Liebeskummer: So bewältigen Sie den Trennungsschmerz

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LIEBESKUMMER

So bewältigen Sie den Trennungsschmerz

von

Alexander Arlandt


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Copyright 2017 – Alexander Arlandt

Die folgenden Informationen dienen dem Zwecke der Aufklärung und Bildung. Der Inhalt versteht sich nicht als Ersatz für eine psychologische, ärztliche, rechtliche oder soziale Beratung, Diagnose oder Behandlung. Holen Sie bei allen Fragen immer den Rat Ihres Hausarztes, Psychologen und anderen geschulten medizinischen oder psychologischen Fachpersonals ein.

Missachten Sie niemals professionellen, ärztlichen Rat und verschieben Sie keinen notwendigen Arztbesuch aufgrund von irgendetwas, das Sie gelesen haben.

Als Leserin und Leser dieses eBooks, möchten wir Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keine Erfolgsgarantie oder Ähnliches gewährleistet werden kann. Auch kann keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen oder anderen Lesern im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Buches entstehen, übernommen werden.

Der Leser ist für die aus diesem Buch resultierenden Ideen und Aktionen (Anwendungen) selbst verantwortlich.

Inhaltsverzeichnis

LIEBESKUMMER

Copyright

Einleitung

Gründe für eine Trennung

Den Ex zurückgewinnen?

Die fünf Phasen der Trennung

Der Offline Rosenkrieg

Der Online Rosenkrieg

Ursachen für Trennungsschmerz

Regeln für das Ende

Trennungsschmerzen bewältigen

Liebeskummer wegklopfen

Schlussbemerkung

Impressum

Einleitung

Eine Trennung nach Jahren der Beziehung ist grausam. Nicht selten verzweifeln Menschen daran und denken sogar an Selbstmord oder verfallen in Hass. Es ist ein Wechselbad der Gefühle – zwischen Selbstvorwürfen und Rache. Bis man wieder in einen normalen Rhythmus findet, vergehen oft Monate.

Manche klammern sich gar an die Hoffnung, den oder die Ex wieder zurückerobern zu können. Doch man sollte eine Trennung irgendwann dann doch als endgültig akzeptieren. Es hilft ja nichts, einer gescheiterten Ehe hinterherzulaufen, wenn der Partner oder die Partnerin nicht mehr will. Aber es fällt schwer, das zu akzeptieren. Die Trennungsschmerzen haben tiefe Wunden aufgerissen.

Männer wie Frauen leiden darunter, Kinder noch mehr. Man sagt zwar, die Herren der Schöpfung drücken sie leichter weg als Partnerinnen. Aber das ist in jedem Fall anders und individuell. Auch Männer können schrecklich leiden und weinen. Betroffene durchlaufen verschiedene Phasen, bis sie es realisiert und angenommen haben. Es hilft alles nichts: Sie müssen da durch und wieder auf Neustart drücken.

Das Leben geht weiter und es gibt vor allem eins danach. Dessen sollten Sie sich immer bewusst sein. Es kann Jahre dauern, und die Erinnerungen können im Traum noch nach einem Jahrzehnt wieder hochkommen.

Weil man das alles weiß, gibt es mittlerweile gute Hilfen, über den Trennungsschmerz hinwegzukommen. Psychologen haben dazu clevere Techniken entwickelt. Früher standen Paare oft allein da und mussten eigene Wege finden.

Sie haben sich für dieses eBook entschieden, und das ist auch gut so. Denn so sind Sie nicht mehr allein mit Ihrem Problem. Mit den Tricks und Kniffen in diesem Problemlöser kommen Sie leichter und schneller über Ihre Schmerzen hinweg. Es löst nicht Ihre Trennung, aber Sie haben jetzt einen starken Begleiter an Ihrer an Ihrer Seite, der alles versucht, damit Sie wieder glücklich werden.

Gründe für eine Trennung

Warum gehen wir auseinander? Und sind wir Menschen wirklich auf Lebenszeit justiert? Es gab mal eine bekannte konservative Politikerin in Bayern, die inzwischen „konvertiert“ ist. Sie forderte, eine Ehe von vornherein nur auf sieben Jahre abzuschließen und sich dann neu zu entscheiden. Betrachtet man dazu die hohe Scheidungsrate und die stetig zunehmende Zahl von Singlehaushalten, ist der Anstoß durchaus berechtigt.

Man ist vielleicht noch jung, zum ersten Mal richtig verliebt, unerfahren, weiß nicht, welche Klippen das Leben bietet – und bindet sich „bis dass der Tod euch scheidet“. Sehr mutig! Wir erleben die Liebe auf den ersten Blick, den Traum unseres Lebens – doch der Alltag holt uns mit all seinen Problemen und streitbaren Kleinigkeiten schnell ein.

