Buch lesen: «Katja»
Table of Contents
Title Page
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Fleur Faria
Katja – zwischen Liebe und Leidenschaft
Erotik Roman
Inhalt
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
KAPITEL 1
Katja saß auf dem großen Sofa im Wohnzimmer und schluchzte laut. »Wie konntet ihr mir das antun?«, sagte sie immer wieder unter Tränen. Vor ihr stand Hannes, nur mit seiner Unterhose bekleidet, Marie, ihre beste Freundin, saß auf einem Stuhl und hatte sich eine Decke um ihren nackten Körper geschlungen. Katjas Termin bei ihrer Masseurin war ausgefallen und sie daher früher zu Hause gewesen, als die beiden es vermutet hatten. Sie hatte sie beim Sex erwischt – in ihrem Bett. »Warum Hannes?«, fragte sie und blickte auf Marie, nur um gleich ihn anzusehen. »Warum ausgerechnet mit meiner besten Freundin? Nein«, unterbrach sie sich, »nein, das war mal!« Sie schleuderte ihre Worte in Richtung Marie. Während sie sprach, fuchtelte sie mit den Händen in der Luft herum, fuhr sich ständig durch die Haare, über ihr Gesicht. Sie wusste nicht, wie sie dieses entsetzliche Gefühl, das ihr fast den Atem nahm, aus ihrem Körper bekommen sollte.
Hannes stammelte schon die ganze Zeit irgendwelche Ausflüchte. »Es ist einfach passiert«, sagte er nun wieder. »Katja, wir wollten das nicht, glaub mir, das hat überhaupt nichts zu bedeuten, nicht wahr, Marie? Sag doch auch mal was.«
Ihre anfängliche Wut und Verzweiflung wich plötzlich einer hilflosen Resignation. Katja wollte nichts mehr hören »Lasst mich in Ruhe, ich will jetzt allein sein«, sagte sie und stand auf. Im ersten Moment wurde ihr schwindelig und sie schwankte leicht. Reiß dich zusammen, dachte sie und ging erhobenen Hauptes die Treppe hoch ins Gästezimmer. Die beiden sollten nicht auch noch sehen, wie tief sie dieser Vertrauensbruch getroffen hatte.
Kaum hatte sie die Zimmertür hinter sich geschlossen, brach sie zusammen, sie warf sich aufs Bett und weinte hemmungslos, bis ihr schließlich die Kraft ausging und sie völlig erschöpft einschlief. Irgendwann wachte sie auf, es war stockdunkel und musste weit nach Mitternacht sein. Sie lag unter einer Decke und vermutete, dass Hannes dagewesen war und sie zugedeckt hatte.
Ein paar Tage ging das so: Katja blieb im Gästezimmer und verließ es nur, wenn sie wusste, dass Hannes im Betrieb und sie alleine war. Wenn er an die Tür klopfte, weil er mit ihr sprechen wollte, blockte sie ab. Sie liebte ihn, wusste aber nicht, was sie tun, sagen oder wie sie sich verhalten sollte. Im Moment wusste sie nicht mal, ob sie den Seitensprung überhaupt verzeihen konnte. Sie fragte sich die ganze Zeit, wie sie nichts hatte bemerken können, aber sie hatte Hannes und Marie blind vertraut, für die beiden hätte sie ihre Hand ins Feuer gelegt. Vielleicht war es besser, wenn sie auszog, um eine Zeitlang in den eigenen vier Wänden zu leben und einen räumlichen Abstand von Hannes zu bekommen. Schließlich hatten sie sich schon eine ganze Weile nicht mehr viel zu sagen gehabt. Mit der Zeit hatte sich der Alltag in ihre Beziehung eingeschlichen, immer öfter ging jeder seiner eigenen Wege.
