Meine Frau sieht zu

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Meine Frau sieht zu
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Betty Zoulin

Meine Frau sieht zu

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Über das Buch

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Impressum neobooks

Über das Buch

Er besucht dieses Etablissement regelmäßig – und sie auch. Gelegenheiten gibt es dort viele, wenn jemand möchte. Eines Tages taucht aber seine Frau auf – und sieht einfach zu! Doch damit beginnt alles erst – und so manche Leute wollen vielleicht nur zusehen.

Kapitel I

Sandra war nun schon zum dritten Mal hier und kannte immer noch nicht alle Ecken. Für einen Fitnessclub war der Eintritt relativ hoch und die Beleuchtung etwas dunkel. Trotzdem war die Muskelmasse mancher Leute vielleicht auf die Geräte hier zurückzuführen. Aber auch an diesem Tag wollte sie sich einfach nur umsehen – und vielleicht etwas mehr als den Männern nur nachsehen. Schon wieder spazierte einer vorbei, mit freiem Oberkörper. Das daneben war wohl seine Freundin oder Frau. Aber … musste sie deswegen so zurückhaltend sein?

Vielleicht sollte sie gleich in den Duschen damit anfangen, die Gepflogenheiten an diesem Ort besser kennenzulernen. Vorsichtig. Gut, ihr erster Besucht war nur ein Schnuppertag gewesen, und sie hatte natürlich gleich ein Abo abschließen müssen. Da war sie an einem möglichen Hausverbot wenig interessiert. Irgendwer war ihr vor einer Viertelstunde besonders aufgefallen – und natürlich neben seiner weiblichen Begleitung gelaufen. Oder wie war das gewesen?

Sie spazierte weiter durch die Gänge und holte schon einmal ihr Badetuch. Wenn sich schon sonst nichts ergab, wäre eine warme Dusche jetzt nicht übel. Sie betrat den Raum – und ein komplett nackter Mann stand fast direkt vor ihr! Ein anderer unter einer der Duschen. Oh, bei den anderen sogar auch welche. Noch schien sie von niemand bemerkt worden zu sein. Sie beschloss, ihren Blick noch ein paar Sekunden länger auf diesen einen Typen gerichtet zu lassen. Sie hatte ihn doch vorhin hier gesehen, und jemand hatte ihn Paul genannt, oder? Seine männliche Ausstattung hing zwar völlig schlaff herunter, war aber auch in diesem Zustand von eindrucksvoller Größe. Passte zu jedenfalls zu seiner Muskelmasse.

Es war nicht die Rede davon gewesen, dass es nach Geschlechtern getrennte Duschen gab, oder? Da gab es kein Symbol draußen, oder doch?. Dennoch fühlte sie sich etwas fehl am Platz und drehte lieber um. Hatte ihr Paul nachgeblickt, oder wie immer er hieß? Egal, schnell weg.

Sie setzte sie sich erst einmal auf eine Bank und atmete tief durch. Immerhin, so wie sie das mitbekommen hatte, hätte sie durchaus einige Schritte in den Raum machen könnten. Wahrscheinlich wären ihr einige Pfiffe sicher gewesen, und sie hätte allen zulächeln können. Und dann mitten im Raum eine Massenorgie – klar. Oder doch nur in ihrer Fantasie, die bereits in Vollbetrieb arbeitete. Vor ihr erschien Paul, der Muskeltyp. Dieses Mal hatte er einen Ständer, der steil von ihm abstand. Auch wenn die Länge fast übertrieben sein mochte, konnte er sicherlich gut damit umgehen.

Einfach nur so in seiner Nähe bleiben, ganz zufällig, das war doch ein guter Plan. Ganz zufällig ging sie an ihm vorbei, als er sich womöglich zur Garderobe aufmachen wollte.

„Oh, nicht schlecht“, bemerkte sie und meine seine kräftigen Oberarm-Muskeln. Noch vor einer Reaktion von ihm zuckte sie leicht zusammen. Er drehte sich zu ihr und lächelte sie an.

„Na ja, ich möchte mich schon ein bisschen fordern“, antwortete er.

„Vielleicht ist das eine blöde Frage, aber … wir könnten dann nachher an der Bar ruhig einmal …“

„Ich muss dann leider bald aufbrechen“, blockte er sofort ab.

„Oh.“

„Aber nächste Woche um die Zeit bin ich wahrscheinlich wieder da.“

Toll, vielleicht sollte sie das nächste Mal etwas früher hier auftauchen – und noch etwas direkter sein. Völlig desinteressiert schien er wenigstens nicht zu sein. Oh klar, vielleicht interessierte er sich für Männer. Aber vielleicht nicht nur, auch schön. Doch das war es nicht, glaubte sie irgendwie zu spüren.

