Buch lesen: «Ich berate - nimmst Du an?»

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LIOBANI

Ich berate – nimmst Du an?

Aufklärung und wahre Erzählung

von unserer Göttlichen Schwester

LIOBANI

aus dem Reich Gottes

für Kinder vom 6. bis 12. Lebensjahr

Auch für Erwachsene sehr lehrreich

Gabriele


Der universale Geist

ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe

an Mensch, Natur und Tieren

2. Auflage Oktober 2005

© Gabriele-Verlag Das Wort GmbH

Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld

Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133

www.gabriele-verlag.com

Alle Rechte vorbehalten.

Printausgabe: ISBN 978-3-89201-079-X

ISBN 978-3-89201-741-7 (epub)

ISBN 978-3-89201-742-4 (mobi)

Alle Illustrationen: © Gabriele-Verlag Das Wort GmbH

Das Wort Gottes an uns,

offenbart durch

einen Engel des Herrn –

Liobani, unsere göttliche Schwester

Gegeben

durch die Prophetin des Herrn,

Gabriele

Für die Eltern
Erziehung zu freien,
selbstverantwortlichen Menschen

Liebe Brüder und Schwestern!

Ihr seid eingekleidete Geistwesen, ihr seid nur geraume Zeit in einem Erdenkleid.

Die ewige Heimat aller Wesen ist das Licht des ewigen Vaters; es ist das Reich des Inneren.

Liebe Geschwister im Erdenkleid, viele von euch sind oder werden Eltern.

Eure Kinder, die ihr zeugt und gebärt, sind, wie auch ihr, eingekleidete Geistwesen, Kinder Gottes.

Der Mann, der Vater, hat nur die Hülle, den Menschen, gezeugt, und die Frau, die Mutter, trägt unter ihrem Herzen die werdende Hülle, den wachsenden Embryo.

Beide, der Vater wie auch die Mutter, übertrugen dem werdenden Erdenkörper einen Teil ihrer Erbanlagen – nämlich die Teile, die in der Frau, der Mutter, wie auch im Mann, dem Vater, bei der Zeugung und während des Wachstums im Mutterleib aktiv sind; es sind Erbanlagen, die eventuell in diesem Erdenleben ihres Kindes wirksam werden.

Diese Erbanlagen können im Laufe dieses Erdenlebens aktiv werden oder latent bleiben. Die Planetenstrahlung, die die Seele des Kindes zur Inkarnation führt, bewirkt sowohl das eine wie auch das andere.

Liebe Eltern, wie ihr also gehört habt, kommt die Seele in den Erdenkörper. Sie ist im reinen Sein ein Geistwesen – wie auch ihr und ich im geistigen, göttlichen Reich es sind.

Sofern das Geistwesen belastet ist, wird es Seele genannt.

Es hat sich während seiner Inkarnationen belastet und ging nach jeder Entkörperung in eine der vier Seelenreiche in den Stätten der Reinigung. Der Aufenthalt dort erfolgt immer wieder, so lange, bis die Seele geläutert und wieder zum reinen Geistwesen geworden ist.

Liebe Eltern, wenn ihr euer Kind, das nun die ersten Schritte in die Welt tut, belehrt, unterweist und auf viele Dinge und Gegebenheiten in der Welt aufmerksam macht – so denkt immer daran, dass auch euer Kind von Gott den freien Willen bekam.

Nach dem Gesetz des freien Willens dürfen die Eltern den Willen ihres Kindes nicht unterdrücken, indem sie ihm ihre Meinungen, Vorstellungen und Lebensgewohnheiten aufzwingen!

Jeder Mensch hat seine individuelle seelische Belastung.

Entsprechend dieser seelischen Belastung werden Seele und Mensch von der Planetenkonstellation geführt, mit der die Seele schwingungsnah verbunden ist.

