Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2016

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Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2016
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Frank Röder

Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2016

Das Beste aus dem Cross-Skating Sport

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Einleitung

Artikelliste Cross-Skating Jahrbuch 2016

Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten Teil 2

Experiment: Cross-Skating Viertel-Wasa nachts

Neue Cross-Skating Videos in Profi Qualitat

Cross-Skating im Winter mit warmen und trockenen Füßen

Trainingslager - 3. Folge

Wenn Cross-Skater einen Hals schieben

Skitire - der Leicht-Cross-Skate aus Polen

Welcher Cross-Skate für welchen Stil - Teil 2

Irrtümer und Missverständnisse über Cross-Skating - Folge 1

Trainings-Service Moderner Biathlon I und Marathon I

Cross-Skating und Cross-Skate jetzt geschützte Markenzeichen

Projekt: 60 km und Marathon für alle

Tour im Frankfurter Nordosten

Cross-Skater Seminar in Heusenstamm 2016

Trainings-Service Moderner Biathlon II und Marathon II

Jakubokwsi Mechanika - der Hersteller der Skitires

Cross-Skating Projekt: 4 x 40 km

„Unboxing Skitires“ oder erster Fahreindruck nach dem Kauf

Moderner Biathlon Mai 2016 in Köln

Outdoor-Sport ist toll, aber... (Erlebnisbericht vom Cross-Skaten)

5 Jahre Cross-Skating Magazin

Welcher Cross-Skate für welchen Stil, Teil 3

Sleep - Eat - Skate – Repeat!

Gesichter des Cross-Skating III - 24 Stunden Weltrekordler Klaus-Dieter Schulz

Vom Winde verweht oder einfach die Hitze wegchillen

Babylon VIII Fachbegriffe des Cross-Skating Sports

Ideen für die Cross-Skating Szene 2.0

Frankfurter Grüngürtelrunde - jetzt endlich bewältigt -auf Cross-Skates

4000 km auf dem SRB XRS06

Cross-Skating in der Bretagne II

1500 km mit dem Skitire

Gut durch Herbst und Winter kommen - Teil 1

Babylon IX - Fachbegriffe des Cross-Skating Sports

Cross-Skate Werkstattfragen - Folge 2

Cross-Skating in Argentinien – Balcon del Gutierrez

Warum Cross-Skater auch Laufen sollten

Brain Skating

Cross-Skating Fakten: Kälte bremst

Cross-Skating Videos des Jahres 2016

Impressum neobooks

Einleitung


Der Cross-Skating Sport wies spätestens 2016 die ersten „Erd-Umrunder“ unter den Cross-Skatern auf, solche also, die mit ihren Cross-Skates 40.000 Kilometer zurückgelegt hatten. Wer so lange überzeugt war, wird den Sport nicht mehr so schnell aufgeben. Cross-Skating überzeugt mit guten Gründen ihn zu beginnen und dann weiter zu betreiben. Das Wissen um diesen Sport ist enorm angewachsen. Überzeugte Cross-Skater wunderten sich aber immer noch, warum diese Sportart noch keinen unaufhaltsamen Wachstumskurs aufgenommen hat. Die Zahl seiner Anhänger hätte schon längst in der Größenordnung zwischen den Joggern und die den Inline-Skatern liegen müssen. Auch der Wintersport wäre schon längst in seiner Beliebtheit vom Ganzjahres-Sport Cross-Skating weit abgeschlagen. Doch das ist nicht passiert.

2016 war es für fast jeden, der es vorher versucht hatte, unwirtschaftlich geworden mit der Cross-Skating Branche Geld zu verdienen. Einige reagierten panisch oder resignierend auf den schrumpfenden Cross-Skate Markt. Das große Geld war mit Cross-Skates nicht mehr zu machen. Mancher versuchte es mit höheren Preisen. Andere wollen Cross-Skates interessanter machen indem ihnen erneut sensationelle Eigenschaften angedichtet wurden, die sie nie hatten. Insider verdrehen die Augen, wenn sie immer wieder den Spruch der „unbegrenzten Geländtauglichkeit“ lasen oder Schlimmeres. Wiederum andere verbesserten tatsächlich etwas an den Cross-Skates. Teilweise ging dies sogar in die richtige Richtung, leider aber nicht immer.