Katja rief bei Clemens an, einem guten Freund von Hannes und ihr, der als Immobilienmakler arbeitete. Sie bat ihn, ihr bei der Suche nach einer kleinen Wohnung zu helfen. Clemens fragte nicht nach ihren Gründen. Er sagte nur: »Katja, du hast vielleicht ein Glück. Gerade vor ein paar Tagen habe ich eine kleine Wohnung zum Vermieten oder Kaufen reinbekommen. Ich werde gleich mal einen Termin für dich machen, dann können wir sie uns ansehen.«
»Das wär super, aber bitte sag Hannes nichts, ich möchte, dass es so lange unter uns bleibt, bis wir eine Wohnung gefunden haben, dann werde ich es ihm selber sagen.«
Er versprach es, schließlich war er mit beiden befreundet und würde sich eh raushalten.
Die erste Wohnung, die Clemens ihr zeigte, war schon der Knaller. Eine zauberhafte Zwei-Zimmer-Wohnung im vierten Stock mit einem kleinen süßen Balkon. Katja gefiel sie auf Anhieb und sie sagte sofort zu. Sie fühlte sich plötzlich viel gelöster, fast schon befreit.
Als sie nach der Wohnungsbesichtigung zu Hause ankam und an der Wohnzimmertür stand, konnte sie hören, wie Hannes am Telefon mit jemandem sprach. Sie blieb stehen und lauschte.
»Nein, Marie«, sagte Hannes da, »ich will mich nicht zwischen dir und Katja entscheiden … ich will euch beide … Ich habe dir immer gesagt, dass ich Katja nie verlassen würde. Was ist denn auf einmal los mit dir? … Ich mag es nicht, wenn man mich zu etwas drängt …«
Katja hatte inzwischen den Raum betreten, Hannes saß auf dem Sofa mit dem Rücken zur Tür. Sie wartete, bis er aufgelegt hatte und legte ihm dann eine Hand auf die Schulter. Er erschrak und drehte sich ruckartig zu ihr um.
Sie sagte ganz ruhig: »Hannes, du musst dich nicht mehr zwischen Marie und mir entscheiden, ich ziehe aus. Ich habe gerade den Mietvertrag für eine Wohnung unterschrieben und kann sofort einziehen.« Er sah sie fast verständnislos an, also erklärte sie schnell: »Weißt du, was ihr beide mir angetan habt, kann ich euch nicht verzeihen, darum werde ich gehen.«
Hannes rutschte unruhig auf dem Sofa herum und bettelte: »Bitte, Katja, lass uns reden. Hör mir wenigstens zu, ich will nicht, dass du gehst …«
»Nein«, unterbrach sie ihn, »mein Entschluss steht fest. Du und Marie habt mich zu sehr verletzt. Ich habe eben dein Telefonat mit angehört … Ich teile meinen Partner nicht und schon gar nicht mit meiner ehemals besten Freundin. Ich möchte nur noch eines wissen: War Marie die Einzige, mit der du mich betrogen hast, oder gab es noch andere?«
»Nein, es war nur Marie … Aber, Katja, kannst du es dir nicht doch noch mal überlegen? Wir waren doch so ein gutes Team.«
»Ein Team, ja, aber schon lange kein Paar mehr. Ich habe viel über uns nachgedacht, es hat mir schon lange etwas gefehlt«, meinte sie.
»Das habe ich nicht gewusst …« Er klang resigniert, dann aber schien er sich zu fangen und sagte: »Lass mich dir finanziell helfen. Du warst in den letzten zehn Jahren immer für mich da und hast mich unterstützt. Ich werde dir die Wohnung kaufen und dir eine Abfindung zahlen.«
Katja sagte nicht Nein, schließlich hatte sie für Hannes ihren Job in einer Werbeagentur aufgegeben. Während er sich zu einem erfolgreichen Unternehmer hochgearbeitet hatte, hatte sie ihm den Rücken frei gehalten. Er wollte nicht, dass sie arbeitete, sie sollte nur für ihn da sein.