Dazu machen viele Menschen immer wieder denselben Fehler: Von der äußeren Optik geblendet schauen wir nicht genau genug in den Menschen hinein, auf seinen Charakter. So mancher sah sich da schon schnell getäuscht und wollte kurze Zeit später wieder flüchten. Dabei ist es so wichtig, das Herz eines Menschen zu erobern, sich dafür Zeit zu nehmen. Äußere Optik ist toll, aber eben nicht alles. Viel wichtiger sind die alltagstauglichen Vorzüge, ja die inneren Werte. Liebe verwechseln viele mit Sex. Doch Liebe ist weit mehr.

Und noch eins ist sehr wichtig: Unterschiedliche Menschen sprechen verschiedene Sprachen, senden Signale aus, die der andere nicht oder falsch versteht. Es geht in einer Beziehung immer auch um Sender und Empfänger. Wenn Sie ständig am Empfänger vorbei senden, kommen Sie nie an. Deshalb ist es so wichtig in einer Beziehung, eine gemeinsame Sprache zu finden, sich gegenseitig zu verstehen und genau zu kennen. Der Partner muss mit der Zeit genau wissen, was sein Gegenüber meint. Es gibt bekannte Shows, die genau darauf abzielen. Was glauben Sie, würde Ihre Partnerin jetzt entscheiden, welchen Gewinn würde sie wählen oder für welche Farbe würde sie sich entscheiden? So ist es einfach auf den Punkt gebracht. Sie müssen die Lieblingsfarbe Ihrer Frau oder Ihres Mannes im Schlaf kennen, welche Vorlieben haben sie, für welche Gewinne würden sie sich entscheiden – Haus, Auto, Reise? Das macht eine Beziehung aus, sich eben genau zu kennen und eine Sprache zu sprechen und eben sich einander blind zu verstehen.

Daraus ergeben sich die Gründe, warum so viele Partnerschaften scheitern und wir uns gegenseitig Trennungsschmerzen zufügen.

Weitere Gründe sind Langweiligkeit, wenig Kreativität und Bemühen. Der Sex wird schnell zur Pflicht und ist immer derselbe. Uns fällt schnell im Bett nichts mehr ein. Der Sex läuft immer nach dem gleichen Strickmuster. Ja, wer hat da noch Lust? Wir sind nicht bereit oder in der Lage, uns mal etwas Neues einfallen zu lassen. Anfangs ist alles toll, rosarot oder himmelblau. Doch dann wird es plötzlich grau.

Man kennt den Partner oder die Partnerin jeden Millimeter – wo will man noch suchen? Viele vergessen auch, dass es außer Sex noch viele andere Spielarten gibt. Man muss nicht immer gleich ins Bett. Streicheln, liebkosen, küssen, massieren, sich unterhalten, gemeinsam etwas unternehmen – es gibt so viele aufregende Spielchen in einer Ehe.

Viele Menschen glauben, wenn sie den Trauschein bekommen, ist alles erreicht. Sie haben ihr Traumgirl oder ihren Adonis und fertig ist. Dabei ist ein gemeinsames Zusammenleben tägliche Neu-Eroberung, ja Kampf um Zuneigung und aufregende Stunden. Das muss immer wieder neu erarbeitet werden. Eine Beziehung lebt vom Bemühen um den Partner, um die Partnerin. Wer sich wie ein Pascha in die Couch legt nach dem Prinzip „Maria lach“ – nun mach mal, der kriegt schnell die rote Karte gezeigt. Beziehung lebt von neuen Ideen, von Abwechslung.

Und Beziehung lebt von der Balance zwischen Distanz und Nähe. Die meisten Verbindungen scheitern, weil man sich ständig nur auf der Pelle hängt. Nun kann man nicht jede Woche für ein paar Tage ausziehen und dann wiederkommen. Aber jeder Mensch braucht Freiräume, seinen eigenen Bereich – und wenn es nur das Fitnessstudio ist. Eine bekannte Schauspielerin wurde einmal in einer Fernsehshow gefragt, was denn ihr Geheimnis sei, 40 Jahre lang schon mit dem gleichen Partner zusammen zu sein. „Ich habe zwei Wohnungen“, verblüffte sie das Publikum. Sie brauche ihr Rückzugsgebiet, und das mache eine Beziehung spannend und halte sie am leben.

