Engel - Band 2

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Die 72 Gottesnamen in Theorie und Praxis

In diesem Kapitel werde ich näher auf die 72 heiligen Gottesnamen (oder die 72 guten Genien bzw. die 72 Engel des Merkurs) eingehen, da diese Mächte in der Angelistik und der Kabbalah eine besondere Energieform darstellen. Daher kann man, mit Hilfe dieser Prinzipien, sehr gezielt die Selbsterkenntnis vorantreiben. Gleichzeitig kann man, in der rituellen Praxis, durch diese Energien hervorragende Werkzeuge für den Alltag kreieren. Es ist kein einfaches Thema, da man hier und da in die Kabbalah eintauchen muss und sich auch mit den hebräischen Buchstaben näher befassen sollte. Wenn jetzt schon bei den ersten Lesern Gähnattacken, Augenrollen und Angstschweiß entstehen, kann ich beruhigende Worte aussprechen. Auch wenn es sich in der Theorie hier und da „seltsam kompliziert“ anhören kann, wird die Gradlinigkeit der Praxis ohne Weiteres alle Fragezeichen fortwehen können, sodass man einen essenziellen Schritt in der Angelistik vollzogen hat.

Die heiligen 72 Gottesnamen, die manchmal als die „heilige Namenstrinität“ (da sie aus drei hebräischen Buchstaben bestehen) bezeichnet werden, werden von der Planetenmagie zwar in die Merkursphäre gesetzt, doch dies ist aus kabbalistischer Sicht nicht ganz korrekt. Die Energien, die sich hinter den 72 „Gottesnamen“ verbergen, schwingen oberhalb der „normalen“ Planetenintelligenzen. Der Grund, warum sie dennoch von den westlichen Magiern dem Planeten Merkur zugeordnet wurden, liegt darin begründet, dass es bei diesen Prinzipien um die „göttliche Kommunikation“ geht. Daher ist es nicht wirklich falsch, dass man diese Energien dem Merkur zugeordnet hat, doch es ist auch nicht ganz richtig. Als Analogie kann man den Vergleich „Hochleistungsrechner versus Taschenrechner“ nehmen. Sicherlich, der Hochleistungsrechner kann ohne Weiteres mathematische Aufgaben lösen, genau so wie auch der Taschenrechner, doch ein Hochleistungsrechner kann noch viel, viel mehr. So verhält es sich auch bei den 72 Gottesnamen.

Doch es ist verständlich, dass man bei einer allumfassenden Komplexität hier und da Kompromisse eingehen muss. Manchmal ist die menschliche Sprache nicht ausreichend. Allein die Wortwahl, wie man diese „72 Prinzipien“ bezeichnen soll, kann eine immense Verwirrung auslösen. Sicher, man kann diese Energien einfach die „72 Gottesnamen“ nennen. Da jedoch in der rituellen Magie es recht viele „klassische Gottesnamen“ gibt (JHVH, Tetragrammaton, Adonai, Ehieh, El, Jah, Elohim, Adonai Melech, El Chai Shaddai, Elohim Zebaoth, JHWH Zebaoth, JHWH Elohim, Ehjeh Asher Ehjeh oder auch Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh) bzw. Schemhamphorasch), ist die Bezeichnung erneut inkorrekt. Zwar findet man diese Energien oft unter dem Begriff „72 Schemhamphorasch“, doch da dieser Begriff auch als „der Super-Gottesname“ in den Satanismus Einzug gehalten hat – durch seine Nennung bekommt man Macht über Gott (Aha!?) – kann hier erneut Verwirrung auftreten. Die Bezeichnung Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh) bzw. Schemhamphorasch kommt aus der rabbinischen Überlieferung und soll der „voll ausgeführte Gottesname“ sein, der im „Normalfall“ einfach „JHWH“ symbolisiert, jedoch nach der Zerstörung des Tempels vollkommen tabuisiert wurde, sodass er „erst dann wieder ausgesprochen werden dürfe, wenn der Geist Gottes wieder den Tempel bewohnt.

Auch der Begriff „72 Genien“ birgt eine große Ungenauigkeit. Mit dem Begriff „72 Genien“ werden in der Magie primär die Wesen aus dem „Kleinen Schlüssel Solomons“ (der Goetia) betitelt, die manchmal auch als „72 Dämonen“ bezeichnet werden. Somit fällt der Begriff „72 Genien“ im Grunde weg. Auch die Bezeichnung „72 kabbalistische Engel / Genien / Energien“ wäre irrig, da es in der Kabbalah viele Wesen gibt und mit dem Begriff „kabbalistische Engel“ ggf. die Engel betitelt werden, die den jeweiligen Sephiroth im Sephiroth zugeordnet sind. Somit bleibt (nur?) noch die einfache Bezeichnung „72 Engel“, die man im Grunde mit der Bezeichnung „7 Erzengel“ vergleichen kann.

