Buch lesen: «Vegan Fasten – Die 100 besten basischen Rezepte»
Elisabeth Fischer
VEGAN
FASTEN
Die 100 besten basischen Rezepte
Inhalt
Cover
Titel
Abnehmen und trotzdem gut essen
Vegan fasten, abnehmen, neue Energie tanken
Was unterscheidet das vegane Fasten von einer veganen Ernährung?
Ihr veganer Fasttag
Die erste Fastenwoche
Die zweite Fastenwoche
Leichter fasten
Kleines Knowhow für die vegane Fastenküche
Nach dem Fasten: Wunschgewicht, Säure-Basen-Balance und neue Genüsse
So bleiben Sie in der Säure-Basen-Balance
Lebensmittel mit Zukunft
Frühstück
Müsli mit Fruchtsalat
Poppiges Amarant-Müsli
Müsli mit Birne, Pflaumen, Mandarinen und Walnüssen
Aromatische Hafersuppe mit Trauben
Grits mit Kokosmilch, Ananas und Granatapfel
Geborgenheit löffelweise – Hirsebrei mit Beerensoße
Warmes Dinkelfrühstück
Sommer-Smoothie mit Melone, Pfirsich, Aprikose und Himbeeren
Smoothie mit Banane, Kokos, Karotten und Roter Beete
Ananas-Erdbeer-Bananen-Smoothie
Aprikosen-Johannisbeer-Smoothie
Müsli-Smoothie
Spinat-Avocado-Birnen-Smoothie
Smoothie mit Roter Beete, Apfel und Mandarinen
Gurken-Erdbeer-Smoothie mit Minze
Salate
Da haben Sie den Salat
Kräuter-Haselnuss-Dressing
Tofudressing – rosarot und cremig
Karotten-Kartoffel-Dressing
Fastensalat mit grasgrünem Dressing
Folienkartoffeln mit Paprika-Tomaten-Dip
Granatapfel-Orangen-Dressing
Spinat-Pilz-Salat mit Karotten-Fenchel-Salsa
Karottensalat mit Orangen-Kokos-Dressing
Blumenkohl-Salat mit Tomaten-Salsa
Salat mit Apfel und Selleriedressing
Salat mit Grapefruit, Meeresgemüse und Sesam-Dressing
Spargelsalat mit Erdbeeren und Basilikum-Dressing
Gemüse-Salat mit Apfel und Sauce Tartare
Auberginen mit Sesam-Sojajoghurt-Dressing
Provençalischer Salat mit grünen Bohnen
Suppen
Kalte Karotten-Kürbis-Orangen-Suppe
Kalte Pastinaken-Trauben-Suppe
Festtagssuppe mit Brokkoli und Karotten
Kalte Kräuter-Salat-Suppe
Steinpilz-Cappuccino mit Pastinakencreme
Frühlingssuppe mit Spinat und Brunnenkresse
Sellerie-Dip mit Ingwer und Kurkuma
Alles-Spargel-Suppe
Blumenkohl-Frühlingszwiebel-Suppe
Karotten-Tomaten-Suppe
Basilikum-Dip
Rote-Beete-Suppe mit Limetten
Basensuppe für ein gutes Bauchgefühl
Rucola-Haselnuss-Pesto
Zucchini-Petersilien-Suppe
Kürbis-Paprika-Suppe
Asia-Suppe mit Pilzen, Sprossen und Brat-Tofu
Gemüse
Buntes Gemüse aus dem Schmortopf
Knoblauch-Kartoffel-Mayonnaise
Brokkoli in Kerbel-Nuss-Soße
Folienkartoffeln
Zucchini-Auberginen-Röllchen
Kartoffel-Pastinaken-Püree
Blumenkohl-Zucchini-Curry
Paprika-Cashew-Dip
Kohlrabi, Sprossen und Tofu aus dem Wok in pikanter Soße
Marokkanische Bohnen mit Tomatensoße
Orientgewürz, selbst gemischt
Gebratener Spargel mit Tomaten
Pesto-Tofu
