Sophienlust 203 – Familienroman
Über das Buch
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
Sabrina Heister fuhr durch das Tor von Sophienlust. Sie kannte Fotos von dem Kinderheim, trotzdem war sie jetzt angenehm überrascht, als das weiße schloßähnliche Gebäude vor ihr auftauchte und sie den großen Spielplatz sah, der etwas abseits lag. Langsam fuhr sie die Auffahrt entlang und hielt auf dem Parkplatz. «Na, habe ich dir zuviel versprochen, Jasmin?» fragte sie und wandte sich ihrer kleinen Tochter zu, die im Kindersitz im Fond saß. «In Sophienlust kannst du dich wie eine Prinzessin fühlen. Dir wird es hier ganz gewiß gefallen.» Die Fünfjährige gab keine Antwort. Trotzig preßte sie die Lippen zusammen, während sich ihre braunen Augen mit Tränen füllten. «Wer wird denn weinen, Jasmin?» fragte Sabrina und stieg aus. Sie öffnete die Fondtür und hob ihre kleine Tochter heraus. «Du weißt doch, daß ich dich nicht in die Kur mitnehmen kann. Glaube mir, Liebling, ich trenne mich nicht gerne von dir.» «Ich möchte nicht, daß du fortgehst, Mama», schluchzte Jasmin und schlang die Ärmchen um Sabrinas Hals. «Ich mag nicht hierbleiben, auch nicht für kurze Zeit.» «Hast du schon den schönen Spielplatz gesehen?» fragte Sabrina und drehte sich mit ihrer Tochter auf dem Arm so, daß die Kleine den Spielplatz vor Augen hatte. "Schau mal, die vielen Kinder.
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