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Über das Buch
Antonio Lazaro, Matrose, 23 Jahre jung, verlässt heimlich seine Geliebte, um ins nördliche Eismeer zu fahren und dort zu seinem Ende zu kommen. Mit ihm sind zwei Dutzend Männer an Bord der «Admiral Tegetthoff»: Matrosen, Abenteurer, Militärs, Familienväter, Draufgänger, Versager, Eroberer. Sie sind unter Oberlieutenant Julius Payer und Schiffslieutenant Carl Weyprecht ausgezogen, um die Nordostpassage zu bezwingen und womöglich zum Pol vorzustoßen. Die einen wollen den Fesseln einer bürgerlichen Existenz entfliehen, andere meinen, an jenem fernen Punkt der Erde Gold zu finden. Payer will den Thron des Eroberers erringen, Weyprecht mit seinem kühnen Schiff den Sieg über das ewige Eis. Für den liebeskranken Matrosen Lazaro ist die abenteuerliche Reise eine Einübung in den Tod, den er ungeduldig ersehnt. Als die Tegetthoff nach nur 40 Tagen ihrer Fahrt hoffnungslos im Packeis festgefroren ist, die Männer und Offiziere verzweifelt gegen das herandrängende Eis ankämpfen, die Schlittenhunde in Todesangst aufheulen und der Schiffsbauch unter den Eispressungen zu bersten droht, da ist Lazaro der Einzige, der den Eindruck macht, zufrieden zu sein. Der Kommandant zu Lande Julius Payer sieht den jungen Matrosen an und beide wissen im selben Moment, dass sie Feinde sein werden. Eine unerbittliche Eisdrift beginnt.
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