Lapacho

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Lapacho
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Alina Frey

Lapacho

Naturheilmittel der Indios

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Lapacho

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Lapacho


Lapacho, lat. tabebuia impetiginosa, der ein Alter von über 700 Jahren erreichen kann, gehört zur Familie der Trompetenbaumgewächse und ist in Mittel- und Südamerika weit verbreitet. In den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas hat der Lapacho -Tee eine lange Tradition als Heilmittel. Die Inkas nannten Lapacho „den Baum des Lebens“ und tranken den Tee, um ihre Beschwerden zu lindern. Heute wird Lapacho in den Krankenhäusern Südamerikas aufgrund seiner immunstärkenden Wirkung als Stärkungstee eingesetzt. Einen Exoten - Status nimmt dabei der Rote Lapacho ein: ein

Tee aus der Rinde eines Baumes. Vielleicht schauen Sie jetzt etwas un-

gläubig...aber Sie haben schon richtig gelesen. Von den Inkas wurden ihm zahlreiche Heilkräfte zugeschrieben. Er soll Entzündungen eindämmen, Bakterien und Pilze töten und so für eine starke Abwehr sorgen. Auch zur Unterstützung bei Fasten- und Entschlackungskuren ist Lapacho Tee das ideale Getränk. Roter Lapacho besteht ausschließlich aus der inneren, gehäckselten Rinde des Lapacho-Baumes. Sie können eine stattliche Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Er hat ein sehr hartes Holz von hoher Qualität und seine Blütenpracht ist eine Augenweide für jeden Betrachter. Die geerntete Rinde wächst wieder nach, ohne dass der Baum Schäden davonträgt. Für die Inkas war die Innenrinde des Lapacho - Baumes eine Art „Allround- Heilmittel“. Bei uns haben diesen Status zum Beispiel Salbeiblätter oder die Kamille. Geschmacklich ähnelt der erdige Tee mit seiner leichte Vanille - Note aber eher dem Rotbusch - Tee. In Argentinien und Peru gibt es auch gelb blühende Lapacho´s deren Rinde ebenso begehrt ist wie der Rote und Rosa Lapacho. Im Winter dagegen - zur Trockenzeit - wirft der Lapacho nicht nur Blüten sondern auch Blätter ab.

Wirksame Substanzen im Lapacho Tee

Wirksame Substanzen sind vor allem die antibiotischen Verbindungen Lapachol bzw. Lapachon. Sie regen den Stoffwechsel an und entsäuern den gesamten Organismus. Der Lapacho Tee wirkt deshalb sehr unterstützend. I)m Kernholz des Lapachobaumes ist bis zu 3,7 Prozent Lapachol in kristalliner Form enthalten. In der Rinde findet es sich in bedeutend geringerem Maße(etwa 0,2 Prozent). In Alkohol lösen sich die Lapacholkristalle mit intensiv gelbroter bis granatroter Farbe. Weiterhin finden sich 0,55 bis 1,5 Prozent ätherisches Öl mit einer Reihe von Verbindungen, Derivate des Phenols, die zum Teil für den Geruch der Droge mit verantwortlich sind: Vanillin (I), Vanillinsäure(II), Anissäure(III), Anisaldehyd(IV), Veratrumsäure(V) und andere. Als wirksame Inhaltsstoffe gelten die Naphthochinone wie Lapachol(VI), Dehydroalpha-Lapachon(VII) und Dehydro-iso-alpha-Lapachon(VIII). Sie tragen wesentlich zur Wirksamkeit der Droge be-

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