Buch lesen: «Gezüchtigt vom neuen Lover»

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Aurelie Amoux

Gezüchtigt vom neuen Lover

Erotisches Abenteuer

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Prolog

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Anhang

Impressum

Impressum neobooks

Inhalt

Aus Neugier besucht sie ein Lokal, das als Treffpunkt wohlhabender Leute bekannt ist. Tatsächlich begegnet sie einem heißen Mann, der anscheinend Geld hat und allein dort ist. Sein Lächeln ist zurückhaltend, aber eindeutig. Sie folgt ihm in seine Villa, wo er sein wahres Gesicht zeigt …

Prolog

Irgendetwas war noch um Rebeccas Arm gewickelt, als sie erwachte. Der Raum lag im Halbdunkel, aber sie konnte genug erkennen. Der letzte Abend tauchte wieder vor ihren Gedanken auf. Sie hatte sich an ihn gekuschelt und alles seinen Lauf genommen, wie fast jeden Abend seit dieser Sache. Diesmal hatte er die Fesseln doch noch geöffnet.

Das Licht des Mondes drang durch das Fenster. Es war viel zu groß, so wie die ganze Villa, aber da draußen war nur der Garten. Ihr Liebhaber schlief tief und fest, und sie raffte sich aus dem Bett auf und setzte vorsichtig einen Fuß auf den Boden. Den Weg zur Toilette kannte sie, aber sonst noch lange nicht alles hier.

Vielleicht … tat er nur so, als würde er schlafen? Würde er bald hellwach sein und die Fesseln wieder anziehen? Sollte sie es wieder andeuten, bevor er das machte? Ihr wurde ein wenig kribbelig, als sie sich einen heißen Ritt mit ihm vorstellte, gleich nach ihrer Rückkehr. Vielleicht konnte sie erst dann wieder ruhig schlafen? Ganz genau sah sie diese Begegnung wieder vor sich …

Erstes Kapitel

Ein wenig luftig war ihr Sommerkleid schon. Aber das sah doch nicht billig aus, oder? Ein leichter Wind war aufgekommen, in dem es ein wenig zu sehr flatterte. Noch stand Rebecca vor dem Eingang und blickte zu dieser Terrasse. Ob sie schon von jemand bemerkt worden war. Noch einmal drehte sie sich um und ließ ihren Blick über die Stadt schweifen, die von dieser Anhöhe aus fast zur Gänze zu sehen war. Das und halbwegs gutes Essen reichte wahrscheinlich schon, damit ein Lokal berühmt war und ständig darüber geredet wurde.

Sie trat näher und riskierte einen genaueren Blick zu den Leuten, die hier so auf der Terrasse an den Tischen saßen. Das Villenviertel war gleich nebenan, aber vielleicht stammte das Publikum aus der halben Stadt und nicht nur von dort. Obwohl zumindest die Männer so aussahen, als würde sie sehr viel Trinkgeld geben. Ach was, hier einmal vorbeikommen und was zu trinken bestellen konnten doch alle. Am besten, sie bestellte nur einen Kaffee und nichts, wo schärfere Sachen drin waren.

Also holte sie tief Luft und ging weiter. Was war auf einmal mit ihr los? Hatte sie noch nie einen Mann mit sommerlich dunklem Hautton gesehen? Gerötet sah er trotzdem nicht aus. Ja, und der hatte wahrscheinlich auch wohlgeformte Muskeln unter seiner eng anliegenden Kleidung. Seine Sonnenbrille gab es sicher auch nicht für ein paar Euro irgendwo im Vorbeigehen bei einem dieser Läden. Egal, ihm gegenüber saß ohnehin eine Frau, mit der er sich angeregt unterhielt. Auf den anderen Tischen, unter einem großen, aufgespannten Sonnenschirm, sah es nicht viel anders aus. Ach, ihr Plan war ohnehin nur gewesen, hier ihre Fantasie anzuregen. Sich einfach nur umsehen, wer hier so war. Ob es stimmte, was sie immer so hörte. Aber wenn doch …

Fast hätte sie erwartet, dass bald ein Kellner auftauchte, der ihr einen Platz zuwies. Das schien hier aber nicht üblich zu sein, oder höchstens bei größerem Andrang. Sie hätte sich auch einen Türsteher beim Eingang erwartet, wie bei einem Nachtclub. Vielleicht gab es tagsüber kaum Leute, die Ärger machten. Also steuerte sie auf einen freien Platz im Halbschatten zu. Ihr Blick fiel auf diesen Mann, der allein an einem Tisch saß – und ihr blieb kurz die Luft weg. Es schien nichts dort zu liegen, das nicht ihm gehörte. Trotzdem erwartete Rebecca, dass wohl jeden Moment seine Freundin oder womöglich Frau von der Toilette zurückkehrte. Dieser Begriff „geiler Hengst“ tauchte in ihren Gedanken auf.