Zweifel kamen daher auf, ob sich der Sport wirklich weiter verbreiten konnte oder nur noch Werbezugpferd für ein veraltetes Trendproduktes sein solle. Angesichts der drei- bis sechsjährigen Dauer von Markttrends wäre das Ende des Sport schon lange überfällig gewesen. Die Produkthersteller sahen die Cross-Skates entweder als Inline-Skates für den Wald (Powerslide), als Imitation des Skilaufens (Skike) oder als eine Version von Skirollern (SRB) an. Das alles ist der Cross-Skating Sport aber nicht. Cross-Skating ist Cross-Skating. Der Sport ist autonom und eigenständig. Es wurde immer müßiger, nach gut einem Jahrzehnt an Erfahrungen in der Cross-Skating Praxis, diese Erkenntnisse den Produktherstellen zu vermitteln. Nur ein kleiner polnischer Hersteller, griff die Ansprüche des Cross-Skating Sports im Jahr 2016 auf, war aber leider nicht in der Lage dieses Nebenprodukt in seinem Sortiment langfristig weiter zu produzieren. Mit attraktiven Preisen für Einsteiger und einem auf konsequenten Leichtbau getrimmten Produkt, wäre der europäische Hersteller so etwas wie ein Rettungsring der Szene gewesen, für manchen, der die Beratungsresistenz der größeren Hersteller erlebt hatte, sogar so etwas wie eine letzte Hoffnung. So begann es, spätestens gegen Mitte des Jahres 2016, im Hardwarebereich des Cross-Skating Sports spürbar zu kriseln. Preiserhöhungen, besonders auch bei Ersatz-und Verschleißteilen, mochten zwar noch kurzfristig die Gewinne der Hersteller konservieren, würden aber mittelfristig den Markt für neue Cross-Skates ersticken.

Ebenso unklug war der Versuch vieler Kurs-Anbieter den nachlassenden Geschäftserfolg, durch steigende Preise auszugleichen. Zumal auch die Ausbildungsqualität, durch die eben immer noch schlechte Ausbildung leider der meisten Kursanbieter, nicht besser wurde. Viele Effekte verstärkten sich gegenseitig. Ob es gelingen würde, mit fairen Preisen und mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen, diese Krise abzufangen, stand noch in den Sternen. Doch der Sport wurde von einem harten Kern überzeugter Cross-Skater weiter betrieben.

Auf der anderen Seite standen nämlich die fulminant positiven Wirkungen des Cross-Skating Sports, die von den Aktiven immer wieder festgestellt wurden.Quereinsteiger ergänzten ihre Hauptsportart mit den wirksamen Trainingseinheiten des Cross-Skatings. Andere erholten sich beim Cross-Skaten von ihrer, oft sehr fordernden Lieblingssportart und steigen mitunter mit verbesserter Leistungsfähigkeit wieder ein. Wiederum andere hatten sich kaum noch Hoffnung gemacht überhaupt noch schmerzfrei einem Sport nachgehen zu können und erfreuten sich inzwischen fast beschwerdefrei an ihrer wieder zunehmenden körperlichen Leistung. Der Sport an sich war und blieb genial, nur die Rahmenbedingungen wurden im Jahr 2016 nochmals etwas schwerer als in den fünf Jahren davor.