Liebe Eltern, beachtet bitte, dass die Seele eures Kindes andere Belastungen, Wünsche, Erinnerungen und Merkmale trägt als eure Seele – selbst wenn sie in einigen seelischen Aspekten den Belastungen eurer Seele gleicht.

Diese gleichen oder ähnlichen Belastungen haben Eltern und Kinder zusammengeführt. Das ist eine Seelenschuld, ein Gemeinschaftskarma, das Eltern und Kinder miteinander verbindet, das sie gemeinsam tragen sollen. Daran denkt, wenn ihr den oftmals störrischen, unfolgsamen Kleinen eine Lektion erteilt, damit ihr den freien Willen nicht unterbindet, indem ihr ihnen euren Willen aufdrängt. Bemüht euch, euer Kind zu führen, nicht zu beherrschen, damit es ein brauchbarer, guter, freier und glücklicher Mensch wird.

Liebe Eltern, wenn das Kind unfolgsam, quengelig und störrisch ist, bitte, ruft das Kind nicht herrisch zur Ordnung, sondern führt es! Das heißt: Geht auf das Kind ein und ergründet die Ursachen für sein Verhalten. In vielen Fällen liegen die Ursachen nicht nur beim Kind, sondern auch in der Erziehung durch die Eltern.

Sowohl für die Erwachsenen als auch für die Kinder ist jeder Tag ein „Schultag“, an dem jeder einzelne Mensch sein Denken und Leben erkennen darf. So dürfen sich die Eltern auch an dem Verhalten ihrer Kinder erkennen. Die Kinder sind für die Eltern ein Spiegel.

Wie die Eltern denken, wie sie miteinander leben, harmonisch oder zänkisch, so wirkt es sich auf ihre Kinder aus. Die Erdentage sind also Tage der Selbsterkenntnis, Schulstunden im Erdenkleid.

Für jeden Menschen – auch für das Kind – sind die einzelnen Tage entsprechend der seelischen Belastung geprägt. Das Energiepotential des Tages strömt jedem Menschen anders zu, entsprechend seiner seelischen Entwicklung und dem, was er am heutigen Tag bewältigen sollte. So ist jeder Tag ein Schultag für jeden Menschen, für den kleinen und für den erwachsenen Menschen.

In jedem Augenblick regt die Tagesenergie über die Empfindungs- und Gedankenwelt oder über Zweite und Dritte den Menschen an und sagt ihm, was er heute und jetzt an sich selbst erkennen soll, damit er es sodann entsprechend bereinigt; entweder durch ein Gespräch, durch eine richtige, selbstlose Tat, durch die Bitte um Vergebung oder durch Vergebung.

Die Lehrer eines jeden Tages sind die ungesetzmäßig angewandten Energien, also gegensätzliche Gedanken, Worte und Handlungen, die der Mensch in vorausgegangenen Inkarnationen oder in der derzeitigen Einverleibung seiner Seele auferlegt hat – die aber noch nicht bereinigt sind.

Gleich oder ähnlich schwingende Energien, die die belastete Seele in sich trägt, schwingen auch in den Stätten der Reinigung und in der Atmosphäre. Sie werden gemäß ihrer Aktivität von den Belastungen der Seele – wir nennen sie auch Entsprechungen der Seele – angezogen. Seele und Mensch werden also jeden Tag sowohl von innen – vom Schutzgeist – als auch von gleichschwingenden Energiefeldern berührt und so geführt, dass der Mensch täglich – in jedem Augenblick – erkennen darf, was er heute und nicht erst morgen zu bereinigen hat.

Erkennt also:

Gott, das ewige Gesetz, gibt jedem Menschen täglich so viel Erkenntnisse und zugleich so viel Kraft, um das Erkannte zu bereinigen, damit die freigewordenen negativen Energien in positive, kraftvolle Lebensenergien umgewandelt werden können.

Nützt der Mensch die Tage, Stunden, Minuten und Augenblicke seines Lebens nicht, dann vergeudet er diese Inkarnation. Eventuell belastet er sich in dieser Einverleibung mit einer neuen Seelenschuld, die größer ist als die, welche er in dieses Dasein mitgebracht hat.