In beiden Fällen gibt es weit mehr Energien der jeweiligen Klassifizierung, dennoch weiß man in etwa (bei den 7 Erzengeln gibt es große Differenzen und Abweichungen der Namen; Michael, Gabriel Raphael und Uriel sind zwar immer vorhanden, doch die anderen 3 Plätze werden von den verschiedensten Engeln „besetzt“) dass es sich hierbei um eine „besondere Engelsgruppe“ handelt.

Wenn man will, kann man eine genaue Bezeichnung selbst erstellen. Man kann z. B. die 72 Energien als „Diberimel“, die „Wörter/Gebote Gottes“ betiteln. Diese Bezeichnung entspricht recht gut ihren primären Aufgaben.

Man könnte auch den Begriff „Sprachrohr Gottes“ verwenden, doch da das hebräische Wort für Sprachrohr „Megapeon“ lautet und „(la-!wpgm) = Megapeon-el“ bzw. „(la-myynwpgm) = Megapeonimel = Sprachrohre Gottes“ etwas albern klingt, ist vielleicht der hebräische Begriff „Diber (rbyd)“, was „Wort/Gebot“ bedeutet sinniger. Da die Mehrzahl im hebräischen, bei maskulinen Begriffen, mit der Endung „-im“ gebildet wird, entstand der Begriff (lamyyrbyd) = Diberimel (Wörter/Gebote Gottes). Andere Quellen bezeichnen diese 72 Energien auch einfach als „Quinta“, was daher kommt, dass man die 72 Namen in Abschnitte zu jeweils 5 (72 x 5 = 360) einteilen kann und so eine Überlappung, bzw. eine Zuordnung, zu den 12 Häusern bzw. 12 Tierkreiszeichen der Astrologie erreichen kann.

Was kann man aber jetzt mit diesen 72 Diberimel anfangen? Auf der einen Seite bieten sie die Möglichkeit, dass man sich in verschiedenen Ritualen individuelle Werkzeuge erschaffen kann, die unter „energetischer Anleitung“ der 72 Diberimel geweiht werden können. Hierdurch kann man perfekte persönliche Arbeiten ausführen. Zwar werden in den magischen Büchern, die sich mit diesen Prinzipien befassen, deutliche Warnungen ausgesprochen, dass sich „nur der wahre Adept der Kunst“ mit diesen Energien befassen solle, doch erübrigt sich primär diese Warnung, da es zu keinem energetischen Kontakt kommen wird, wenn nicht der Protagonist – der Mensch im Ritual – die nötigen energetischen Fähigkeiten (Beherrschung der Energiekörper und der Chakren) besitzt. Es wird davor gewarnt, dass man viele Täuschungen erfahren wird, dass man von parasitären Energien (die in der entsprechenden Literatur wieder als Dämonen tituliert werden) heimgesucht wird, die sich einen „Spaß“ daraus machen, den Menschen negativ zu beeinflussen. Nun, dies sollte jedem magisch arbeitenden Menschen vollkommen klar sein. „Das Schlimme/Gefährliche an der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert!“

Wer energetisch arbeiten will, muss sein Handwerkzeug beherrschen. Hierdurch kann man sehr viele Täuschungen im Vorfeld ausschließen, bzw. zu Nichte machen. Dennoch sollte man „niemals, nie sagen“ und stets bei der rituellen Magie mit magischen Schutzkreisen und einer kritischen Selbstreflexion arbeiten.

Was ist eigentlich so besonders an der Zahl 72? Da sie in der Magie bzw. in der Religion des Öfteren auftaucht, muss sie ja einen signifikanten Stellenwert in der Welt der Magie einnehmen, oder? Nun, alle Zahlen sind magisch und mit Hilfe des menschlichen Geistes, kann man unendlich viele Bedeutungen in eine Zahl oder Ziffer legen.

Die 72 macht da keinen großen Unterschied. Mit wilden Berechnungen findet man Muster, die „in der Zahl“ selbst im Verborgenen liegen. Da die Kabbalah sich stets mit der Numerologie beschäftigt hat und die Hebräer einen sehr deutlichen Einfluss auf das Christentum und den Islam hatten, will ich die 72 zuerst aus kabbalistischer Sicht erklären.

Durch „geschickte“ Rechnungen kann man den Gottesnamen JHVH als „72“ ausdrücken. Dies hängt damit zusammen, dass die hebräischen Buchstaben alle einen eigenen Wert besitzen. Ferner geht es erneut um den „Super-Gottesnamen“ Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh), bzw. Schemhamphorasch, der manchmal von einigen Quellen als „Der Name des unsichtbaren Ursprungs“ übersetzt wird. „Ha-Schem“ bedeutet wirklich „der Name“, jedoch „Ha-Mephorasch“ wird zwiespältig übersetzt.