 

Der Erfolg einer aufkeimenden Gegenbewegung für mehr Qualität im Cross-Skating Sport konnte in diesem Jahr erst sehr undeutlich gesehen werden. Ziel war es, den minderwertigeren Produkten und Angeboten, tatsächliche Qualität entgegen zu setzen. Doch aus hier wurden einige geschäftstüchtige Trittbrettfahrer der Szene hellhörig und wollten mitmischen. So wurden besonders im Jahr 2016 einige belanglose Treffen von Personen, gleich als „Fortbildung“ oder sogar als „Trainingslager“ bezeichnet. Definitionen wer von welchem Bildungs- oder Trainingslevel auf ein höheres Niveau verbessert werden sollte, gab es nicht. Jeder war willkommen seinen Obolus zu zahlen ohne Unterschied zwischen Anfänger und Könner. Personen vor den Kopf zustoßen, sie womöglich mit ihren Nicht-können zu konfrontieren, ist im weniger qualitätsorientierten Teil der Szene verpönt, da auch sie ein zahlendes Publikum darstellen. Den Mut „Fortbildungsveranstaltungen“ zu differenzieren, zeigte kaum jemand. Jeder Teilnehmer solcher Veranstaltungen durfte immer wieder in der ersten Klasse beginnen und sie beliebig oft wiederholen – es gab ja nur diese eine, manchmal rechtfertigend als „Familie“ bezeichnet. Bewährte Lernmethodik funktioniert jedoch anders. So kam die Weiterbildung größerer Teile der Szene praktisch zum Stillstand.

Nichts gegen technische Grundlagen, diese wichtigen Basics wurden aber auch 2016 nur selten spezifisch für Cross-Skating unterrichtet. Überwiegend wurde immer noch aus Skilehrbüchern abgekupfert. Wenn dies dazu auch noch Ausbilder unterrichten, die selbst weder richtig Skilaufen noch Cross-Skaten konnten, erklärt das den Stillstand gewisser Teile der Szene. Unerklärlich, warum einige Personen die Beiträge von Akademikern und hochkompetenten Nicht-Akademikern zum Wissens-Pool der Cross-Skating Szene regelrecht bekämpften. Geadelt haben sich jene dadurch nicht. Das taten sie dafür untereinander mit selbstgemachten oder von Produktherstellern verliehenen „Zertifikaten“. Ein regelrechter Anti-Handwerker, stellte sogar einem Händler, gegen Bezahlung, ein Werkstatt-Fortbildungs-Zeritfikat für die gesamte Belegschaft aus. An einem Tag von einem Untalentierten lernen, wozu man sonst einige Jahre an Erfahrung bräuchte? Das konnte nur schief gehen. Die Gegenbewegung, die sich Cross-Skating Szene 2.0 nannte, konnte solchen Billig-Bedarf natürlich nicht decken, da sie es mit Qualität versuchte.

Eine ganz langsam wachsende Wettkampf-Szene von Cross-Skatern schien, von einer anderen Seite her, den Sport ab 2016 für die Öffentlichkeit attraktiver zu machen. Leider zog sich der Hauptsponsor dieser Wettkampf-Bewegung, nach wiederholten Anschlägen auf sein Umfeld und auf seine Person, aus der Öffentlichkeitsarbeit zurück. Mit ihm verschwanden, auch rückwirkend, die Berichte und Belege dieser Veranstaltungen aus den Medien, so dass diese Anschläge, auch die gesamte Werbewirkung sabotierten. Erkennbar ist dies teilweise der der gewachsenen Zahl gelöschter Beiträge im Magazin. Eine Wettkampf-Szene gab es danach praktisch nicht mehr (Stand 2020). Doch nicht jeder wollte und brauchte Wettkämpfe, um Cross-Skating zu betreiben.

Die „einsamen Wölfe“ unter den Cross-Skatern, die den Sport ohnehin überwiegend allein betrieben, konnten diese ganzen Entwicklungen nur kopfschüttelnd, aber zum Glück und ziemlich unbeeindruckt, beobachten. Diese Einstellung ist vielleicht die klügste sein, um den Sport dauerhaft weiter zu betreiben. Mochte die Qualität der Produkte und mancher Ausbildungen auch auf eine Talsohle zusteuern, das Wissen über Cross-Skating konnte man nicht mehr aus den Köpfen zu bekommen. Und das macht einen Sport aus.

