David Copperfield
Über das Buch
"David Copperfield" ist einer der bekanntesten Bildungsromane überhaupt. Viele Elemente der Geschichte folgen Ereignissen aus Dickens' eigenem Leben, «David Copperfield» gilt daher als der am stärksten autobiografisch geprägte Roman seines Gesamtwerkes. Dickens selbst bezeichnete «David Copperfield» als seine Lieblingsgeschichte.
Erzählt wird die Lebensgeschichte von David Copperfield. Man erfährt von seinem Werdegang und langsamem Erwachsenwerden. Nach dem frühen Tod der Eltern wächst David bei seinem brutalen Stiefvater auf, schon mit 10 Jahren wird er zum Arbeiten in die Fabrik geschickt (auch hier Parallelen zu Dickens' Leben). Er flieht, um den unerträglichen Bedingungen zu entkommen.
Die Erzählung lebt von den zahlreichen (berühmt gewordenen) Figuren, die seinen Weg kreuzen, ihn eine Zeit lang begleiten, verschwinden und wieder auftauchen.
In bekannter Dickens-Manier – mit viel Witz in den Nebensätzen – bekommen die Hauptfiguren schließlich, was sie verdienen. Nur wenige Erzählfäden bleiben unaufgelöst. In diesen Zeilen zeigt sich Dickens' großartiges Können um die Schilderung von Erlebnissen und Gefühlen der Kindheit.
Wie die meisten Werke Dickens' wurde auch «David Copperfield» zunächst als mehrteilige, monatliche Fortsetzungsgeschichte verfasst und später vom Autor überarbeitet.
Dickens ist der trotz aller gelegentlichen Rührsamkeit königlichste englische Erzähler mit seinem gütigen Herzen und seiner prachtvollen Laune, von ihm müssen wir mindestens die Pichwickier und den Copperfield haben. [Quelle: Bibliothek der Weltliteratur]
1. Auflage
Umfang: 1352 Buchseiten bzw. 1216 Normseiten
Null Papier Verlag