Es war leichter, als diese Dinge geregelt waren. Ein Gespräch mit Marie lehnte Katja aber weiter energisch ab …
KAPITEL 2
Inzwischen war es Mai, die Sonne hatte schon sehr viel Kraft und sorgte für warme Tage und längere, milde Nächte. Katja war kurz nach der Aussprache mit Hannes in die kleine Wohnung gezogen, die sie mit Clemens' Hilfe gefunden hatte. Hannes hatte Wort gehalten und ihr die Wohnung gekauft sowie eine stolze Abfindung gezahlt, von der sie einige Zeit sehr gut leben konnte. Die Wohnung hatte sie mit viel Liebe und einiger ihrer alten und ein paar neuen Möbeln eingerichtet. Den kleinen Balkon hatte sie so mit großen Blumentöpfen zugestellt, dass sie sich nackt sonnen konnte, ohne gesehen zu werden.
Die ersten Tage waren sehr schwer für Katja. Die Umstellung von einer großen Villa auf eine Siebzig-Quadratmeter-Wohnung, die gerade einmal so groß war wie ihr ehemaliges begehbares Ankleidezimmer, war für sie schon nicht ganz ohne. Sie vermisste vor allem die große Terrasse, die weit in den Garten hinein reichte und völlig abgeschieden in ruhiger Lage lag. Die jetzige Wohnung hatte aber auch ihre Vorzüge, vor allem lag sie ganz in der Nähe ihrer neuen Arbeit. Katja hatte sich kurz nach ihrem Auszug bei einer Werbeagentur beworben, die gerade jemanden suchte, auf den Katjas Qualifikation perfekt passte – und sie hatte den Job bekommen.
Zunächst war es doch anstrengend, sich nach so langer Zeit wieder in ihren alten Beruf einzuarbeiten und überhaupt wieder regelmäßig arbeiten zu gehen – das war schon eine große Herausforderung für sie. Wenn sie dann zum Feierabend auf dem Balkon auf ihrer Liege lag, schweiften ihre Gedanken oft ab in die Zeit mit ihrem Ex und dem glamourösen Leben in der High Society. Sie hatte sich zwar nie ganz mit diesem lockeren, offenen Lebensstil abfinden können, aber mit der Zeit war sie immer mehr hineingewachsen und es hatte ihr dann doch auch gefallen. Aber sie hatte sich für ihr jetziges Leben entschieden und ein Zurück war in ihrem neuen Lebensplan nicht vorgesehen.
Katja war eine schlanke, mittelgroße Schönheit mit weiblicher Figur. Ihre schulterlangen dunklen Haare und ihr leicht gebräunter Teint machten sie für die Männerwelt interessant. Wenn sie einen mit ihren blauen Augen ansah, war es, als könne sie in sein Innerstes sehen. Und dazu besaß sie eine ganz eigene, besondere Ausstrahlung und eine unglaubliche Anziehungskraft. Wenn sie sich bewegte, hatte sie etwas Aufreizendes an sich und wirkte doch einen Hauch unnahbar.
Seit ihrem Umzug hatte Hannes schon öfter versucht, sie anzurufen, doch sobald sie seine Nummer sah, legte sie das Telefon beiseite. Sie wollte ihn einfach nicht hören, geschweige denn sehen. Seine Versuche, sie umzustimmen, waren ohnehin mehr als plump. Auch Marie versuchte ständig, sie zu erreichen, doch mit ihr wollte Katja noch weniger reden – diese Freundschaft war für sie beendet. Der Betrug der beiden wichtigsten Menschen in ihrem Leben, die ihr so eine lange Zeit so nah gestanden hatten, war für Katja nicht mehr gut zu machen. Sie hatte eine schöne Zeit mit Hannes gehabt und Marie war immer dabei gewesen. In all den Jahren hatte sie nie einen festen Partner, nur ab und zu mal ein kleines, kurzes Abenteuer.
Marie wusste alles und war überall dabei – ob zu Hause oder im Urlaub oder auf Partys –, was für Katja und Hannes mit der Zeit zur Normalität geworden war. Wenn Hannes länger verreisen musste, blieb sie bei Katja in der Villa. Wenn sie heute so darüber nachdachte, hatten sie immer schon eine Beziehung zu dritt geführt und vielleicht war ja Marie auch schon immer in Hannes verliebt gewesen.
