Umfang 690 seiten
Hypathia oder Neue Feinde mit altem Gesicht
Über das Buch
Ein Lebensgemälde des fünften Jahrhunderts muss notwendig vieles enthalten, was jedem Leser peinlich ist, und wovon Jugend und Unschuld wohl tun das Auge gänzlich abzuwenden. Es stellt ein grauenhaftes, aber dennoch großartiges Zeitalter, eine jener kritischen, jener Hauptepochen im Leben des Menschengeschlechts dar, wo Tugend und Laster dicht beieinander – ja oft in einem und demselben Individuum vereinigt – in überraschender Offenheit und Stärke sich zeigen. Wer ein solches Zeitalter beschreibt, hat einen lästigen Missstand zu bekämpfen. Er wagt nicht zu sagen, wie schlecht die Menschen waren, und er wird keinen Glauben finden, wenn er erzählt, wie viel Gutes sie besaßen. Im gegenwärtigen Fall ist jener Missstand ein doppelt großer; denn während die Sünden der Kirche, obgleich entsetzlich, sich doch in Worten ausdrücken lassen, ist es unmöglich, die Sünden der heidnischen Welt, die sie bekämpfte, zu beschreiben; der christliche Verteidiger ist daher, des Anstands wegen, genötigt, den Zustand der Kirche weit schwächer vorzustellen, als die Tatsachen es verdienen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Vorwort des Verfassers
Erster Teil
1. Die Laura
2. Die sterbende Welt
3. Die Goten
4. Miriam
5. Ein Tag in Alexandria
6. Der neue Diogenes
7. Diejenigen, durch welche Ärgernis kommt
8. Der Ostwind
9. Der zu straff gespannte Bogen zerspringt
10. Die Unterredung
11. Wiederum die Laura
12. Die Laube der Üppigkeit
13. Der Boden des Abgrunds
14. Die Klippen der Sirenen
15. Nephelococcygyia
Teil 2.
1. Venus und Pallas
2. Ein verirrter Strahl
3. Der geprüfte Statthalter
4. Juden gegen Christen
5. Sie beugt sich um zu siegen
6. Der reisige Kirchenfürst
7. Pandämonium
8. Nemesis
9. Verlorene Lämmer
10. Sie sucht nach einem Zeichen
11. Miriams Anschlag
12. Die Rückkehr des verlorenen Sohns
13. Frauenliebe
14. Nemesis
15. Jeder an seinem Platz
Genres und Tags
Hinterlassen Sie eine Bewertung