2016 bin ich zu einem erheblichen Teil nur Herausgeber des Jahrbuchs, weil ein deutlicher Anteil von Gast-Autoren und anderen Radakteuren des Magazins geschrieben wurde.

Viel Spaß im Cross-Skating Jahr 2016!

Frank Röder

Artikelliste Cross-Skating Jahrbuch 2016

Die Artikelliste am Anfang jedes Jahrbuchs gibt die Historie aller Artikel des Magazins wieder, die jeweils ausgewählten Artikel die daraus für dieses Jahrbuch ausgewählt wurden, sind in der Liste fett hervorgehoben. Die Artikelnummern vor den Kapitelüberschriften sind im Jahrbuch also nicht automatisch fortlaufend, weil unwichtige Artikel des Magazins in den Jahrbüchern nicht veröffentlicht werden. Alle Artikel, auch die hier nicht veröffentlicht sind, können aber online im Cross-Skating Magazin nachgelesen werden. Diese sind allerdings manchmal regional oder termingebunden und nicht mehr aktuell. Im Magazin gekürzte Artikel sind dafür in den Jahrbüchern in voller Länge zu lesen.

Januar 2016 (4 Artikel) 375) Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten Teil 2 376) Experiment: Cross-Skating Viertel-Wasa nachts 377) Neue Cross-Skating Videos in Profi Qualitat 378) Cross-Skating im Winter mit warmen und trockenen Füßen Februar 2016 (6 Artikel) 379) Trainingslager - 3. Folge 380) Wenn Cross-Skater einen Hals schieben 381) Gut in und durch die Cross-Skating Saison starten (Preview) 382) Skitire - der Leicht-Cross-Skate aus Polen 383) Langlauf-Skatingwochenende in Klingenthal vom 11. bis 13. März (Preview) 384) Cross-Skating Fortbildung am 9. und 10. April in Heusenstamm (Preview) März 2016 (6 Artikel) 385) Süd-Deutschland-Cup Laser-Biathlon (Preview) 386) Süd-Deutschland-Cup Laser-Biathlon - 2016 - mit fünf Veranstaltungen (Preview) 387) 2. Moderner Biathlon in Herten (Preview) 388) Welcher Cross-Skate für welchen Stil - Teil 2389) Irrtümer und Missverständnisse über Cross-Skating - Folge 1390) Trainings-Service Moderner Biathlon I und Marathon I

April 2016 (6 Artikel)391) Cross-Skating und Cross-Skate jetzt geschützte Markenzeichen392) Projekt: 60 km und Marathon für alle393) Tour im Frankfurter Nordosten394) Cross-Skater Seminar in Heusenstamm 2016395) Trainings-Service Moderner Biathlon II und Marathon II396) Jakubokwsi Mechanika - der Hersteller der SkitiresMai 2016 (5 Artikel)397) Cross-Skating Projekt: 4 x 40 km398) 2. Hertener Copa-Biathlon im Backumer Tal am 7. Mai 2016399) „Unboxing Skitires“ oder erster Fahreindruck nach dem Kauf400) Moderner Biathlon Mai 2016 in Köln401) (Dieser Beitrag wurde gelöscht)Juni 2016 (3 Artikel)402) Outdoor-Sport ist toll, aber... (Erlebnisbericht vom Cross-Skaten)403) Touren, Wettkämpfe und Moderner Biathlon von Juni bis Oktober 2016404) 5. Groß Gerauer Freiheitsfahrt am 1. Juli Juli 2016 (6 Artikel)405) 5 Jahre Cross-Skating Magazin406) Welcher Cross-Skate für welchen Stil, Teil 3407) Sleep - Eat - Skate - Repeat!408) Gesichter des Cross-Skating III - 24 Stunden Weltrekordler Klaus-Dieter Schulz409) Vom Winde verweht oder einfach die Hitze wegchillen410) Wieder professionelle Skiroller- und Cross-Skating-Trainingscamps in Klingenthal August 2016 (5 Artikel) 411) Einladung zur ersten Cross-Skater Convention 412) Heißer Cross-Skater Herbst 2016 413) Babylon VIII Fachbegriffe des Cross-Skating Sports 414) Ideen für die Cross-Skating Szene 2.0415) (Dieser Beitrag wurde gelöscht) September 2016 (5 Artikel) 416) Einladung zur Tour de Rur 2016 417) Frankfurter Grüngürtelrunde - jetzt endlich bewältigt -auf Cross-Skates418) 4000 km auf dem SRB XRS06 419) Dieser Veranstaltungshinweis wurde gelöscht! 420) Cross-Skating in der Bretagne II Oktober 2016 (7 Artikel)421) (Dieser Beitrag wurde gelöscht) 422) Schnell noch anmelden Herbstbiathlon 2016 und Bergrennen423) 1500 km mit dem Skitire424) Bilder, Videos und Cross-Skate des Jahres 2016425) Berglauf mit Skirollern oder-Cross-Skates auf den hessischen Feldberg426) Gut durch Herbst und Winter kommen - Teil 1 427) Babylon IX - Fachbegriffe des Cross-Skating Sports November 2016 (4 Artikel) 428) Cross-Skate Werkstattfragen - Folge 2429) Cross-Skating in Argentinien – Balcon del Gutierrez430) Warum Cross-Skater auch Laufen sollten431) Touren im Dezember in Rhein-Main Dezember 2016 (4 Artikel) [61 Artikel in 2016] 432) Brain Skating 433) Cross-Skating Fakten: Kälte bremst 434) Cross-Skating Videos des Jahres 2016 435) (Dieser Beitrag wurde gelöscht)

Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten Teil 2

Artikel 375 von Frank Röder am 6. Januar 2016. Fortsetzung von Artikel 239.

Laufen : Laufen ist nun wirklich ganz anders als Cross-Skating, aber in einem Punkt ähnelt es dem Cross-Skating sehr, nämlich in der gesamten organischen Belastung. Den Puls beim Laufen in die Höhe zu treiben ist beim Laufen kein Problem, oft ist er schneller in hohen Bereichen, als beabsichtigt. Das macht es Läufern oft so schwer, andere Sportarten mit wirklicher Begeisterung zu betreiben, weil dabei der Puls in „langweilig“ niedrigen Regionen sich hin dümpelt. Läufer suchen als auch besonders hohe Belastungen, die ihre Belastbarkeit fordern. Cross-Skating ist in dieser Hinsicht noch ausgeprägter und wird so manchen Läufer begeistern. Cross-Skater, die etwa ebenso leistungsstark im Laufen sind, berichten, dass der Puls beim Cross-Skating im Vergleich viel leichter in größere Höhen schießen kann, aber dort auch für längere Zeit gehalten werden kann, als beim Laufen. Hier eröffnen sich neue Trainingsreize für Läufer, ohne dass das Lauftraining unverantwortlich hohe Intensitäten erreichen muss. Die Muskelbelastung ist komplett anders als beim Cross-Skating allerdings, werden bei einem guten und dynamischen Laufstil 70 bis 80 % der Muskeln beansprucht, weil auch hier die Rumpfmuskulatur ein wichtiger Leistungsüberträger ist. Wer als ambitionierter Läufer also bisher jede Woche zwei mal 45 Minuten „Rumpf-Stabi-Training“ als Pflichtprogramm absolviert hat, kann davon locker eine Einheit durch Cross-Skating ersetzen. Besonders der Permanent-Schub bringt Läufern einen sehr interessanten „Drive“ bei höherem Lauftempo. Aber auch Laufen ist für Cross-Skater eine gute Alternative, denn eine hohe Kreislaufbelastbarkeit bringen Cross-Skater ja mit. Muskelkater ist aber anfangs kaum zu vermeiden, weil sich die Belastungen doch erheblich unterscheiden. Aber ein „Ass im Ärmel zu haben“, falls das Cross-Skate Training, wegen schlechten Wetters, wenig Spaß verspricht, ist ja auch viel Wert, denn Laufen geht fast immer.