Sie sehen also nun im Umkehrschluss, woran Partnerschaften scheitern. Sicher gibt es noch eine Menge anderer Gründe. Man findet plötzlich eine noch attraktivere Frau, vielleicht im Büro. Der eigene Mann ist unattraktiv, arbeitet zu viel und hat wenig Lust auf Sex. Die Kinder werden einem zu stressig. Die Ehe ist einem doch zu eng. Krankheit, Jobverlust, Geld und so weiter. Sie können sich etwas aussuchen, was zu Ihrer Situation passt, und die Liste beliebig verlängern. Aber das ist ja sowieso Schnee von gestern. Man sollte nicht zu sehr in die Vergangenheit schauen. Allerdings ist es schon wichtig, das genau zu analysieren, was die Gründe waren und was man falsch gemacht hat, damit einem das nicht wieder passiert.

 

Den Ex zurückgewinnen?

Betroffene hängen an ihrer Ex oder an ihrem Ex und wollen das Ende gar nicht wahrhaben. Sie leben in der Vorstellung, dass es doch noch eine Chance gibt. Dabei investieren sie in ein Projekt, das längst keine Zukunft mehr hat. Was bringt es, um jemanden zu kämpfen, der schon in einem anderen Bett schläft? Unzählige Bücher beschäftigen sich damit, wie man den / die Ex zurückgewinnen kann. Doch stellen Sie sich der Realität, so brutal sie auch sein mag. Irgendwann ist der Zug endgültig abgefahren. Und mal Hand aufs Herz: Ist es wirklich so erstrebenswert, es nach all dem Streit und den verbrauchten Gefühlen noch einmal zu versuchen? Wollen Sie sich wieder verletzen? Sie kennen doch das Spiel. Sie hatten Ihre Gründe, die Beziehung zu beenden. Was soll also Neues dabei herauskommen? Glauben Sie allen Ernstes, es ändert sich jetzt was?

Ziehen Sie also einen Schlussstrich und haken die Beziehung ab. Verschwenden Sie keine Zeit darauf, den Ex/die Ex wieder zurückerobern zu wollen. Ja, es gibt durchaus Beispiele, wo Paare zum zweiten Mal wieder geheiratet haben oder wo zwei getrennte Partner nach Jahren wieder zueinander gefunden haben. Das sind aber die absoluten Ausnahmen. Im Moment der Trennung sollte man es erst einmal dabei belassen. Das Kapitel ist beendet. Sie haben es doch bestimmt schon zigmal wieder versucht. Lassen Sie Freiraum für etwas Neues. Nun gut, es dauert Zeit, bis man die Trennung wirklich annimmt. Nehmen Sie sich diese Zeit, dann aber bitte schnell auf „Reset“: Neustart.

Die fünf Phasen der Trennung

Man weiß mittlerweile relativ exakt, wie das Ende einer Beziehung abläuft: das so genannte Fünf-Phasen-Modell. Es ist wichtig für jeden Betroffen zu wissen, welche Phase er gerade durchläuft und was noch auf ihn zukommt.

1. Nicht-wahr-haben-wollen / Verleugnung

Man will es nicht wahrhaben und leugnet die Trennungsabsicht: „Ich ziehe aus“, und es trifft den Partner oder die Partnerin wie ein Schlag. Vielleicht denken Sie sogar an einen schlimmen Traum. „Das kann doch nicht wahr sein!“ Nun fangen Sie an zu kämpfen und versuchen Ihren Partner/Ihre Partnerin mit allerlei Argumenten umzustimmen. Die Kinder, das Haus und so weiter. Es findet dann ein Verdrängungswettbewerb statt. Sie schieben das drohende Ende Ihrer Beziehung beiseite. Danach folgt der Kampf. Wie ein Löwe würden Sie jetzt fast alles tun, nur um Ihre Partnerin oder Ihren Partner wieder zurück zu bekommen, zu halten.

Die Trennung schieben Sie weg und tun so, als sei nichts geschehen, ja, Sie verschließen Ihre Augen vor der Realität. Sie können und wollen einfach nicht glauben, dass sich Ihr Partner/Ihre Partnerin von Ihnen getrennt hat. Sie stecken den Kopf in den Sand. Abschied ist in dem Moment für Sie nicht real. Dann werden Sie plötzlich doch wach und realisieren endlich, dass da doch etwas passiert ist. Sie nehmen Trennung wahr und in Ihnen brechen plötzlich die Gefühle auf.