Katja arbeitete von acht bis sechzehn Uhr. Wenn sie dann am späten Nachmittag von ihrer Arbeit nach Hause kam, machte sie sich etwas Kleines zu essen, zog sich bis auf den Slip aus und ging mit einem Tablett auf ihren kleinen Balkon, um sich auf ihrer Liege in der Sonne zu entspannen. Um diese Zeit aber nahm einer ihrer großen Blumentöpfe ihr das Licht und so zog sie ihn etwas zur Seite, um die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Gedanken an Hannes und ihre sexuellen Aktivitäten überfielen sie – und erregten sie. Er wollte täglich und es fing an, ihr zu fehlen. Wenn sie daran dachte, wurde sie ganz unruhig. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und sie begann, über ihren Körper zu streicheln. Sie knetete ihre Brüste, stimulierte ihre Scham, bis es ihr laut aufstöhnend kam. Erschöpft sank sie zurück und schlief für kurze Zeit ein.
So vergingen einige Tage. Der Mann im Nebenhaus fiel ihr erst überhaupt nicht auf. Sie kam von der Arbeit nach Hause, machte es sich wie immer auf ihrer Liege gemütlich, die jetzt so stand, dass der Mann sie durch die Lücke zwischen den Blumentöpfen beobachten konnte, was ihr aber nicht bewusst war. Katja befriedigte sich gerade und ihre Erregung steuerte auf den Höhepunkt zu, als sie kurz aufblickte und IHN am Fenster gegenüber stehen sah. Er schaute unverwandt zu ihr. Der Mann war nackt und hielt sein Glied in der Hand, die er langsam hin und her schob – auch er befriedigte sich.
Durch die Stimulation ihrer Finger war Katja schon kurz vor dem Höhepunkt und hielt nun schweratmend einen kurzen Moment inne. Im ersten Moment war es noch abstoßend, was sie sah, aber dann erregte es sie noch mehr. Es war wie ein innerer Zwang, sich weiter zu befriedigen und ihre Finger bearbeiteten immer heftiger ihre Scham. Als sie sah, wie es ihm kam, konnte auch sie sich nicht mehr zurückhalten. Mit voller Wucht überkam sie der Orgasmus und sie stöhnte laut auf. Eine Welle der Erregung überschwemmte ihren Körper und drückte sie schweratmend auf die Liege.
Sie sah wieder zu dem Mann, beobachtete, wie er sich mit einem Taschentuch sein Glied abwischte. Es war groß und immer noch steif, und er hielt es fast zärtlich in der Hand. Sie konnte ihre Augen kaum davon lassen, sah sich dann aber doch den Mann genauer an. Er war etwas älter als sie, verdammt gutaussehend, groß und durchtrainiert.
Dieses Spiel wiederholte sich nun in der nächsten Zeit und wurde immer intensiver. Wie in einem stummen Einverständnis begannen sie, sich gegenseitig anzumachen. Sie spielten miteinander. Auch Katja wurde immer mutiger; sie cremte genüsslich ihre Brüste ein, spreizte die Beine, befriedigte sich mit dem Dildo, den sie extra dafür gekauft hatte. Sie zeigte ihm regelrecht, was und wie sie es wollte. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er sie die ganze Zeit gierig beobachtete, sich dabei befriedigte und immer schneller kam. Bald konnte sie in seinem Gesicht erkennen, wann er so weit war und wenn er dann aufstöhnte, erregte sie das wiederum so sehr, dass es auch ihr kam. Oh Gott, wie lange hatte ich schon keinen echten Sex mehr, dachte sie, während eine Welle der Erregung ihren Körper überschwemmte.
Auch während der Arbeit musste sie ständig an ihn denken. Danach konnte sie nicht schnell genug nach Hause kommen. Sie war verrückt, direkt süchtig nach diesem Mann, den sie gar nicht kannte und der trotzdem Tag und Nacht in ihren Gedanken war. Sie stellte sich vor, mit ihm Sex zu haben und was sie alles anstellen würden. Ihre ausschweifenden Gedanken erregten sie so sehr, dass ihr gesamter Körper mit ständigen Hitzewellen überschüttet wurde.