Manchmal wird es auch mit „ausbreiten“, „ausführen“, „erklären“ sinngemäß übersetzt. Doch auch der einfache Passus „besondere“, was also zur Übersetzung „Der besondere Name“ führt, wird verwendet! Letztlich bezieht sich aber auch der Namen Ha-Schem Ha-Mephorasch (Xrwpmh ~xh) bzw. Schemhamphorasch auf „JHVH“. Dies ist der „Ursprung“ der magischen 72, auch wenn die direkte Addition, wenn man es mit den hebräischen Wortbezeichnungen der Buchstaben ausführt, 42 ergibt!

Zahlwert ; 10 ; Buchstabe ; Jod ; Hebräischer Buchstabe ; y ; Hebräischer Name ; dwy ; Bedeutung ; Hand ; Wert des Buchstabens ; 10 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 20

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebräischer Buchstabe ; h; Hebräischer Name ; ah ; Bedeutung ; Fenster ; Wert des Buchstabens ; 1 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 6

Zahlwert ; 6 ; Buchstabe ; Vav ; Hebräischer Buchstabe ; w ; Hebräischer Name ; ww ; Bedeutung ; Haken ; Wert des Buchstabens ; 6 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 12

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebräischer Buchstabe ; h ; Hebräischer Name ; ah ; Bedeutung ; Fenster ; Wert des Buchstabens ; 1 ; Wert der Gesamtbezeichnung ; 6

Es gibt leider in der Literatur auch falsche Rechnungen, wie z. B.:

Jod 10-6-4 = 20 // He 5-10 = 15 // Waw 6-10-6 = 22 // He 5-10 = 15

 

20 + 15 +22 +15 = 72; hier wurde einfach mal dem „a“ / „e“, welches dem hebräischen Buchstaben Aleph (a) entspricht, der Wert 10 zugeordnet – was falsch ist, da der Wert 1 lautet! Dennoch kommt man durch den Namen JHVH auf den Wert 72. Man muss den Namen in Form eines Dreiecks niederschreiben, sodass man folgendes Ergebnis bekommt:

J 10 = 10 // JH 10-5 = 15 // JHW 10-5-6 = 21 // JHWH 10-5-6-5 = 26

10 +15 + 21 +26 = 72

Dadurch, dass die 72 numerologisch für die Hebräer wichtig war, hielt sie auch Einzug in die anderen Religionen. So gibt es die „72 Ältesten“, die „72 frühen Jünger Jesu“, nach dem Turmbau zu Babel gab es „72 Sprachen“, dann gab es noch „72 Völker“ auf der Welt (nach biblischer Meinung) und letztlich „72 glückselige Energien“, womit sicherlich nicht die „72 Jungfrauen“ in irgendwelchen paradiesischen Gefilden gemeint sind.

Ansonsten hört man immer wieder, wie mächtig die Zahl 72 ist und dass sie den Menschen energetisch beflügeln kann. Dies liegt aber eher daran, dass der Mensch daran glauben will. So kann man die 72 in vielen volkstümlichen Geschichten finden. Mal gibt es 72 Jungferkel, dann ein Lied mit 72 Strophen, dann geht das Geld (der Flachs) durch 72 Hände und irgendwo wiegt irgendwas 72 Pfund. Ein Held segelt mit 72 Schiffen zu neuen Ufern, nachdem er 72 Kreuze für seine Heerführer anfertigen ließ – wobei jeder Heerführer 1000 Mann befehligte, also 72000 Soldaten! Ferner soll die „72“ im Mittelalter (im 13. Jahrhundert) eine „runde Summe“ gewesen sein, da man „72 Pfennig“ als Gerichtsbuße zahlen musste. Dies könnte man beliebig fortsetzen, doch es wäre unsinnig, da man sicherlich erkennen kann, dass die 72 für das Volk, durch den Glauben initiiert, stets eine Besonderheit beinhaltete.

Bevor man jetzt aber wild loslegen kann, sollte man bei den Arbeiten mit den 72 Diberimel zumindest Grundkenntnisse Kabbalah besitzen. Dies umfasst u. a. auch die hebräischen Buchstaben. Gerade im Fall der 72 Diberimel spielen die hebräischen Buchstaben eine essenzielle Rolle, damit das Tagesbewusstsein des Menschen zumindest in Ansätzen die Möglichkeiten der 72 Energien verstehen kann. Im Kapitel „Engel, Magie und praktische Angelistik“ erwähnte ich schon, dass es 3 Mütter, 7 Doppelte und 12 Einzelne gibt!