Deshalb, liebe Eltern, seid wachsam und erkennt: Auch eurem Kind ist der Tag als „Schultag“ gegeben. Ihr sollt eurem Kind helfen, damit es im Erwachsenenalter froh, glücklich und von seelischen Belastungen – die sich im Körper auswirken – weitgehend frei wird.

Erkennt bitte eure Aufgabe – und damit auch eure Verantwortung Gott gegenüber. Denn euer Kind, das Geistwesen, ist von Gott geschaut, geschaffen und gegeben, und es kehrt wieder zu Gott zurück – wie auch ihr.

Liebe Eltern, viele von euch wissen, dass keine Energie verloren geht – auch nicht die heruntertransformierte göttliche Energie, die zur gegensätzlichen Energie wurde, da viele Menschen nicht gottgewollt gelebt haben und leben.

Trotz alledem schenkt sich Gott den Seinen. Er bemüht sich, dass Seele und Mensch die heruntertransformierten Energien wieder umwandeln in positive Kräfte der Liebe, der Harmonie und des Friedens.

Die heruntertransformierten Energien bleiben so lange wirksam, bis ihr Verursacher, die Seele und der Mensch, sich selbst erkennen und dem Negativen – dem Niederen, dem Ichbezogenen – selbstlose Liebe, Harmonie und Frieden entgegensetzen und sich dem inneren Licht, Christus, ihrem Erlöser, hingeben. Christus wandelt sodann das Negative in positive, also höher schwingende Energien um.

Das Licht des Tages trägt jedem Menschen die Ursachen zu, die er heute bereinigen sollte – das, was eben jetzt und heute ansteht.

Das Licht des Tages bringt jedoch ebenso die positiven Energien zur Erbauung und zur Freude für Seele und Mensch.

Jeder Mensch empfängt jeden Tag, was für seine Seele gut ist.

Jeder Mensch zieht auf diese Weise Tag für Tag das Pensum gegensätzlicher Tagesenergie an, die er – in den Vorexistenzen und in diesem Erdenleben – durch negative Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen geschaffen und in die Seele oder Atmosphäre eingespeichert hat.

Das geschieht so lange, bis der Mensch sich selbst erkennt, seine Fehler bereut und sie dem Christuslicht, dem inneren Licht der Erlösung, übergibt. Der Christusgeist in jeder Seele wandelt die negativen Energien in positive um, wenn der Mensch bereit ist, das Erkannte und Bereute in Christus zu belassen. Wer also das erkannte Menschliche dem Christuslicht übergibt, es in Ihm belässt und fortan unterlässt, der empfängt vermehrt positive Kraft.

Zusätzlich zu der Tagesenergie bringt am frühen Morgen, wenn sich der Erdteil allmählich wieder der Sonne zuwendet, auch die Seele von ihrer nächtlichen Seelenwanderung das Energiepotential mit in ihr Erdenkleid, das sie und der Mensch heute, also an diesem neuen Tag, nicht erst morgen, zu bewältigen hat. Auf ihrer Wanderschaft weg vom schlafenden Körper und wieder zurück zu ihm wird ein Teil der in ihr liegenden Belastungen angeregt. Diese sollen am neuen Tag vom Menschen erkannt, wieder gutgemacht und Gott übergeben werden. Auch das Ober- und Unterbewusstsein spiegelt in den neuen Tag hinein und zeigt dem Menschen über seine Empfindungs- und Gedankenwelt, was er heute und jetzt zu bewältigen hat.

Infolgedessen ist es möglich, dass an einem Tag drei Energiequellen auf den Menschen einwirken: der Tag, die Seele sowie das Ober- und Unterbewusstsein. Alle drei Energiequellen werden vom Gesetz von Saat und Ernte aufeinander abgestimmt, so dass für den Menschen nur so viel zu bewältigen ist, wie er heute zu bewältigen vermag. Die Seele bringt jedoch von ihrer nächtlichen Reise auch Freude, Harmonie und viel Liebe mit in den neuen Tag – so viel, wie ihrem Aufenthaltsort in der Nacht und ihrer Reise entspricht.

