Garten-Smoothies. Kompakt-Ratgeber

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Garten-Smoothies. Kompakt-Ratgeber
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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Dr. Barbara Rias-Bucher

Garten-Smoothies – Gesunde Drinks aus eigenem Anbau Kompakt-Ratgeber E-Book (epub): ISBN 978-3-86374-201-0 (Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-199-0, 1. Auflage 2015)

Mankau Verlag GmbH

Postfach 13 22, D-82413 Murnau a. Staffelsee

Im Netz: www.mankau-verlag.de Internetforum: www.mankau-verlag.de/forum

Redaktion: Julia Feldbaum, Augsburg Endkorrektorat: Susanne Langer M. A., Traunstein Cover/Umschlag: Andrea Barth, Guter Punkt GmbH & Co. KG, München Energ. Beratung: Gerhard Albustin, Raum & Form, Winhöring Layout: X-Design, München Satz und Gestaltung: Lydia Kühn, Aix-en-Provence, Frankreich

Abbildungen/Fotos: Dr. Barbara Rias-Bucher

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

Hinweis für die Leser: Die Autorin hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Verlag und Autorin können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch vorgestellten Anwendungen ergeben. Bitte respektieren Sie die Grenzen der Selbstbehandlung und suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.

Vorwort

Jeder frisch gemixte Smoothie ist ein Genuss, der aus dem eigenen Anbau jedoch eine wahre Köstlichkeit. Zutaten, die Sie ernten und gleich verarbeiten, sind so aromatisch, dass Sie sich weitere Geschmackszutaten sparen können. Auch die Reife ist wesentlich: Obst und Beeren, die Sie zum richtigen Zeitpunkt pflücken, enthalten so viel natürliche Süße, dass Sie kaum noch Zucker brauchen. Deshalb habe ich mich diesmal auf die pflanzlichen Zutaten konzentriert, die ich aus dem eigenen Garten hole, die ich auf der Terrasse oder auf dem Balkon ziehe. Welche bunte Vielfalt daraus entstanden ist, zeige ich Ihnen in Wort und Bild.

Vegane Rezepte sind mit diesem Symbol gekennzeichnet: VEGAN

Viel Erfolg beim Anbauen, Ernten und Mixen Ihrer neuen Kreationen und jede Menge Genuss wünscht Ihnen

Barbara Rias-Bucher

PS: Weitere Rezepte finden Sie in meinen Ratgebern

»Smoothies für Körper, Geist und Seele« und

»Winter-Smoothies«.

Inhalt

Vorwort


Smoothie-Theorie

Gesunder Genuss - täglich!

Natürlich gewachsen

Jede Menge Flüssigkeit

Jahreszeiten-Smoothies

Im Frühling

Sommer im Glas

Genuss im Herbst


Frühling

Senfblättchen + Stangensellerie

Brennnesseln + Obst

Linsensprossen plus

Giersch + Obst

Schnittsalat + Banane

Apfel + Weizengras

Löwenzahn plus

Rucola + Grapefruit

Rhabarber + Banane

Wildkräuter plus

Zitronenmelisse + Kiwi

Gurke + Kräuter


Sommer

Erdbeeren + Minze

Walderdbeeren plus

Stachelbeere + Baiser

Früher Apfel

Felsenbirnen + Erdbeeren

Aprikose + Tomate

Gepfefferte Heidelbeeren

Sommermorgen-Smoothie

Rote-Grütze-Smoothie

Sauerkirschen plus

Rote Bete + Johannisbeere

Melone + Brombeere

Pfirsich + Quark + Keks

Mirabelle plus

Tomate + Basilikum

Gelbe Paprika + Möhre

Zucchini + Chutney

Junge Möhren plus

Vier-Gemüse-Smoothie

Kohlrabi + Parmesan

Fenchel + Gurke + Zitroneneis

Radieschen-Smoothie

Bohnen + Tomaten


Herbst

Birne + Chili + Vanille

Herbst-Smoothie mit Eis

Müsli-Smoothie

Apfel + Reisdrink

Zwetschge mediterran

Topinambur + Apfel

Heißer Holunder

Grünes + Wildtomate

Register


Smoothie-Theorie

Obst, Gemüse und Kräuter aus Eigenbau bilden die Basis meiner neuen feinen Kreationen. Was sonst noch wichtig ist, um Smoothie-Könner zu werden, erfahren Sie in diesem Kapitel!

Gesunder Genuss – täglich!

