Über das Buch
Die Reise zum Mars von Hans Dominik ist eine technisch-wissenschaftliche Zukunftsgeschichte. Im Jahre 2108 haben die Menschen Luft, Wasser und eine grüne Vegetation auf dem Mars nachgewiesen. Aber es ist noch keinem Menschen gelungen, zum Mars zu fliegen. Dies ändert sich erst, als Doktor Müller eine Flüssigkeit erfindet, mit der er Materie der Einwirkung der Schwerkraft entziehen kann. Mit dem Geld des Pariser Marspreises wird eine Kugel erbaut, mit der die ersten beiden Menschen zum Mars aufbrechen. Dort glücklich angekommen, finden sie eine Landschaft wie im Berner Oberland mit Pflanzen und Tieren vor. Bereits am Anfang seiner Erzählung aus dem Jahre 2108 zeigt Hans Dominik auf, wie man sich Informationen über den Mars beschaffen kann, ohne dort gewesen zu sein: Die Ergebnisse einer verbesserten und erweiterten Spektralanalyse ließen mit untrüglicher Sicherheit erkennen, daß der Nachbarplanet der Erde, der Mars, Wasser, Luft und eine grüne Vegetation besaß. Leider sind alle Versuche, den Mars zu erreichen, misslungen. Hans Dominik schreibt: In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts hatte ein australischer Milliardär, wohl durch eine fantastische Schrift Jules Vernes angeregt, den Versuch unternommen, aus einem Riesengeschütz ein gewaltiges Geschoß zum Mars zu senden. Der Versuch war schmählich mißlungen. Noch bevor das Geschoß die Atmosphäre der Erde selber passiert hatte, war es durch die unendliche Reibung zerschmolzen und zu Dampf zerspritzt…
Hans Dominik (1872-1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur (Elektrotechnik, Maschinenbau)."