Pia und das Zauberkarussell

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Pia und das Zauberkarussell
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Christoph Bender

Pia und das Zauberkarussell

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Pia und das Zauberkarussell

Impressum neobooks

Pia und das Zauberkarussell

von

Christoph Bender

„Papa, können wir auf den Dom gehen?“

„Nein, da waren wir dieses Mal doch schon.“

„Bitte … Papa, ich bezahle auch von meinem Geld.“

Pia versuchte mit ihrer lieblichsten Stimme, ihren Papa um den Finger zu wickeln. „Bitte, bitte! Und wenn wir nur schnell hingehen, ich will auch nur einmal fahren Papa, bitte.“

„Hmmm, Wir sind doch gerade erst von der Schule nach Hause gekommen und in zwei Stunden wollen wir Abendessen.“

Pia hörte jedoch an seiner Stimme, dass, wenn sie sich ganz doll anstrengen würde, sie es vielleicht doch noch schaffen könnte, ihn rumzukriegen. Pia war jetzt sieben Jahre alt, hatte blonde mittellange Haare und ging gerade einmal in die zweite Klasse.

„Papa“, säuselte sie, „ich verspreche auch, ganz lieb zu sein und nur einmal mit dem Karussell zu fahren. Bitte.“

„Na gut, dann aber los jetzt. Und versprochen: Nur einmal fahren … ohne Süßigkeiten. Zieh dich schnell an und wir beeilen uns, okay?“

„Oh, danke Papa! Ja, ich beeil mich. Oh, ich freu mich schon so!“

Dann machten sich beide zusammen auf den Weg. Dieser führte sie an einer großen, stark befahrenen Straße entlang, den leichten Hügel hinauf, an Planten und Blomen vorbei und da sahen sie es schon, das Riesenrad.

„Da Papa, ich kann schon das Riesenrad sehen. Jetzt sehe ich schon den Eingang.“ Beide gingen Hand in Hand auf den Eingang des Doms zu. Sie kamen dabei an dem U-Bahneingang Millerntorstadion vorbei. Genau dort stieg er immer aus wenn er zu einem Fußballspiel des FC St. Pauli ging. Plötzlich sah er Pia an.

„Ich glaube, ich habe doch noch Lust auf ein bisschen Zuckerwatte, und du?“, fragte er Pia.

„Oh ja, danke Papa, du bist der Beste.“

So gingen sie beide erst einmal zum Zuckerwatten Stand. Ihnen strömten die Gerüche von Zimt, Zuckerwatte und Liebesäpfeln in die Nase. Verträumt standen beide vor dem Stand aßen ihre luftig süße Leckerei und genossen das bunte Treiben. Sie hörten das Gekreische der Jugendlichen in dem schnellen Karussell gegenüber und Pia war glücklich. Sie freute sich schon auf Ihre Karussellfahrt.

„Jetzt aber los zu deinem Karussell, und kein Wort zu Mama, wegen der Zuckerwatte.“

„Okay, versprochen,“ sagte Pia.

Jetzt sah sie endlich das Karussell, es war schon sehr alt. Die Pferde, die Wagen und die anderen Tiere waren aus echtem Holz, nicht aus Plastik. Überall war es mit bunten Glühbirnen geschmückt und wenn es sich drehte, dann spielte eine Drehorgel eine wunderschöne Melodie, die Pia so sehr mochte. Pia war schon ganz aufgeregt.

„Papa kaufst du mir ein Ticket?“ fragte sie leicht verunsichert

„Nein, dein Ticket musst du dir schon selber kaufen. Du hast doch dein Geld dabei, oder?“

Pia kramte in ihren Hosentaschen. Auf einmal wurde ihr Gesichtsausdruck ganz traurig. „Papa“, sagte sie niedergeschlagen, „ich sollte doch, als wir Zuhause losgingen, eine neue Hose anziehen. Und jetzt habe ich mein Geld vergessen.“ Fast weinte sie vor Enttäuschung.

„Hmmmm“, brummte Er, „was hast du heute für ein Glück! Komm ich lade dich ein.“

Kaum hatte sie den passenden Betrag in Händen, rannte Sie auch schon mit einem strahlenden Lächeln auf das Tickethäuschen zu, um ihre Fahrt zu bezahlen. Als Sie an dem kleinen Häuschen angekommen war, stand Sie erst einmal unschlüssig davor und betrachtete die alte Frau, die darin saß. Als die Frau sie anlächelte, ging sie langsam Schritt für Schritt auf sie zu. Kurz vor dem Häuschen blieb Pia noch einmal kurz stehen und drehte sich zu Ihrem Papa um, Er war stehen geblieben und als Er Sie sah machte er eine Handbewegung die wohl ausdrücken sollte

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