Angebot und Nachfrage sind keine Plage!

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Angebot und Nachfrage sind keine Plage!
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Eli Magna Tors

Angebot und Nachfrage sind keine Plage!

Partialmärkte für VWL Studenten und Interessierte einfach erklärt

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1. Einleitung

2. Das Angebot

3. Die Nachfrage

4. Inverse Angebots- und Nachfragefunktionen

5. Der Gleichgewichtspreis

6. Elastizitäten

7. Komplementäre und Substituierende Güter

8. Auswirkungen eines Mindestpreises auf Angebot und Nachfrage

9. Auswirkungen eines Höchstpreises auf Angebot und Nachfrage

Impressum neobooks

1. Einleitung

Ihr sitzt in einer VWL-Vorlesung und es geht einfach alles viel zu schnell? Ihr steht vor einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium und möchtet euch den Einstieg ein wenig einfacher gestalten? Oder ihr seid generell interessiert, wie sich auf Märkten Preise bilden, wie man diese analysieren kann und welche Auswirkungen Eingriffe in die Preisbildung haben (z.B. Steuern)?

Sollte einer - oder sogar mehrere - dieser Punkte auf euch zutreffen, ist dieses kleine Büchlein genau richtig für euch. Ich werde versuchen euch Stück für Stück an die Thematik heranzuführen.

Ein kleiner Hinweis zu Beginn: Ich biete dieses e-Book so lang es geht kostenlos an; danach wird es für den geringstmöglichen Preis erhältlich sein. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr als kleine Gegenleistung einen Kommentar hinterlassen würdet!

2. Das Angebot

Preise bilden sich immer aus "Angebot" und "Nachfrage". Zunächst einmal werden wir uns mit dem sogenannten "Angebot" befassen.

Die Ausgangssituation ist hierbei folgende: Person A hat in seiner heimischen Werkstatt einen Hammer hergestellt. Nun will er diesen auf dem örtlichen Markt verkaufen. Er legt einen Preis von 7€ fest nachdem er ausgerechnet hat, wie hoch die Kosten für diesen waren. Auf dem Markt bieten noch viele andere Menschen Hammer an. Manche davon sind billiger, manche teurer. Die unterschiedlichen Preise kommen dadurch zustande, dass manche Menschen die Rohstoffe billiger bekommen, billigere Arbeitskräfte einstellen können, etc.

Nun stelle ich folgende Grafik in den Raum, um sie anschließend ausführlich zu erklären.


Die Y-Achse zeigt uns hierbei den Preis, die X-Achse die angebotene Menge. Jedem Preis wird durch die inverse (was das bedeutet, erkläre ich im 4. Kapitel. Merkt euch einfach: ich zeige euch hier die inverse Angebots-Funktion!) Angebots-Funktion eine bestimmte Menge an zu verkaufenden Hämmern zugeordnet. Hört sich zunächst kompliziert an, ist aber eigentlich recht simpel. Durch die eingezeichnete Funktion können wir uns einfach anschauen, wie viele Hämmer zu welchem Preis angeboten werden.


Unsere Beispiel-Person A bietet ihren Hammer für 7€ an. Der zugehörige Mengen-Wert ist 7. Dies bedeutet, dass auf dem örtlichen Markt noch 6 andere Verkäufer einen Hammer für 7€ anbieten. Insgesamt sind also 7 Hämmer für 7€ erhältlich.

Angebots-Kurven sehen oft so wie in unserem Beispiel aus. Die Funktion für lineare Angebotskurven ist: y = a + bx . y ist unser Preis, a die Verschiebung auf der Y-Achse (an welchem Punkt schneidet die Gerade die Y-Achse?), b die Steigung und x die Menge. Bis auf ein paar Spezial-Fälle (z.B. Veblen- und Giffen-Güter) ist die Angebots-Kurve eigentlich immer steigend. Jetzt könntet ihr direkt fragen: Wieso? Um darauf eine Antwort zu finden, müssen wir nur unser Beispiel anschauen. Der zugehörige Wert zum Preis 0 ist 0 Hammer. Dies bedeutet, dass niemand seinen Hammer für 0€ verkaufen möchte. Das macht natürlich Sinn, denn niemand möchte seinen Hammer verschenken für dessen Herstellung man Zeit und Geld aufwenden musste. Auch für 1€ gibt nur eine Person ihren Hammer her. Vielleicht konnte diese Person billig das Material einkaufen und hat den Hammer im Niedriglohn-Ausland produzieren können. Für 10€ allerdings verkaufen ganze 10 Leute ihren Hammer. Je mehr Geld die Leute für ihren Hammer bekommen, desto eher würden sie ihn verkaufen. Auch wenn Person A ihren Hammer eigentlich für 7€ verkaufen würde - noch froher wäre sie natürlich über 10€.

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