Zusätzlich will ich hier aber erwähnen, dass es im hebräischen auch sogenannte „End-Buchstaben“ gibt, die mit dem Begriff „Sofit“ bezeichnet werden. Diese besitzen zwar in der Aussprache keinen nennenswerten Effekt, doch wenn es um die Numerologie der hebräischen Buchstaben geht, verändert sich sehr viel.

Zur Wiederholung:

Die Zuordnung bezieht auf das Sepher Jetzirah (hrycy rps), das Buch der Schöpfung, welches eines der Grundwerke der Kabbalah ist, so wie der Zohar und das Bahir oder Sepher Ha-Bahir.

So heißt es über die hebräischen Buchstaben, dass die 3 Mütter die Fundamente des Ausgleiches sind – Vater, Mutter, Sohn – Leben, Tod, Wiedergeburt – Vielfalt, Schöpferkraft, Wachstum – Anfang, Mitte, Ende – Quecksilber, Schwefel, Salz (Alchemie) – Geist, Seele, Körper – Rot, Blau, Gelb (Grundfarben) – Cyan, Magenta und Gelb (Druckfarben) – Blau, Grün und Rot (echte Grundfarben [direkt durch die Rezeptoren wahrnehmen]).

Die 7 Doppelten stehen für Gegensätze. Sie stehen für Leben/Tod, Friede/Krieg, Weisheit/Torheit, Reichtum/Armut, Same/Verwüstung, Herrschaft/Knechtschaft und Schönheit/Hässlichkeit. Doch sie stehen auch für die „sieben Enden der Welt“ (Oben, Unten, Osten, Westen, Norden, Süden und die Mitte) und für die „sieben Himmelskörper“ (Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn).

Die 12 Einfachen stehen für den Menschen (Sprechen, Denken, Gehen, Sehen, Hören, Arbeiten, Fortpflanzung, Riechen, Schlafen, Zorn, Essen und Lachen), die Winkel der Welt (nordöstlicher Winkel, südöstlicher Winkel, oberöstlicher Winkel, unteröstlicher Winkel, obernördlicher Winkel, unternördlicher Winkel, nordwestlicher Winkel, südwestlicher Winkel, oberwestlicher Winkel, unterwestlicher Winkel, obersüdlicher Winkel, untersüdlicher Winkel), sowie für die Himmelsbilder (Widder, Stier, Zwilling, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische) und „leitende Organe“ (zwei Hände, zwei Füße, zwei Nieren, Milz, Leber, Galle, Darm, Magen, Mastdarm).

Aber manche Kabbalisten verwendeten nicht nur diese 22 Buchstaben, sondern 27 Buchstaben! Es kommen noch die Sofit-Buchstaben; Kaph Sofit ($), Mem Sofit (~), Nun Sofit (!), Pe Sofit (@) und Tzadi Sofit (#).

Nun, mit den hebräischen Buchstaben kann man auch sehr viele „bunte“ Deutungen erstellen, da man allein durch die verschiedenen Zahlen-Buchstaben-Wortbedeutungs-Kombinationen Myriaden Möglichkeiten bekommt, die man alle haarklein ausbrüten kann. Wie sinnig dies ist, muss jeder selbst entscheiden. Fakt ist, dass man die hebräischen Buchstaben, neben der Einteilung „Mütter, Doppelte, Einfache“, auch den Zahlenwerten nach zuordnen kann. Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim (14.09.1486 – 18.02.1535), ein Theologe, Kabbalist, Jurist, Magier, Arzt, Okkultist und Philosoph, bestimmte die „kabbalistischen Ziffern“ (1-9; Aleph – Teth) als „Symbol der geistigen Engelswelt“. Diese Zuordnung basiert natürlich auf den „neun Chören der Engel“, dem Engelssystem, welches von Pseudo-Dionysius bzw. Thomas von Aquin eingeführt wurde. Nun, es sind immer noch 10 Chöre, da stets die Grigori, die „Black OPS Abteilung der Engel“ vergessen wird.

Die „Zehnerzahlen“ (10-90; Jod – Tzadi) entsprechen allen dekadischen Systemen. Diese 10ner Systeme sind Zahlensysteme, die als Basis die Zahl 10 verwenden, wodurch man „unser“ Dezimalsystem, die Ziffern 0-9, „erschaffen konnte“. Die Anthropologen gehen davon aus, dass das Dezimalsystem mit der Anzahl unserer Finger zu tun hat, da man diese als natürliche „Zähl- und Rechenhilfe“ verwenden konnte.