Nordic Skating / Nordic Blading: Noch einmal, um die Begriffe richtig zu verstehen und zu verwenden: Nordic Skating ist Skating mit Schittschuhlaufen und mit Stöcken. Nordic Blading ist Skating mit Inlinern und mit Stöcken. Hier bewegen sich die Sportler wiederum rückenfreundlicher aufrecht. Wer aber mit normalen Inline-Skates mit schnellen Rollen fährt, wird den Oberkörper trotzdem nicht sehr intensiv einsetzen können. Dafür sind die Fahrtwiderstände auf Inliners zu gering. Routiniers bewegen sich bequem in Geschwindigkeitsbereichen über 25 km/h, wo es zunehmend schwierig wird die Stöcke überhaupt noch auf den Boden zu bekommen. Die Idee des Nordic Skating /Nordic Blading ist zwar gut, aber der Sport nicht so trainingswirksam, wie mit Cross-Skates und auch nicht so sicher. Außerdem gilt das zuvor gesagte, was die unvermeidbare „Wegrutschen“ betrifft. Wer allerdings sehr übergewichtig ist und schon sicher seine Inline-Skates beherrscht, kann möglicherweise mit Inlinern und Stöcken schnellere Ganzkörper-Trainingserfolge erzielen als auch Cross-Skates, die am Anfang einfach nur anstrengend zu bewegen sind. Nach einigen Monaten lohnt sich dann der Umstieg auch Cross-Skates.

Radfahren : Radfahrer, die den Vergleich nicht gespürt haben, werden es kaum glauben, aber Cross-Skating scheint das wirksamere Radtraining zu sein! Ein plausibler Beweis dafür ist bisher noch nicht erbracht worden, aber jeder, der Radfahren und Cross-Skating etwa gleich gern tut, sollte einmal am Tag nach einem Cross-Skating Training darauf achten, welchen Druck er beim Radfahren auf’s Pedal bringt. Bisher hat das fast jeder bestätigt, der dies einmal vergleichen hat. Der „Pedaldruck“ wird größer! Mancher beschreibt das Gefühl so als hätte er ein kurzes Radtrainingslager absolviert und das nach nur einer Cross-Skating-Trainingseinheit. Wer darüber wissenschaftliche Untersuchungen anstellen möchte, findet gern die Unterstützung des Cross-Skating Magazins. Wahrscheinlich bahnt sich dann bald eine kleine Sensation im Radsport an, die in Worte gefasst lauten könnte „Cross-Skating statt EPO“.

 

Schwimmen: Hier gab es bereits 2012 den Artikel 59 und zwei folgende, auf die hier hingewiesen sei.

Triathlon : Auf den Vergleich zum Triathlon haben wir hier im Magazin schon häufiger gezogen. Dazu unser umfassender Vierteiler mit den Artikeln 89, 103, 120 und 122 . Wer sich mit Cross-Skates ein vollwertiges Stilarten-Repertoire angeeignet hat, betreibt allerdings eine vielseitigere Sportart als es die bekannte Ausdauer-Dreikampf-Sportart bieten kann. Orthopädisch hat ein Cross-Skater die besseren Karten und spart auch noch durch die rund 30 bis 40 % höhere Trainingswirksamkeit viel Zeit ohne ein Übertraining zu riskieren. Dies nur als dezenter Wink mit dem Zaunpfahl an manchen Triathleten, der seine 5000 € Ausrüstung jedes Jahr zu Wettkämpfen mit zusammen 1000 € Startgebühren bewegt, ganz abgesehen von den Reisekosten. Es geht auch billiger und effizienter! Statt dem üblichen Triathlon-Trainingslager einmal Cross-Skating erlernen und ins Training einbauen, kann beim Triathlon ein echter Bringer sein. Ein „kompletter“ Cross-Skater lässt es sich allerdings nicht nehmen auch einmal einen kleinen Triathlon zu absolvieren, um seine „komplette“ Fitness unter Beweis zu stellen. Daher sollten sich Cross-Skater auch in den Triathlon-Disziplinen ausreichend fit halten.