Wenn ein noch unruhiger, belasteter Mensch des Nachts schläft, dann hält sich die Seele meist in der Nähe des Körpers auf. Ist der Mensch in der Nacht tätig, so muss die Seele in ihrem menschlichen Körper bleiben. In beiden Fällen kann die Seele über ihre aktiven Entsprechungen, das heißt Belastungen, nur einen Teil aus der Tagesenergie anziehen.

Der Mensch wird oft schon beim Erwachen von seiner Tagesenergie gleichsam überfallen: Es bedrängen ihn Empfindungen und Gedanken.

Ist der Mensch geistig ausgerichtet, dann wird er diesen Tagesenergien erst dann Zeit einräumen, wenn er sich mit der höchsten Energie, mit Gott, verbunden hat.

Ist es ihm möglich, das Gegensätzliche aus seiner persönlichen Tagesenergie, die menschlichen Empfindungen und Gedanken, das, was am Morgen schon in ihm aufsteigt, zu ordnen und Gott, der Urenergie, zu übergeben mit der Bitte um Führung am neuen Tag, dann wird der Tag unter den positiven Kräften Gottes stehen.

Dann wird der gottbewusste Mensch von den göttlichen Energien so geführt, dass ihm seine Tagesenergie, trotz eventueller Schwierigkeiten, ein positives Ergebnis bringt – denn er erkannte im Gegensätzlichen das Positive und verlieh diesem Raum, so dass es wirken konnte.

Ein Mensch, dessen Seele weitgehend licht ist und dessen Ober- und Unterbewusstsein klar sind, der wird Tag für Tag von der ihm innewohnenden göttlichen Kraft so geführt, dass er rechtzeitig die noch vorhandenen Mängel und Schwierigkeiten erkennt und sie mit der göttlichen Kraft löst und bereinigt. Dann werden die Tage weitgehend harmonisch und ausgewogen verlaufen. So manche Schwierigkeit wird sich im positiven Sinne lösen, weil in der Seele des Menschen Gleiches oder Ähnliches kaum mehr schwingt oder nicht mehr vorliegt.

Schwierigkeiten, die der Tag dem einzelnen bringt, können auch die Schwierigkeiten einer Gruppe sein.

Das bedeutet: Eine Gruppe von Menschen hat sich mit gleichen oder ähnlichen Empfindungen, Gedanken und Handlungen belastet und diese Energien in die Atmosphäre projiziert. Werden diese Energien wirksam, dann kann der einzelne damit in Berührung kommen, eventuell gemeinsam mit anderen Menschen.

Liebe Eltern, bitte beachtet diesen Abschnitt über die Tagesenergie. Damit erlangt ihr auch für euer Kind Verständnis, das ebenfalls täglich sein Tagespotential an positiver und negativer Energie anzieht.

Sagt jedoch nicht sogleich entschuldigend: „Das war die Tagesenergie des Kindes“, wenn es z.B. heute schmollt und gar nicht zugänglich ist, wenn es viel weint und mürrisch ist oder gar streitsüchtig und zerstörerisch. Sondern stellt euch selbst die Frage, ob nicht ihr, liebe Eltern, an den Vortagen zänkisch und mürrisch gewesen seid, ob nicht ihr miteinander gestritten oder über Menschen, Dinge und Angelegenheiten gesprochen habt, die euer Kind nicht verarbeiten und verstehen konnte. Dieser noch schwingende und ausschwingende Energiekomplex ist dann im Ober- und Unterbewusstsein eures Kindes wirksam und bestimmt seinen Tag.