Mythologisch ist die 10 natürlich eine immens wichtige Zahl, sie ist sogar die erste Zahl, da man bei 0-9 von Ziffern spricht. Es gibt die 10 Gebote, die 10 Finger und Zehen, die 10 Sephiroth oder die 10 buddhistischen Betrachtungen. Da es sich bei den Buchstaben Jod – Tzadi aber nur um 9 Buchstaben handelt, muss hier auch die Symbolik der 9 berücksichtigt werden. Bei den Kelten symbolisierte die 9 (3x3) den gesamten Kosmos, es ist die letzte Ziffer und auch hier greift die Vorstellung der 9 Engelschöre.

Die „Hunderterzahlen (100-900; Qoph – Tzadi-Sofit) symbolisieren die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde sowie die fünf Gattungen des Seins, was im Mittelalter für Steine, Metalle, Pflanzen, Menschen und Tiere als Sinnbild zu verstehen war.

Doch die „5“ kann man natürlich auch auf die sogenannten „zusammengesetzten Körper“ (die Atome bzw. Moleküle), anwenden, welche sich in Beschaffenheiten, Bewegungen, Relationen, Zustände und Verhältnisse splitten lassen. Man könnte hier aber auch die 5 Sinne des Menschen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen) nehmen. Man sieht also, dass diese Einteilung zwar nicht willkürlich ist, sich aber sehr stark auf eine mittelalterliche Vorstellung bezieht.

Natürlich haben sich auch andere Okkultisten Gedanken über die Zahlen gemacht. So gibt es auch die Einteilung, dass die Ziffern 1-9 für Malkuth stehen, also für die Elemente und die Sinne. Die Zehner (10-90) sollen für die Sephiroth Yesod, Hod, Netzach, Tiphereth, Geburah und Chesed stehen, wobei hier aber dann zwei Zehner fehlen würden, die man „irgendwo“ einbauen müsste – wahrscheinlich in Yesod und Tiphereth. Alle Hunderter (100-900) werden in diesem Beispiel in die Sephirah Binah integriert.

Alle Tausender, die im Grunde nicht in der klassischen Kabbalistik vorkommen und als „Trick“ verwendet werden, (wenn die „kabbalistischen Ziffern“ [1-9; Aleph – Teth] in einem Wort an erster Stelle stehen, bekommen sie Tausenderwerte), werden der Sephirah Chokmah zugeordnet.

Im Folgenden bilde ich zwei Tabellen ab, die die jeweilige Zahlenwertzuordnung wiedergeben.

Zahlwert ; 1 ; Buchstabe ; Aleph ; Hebr. Buchstabe ; a

Zahlwert ; 2 ; Buchstabe ; Beth ; Hebr. Buchstabe ; b

Zahlwert ; 3 ; Buchstabe ; Gimel ; Hebr. Buchstabe ; g

Zahlwert ; 4 ; Buchstabe ; Daleth ; Hebr. Buchstabe ; d

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebr. Buchstabe ; h

Zahlwert ; 6 ; Buchstabe ; Vav ; Hebr. Buchstabe ; w

Zahlwert ; 7 ; Buchstabe ; Zajin ; Hebr. Buchstabe ; z

Zahlwert ; 8 ; Buchstabe ; Cheth ; Hebr. Buchstabe ; x

Zahlwert ; 9 ; Buchstabe ; Teth ; Hebr. Buchstabe ; J

Zahlwert ; 10 ; Buchstabe ; Jod ; Hebr. Buchstabe ; y

Zahlwert ; 20 ; Buchstabe ; Kaph ; Hebr. Buchstabe ; k

Zahlwert ; 500 ; Buchstabe ; Kaph Sofit ; Hebr. Buchstabe ; $

Zahlwert ; 30 ; Buchstabe ; Lamed ; Hebr. Buchstabe ; l

Zahlwert ; 40 ; Buchstabe ; Mem ; Hebr. Buchstabe ; m

Zahlwert ; 600 ; Buchstabe ; Mem Sofit ; Hebr. Buchstabe ; ~

Zahlwert ; 50 ; Buchstabe ; Nun ; Hebr. Buchstabe ; n

Zahlwert ; 700 ; Buchstabe ; Nun Sofit ; Hebr. Buchstabe ; !