Kohlrabi in Minze-Zitronen-Creme mit Rucola
Paprika-Kartoffel-Gnocchi
Frühlingszwiebeln und Zucchini aus dem Wok
Gebratener Sonnentomaten-Tofu
Curry-Kartoffeln
Schwarzwurzeln mit Orangensoße aus dem Päckchen
Zweierlei Pilze und Brokkoli in pikanter Soße
Kartoffeln aus dem Ofen
Fruchtig-Süßes
Erdbeer-Mango-Salat
Bananen-Aprikosen-Creme
Vanillewürzige Himbeer-Tofu-Creme
Feigen-Cranberry-Pralinen
Schoko-Bananen-Creme – schneller geht’s nicht
Erdbeersalat
Melonensuppe mit Heidelbeeren
Birnen-Mandarinen-Bananen-Salat mit Kaki
Pfirsich-Beeren-Salat
Rosinen-Orangen-Topping
Karotten-Halwa
Orangen-Kokos-Soße
Wild nach deinem Erdbeermund
Mangosoße
Ananassalat mit Cranberrys
Pflaumen-Schoko-Soße
Einfach und himmlisch – Kokos-Pfirsiche
Gebratene Ananas mit Kirschensoße
Pastinaken-Creme mit Vanille und Kardamom
Geschmolzene Aprikosen
Haselnuss-Vanille-Pudding
Orangensoße
Impressum
Abnehmen und trotzdem gut essen
Ich esse für mein Leben gern und will auch nicht auf dieses Vergnügen verzichten, wenn ich ab und zu eine „vegane Fastenwoche“ einlege.
Vor allem im Frühling oder nach stressigen Phasen habe ich das Bedürfnis, Ballast abzuwerfen und mich besonders gut um mich zu kümmern. Letzteres bleibt ja im Alltag manchmal auf der Strecke. Beim veganen Fasten kann ich mich dann wieder auf mich konzentrieren. Und es ist immer ein beglückendes Erlebnis, wenn ich nach ein paar Tagen einen deutlichen Energieschub spüre und die Waage um einige Kilos weniger anzeigt.
Was mich besonders freut: Aus zahlreichen E-Mails, die mich das ganze Jahr über erreichen, weiß ich, dass meine Leserinnen und Leser ebenfalls diese Erfahrung machen: Mit meinen basischen Rezepten gelingt es ihnen, beim veganen Fasten abzunehmen – und dabei genussvoll zu essen. Viele Menschen ändern auch dauerhaft ihre Ernährungsgewohnheiten und können so ihr Gewicht auf lange Sicht halten. Denn die Gerichte von pikant bis süß schmecken so gut, dass sie auch nach dem Fasten regelmäßig verspeist werden.
Ich wünsche Ihnen guten Appetit und viel Erfolg beim veganen Fasten und Schlankbleiben!
Ihre Elisabeth Fischer
Vegan fasten, abnehmen, neue Energie tanken
Sie fühlen sich müde, ausgelaugt, lustlos. Die Kilos kleben hartnäckig an den Hüften und die Haut war schon mal frischer. Sie haben das unangenehme Gefühl, dass Ihr Körper den Schwung verloren hat, ins Stocken geraten ist. So kann es nicht weitergehen! Sie haben das dringende Bedürfnis, Ihren Körper zu entrümpeln, die Fettpolster loszuwerden, neu durchzustarten. Eine gute Idee! Mit dem veganen Fasten lässt sie sich leicht, auf köstliche Weise und preisgünstig verwirklichen!
Fasten und trotzdem essen!