Liebe Eltern, zwingt eurem Kinde nicht euren Willen auf. Führt es so, wie ihr geführt werden wollt: nicht in der Zwangsjacke menschlicher Vorstellungen, nicht im Panzer von Traditionen und vererbtem Gedankengut, wie z.B.: „Weil es unsere Vorfahren so gehalten haben, deshalb müssen es unsere Kinder auch so halten.“

Denkt daran: Jeder Mensch hat sein Eigenleben, geprägt von seinem Gedankengut.

Den Eltern obliegt die Aufgabe – und die Pflicht! –, ihre Kinder zu behüten, zu beschützen und sie im selbständigen, gerechten Denken, Reden und Handeln zu erziehen, so dass sie geistig wache und rege Erwachsene werden, die ihr Leben meistern und in Harmonie mit ihren Mitmenschen sind.

Wache, geistige Menschen sehen die Dinge und Geschehnisse in der Welt so, wie sie sind, nicht, wie sie durch die Brille der Weltmenschen gesehen werden, die von Kindheit an die enge Zwangsjacke und den Panzer von Vorstellungen und Traditionen der Vorfahren und Eltern tragen.

Erzieht eure Kinder zu freien Menschen! Seid ein lebendiges Vorbild, so dass sie eure guten Ratschläge bejahen, annehmen und eventuell umsetzen, wenn sie ihrem Lebensrhythmus entsprechen.

Sind eure Kinder nicht gewillt, eure Erkenntnisse und Ratschläge anzunehmen, dann belasst sie in ihrem Gedankengut und bei ihren Wünschen. Bleibt ihnen jedoch liebevoll und gütig gewogen.

Sprecht bitte nicht so lange auf eure Kinder ein, bis sie resignieren und daraufhin „ja“ sagen und tun, was ihr wollt. Damit habt ihr nur scheinbar etwas erreicht. Früher oder später werden sie verstockt und lehnen euch beide oder einen Elternteil ab.

Liebe Eltern, euer Leben ist nicht das Leben eures Kindes.

Euer Kind hat ein Recht, sich frei zu entfalten und von seinen Eltern behütet, beschützt und richtig, das heißt souverän, geführt zu werden.

Sind Eltern und Familie in Harmonie, bestehen unter ihnen Vertrauen und selbstlose Liebe, dann werden die Eltern auch ihr Kind verständnisvoll anleiten und durch die Kinderjahre geleiten.

Liebe Eltern, so wie ihr denkt und lebt, so werdet ihr auf eure Kinder einwirken und auf sie zugehen.

Seid ihr Eltern oder einer von euch bestimmend, also autoritär, dann können sich eure Kinder nicht frei entfalten, und die negativen Erbanlagen, die ihr dem Erdenkörper, eurem Kind, als Erbgut übertragen habt, beginnen, sich rascher zu entfalten, und vergrößern ihre Intensität. Sie zeigen sich sodann verstärkt im Kind und überlagern die positiven Seiten, die inneren Werte eures Kindes.

Die aktiven gegensätzlichen Erbanlagen können auf Belastungen der Seele einwirken, sich verstärken und das Tagesgeschehen eures heranwachsenden Kindes trüb und schmerzvoll gestalten. Sie prägen unter Umständen den Jugendlichen und den Erwachsenen, der sodann Nachahmer seiner Eltern wird, der keine eigene Empfindungs- und Gedankenwelt hat, sondern eine Marionette seiner Eltern ist als Folge der autoritären Erziehung.

Bitte, liebe Eltern, erzieht eure Kinder nicht autoritär, sondern seid Autoritäten, positive Vorbilder!

Der Autoritäre ist der Ungelenke, der Besserwisser.

Die Autorität ist Vorbild, hat Verständnis, ist tolerant, wohlwollend, nachsichtig und gütig.

Menschen, die von ihren Eltern geprägt sind, die kaum sich selbst erfahren, müssen unter Umständen viel leiden, weil sie ihre persönliche Tagesenergie, das, was der Tag für sie selbst bringt, nicht erkennen, einordnen und bewältigen können. Sie werden von den Vorfahren und Eltern gelebt, das heißt, ihnen wurde das Weltbild der Vorfahren und Eltern aufoktroyiert, das Gedankengut, die Tradition und vieles mehr.

