Umfang 140 seiten
Ein Alibi für den Ermittler: Kriminalroman
Über das Buch
Alles war miserabel an diesem Morgen. Der Geschmack in meinem Mund, der Druck hinter meiner Stirn, der Regen, der monoton gegen das Fenster trommelte, und die Erinnerung an wirre Träume von Blut und Gewalt. Eine wundervolle Art, den Sonntag zu beginnen! Das einzige, was mir noch leidlich schmeckte und meine Lebensgeister etwas weckte, war meine Camel.
Ich blickte auf die Uhr. Sieben nach zehn. Ich hätte weiterschlafen können, aber ich stand auf. Was ich brauchte, war ein kräftiges Frühstück. Ein starker Kaffee. Irgend etwas zum Aufpulvern.
Mir fiel die vergangene Nacht ein. Die Party. Nein, die Verlobungsfeier. Die lächelnde Patsy und der töricht grinsende Bräutigam. Milo, der immerzu mit der aufregend gewachsenen Blondine getanzt hatte. Mr. McKee, der auf einen Sprung hereingekommen war, um Patsy, unserer Kollegin, zu gratulieren. Wann war ich eigentlich nach Hause gekommen? Und wie?
Ich runzelte nachdenklich die Augenbrauen. Fehlanzeige! Mit meiner Erinnerung stimmte etwas nicht. Ich hatte keine Ahnung, wie ich ins Bett gekommen war. Ich ging ins Badezimmer. Zwei rote Augen starrten mich im Spiegel an. Hallo, Jesse Trevellian! Mach nur so weiter, alter Junge. Eines Tages werden sie dich als Trunkenbold in der Bowery auffischen und . in ein Entziehungsheim stecken. Was hatte ich getrunken? Bier, Whisky, Gin – oder alles durcheinander?
Genres und Tags
Hinterlassen Sie eine Bewertung