Vegan fasten, das hört sich nach nichts essen an. Das Gegenteil ist der Fall. Sie werden große Portionen genießen und satt werden. Veganes Fasten basiert auf einer bewussten Auswahl pflanzlicher Naturprodukte: Auf die säurebildenden wird weitestgehend verzichtet, in Bezug auf diese wird also gefastet (für Allesesser sind deshalb sämtliche tierischen Produkte gestrichen). Richtig geschlemmt wird hingegen mit den basenbildenden Lebensmitteln. Sie eignen sich am besten zum Abnehmen, haben wenige Kalorien, dafür aber den höchsten Vitalstoffgehalt, sie beschleunigen darum den Fettabbau, „befeuern“ den Stoffwechsel, entsorgen Körpermüll, bringen den Säure-Basen-Haushalt in Balance und wecken die Lebensgeister.
Die stärksten Basenbildner sind Gemüse, Früchte, Beeren, Kräuter und Kartoffeln, schwach basenbildend sind Sojaprodukte und Haselnüsse. Damit lässt sich hervorragend kochen. Sehen Sie sich zur Einstimmung auf das vegane Fasten die Rezeptfotos an. Das Essen darauf habe ich im Studio gekocht und nach dem Fotografieren gemeinsam mit der Fotografin und ihrer Assistentin mit Genuss verspeist.
Erfolgreich schlank werden
In einer Woche nehmen Sie beim veganen Fasten zwei bis vier Kilos ab. Sie essen dabei Müslis, üppige Salate, würzige Suppentöpfe, herzhafte Hauptspeisen und Fruchtig-Süßes. Weil die Hauptzutaten kalorienarm sind, können die Portionen groß und sättigend ausfallen. Voraussetzung für dieses Abnehmen mit dem Wohlfühleffekt ist allerdings, dass mit wenig Fett gekocht wird. Als Grundregel gilt: Verwenden Sie für ein Hauptgericht pro Person 250 g Gemüse und ½ EL Öl. Gemüse, Kräuter, Früchte und Kartoffeln erfreuen mit einer hohen Nährstoffdichte und sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen, z. B. auch an Vitamin C. Dieses ist ein starker Fatburner. Es steigert die Bildung der fettabbauenden Hormone Noradrenalin und Wachstumshormon. Trinken Sie beim veganen Fasten häufig Zitronenwasser heiß oder kalt, aber immer ohne Zucker. Das erhöht die Vitamin-C-Zufuhr und somit den Fettabbau. Auch Magnesium bringt die Fettpolster zum Schmelzen. Mit Blattsalaten, Blattgemüse, Kräutern und Bananen wird auch dieser Fatburner täglich und reichlich verzehrt. Weiterer Pluspunkt: Da weder Zucker noch Weißmehlprodukte auf dem Speiseplan stehen, bleibt der Blutzuckerspiegel beim veganen Fasten konstant und Heißhungerattacken, die den Abnehmerfolg gefährden, werden verhindert.
Schluss mit der Übersäuerung
„Ich fühle mich unwohl, richtig übersäuert!", höre ich häufig und nicht ohne Grund. Immer mehr Menschen verlieren das innere Gleichgewicht. Verantwortlich dafür ist einseitiges Essverhalten, zu viel tierisches Eiweiß, häufig fett verpackt in Fastfood, Fertigprodukte und Süßigkeiten. Zwischendurch viel Weißmehl im Brot, in der Pizza und in den Muffins, dazu reichlich Softdrinks. Kein Wunder, dass man dabei dick wird! Viele erhoffen sich nun Hilfe von einseitigen Diäten, nehmen mühevoll ein paar Kilos ab, fallen dann in die alten Essgewohnheiten zurück und sind bald schwerer als je zuvor. Jo-Jo-Effekt nennt sich das. Eine verhängnisvolle Spirale, die einen stetig wachsenden Säureansturm im Organismus auslöst. Erste Anzeichen einer latenten Übersäuerung können Kopfschmerzen, Anfälligkeit für jeden Schnupfen, ständige Müdigkeit und blasse Haut sein. Hält dieser Zustand an, können zusätzlich Cellulite, Gelenksschmerzen, Osteoporose und chronische Erkrankungen auftreten.
Das vegane Fasten wirkt wie ein Frühjahrsputz im Organismus und stoppt die Übersäuerung, denn es entsteht dabei ein gewaltiger Überschuss an Basen.