Dadurch wird ihre Entfaltung gehemmt, und sie tun sich oftmals sehr schwer, aus der Zwangsjacke und dem Panzer der Vorstellungen und Meinungen anderer wieder herauszufinden, da ihr ganzes bisheriges Denken und Leben davon geprägt wurde. Solche Menschen wurden und werden von den Tagesenergien anderer gelebt. Sie sind nicht sie selbst. Sie sind das Ergebnis der Wünsche und Vorstellungen, des Gedankenguts der Vorfahren und Eltern.

Solche Menschen leben an ihrem eigenen Leben vorbei. Sie nehmen die Chance ihrer Inkarnation nicht richtig wahr und nützen sie nicht, sondern bauen vielmehr mit ihren Eltern ein Gemeinschaftskarma auf, das sie entweder in diesem oder in einem der nächsten Leben wieder gemeinsam abtragen müssen.

Die Eltern haben sich dabei stärker belastet, weil sie ihrem Kind ihre Vorstellungswelt aufgezwungen haben und das Kind nicht zur Eigenentfaltung führten.

In der Folge belastet sich der Jugendliche oder spätere Erwachsene durch falsches Denken und Handeln, das auch auf die falsche Erziehung zurückgeführt werden kann. Hinzu kommt noch die eigene seelische Belastung, die er nicht erkennen konnte, weil er in der Zwangsjacke und dem Panzer des menschlichen Denkens und Wollens seiner Eltern verharrte.

Die richtige Lebenseinstellung sowohl von Eltern als auch Kindern wäre: Einer ist dem anderen Spiegel; einer erkennt sich im anderen, und jeder hilft, die Last des Nächsten mitzutragen.

Das macht frei und führt zur selbstlosen Liebe, nicht zu einem autoritären Verhalten, sondern zu einem echten Vorbild. Das ist wahres christliches Zusammenleben.

Die echte Lebensgemeinschaft bedeutet: Steht euch untereinander bei, und erfüllt die Gesetze des Ewigen.

Der erwachsene Mensch wird vom Gesetz Gottes selbst berührt und geführt. Das Kind wird, in vielen Fällen über seine Eltern, von Gott geführt. Deshalb haben die Eltern eine große und hohe Aufgabe für ihre Kinder übernommen.

Gott versucht, Sein Menschenkind immer wieder so zu führen, dass es die alten Gewohnheiten ablegen, die Zwangsjacke ausziehen und den Panzer menschlichen Ichs, die Vorstellungen und Traditionen, sprengen kann.

Wer jeden Tag nach den Gesetzen Gottes richtig zu nützen weiß, der begibt sich allmählich auf den Inneren Weg. Dieser führt zur Befreiung vom menschlichen Ich und in die Einheit mit Gott, der Sein Kind, das Geistwesen, frei geschaffen hat und der ihm immer wieder die Möglichkeit gibt, in Ihm zu leben und den Tag als seinen Tag mit Ihm zu begehen.

Das Kind
von sechs bis neun Jahren

Liebes Kind, das du meine Schwester oder mein Bruder bist! Ich bin Liobani, ein göttliches Wesen, das dich auf deinem weiteren Lebensweg beraten möchte.

Du hast richtig gehört, ich möchte dich ausschließlich beraten und nicht etwas anordnen oder dir gar verordnen, das du nicht anerkennen und auch nicht tun möchtest.

Wisse, liebes Kind, ich bin ein freies Wesen der Himmel und deshalb an keine menschlichen Wünsche und Ansichten gebunden.

€8,99
Altersbeschränkung:
0+
Veröffentlichungsdatum auf Litres:
22 Dezember 2023
Umfang:
314 S. 58 Illustrationen
ISBN:
9783892017417
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