, sie für diesen Mangel an Respekt später zu bestrafen.

Nie wieder würde sie mich so abfertigen. Niemals würde sie vergessen, zu wem sie gehörte. Sobald sie mir gehörte, würde es keine Zweifel geben, kein Entkommen.

Jetzt aber war nicht der Moment, um mich an dieser Gewissheit zu laben, oder irgendetwas dagegen zu unternehmen. Sie wurde nach einer Kampfhandlung zu einer weiteren Mission gerufen. Sie hatte einen Job zu erledigen. Und es sei denn, ich wäre bereit Leben zu opfern und einen Konflikt mit der Koalition heraufzubeschwören blieb mir keine andere Wahl, als sie gehen zu lassen.

Ein gnadenloser Beschützerinstinkt überkam mich, überflutete mich mit einem Gefühl von … Panik? Ich kannte zwar ihre Aufgabe hier auf der Station, aber die Gefahr, der sie sich dabei aussetzte, hatte mich bis jetzt nicht berührt. Bis wir sie gekostet, in den Armen gehalten und ihr beim Kommen zugesehen hatten. Ich wollte sie über meine Schulter schleudern und nach Rogue 5 bringen, wo sie sicher war. Nicht nur vor meinen Feinden, sondern auch vor ihrem Job.

Aber nein. Wir hatten keinen Anspruch auf sie. Noch nicht. Sollte ich sie mitnehmen, dann würde sie sich nicht nur widersetzen, sondern ich würde auch ein Dutzend Gesetze der Koalitionsflotte brechen. Schließlich ließen sie mich in Ruhe, weil ich ihnen bisher immer aus dem Weg gegangen war.

Ein Mitglied ihrer MedRec-Einheiten zu kidnappen, und dazu noch ein weibliches, würde nur die Aufmerksamkeit tausender Koalitionskämpfer auf mich ziehen, die die Absicht hätten sie zu retten.

Die Prillonen, Atlanen, Trionen und selbst die Menschen beschützten ihre Frauen. Sollte ich sie wider Willen mitnehmen, dann würde innerhalb weniger Tage eine kleine Armada auf Rogue 5 einfallen.

Nein. Sie musste freiwillig mit mir kommen. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt. Sie war unsere Partnerin, eben weil sie so war, wie sie war. Eine Heilerin. Furchtlos. Mutig. Wir mussten sie ziehen lassen. Es würde mich umbringen, aber der Piepton an ihrem Handgelenk war nicht nur ihr Aufbruchssignal, es war das Signal, dass wir ihren Abschied akzeptieren mussten.

Hastig stand sie stramm, sie war wieder ganz sie selbst. “Verdammt. Tut mir echt leid,” nuschelte sie und blickte auf ihr Armband. “Ich … ich muss los.”

Blade erhob sich zu seiner vollen Größe. Er trat beiseite und ließ sie vorbei.

Sie blickte kurz zu mir, dann zu Blade. “Das war … nicht schlecht. Danke für—ihr wisst schon.”

Blade nickte und schwieg. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, als ob er sich beherrschen musste, um nicht zuzupacken, um sie nicht aufzuhalten. Er spürte den Verlust genauso stark wie ich, und sie war ja noch bei uns.

Ich war nicht in der Lage etwas zu sagen, konnte ihr nicht erklären, dass wir ihre Rückkehr erwarteten, dass wenn sie unversehrt zurückkehren sollte, wir genau da weitermachen würden, wo wir aufgehört hatten. Dass ich dann an der Reihe wäre, vor ihr auf die Knie zu gehen und sie zu kosten—und dabei nicht nur ihre Säfte von meinen Fingern lecken würde. Uns blieb keine Zeit. Sie musste sofort ausrücken.

Sie schenkte uns ein flüchtiges Kopfnicken und flitzte mit hastigen Schritten den Gang hinunter.

Diesmal mochte sie noch davongekommen sein, aber wir konnten uns ihre Abwesenheit zunutze machen und mehr über ihre Rolle in Erfahrung bringen, wie lange sie noch in der Flotte dienen musste. Und wie wir sie aus dieser Verpflichtung rausbekommen würden, ohne einen Krieg anzuzetteln, den ich nicht gewinnen konnte. Ich blickte zu Blade und wusste, was er dachte.

Er rückte seinen Schwanz in der Hose zurecht. Wenn er genauso hart war wie ich, dann würde nur die willige Pussy unserer Partnerin das Unbehagen lindern.

“Wenn sie offiziell verpartnert ist, dann darf sie nicht länger in die Kampfzonen ausschwärmen.”