Etwa vierzehn Tage später – inzwischen hatte sie herausbekommen, wie er mit Familiennamen hieß – stand sie an seiner Wohnungstür und läutete. Sie wollte ihn endlich kennenlernen und wissen, wer er war. Nachdem sich nun schon so lange fast jeden Tag das Gleiche abspielte, sie sich voreinander selbst befriedigten, reichte ihr das nicht mehr. Sie wollte mehr von ihm, wollte seine Männlichkeit in sich spüren, so sehr es sie auch erregte, wie zärtlich er sein Glied bearbeitete.
Sie hatte zweimal kurz den Klingelknopf gedrückt, ihre Scham stand in Flammen und Gedanken wirbelten ihr durch den Kopf, als auch schon geöffnet wurde. Er sah sogar noch besser aus als von Weitem, und mit tiefer männlicher Stimme sagte er nun: »Hallo, komm doch rein, ich habe auf dich gewartet.«
Es verschlug ihr die Sprache, sie stotterte: »Ich wollte fragen …«, doch weiter kam sie nicht, denn er nahm ihre Hand, zog sie in die Diele, schloss die Türe und führte sie in ein Zimmer und auf das Fenster zu, von dem aus er sie jeden Nachmittag beobachtet hatte. Während sie aus dem Fenster auf ihren Balkon sah und jetzt erst richtig begriff, dass er sie immer voll im Blick hatte, wurde ihr ganz heiß. Dann stellte er sich hinter Katja und umarmte sie ganz leicht. In dem Moment sah sie sich vor ihrem inneren Augen dabei zu, wie sie sich selbst befriedigte. Seine rechte Hand ruhte auf ihrem Bauch, mit der anderen umfasste er ihre Brust. Mit leichtem Druck zog er sie an sich und sie spürte sein großes Glied an ihrem Rücken und seinen heißen Atem in ihrem Nacken und am Hals, dabei flüsterte er ihr leise ins Ohr: »Vom ersten Moment an, seit ich dich gesehen habe, will ich dich. Es hat mich verrückt gemacht, wie du dich vor mir befriedigt hast.« Seine Hand wanderte sanft nach unten und er drückte sich noch ein bisschen mehr an sie, um sein Geschlecht weiter an ihr zu reiben. Er küsste ihren Hals, ihr Ohr und knetete immer fester ihre Brust. Katja konnte nicht anders, sie stöhnte laut auf. Sie merkte, dass sie die Kontrolle über ihren Körper verlor und spreizte reflexartig ihre Beine etwas. Sie wollte ihn – jetzt!
Er spürte ihre Lust und sagte leise: »Willst du mich? Möchtest du mich spüren?«
Sie konnte nur noch nicken, da nahm er ihre Hand und führte sie in sein Schlafzimmer. Kaum saßen sie auf dem Bett, fing er an, sie zu streicheln und zu küssen. Währenddessen zog er sie langsam aus und drückte sie nach hinten auf die Matratze. Dann beugte er sich über sie, leckte über ihre Brustwarzen, wanderte weiter bis zu ihrem Bauchnabel und zu ihrer Scham.