Über die richtige Zubereitung von Smoothies muss ich Ihnen wahrscheinlich nicht mehr viel erzählen. Grundlagen sind Obst, Gemüse oder Kräuter – gerne auch alles zusammen – sowie Flüssigkeit, damit der wunderbar sämige Drink entsteht, der fit und fröhlich macht. Tatsächlich ist jedes Glas Smoothie ein kleiner Beitrag zur Gesundheit, denn schon mit einem Smoothie täglich deckt man mindestens die Hälfte der Gemüse- und Obstmenge ab, die Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) als Tagesration empfehlen. Fünf Portionen Obst und Gemüse sollte jeder von uns essen; Studien zufolge können pflanzliche Lebensmittel das Risiko senken, an Bluthochdruck, Diabetes, Gicht oder Rheuma zu erkranken. Langfristig soll der regelmäßige Verzehr von Obst, Gemüse und Kräutern sogar präventiv gegen Herz-Kreislauf-Leiden und Krebs wirken. Für die Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen sind Smoothies geradezu ideal. Denn diese Bioaktivstoffe können wir am besten verwerten, wenn die entsprechenden Lebensmittel fein zerkleinert sind. Zudem enthalten Smoothies reichlich verdauungsfreundliche Ballaststoffe, die beim reinen Auspressen von Obst oft verloren gehen. Durch Mixen statt Pressen bleibt auch das natürliche Gleichgewicht von Fruchtzucker und Fruchtsäure erhalten. Vielleicht sind Smoothies deshalb oft besser verträglich als Obst- und Gemüsesäfte.

 

Natürlich gewachsen

Was wir selbst anbauen und ernten, schmeckt besser und ist gesünder. Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger sind für verantwortungsvolle Hobbygärtner tabu, und als Ausgleich für eventuell geringere Erträge werden wir mit tollem Aroma und knackiger Frische belohnt. So ist jeder Smoothie mit Zutaten aus eigenem Anbau ein Geschmackserlebnis, auch ohne Zugabe von verschiedenen Säften und Gewürzen. Ganz bewusst habe ich also die Smoothies in diesem Buch mit so wenigen Zutaten wie möglich gemixt. Natürlich Gewachsenes steht im Mittelpunkt, sei es frisch oder aus dem Selbstversorger-Vorrat.

Nicht nur der Gaumen freut sich auf gesundes Obst, auch das Auge isst hier mit!


Jede Menge Flüssigkeit

Jeden Smoothie können Sie mit Leitungswasser oder natriumarmem Mineralwasser zubereiten. Milchprodukte wie Joghurt, Buttermilch und Dickmilch passen zu fast jedem Smoothie; sie liefern Kalzium für gesunde Knochen und Milchsäurebakterien für eine gute Verdauung. Wenn Sie Ihren Smoothie lieber mit Obstsaft mögen, sollten Sie diesen selbst einkochen. Einen kleinen Tipp für simplen Kirschsaft aus Kernen finden Sie auf Seite 56. Größere Mengen bereitet man am besten mit dem Dampfentsafter zu. Obstsäfte nehme ich übrigens auch für den Wildkräuter-Smoothie (Seite 34) oder für grüne Frühlingssmoothies, zum Beispiel mit Weizengras (Seite 26). Das herbe Aroma von wilden Pflanzen wird durch Fruchtsaft ebenfalls gemildert. Das gilt auch für die verschiedenen Bio-Drinks aus Soja, Kokos, Reis und anderen Getreidesorten, die in Vegan-Smoothies VEGAN die Milchprodukte ersetzen.

Gemüsesäfte lohnen das Einkochen nach meiner Erfahrung nicht. Deshalb sorge ich für einen Tiefkühlvorrat an Gemüse, das ich nach dem Auftauen mit Wasser vermische und püriere – auch das ergibt einen ausgezeichneten Gemüsesaft für fruchtige Smoothies. Tomaten passen zu jedem Obst: Die Früchte waschen und entweder ganz oder in Stücken einfrieren. Auch Zucchini, Möhren und Fenchel eignen sich zum Einfrieren. Einfach waschen, in Stücke schneiden und in Gefrierbeutel packen – Blanchieren ist nicht notwendig.

Jahreszeiten-Smoothies

Jede Jahreszeit schenkt uns ganz individuelle

Geschmackserlebnisse. Lassen Sie sich überraschen.

Im Frühling …

… sind beim Smoothie-Mixen ein bisschen Fantasie und Spaß an ungewöhnlichen Kombinationen gefragt. Denn wir wollen ja möglichst viele eigene Zutaten verwenden und nur Vitamin-C-Spender wie Orangen oder Kiwis dazukaufen. In erster Linie brauchen wir also Sprossen und Wildkräuter, ergänzt durch tiefgefrorenes Obst und Fruchtsaft aus dem Vorrat. Äpfel kann man bis März meist noch aus dem Winterlager nehmen. Ab April sprießen dann schon die ersten Gartenkräuter wie Rucola, Zitronenmelisse und Dost. Rhabarberstangen sind für Kuchen noch zu dünn, doch gerade richtig für den Smoothie. In Töpfen säe ich sehr zeitig Schnittsalat, Senf und Kresse, von der Wiese hole ich Löwenzahn. Giersch wächst unter den Büschen, Brennnesseln sind bis Mai wunderbar zart und das beste Mittel zum Entschlacken – sie wirken gegen Frühjahrsmüdigkeit.

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