Dieses Gefühl der Enge in ihrem Hals ließ nicht nach. Was, wenn er wirklich allein hier war? Oder wartete er auf jemand, um etwas geschäftlich zu besprechen? Zuhause womöglich seine Freundin oder Frau? Ob sie sich an diesen Tisch gleich daneben setzten und ihm immer wieder zufällig einen Blick zuwerfen sollte? Klar, es war bereits dann und wann geschehen, dass sie von Männern bei solchen Gelegenheiten einfach so angesprochen worden war. Von denen, die genau wussten, was sie wollten und sicher nicht schüchtern waren. Das Problem war nur, dass die selten ihr Geschmack waren. Oder doch, und im Schlafzimmer trotzdem gleich schlapp machten.

Sie atmete tief durch und wollte diese ganzen Gedanken vergessen. An einem Ort wie diesem hier konnte das alles ganz anders sein. Gerede hatte sie genug mitbekommen und nun endlich einmal diesen Laden persönlich besuchen wollen. Da saß ein heißer Typ, und sie sollte ihn nicht aus den Augen lassen und die Lage genau erkunden. Ach, vielleicht sollte sie endlich einmal was bestellen und noch etwas Distanz halten. Oder doch …?

Rebecca spürte, wie ihr Herz zu rasen begann. Ein athletischer Mann, na und? Gut, einer, dessen Blick sie in ihren Bann zog. Als würde er sich selbst umsehen oder auf etwas warten. Sich dabei nichts anmerken lassen. Oder sich es nur so anmerken lassen, dass es … egal. Ein weiteres Mal atmete sie tief ein und aus und spazierte dann in seine Richtung.

„Ist … dieser Platz noch frei?“, fragte sie.

Sie sah ihn nicht ganz direkt an, und Stille folgte.

„Ja, durchaus“, entgegnete er mehrere Sekunden später und blickte doch noch zu ihr auf.

Sein nicht ganz verhaltenes Lächeln gefiel ihr, aber ihr Herzrasen wollte sich nicht so recht beruhigen. Gut, seine Schultern wirkten recht breit, seine Oberarme … Wahnsinn! Und jetzt?

Sie wollte ihn fragen, ob er öfters hier war, solche Sachen eben. Aber sollte sie nicht mehr Einfallsreichtum haben? Vielleicht sollte sie darauf warten, was er so fragte? Bevor sie dazu ausholen konnte, näherte sich ein Kellner in einem Anzug. Nicht sehr schnell, aber deutlich in ihre Richtung. Sie blätterte ein wenig in der kleinen Karte in der Mitte des Tisches.

„Darf ich schon etwas bringen, die Dame?“

„Ja, also … ich hätte gern … einen Espresso. Ohne irgendwas. Aber vielleicht …“

„Ja?“

„Ich … schaue mich doch noch um.“

„Natürlich.“

Ihre Hände begannen irgendwie zu zittern. Aber dieser Mann war vor ihr wie eine Statue. Vielleicht war er fast doppelt so schwer wie sie, alles Muskelmasse natürlich. Vielleicht sollte sie seinen Blick verfolgen, sich hier umsehen, bis er etwas sagte. Aber er sagte nichts.

„Oh, also … wo waren wir stehengeblieben?“, sprach sie nun ihr Gegenüber an.

„Wir haben noch gar nicht angefangen.“

„Richtig, ja, also …“

Sein Lächeln wurde nun ein wenig intensiver, ohne diesen starken Ausdruck von Männlichkeit zu verlieren. Ja, sie dachte wieder an solche Begriffe wie „geiler Hengst“ oder gar „Zuhälter“, aber das wäre ihm nicht ganz angemessen gewesen. Viel zu vulgär. Sicher war er ein erfolgreicher Geschäftsmann – und einer, dessen Kraft niemals nachließ. Lagen ihre Gedanken daran, dass sich ihr Höschen nun irgendwie feucht anfühlte? Ach, das bildete sie sich nur ein.

Er breitete seine kräftigen Hände auf der Tischplatte aus, ganz langsam in ihre Richtung. Wie fest er da wohl zudrücken könnte? Da war es wieder, dieses Herzrasen. Doch es wandelte sich in eine andere Richtung als zuvor. Schien er wirklich kaum Worte zu brauchen, um alles auszudrücken? Alles zu bekommen, das er wollte? War das eben sein Stil? Bevor er etwas sagte, das entweder zu aufdringlich oder zu altbacken klang, nahm er sie lieber mit seinem Blick gefangen. Und mit in sein … Schlafzimmer?

Wo blieb denn nur der Keller? Sie saß hier mit diesem Mann nur im Halbschatten, doch es fühlte sich für sie angenehm warm und nicht wirklich heiß an. Der Kellner tauchte wieder auf und brachte nun ihren Kaffee. Wenigstens hatte ihr Gedanke etwas bewirkt.

„Vielleicht noch … ein Stück Kuchen?“

„Nein, danke, momentan nicht.“

Wortlos ging er weg. Jetzt schon die falsche Antwort? Hatte das gerade etwas bedeutet? Vorsichtig nahm sie einen ersten Schluck. Ganz in Ruhe sah sie sich um, zu ihrer Bekanntschaft und in der Umgebung des Gartens des Lokals. Wer hier wohnte, wohnte wohl meist in Ruhe auf einem größeren Grundstück und verfügte über genug Geld. So wie der Mann, der ihr gegenüber saß. Hatte sich sein Blick gerade verändert?

Der kostenlose Auszug ist beendet.

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