Katja war so erregt, dass sie nur noch hauchen konnte: »Bitte, komm zu mir.«
Er stand kurz auf, um sich selbst auszuziehen. Katja starrte ihn an, und als er seinen Slip herunterzog, stöhnte sie erregt auf. So ein großes Glied hatte sie noch nie gesehen und sie fragte sich auch, ob er ihr damit weh tun könne. Er fasste sie an den Schultern und zog sie hoch, so hatte sie sein Glied genau vor ihrem Gesicht, das er nun in die Hand nahm. Er massierte es, zog die Vorhaut ein paarmal vor und zurück. Es war wie ein Zwang, als Katja ihren Kopf Richtung Penis bewegte, um ihn in den Mund zu nehmen. Gierig leckte sie daran und liebkoste ihn. Währenddessen spielte sie mit seinen Hoden, die groß und dick waren. Es war unglaublich schön und er schmeckte so männlich. Nach kurzer Zeit fing er zu stöhnen an, zog sich aus ihrem Mund zurück und flüsterte: »Ich will dich jetzt spüren.«
Katja sank zurück aufs Bett und spreizte ihre Beine. »Oh ja, komm, nimm mich, ich habe so lange darauf gewartet.«
Er kniete sich aufs Bett und betrachtete ihre Scheide, seine Finger drangen tief in sie ein und stimulierten sie weiter. Katjas Atem ging schneller, als er sich kurz zurückzog, um sich dann gleich wieder zu ihrer Scham herunterzubeugen, die er nun heftig küsste und hörbar ihren Duft einsog. Katja sah ihm wie hypnotisiert zu. Sein Glied war fest und noch größer, als er sich über sie beugte und versuchte, in sie einzudringen, doch gelang das nicht gleich. Erst als er sein Glied etwas anfeuchtete und es zum zweiten Mal versuchte, funktionierte es. Sie hatte das Gefühl, dass es sie zerreißt und doch war es wunderschön und irrsinnig geil. Langsam drückte er sein Glied immer tiefer in ihre Scheide, bis er ganz in ihr war. Dann stieß er gleichmäßig zu, er war so vorsichtig, dass es kaum wehtat. Katja krallte sich an seinem Körper fest, sie wollte schreien vor Lust, konnte aber nur laut keuchen. Aber auch er stöhnte und flüsterte: »Es ist so schön mit dir.« Sie küssten sich wie zwei Ertrinkende, dann flüsterte er: »Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet.«
Es lag der Geruch von Sex in der Luft und ihre Körper gaben sich ganz hin. Sie wechselten mehrmals die Stellung, um ihre Lust noch zu steigern, verwöhnten sich gegenseitig, ihre Münder und Zungen ließen keine Stelle am Körper des anderen aus. Er schien unheimlich viel Erfahrung zu haben und zeigte Katja Dinge, die sie noch nie erlebt hatte. Er war ein wunderbarer Liebhaber und hatte ihr ganzes Vertrauen. Sie überließ ihm ihren Körper, ohne Tabus, und genoss diese neuen Liebesspiele in vollen Zügen und ohne Scham.
Das angestaute Verlangen der letzten Wochen brach aus ihnen heraus und wurde zu einem Rausch der Sinne, der sich bei jeder körperlichen Berührung immer mehr anheizte. Die beiden konnten für Stunden nicht genug voneinander bekommen. Doch immer mal wieder gönnten sie sich eine Pause, er brachte Sekt und etwas Kleines zu essen ans Bett. Nun war Katja sich sicher, dass er wirklich gewusst hatte, dass sie zu ihm kommen und sich ihm hingeben würde. Sie sollte kein erregendes Fensterabenteuer mehr für ihn sein, sondern eine Liebespartnerin. Er wusste, was die Frauen an ihm liebten, dass seine Ausstrahlung sie magisch anzog und dass sein großes Glied, seine Erfahrung im Liebesspiel sie verrückt machten.
Katja war nicht die Einzige, die ihm verfallen war, auch andere Frauen ließen sich gern von ihm verwöhnen. Er brauchte den Sex wie die Luft zum Atmen. Seit seine Frau vor vielen Jahren verstorben war, wollte er sich nicht mehr fest binden, aber auf den Sex konnte er nicht verzichten. Und so lernte er viele Frauen, auch ganz junge kennen. Sie erlagen seinen Charme und seiner respektvollen Art, erfuhren aber auch immer sofort, dass es mit ihm niemals etwas Ernsthaftes werden würde.
Auch Katja spürte, dass sie diesem Mann verfallen würde, wenn sie sich weiter mit ihm einließ und dass sie aufpassen musste, um am Ende nicht zu leiden. Sie würde mit ihm schlafen, ihn aber nie besitzen können. Aber heute wollte sie nicht darüber nachdenken, sondern nur genießen und sich von ihm verwöhnen lassen.
