Umfang 250 seiten
Über das Buch
"I like ecstasy of the mind". Eines der Leitmotive bei Jack Kerouac – wie den Beats – ist der Wahn, die Verrücktheit, die Halluzination.
Ein gutes Gedächtnis und ausgefeilte Beobachtungsgabe befähigen Kerouac zum Schreiben über tatsächliche Begebenheiten mit wahren Menschen: Plots im traditionellen Sinne gibt es nicht, die Protagonisten machen auch keine Entwicklung durch, weshalb man Kerouac bei der verbissenen Übereinstimmung von Fakt und Fiktion auch weniger als Literaten denn als Faktualisten bezeichnet.
Die Story ereignet sich in der Form von Blitzen, Blinken, Flashes; vergleichbar den Jazzern der Zeit, Coltrane oder Parker, die sich auch stets auf der Suche nach neuen Klängen befanden.
Die Momente zählen, bei denen sich Visionen großartigen Ausdrucks ins Gehirn prasseln, tosen, donnern, toben…
Kerouac führt in neue Haltungskategorien, läßt die Idee der offenen Räume entstehen mit ihrer Assoziation des Unverdorbenen, Eigentlichen, Direkten, die im klassischen Vorbild Huck Finn veranlaßt hatte «to light out for the territory».
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