Ein schwaches Herz
Über das Buch
Ein schwaches Herz handelt von den beiden Freunden Arkádij Iwánowitsch Nefédjewitsch und Wássja Schúmkoff; letztgenannter plant eine Hochzeit, wird jedoch durch finanzielle Probleme bedrückt. Als Wássja am Vortag des Neujahrstages zu seinem Freund und Mitbewohner Arkádij heimkehrt, offenbart er ihm, sich verlobt zu haben. Voll Überschwang besuchen die beiden Freunde die zukünftige Braut und ihre Mutter. Zuvor kommt jedoch bereits der kritische Aspekt der Finanzen zur Sprache. Wássja verlässt sich in dieser Hinsicht voll auf seine Arbeit als Abschreiber; besonders bei Julián Mastákowitsch – einem seiner Auftraggeber – sieht er eine glänzende Zukunft. Bei der geliebten Lisanka eingetroffen, verbringen die beiden Freunde einen netten Abend. Auch Arkádij schließt Lisanla direkt ins Herz. Wieder zu Hause angekommen, setzt Wássja sich direkt an den Berg von Arbeit, der noch auf ihn wartet. Auch den kommenden Tag arbeitet er nahezu durch. Er kündigt an, die Einladung Julián Mastákowitschs – seines «Wohltäters» – nicht wahrnehmen zu wollen. Stattdessen soll Arkádij seinen Namen auf die Liste der Gratulanten schreiben; als er jedoch Wássjas Namen eintragen möchte, sieht er, dass dieser selber schon seine Signatur hinterlassen hat.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Er gilt als einer der herausragenden Psychologen der Weltliteratur. Seine Bücher wurden in mehr als 170 Sprachen übersetzt.