Irgendwann in dieser Nacht fragte sie ihn nach seinem Namen. Es kam ihr selbst verrückt vor, so intim mit jemandem zu sein, von dem sie nicht mal wusste, wie er hieß. John stellte sich vor und auch Katja nannte ihren Namen. Dann drückten sich ihre erhitzten Körper wieder aneinander. Katja konnte nicht genug von ihm bekommen, küsste ihn und musste ihn immer wieder berühren, bearbeitete sein Glied mit der Hand und dem Mund, liebkoste seine Hoden, seine Innenschenkel und umfasste seine Pobacken, drückte, saugte und lutschte. Sie war wie im Rausch und bekam nicht genug von John, der es sich stöhnend gefallen ließ.
Zwischendurch schliefen beide kurz ein und Katja wachte auf, als John ihr Hinterteil an sich zog und versuchte, von hinten in sie einzudringen. Ihre Scheide brannte und war geschwollen, aber ihre Besessenheit nach ihm war stärker. Auch John war schon ganz wund, doch wenn er sie ansah oder nur ein kleines Stück ihrer Haut berührte, musste er sie haben.
Ganz früh am Morgen verließ Katja ihn, sie musste zur Arbeit. John lag auf der Seite und schlief ganz fest. Sie drehte sich nicht um, als sie ging, ihre Beine waren weich wie Butter und sie schwankte, als wäre sie betrunken. Ihre Scheide war ein brennender Vulkan und sie hatte immer noch das Gefühl, als wäre er in ihr.
Als sie am Nachmittag heimkam und auf den Balkon ging, stand er nicht wie sonst an seinem Fenster. Es war das erste Mal seit Wochen und sie fragte sich enttäuscht, wo er war. Ein paar Tage lang ging das so, inzwischen hatte sich ihr Schambereich beruhigt, doch dafür fand sie kaum noch Ruhe. In der Nacht träumte sie von ihm und von der Leidenschaft, mit der er mit ihr geschlafen hatte. Sie wurde immer unruhiger und auch ihre Erregung nahm immer mehr zu, doch ihr Dildo konnte sie nicht so befriedigen, wie John es fertig brachte. Sie wollte es spüren, dieses große pulsierende Glied, das so herrlich schmeckte. Sie vermisste seine Lippen, die küssen konnten wie keine anderen, seine Zunge, die sich über ihre Haut, ihren Mund, ihre Scham legte, an ihr saugte und lutschte. Sie vermisste seine fest zupackenden, aber so zärtlichen Hände, die kleine Blitze über ihre Haut jagten, wann immer sie sie berührten.
Einige Tage später kam sie von der Arbeit und ging mit einer Kleinigkeit zu essen auf den Balkon, als sie ihn am Fenster gegenüber entdeckte – angezogen und lächelnd. Sie setzte sich auf ihre Liege und starrte zu ihm hinüber. Er begann sich auszuziehen, ohne den Blick von ihr zu lassen, und nur Augenblicke später nahm er sein Glied in die Hand, um sich zu befriedigen. Katja war wie elektrisiert, zog sich langsam aus, zuletzt ihren Slip, griff nach ihrem Dildo, nahm ihn kurz in den Mund, spreizte dann aber ihre Beine und führte ihn ein. Sie stellte ihn auf die höchste Stufe und beobachtete, dass auch John die Hand immer schneller bewegte. Es machte ihn an, was er sah, aber auch Katja hatte wieder Gefallen an ihrem Spiel gefunden und es erregte sie immer stärker. Sie spielte an ihren Brüsten, knetete sie, zog an ihren Brustwarzen. Sie hatte das Gefühl, dass er bei ihr war und sie berührte, keiner der beiden ließ den anderen aus den Augen.
Sie kamen zur gleichen Zeit, und als sie sah, wie er abspritze, schoss eine Hitzewelle in ihren Unterleib. Er sah immer noch zu ihr und hielt sein Glied in der Hand, dessen Größe sich kaum verändert hatte.
Katja fühlte sich nur für einen Moment befriedigt, sie konnte nicht von ihm wegsehen und spürte ein großes Verlangen nach ihm. Doch plötzlich schloss sich der Vorhang und John war weg. Was soll das? Er kann mich doch nicht so zurücklassen.
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