Säure-Basen-Balance – was ist das?
Damit sämtliche Stoffwechselvorgänge reibungslos funktionieren – von der Sauerstoffaufnahme bis zur Abwehr von Krankheitserregern – muss im Blut ein konstantes Verhältnis von Säuren und Basen herrschen. Dieses wird mit dem pH-Wert gemessen. Der Blut-pH-Wert liegt im basischen Bereich. Er schwankt nur minimal zwischen pH 7,36 und pH 7,44. Die Regulationssysteme der Leber, Niere und Lunge gewährleisten, dass er in diesen engen Grenzen bleibt. Unterstützend wirken auch die Puffermechanismen von Blut und Bindegewebe. Gefährliche Entgleisungen des pH-Werts in den sauren oder basischen Bereich, eine Azidose oder Alkalose, treten darum nur bei schwersten Erkrankungen auf.
Eine Ernährung mit zu viel tierischem Eiweiß, Fastfood und Süßigkeiten bewirkt einen Säureüberschuss, den die körpereigenen Regulationssysteme auf Dauer nicht ausgleichen können. Der Körper muss die Notbremse ziehen, um das Leben zu sichern. Mineralstoffe werden aus den Knochen gelöst, um überschüssige Säuren abzupuffern. Auch im Bindegewebe werden Säuren eingelagert. Diesen Zustand bezeichnet man als latente Übersäuerung. Langfristig kann diese Osteoporose, Bindegewebsschwäche mit Cellulite, Gelenkserkrankungen und chronische Krankheiten hervorrufen.
Kein Säurestress beim Abnehmen
Werden wenige Kalorien zugeführt, holt sich der Organismus die notwendige Energie aus dem körpereigenen Fett. Beim Abbau der Fettpolster bilden sich als Abfallprodukte jedoch Ketonsäuren. Dieser Säureansturm kann beim veganen Fasten durch die Basenrezepte neutralisiert werden. Im Gegensatz dazu findet bei einseitigen Diäten kein Ausgleich statt und die Ketonsäuren verstärken die Säurelast für den Organismus mit den bekannten Folgen: Müdigkeit, Infektanfälligkeit, dünne Haut, Cellulite usw.
Für schöne Haut und gegen Cellulite
Wer vegan fastet, pflegt gleichzeitig seine Schönheit. Möglich macht das wieder einmal die hohe Konzentration an Vitalstoffen aus Gemüse, Früchten und Kräutern, die samt und sonders preisgünstig zu haben sind. Äußeres Zeichen eines geschwächten Bindegewebes ist Cellulite, die gefürchtete Orangenhaut. Ein Auslöser dafür ist anhaltende latente Übersäuerung, durch welche das Bindegewebe seine Fähigkeit, Wasser zu speichern, verliert und deshalb unelastisch und schlaff wird. Aber auch die Durchlässigkeit des Bindegewebes für Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen und der Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten wird durch die Übersäuerung behindert. Das bedeutet für die Schönheit: Neue, junge Hautzellen sind nicht mehr optimal mit Nährstoffen versorgt, die Haut wird dünn und bildet vermehrt Falten.
Durch das vegane Fasten wird die Haut wieder besser mit Nährstoffen versorgt, z. B. mit den jung haltenden Isoflavonen aus Sojaprodukten, die mit Unterstützung von Vitamin C ein besonders starkes Bindegewebe aufbauen. Dadurch kann die Haut mehr Flüssigkeit einlagern und die neuen, jungen Zellen sind widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen. Ein Blick in den Spiegel zeigt es: Der Teint ist frischer und straffer. Mit dem veganen Fasten beginnt auch die Rückbildung der Cellulite. Sichtbare Besserungen, festes Gewebe an den Oberschenkeln und am Po stellen sich jedoch nur ein, wenn der Säure-Basen-Haushalt dauerhaft in der Balance ist und isoflavonreiche Sojaprodukte regelmäßig gegessen werden. Mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung schaffen Sie das!