Zahlwert ; 60 ; Buchstabe ; Samech ; Hebr. Buchstabe ; s

Zahlwert ; 70 ; Buchstabe ; Ajin ; Hebr. Buchstabe ; [

Zahlwert ; 80 ; Buchstabe ; Pe ; Hebr. Buchstabe ; p

Zahlwert ; 800 ; Buchstabe ; Pe Sofit ; Hebr. Buchstabe ; @

Zahlwert ; 90 ; Buchstabe ; Tzadi ; Hebr. Buchstabe ; C

Zahlwert ; 900 ; Buchstabe ; Tzadi Sofit ; Hebr. Buchstabe ; #

Zahlwert ; 100 ; Buchstabe ; Qoph ; Hebr. Buchstabe ; q

Zahlwert ; 200 ; Buchstabe ; Resch ; Hebr. Buchstabe ; r

Zahlwert ; 300 ; Buchstabe ; Shin ; Hebr. Buchstabe ; X

Zahlwert ; 400 ; Buchstabe ; Taw ; Hebr. Buchstabe ; t

Zahlwert ; 1 ; Buchstabe ; Aleph ; Hebr. Buchstabe ; a

Zahlwert ; 10 ; Buchstabe ; Jod ; Hebr. Buchstabe ; y

Zahlwert ; 100 ; Buchstabe ; Qoph ; Hebr. Buchstabe ; q

Zahlwert ; 2 ; Buchstabe ; Beth ; Hebr. Buchstabe ; b

Zahlwert ; 20 ; Buchstabe ; Kaph ; Hebr. Buchstabe ; k

Zahlwert ; 200 ; Buchstabe ; Resch ; Hebr. Buchstabe ; r

Zahlwert ; 3 ; Buchstabe ; Gimel ; Hebr. Buchstabe ; g

Zahlwert ; 30 ; Buchstabe ; Lamed ; Hebr. Buchstabe ; l

Zahlwert ; 300 ; Buchstabe ; Shin ; Hebr. Buchstabe ; X

Zahlwert ; 4 ; Buchstabe ; Daleth ; Hebr. Buchstabe ; d

Zahlwert ; 40 ; Buchstabe ; Mem ; Hebr. Buchstabe ; m

Zahlwert ; 400 ; Buchstabe ; Taw ; Hebr. Buchstabe ; t

Zahlwert ; 5 ; Buchstabe ; He ; Hebr. Buchstabe ; h

Zahlwert ; 50 ; Buchstabe ; Nun ; Hebr. Buchstabe ; n

Zahlwert ; 500 ; Buchstabe ; Kaph Sofit ; Hebr. Buchstabe ; $

Zahlwert ; 6 ; Buchstabe ; Vav ; Hebr. Buchstabe ; w

Zahlwert ; 60 ; Buchstabe ; Samech ; Hebr. Buchstabe ; s

Zahlwert ; 600 ; Buchstabe ; Mem Sofit ; Hebr. Buchstabe ; ~

Zahlwert ; 7 ; Buchstabe ; Zajin ; Hebr. Buchstabe ; z

Zahlwert ; 70 ; Buchstabe ; Ajin ; Hebr. Buchstabe ; [

Zahlwert ; 700 ; Buchstabe ; Nun Sofit ; Hebr. Buchstabe ; !

Zahlwert ; 8 ; Buchstabe ; Cheth ; Hebr. Buchstabe ; x

Zahlwert ; 80 ; Buchstabe ; Pe ; Hebr. Buchstabe ; p

 

Zahlwert ; 800 ; Buchstabe ; Pe Sofit ; Hebr. Buchstabe ; @

Zahlwert ; 9 ; Buchstabe ; Teth ; Hebr. Buchstabe ; J

Zahlwert ; 90 ; Buchstabe ; Tzadi ; Hebr. Buchstabe ; C

Zahlwert ; 900 ; Buchstabe ; Tzadi Sofit ; Hebr. Buchstabe ; #

Da die Verwendung der 72 Diberimel sich sehr stark auf die Planetenmagie bezieht (auch dies ist ein Grund für die merkurische Zuordnung), muss erwähnt werden, dass die Anwendung der 72 Diberimel, wenn diese als Talismane verwendet werden, die Energien der entsprechen Zahlen, Worte, Sätze, Buchstaben spiegeln. Dies bedeutet, dass man allein durch die Namen der 72 Diberimel all die Energien aufnehmen kann, die sich in den Zahlen, Worten und Buchstaben verbergen. Der Grundgedanke dreht sich darum, dass die Idee verfolgt wird, dass alle Wirkprinzipien sich auch in den grundsätzlichen Ideen realisieren können, d. h., wenn ich die „Idee“ habe, dass der Name Mizrael/Mitzrael für Heilung, wissenschaftliche Arbeiten und Harmonisierung steht, erhalte ich die Energien/Qualitäten der Buchstabenkombination „Mizrael/Mitzrael“. Nun, es ist eine „nette“ Idee, doch die magische Realität zeigt deutlich, dass es nicht so einfach ist. Ich kann nicht einfach den Namen Mizrael/Mitzrael (egal ob mit hebräischen oder lateinischen Buchstaben) auf ein Talisman kritzeln, diesen „mal eben“ energetisch laden und dann eine vollständige Heilung erfahren, die beste wissenschaftliche Arbeit abliefern, die man je auf Erden gesehen hat und dazu noch in meiner absoluten Mitte sein. So einfach ist es dann natürlich nicht, auch wenn diese Idee im Mittelalter vorherrschte. Dennoch kann man durch eine Talismanweihe die 72 Diberimel, die jeweils aus drei hebräischen Buchstaben bestehen, energetisch nutzen, sodass man die Grundschwingungen der jeweiligen Ideen (bei Mizrael/Mitzrael also Heilung, wissenschaftliche Arbeiten und Harmonisierung) in sein Energiesystem aufnehmen kann.