In der Dusche war Sandra diesmal allein – und setzte ihre Gedanken dieses Mal in die Tat um. Sogar wenn doch jemand in den Raum trat – sie war in einer der Kabinen, die eine Tür aus mattem Glas besaßen. Es waren natürlich ihre Finger, die an ihrem Lusthügel zu kreisen begannen, doch es sollten seine sein. Genauso wie es sein hartes Ding sein sollte, das in diesem Moment in sie eindrang. Sie war innerlich so feucht wie schon lange nicht mehr, nahm noch einen dritten Finger dazu. Die ihrer anderen Hand arbeiteten weiter, sie atmete scharf ein und unterdrückte ihr Stöhnen – bald jedoch nicht mehr. Sie zuckte zusammen, stützte sich an der Wand ab, der Höhepunkt traf sie wie aus dem Nichts. Ihr Puls beruhigte sich nur langsam, als sie die Spuren ihres Erlebnisses beseitigte. Eine Frau betrat gerade den Raum, als Sandra mit umgehängtem Handtuch hinausging.

Kapitel II

„Ja, bitte komm! Ich spüre dich so gut! Komm in mir!“, stöhnte Sandra.

Paul arbeitete vor ihr hart daran, zwischen ihre gespreizten Beine gekniet. Zumindest fühlte sie immer wieder das Pulsieren seiner Männlichkeit. Eine Frau saß im Halbdunkel auf dem Sofa im Schlafzimmer und hatte gerade ihr letztes Kleidungsstück abgelegt. Seine Frau? Zwinkerte sie ihm zu und gab ihm das Kommando, wann er kommen durfte? Beim Anblick seiner glänzenden Muskeln kam es beinahe ihr zuerst – doch alles um sie herum verblasste. Ein Traum, toll.

Sandra lag allein in ihrem Schlafzimmer, und ein Streifen helles Licht fiel am Vorhang vorbei auf den Boden. Sie seufzte, zuckte kurz mit den Schultern – und brachte den Traum zu Ende. Es ging sehr schnell, alles in ihr bäumte sich auf – bis sie auf der Matratze zusammensackte. Aber – war es nun nicht genau eine Woche her? Würde er wirklich wieder dort auftauchen? Falls er tatsächlich verheiratet war – warum gingen Paare wohl an so einen Ort? Damit seine Frau auch einmal von jemand anderem genommen wurde? Oder weil sie ihn mit jemand in Aktion sehen wollte?

Er war nicht da, aber schließlich war es früher als letztes Mal. Sie konnte sich ruhig auch einmal allein umsehen und musste nicht gleich mit anderen Typen einen Versuch starten. Immerhin fühlte sie sich beim Personal wohl und bestellte lieber noch einen Smoothie statt einen alkoholischen Cocktail. War das nicht …?

Paul betrat den Raum, warf ihr einen vorsichtig lächelnden Blick und sogar ein „Hallo!“ zu. Er versuchte sich dort drüben an einigen Übungen. Wahrscheinlich reichte die Auswahl an Gewichten und Trainingsgeräten, damit die das bei den Behörden als Fitnessclub deklarieren konnten. Ohne Mühe stemmte er sofort so an die 30 Kilogramm rasch in die Höhe. Und das war erst der Anfang. Beim direkten Anblick von Sandra, die auf ihn zuging, unterbrach er und lächelte ihr intensiver zu.

„Es wäre besser, am Anfang erst …“, begann er, und schien fast um sie besorgt zu sein.

„Kannst du mir zeigen, wie am besten?“

„Natürlich.“

Paul stellte sich hinter sie, legte seine Hände auf sie und drehte sie vorsichtig in eine etwas andere Lage. Gemeinsam mit ihr stemmte er zwei durchaus beachtliche schwarze Scheiben in die Höhe, bis sie in einen Takt fand. Er ließ los, blieb neben ihr stehen, und sie machte weiter. War doch nicht so schwierig – aber ins Schwitzen kam sie gewaltig. Sie würde einfach machen, was er ihr vorzeigte.

„Kann es sein, dass du verheiratet bist?“, fragte Sandra.

„Ja“, entgegnete Paul knapp und lächelte.

Ob alles nur ein Spiel war? Allein schon sein Anblick in einem knappen Höschen erfüllte ihren Traum. Er, wahrhaftig vor ihr und nicht nur in ihren Gedanken. Seine straffe, kaum behaarte Haut, sein Lächeln – und sie hatte sogar schon gesehen, was sich unter der Hose verbarg. Zwar noch nicht in voller Pracht, doch …

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