Historische Kriminalfälle
Über das Buch
135, vorwiegend Mordfälle, aus vier Jahrhunderten wurden von Willibald Alexis im Buch «Historische Kriminalfälle» zusammengetragen und vom Herausgeber bebildert. Über 100 Fußnoten vertiefen das Hintergrundwissen. Auf 2800 Manuskriptseiten wurden die berühmtesten Fälle aus allen Pitaval-Folgen zusammengetragen.
Alexis gab mit Hitzig ab 1842 den Neuen Pitaval heraus, eine Sammlung von authentischen Kriminalgeschichten, wobei die Autoren ihren Schwerpunkt auf die Psychologie der Verbrecher legten und durch spannungsgeladene Darstellung unterhalten wollten.
Die Blütezeit der Literaturform des Pitaval war das 19. und der Beginn des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit gehörten sogenannte Pitavalgeschichten in jede Bibliothek. In der Nachkriegszeit kam es zwar noch zu Veröffentlichungen derartiger Sammlungen, die frühere Bedeutung konnte jedoch nicht mehr erreicht werden. Stattdessen wurde die Funktion dieser Sammlungen durch Fernsehdokumentationen von mehr oder weniger authentischen Kriminalfällen übernommen. Dennoch ist dieses Pitaval eine hervorragende Lektüre und vermittelt beste Eindrücke über die unterschiedlichsten Rechtsauffassungen der verschiedenen Länder einer vergangenen Epoche.
Unsere Pitavalübersicht ist «eine Sammlung der interessantesten Kriminalgeschichten aller Länder aus älterer und neuerer Zeit». Sie erschien von 1842 bis 1890 in 60 Bänden bei Brockhaus in Leipzig. Begründet wurde sie von Julius Eduard Hitzig und Wilhelm Häring (Künstlername: Willibald Alexis), fortgeführt von Anton Vollert. Die berühmtesten Fälle wurden hier in einem E-Book zusammengefasst und sind eine Fundgrube für jeden Freund historische Kriminalfälle.
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