Da die 72 Diberimel im hebräischen Original stets aus drei Buchstaben „bestehen“, jedoch „Engel“ symbolisieren, erhalten die „Namen“ noch die „Attribute Gottes“, die jeweils mit den Endungen der Wörter ausgedrückt werden. Die Endung „-el“ (la), was in diesem Fall Kraft, Energie oder Macht bedeutet, bzw. die Endung „-iah“ (hy), was in diesem Fall Barmherzigkeit, Liebe oder Gnade bedeutet, werden verwendet. Dies bezieht sich deutlich auf die beiden Sephiroth Geburah (Stärke/Strenge) und Chesed (Gnade, Barmherzigkeit) im Etz Chaijm. Manche Autoren beschreiben diese Verwendung der Endungen als „elektrische“ und „magnetische“ Energie (bzw. Fluidum) des Seins, eine Idee, die sich auch wieder auf das Mittelalter bezieht, wo das Fluidum – auch mit Prana, Od, Chi, Äther oder Seinsenergie zu vergleichen – als Sinnbild stand, dass alles mit allem verbunden ist. Doch es gibt natürlich auch andere Entsprechungen der beiden Endungen, die sich allerdings jeweils auf den Etz Chaijm, den Lebensbaum beziehen. Mal ist „-el“ auch die Logik der Sephirah Hod und „-iah“ die Intuition der Sephirah Netzach. Dann ist „-el“ auch wieder die Weisheit/Ur-Männlichkeit der Sephirah Chokmah und „-iah“ ist das Wissen/Ur-Weiblichkeit der Sephirah Binah.

Wo kommen aber denn nun diese 72 Diberimel her? Nicht wo sie „erschaffen“ wurden – dies ist natürlich Ain Soph, was ich bereits im Kapitel „Was sind Engel“ erwähnte. Nein, es geht darum, wie diese 72 Namen die Menschen erreichten. War es ein Channeling? Eine Vision? Eine Passage aus einer kabbalistischen Schrift oder wurde etwas aus Bibel „extrahiert“? Die Bibelextraktion war es. In drei Versen, die im 2. Buch Mose (Exodus) - Kapitel 14, beinhaltet sind, sollen die 72 Namen „gefunden“ werden. Es handelt sich dabei um die Verse 19-21.

19: Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und machte sich hinter sie; und die Wolkensäule machte sich auch von ihrem Angesicht und trat hinter sie

20 und kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels. Es war aber eine finstere Wolke und erleuchtete die Nacht, dass sie die ganze Nacht, diese und jene, nicht zusammenkommen konnten.

21 Da nun Mose seine Hand reckte über das Meer, ließ es der HERR hinwegfahren durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken; und die Wasser teilten sich voneinander. (Übersetzung aus der Lutherbibel)

Man könnte es aber auch wie folgt übersetzen:

19. Und der Engel Gottes, der vor dem Heere Jisraels herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule brach auf von vorn und stellte sich hinter sie. 20. Und sie kam zwischen das Heer der Mitzrim und das Heer Jisraels, und sie wurde dort Wolke und Finsternis, und erleuchtete hier die Nacht; und so nahte jenes diesem nicht die ganze Nacht. 21. Und Mosche streckte seine Hand aus über das Meer, und HaSchem trieb das Meer durch einen starken Ostwind hinweg, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken, und die Wasser wurden gespalten. (Übersetzungsauszug der Tora)

Man sieht also, dass es in der Übersetzung zu unterschieden kommt! Nun, dies ist leider auch so in der hebräischen Version:



Man sieht sehr, sehr deutlich, dass es sich hierbei um unterschiedliche Texte handeln muss, auch wenn beide dem 2. Buch Mose (Exodus) - Kapitel 14, Verse 19-21 entsprechen. In der Magie wird jedoch der „kürzere Text“ verwendet. Jeder Vers besitzt 72 Buchstaben (die Verbindungslinien z. B. im Wort ~yh-ta werden nicht mitgezählt), was natürlich für die 72 Gottesnamen bzw. die 72 Diberimel bezeichnend ist. Hier einmal der Text ohne Punktierung:

19. Vers

~hyrxam dm[yw ~hynpm !n[h dwm[ [syw ~hyrxam $lyw larXy hnxm ynpl $lhh ~yhlah $alm [syw

20. Vers

hlylh-lk hz-la hz brq-alw hlylh-ta rayw $Xxhw !n[h yhyw larXy hnxm !ybw ~yrcm hnxm !yb abyw

21. Vers

~ymh w[qbyw hbrxl ~yh-ta ~Xyw hlylh-lk hz[ ~ydq xwrb ~yh-ta hwhy $lwyw ~yh-l[ wdy-ta hXm jyw

Nun heißt es in okkulten Grimorien, dass man den 19. Vers – im hebräischen Original – „normal“ abschreibt (also von rechts nach links), den 20. Vers in umgekehrter Reihenfolge übernimmt (von links nach rechts) und den 21. Vers wieder in normaler (rechts nach links) Reihenfolge schreibt.

Diese Verse setzt man nun untereinander, sodass man 3x72 Buchstabenkombinationen hat!


Nun werden „einfach“ die jeweiligen Buchstaben, die untereinander stehen (von rechts nach links) als Namen der Engel gedeutet und mit den jeweiligen „Gotteskräften“, den Endungen „-el“ bzw. „-iah“, versehen. Hierdurch entstehen die Namen!


Hier einmal die „ausgeschrieben“ Engelsnamen in Form einer Tabelle


Wieso bekommen diese ganzen 72 Diberimel eigentlich „so lange Namen“, wenn sie nur aus drei hebräischen Buchstaben bestehen. Nun, das liegt primär daran, dass das Hebräische im Grunde keine Vokale kennt und diese durch eine Punktierung der Buchstaben eingebaut wurde! Doch auch über die Punktierung gibt es manchmal – zumindest unter okkulten Autoren – unterschiedliche Meinungen. Daher ist es möglich, dass verschiedene Autoren, die nur die hebräischen Buchstaben hatten – manche mit und manche ohne Punktierung – hierdurch „leicht“ unterschiedliche Engel benannten! Letztlich muss man sagen, dass die 72 Namen jedoch ohne Punktierung „abgegeben“ werden, wodurch es möglich ist, dass die Namen ungünstig ausgesprochen werden. Das beste Beispiel kennen wahrscheinlich die Zeugen Jehovas. Der Name „Jehova“ leitet sich aus dem „Begriff“ JHVH ab. Man erkennt sofort, dass hier „einfach“ die Vokale „e“, „o“ und „a“ eingefügt wurden – eingefügt? Nun, eher „gelesen“! Da der „heiligste und höchste Gottesname“ – JHVH – damals nur einmal im Jahr ausgesprochen werden durfte (am Versöhnungstag; Jom Kippur), und man „Sorge“ hatte, dass man irgendwann einmal die „korrekte Aussprache“ vergessen würde, wurden in manchen Texten „Hilfszeichen“ (die Striche und Punkte) eingefügt. Diese wurden jedoch damals im 19. Jahrhundert, als sich die „Zeugen Jehovas“ gründeten falsch interpretiert! Hierdurch – so das Gerücht – wurde aber JHVH fälschlich als Jehova ausgeschrieben. Auch Jihavu wäre möglich! Heutzutage kennt man die „wahre Aussprache“ nicht mehr!

Das gleiche Problem gibt es bei den 72 Diberimel. Daher gab es im Mittelalter schon viele Diskussionen über die Aussprache. Doch es wurde versucht, ein sinniges System zu finden, sodass man nachvollziehen kann, welche Vokale verwendet werden sollen. Es wurde zum Teil davon ausgegangen, dass die Engelsnamen mit „natürlichen Vokalen“ gefüllt werden sollten. Natürliche Vokale? Dies sind die Vokale, die in den hebräischen Buchstaben als Erstes vorkommen, z. B. im Beth das „e“ und im Gimel das „i“. Nun, diese Idee konnte letztlich nur von westlichen Magiern kommen, die hebräisch nicht als Muttersprache sprechen. Es ist verständlich und auch „männlich“, da ein logisches System entworfen werden sollte. Doch auch die hebräischen Bezeichnungen von Engeln kann man, wenn man will, mit der henochischen Aussprache vergleichen. Wenn es im Ritual für den Protagonisten sinnig ist und es sich energetisch korrekt anfühlt, dann kann ich aus dem ersten Engel der 72 Diberimel, Vehuiah auch den Engel „Vahoiah“ kreieren. Solange das eigene Energiesystem, also das Unterbewusstsein des Menschen, diese Information annimmt, ist es im Ritual egal! Man muss sich nur darauf einigen!