Umfang 90 seiten
Die neue Praxis Dr. Norden 34 – Arztserie
Über das Buch
Barbara ist seit ein paar Monaten mit Georg zusammen. Als er für ein paar Tage geschäftlich nach Kanada fliegt, wird ihr klar, dass sie am liebsten den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen möchte. Aber diesen Wunsch behält sie für sich. Noch weiß sie nicht, ob Georg bereit für eine feste Bindung ist. Kurz nach seiner Rückkehr aus Kanada bekommt Georg Fieber und Schüttelfrost. Barbara bringt ihn in die Praxis Dr. Norden. Alles deutet auf einen grippalen Infekt hin. Daniel verschreibt ihm etwas gegen das Fieber. Barbara verspricht, sich um Georg zu kümmern. Doch Georg geht es dann eher noch schlechter, er klagt über Übelkeit und hat keinen Appetit mehr. Daniel hängt ihn an einen Tropf und erzielt eine mildernde Wirkung. Doch trotz Barbaras Pflege geht es Georg bald wieder schlechter. Er klagt über Kopf- und Rückenschmerzen. Dann kommt auch noch Atemnot hinzu. Daniel kann die Symptome nicht einordnen und weist Georg in die Klinik ein. Er bekommt dort Antibiotika, die nicht helfen. Barbara weicht Georg nicht von der Seite. Daniel ist äußerst besorgt um ihn, da die Ursache für seine Beschwerden noch immer nicht gefunden wurde. Von einem Freund erhält er einen wertvollen Tipp über die Krankheit, die Georg ernsthaft bedroht.
»Was hast du, Frederick? Quälen dich etwa schon wieder diese Kopfschmerzen?«, fragte Nina und sah ihren Bruder mitfühlend an. »Ja, schon, aber das ist nur der Stress, die Schmerzen werden bestimmt verschwinden, sobald sich hier alles eingependelt hat«, entgegnete der junge Koch. »So habe ich mir das aber nicht vorgestellt. Ich wollte nie, dass du dich derart verausgabst, nur damit wir uns unseren Traum vom eigenen Restaurant erfüllen können.« »Am Anfang wird es schwer werden, das wussten wir. Und jetzt mach dir nicht so viele Sorgen um mich. Wir öffnen in einer Stunde, und wir wollen unsere Gäste doch nicht enttäuschen«, entgegnete Frederick und versuchte, seine Schwester zu beruhigen. »Wir sind Zwillinge, wenn du leidest, leide ich auch. Es muss dir also gut gehen, damit es auch mir gut geht«, erklärte Nina mit einem tiefen Seufzer. »Wie gesagt, mach dir keine Sorgen, und jetzt lass uns weitermachen, sonst denken unsere Leute noch, wir verkriechen uns im Büro, um geschäftliche Probleme zu besprechen, die auch sie betreffen. Glücklicherweise haben wir diese Probleme aber nicht, was bedeutet, dass mein Stress sich immer weiter abbauen wird«, versicherte Frederick seiner Schwester, die neben ihm am Fenster stand. »Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass unsere Entscheidung, dieses Restaurant zu übernehmen, richtig war«, sagte er und legte seinen Arm um Ninas Schultern. Vom Bürofenster aus konnten sie auf die Terrasse schauen, die zu ihrem Restaurant gehörte.