2. Wut

Die zweite Phase ist dann nur noch von den aufbrechenden Gefühlen bestimmt. Jede Menge schmerzende Empfindungen schwappen wie eine Monsterwelle über Sie hinweg. In Ihnen bricht pure Verzweiflung aus. Sie sehen sich wie ein hilfloses Häufchen Elend und haben Angst. Nun kommen in Ihnen Selbstzweifel hoch – was habe ich falsch gemacht? – liegt es an mir? Die ganze Palette der Gefühle reicht von Verzweiflung über Hilflosigkeit und Angst bis hin zu Wut, Hass und Depressionen. Es befallen Sie Selbstmitleid, Eifersucht, Kummer, Trauer und Sie fühlen sich undendlich gekränkt und verletzt. Und Sie fragen sich selbst ständig „Warum?“ – „Warum passiert das ausgerechnet mir?“ In Ihrem Kopf dreht sich alles, es wird Ihnen schwindelig. Immer wieder kommen Gedanken an Ihren Partner/an Ihre Partnerin hoch. Sie erinnern sich jetzt bewusst an die schönen Erlebnisse. Sie erfüllt tiefe Sehnsucht und unendlicher Kummer. In der Phase ziehen Sie sich dann von Freunden zurück, weil Sie auf das Thema nicht angesprochen werden möchten. Dann stürzen Sie sich blind in Aktivitäten, um die schlechten Gedanken zu vergessen. Jetzt machen sich auch körperliche Beschwerden wie ein schlechter Schlaf bemerkbar. Sie sind traurig und lassen Ihren Gefühlen freien Lauf, weinen viel. Es kann bis zu Herzrasen gehen; Kopfschmerzen sind normal. Ihr Magen macht sich mit Krämpfen bemerkbar und der Darm kann verstopfen. Es sind psychosomatische Beschwerden als Ergebnis von Depressionen zum Beispiel oder von Ängsten. Sie lassen sich auch von keinem Menschen trösten, so dass Ihr Trennungsschmerz und Liebeskummer nicht gelindert werden können.

3. Verhandeln

Diese Phase geht oft Hand in Hand mit der ersten Phase. Sie suchen nach einem Weg, um das Unausweichliche irgendwie zu vermeiden, indem Sie Versprechungen machen, Drohungen aussprechen oder gar auf Wunder hoffen - auf alles, was die Beziehung vielleicht doch noch retten könnte.

4. Depression

Trotz all Ihrer Bemühungen, hat nichts geholfen. Die Beziehung ist am Ene. Sie verfallen in eine Depression, die sich beispielsweise in Antriebslosigkeit äußert, in tiefer Trauer, in Schlaf- und Essstörungen, in Gefühlen der Isolation und Einsamkeit, und so weiter. Sie glauben, dass Sie den Verlust nie wieder ersetzen können.

5. Akzeptanz

Nun beginnt die letzte Phase, in der Sie sich endlich neu orientieren. Land ist wieder in Sicht, denn Ihre Wut verhallt, Verzweiflung löst sich in Realität und Aktivität auf. Sie fangen an, sich wieder selbständig zu beschäftigen. Ihre Schmerzen über die Trennung lösen sich so langsam. Jetzt passiert etwas ganz Wichtiges: Sie können endlich loslassen und sich auf ein Leben danach konzentrieren. Sie organisieren sich neu und konzentrieren sich auf das, was heute und morgen anliegt. Sie blicken in die Zukunft und weniger in die Vergangenheit.

Diese Phase ist von Zukunftsperspektive bestimmt. Man umschreibt sie deshalb mit einem neuen Gleichgewicht. Sie fangen sich, verstehen endlich, weshalb die Partnerschaft zerbrochen ist und warum es zu der Trennung kam. Ihr Selbstvertrauen nimmt automatisch zu. Sie haben das Ende Ihrer Beziehung verarbeitet und der Schmerz über die Trennung ist abgeklungen.

Wie lange dauert die Trennung?

Sie haben nun die fünf Phasen vor Augen – und jetzt kommt leider die schlechte Nachricht: Es kann etwa zwei bis vier Jahr dauern, um die Phase fünf zu erreichen – ein langer Weg also. Der eine braucht mehr Zeit, die andere weniger. Und auf noch eins sollten Sie vorbereitet sein: Ihr Ex oder Ihre Ex können Ihnen auch noch nach zehn Jahren und mehr im Traum erscheinen. Dies müssen aber keine Albträume sein; auch gute Erinnerungen können nach so langer Zeit hochkommen. Mit dem/der Ex haben wir immerhin ein Teil unseres Lebens verbracht und in unseren Träumen wird dies verarbeitet. Betrachten Sie es daher von einem neutralen und nicht emotionalen Standort aus - nicht mehr und nicht weniger.

Wie verarbeiten Männer und Frauen Trennungen?

Recht unterschiedlich – ist erst einmal die simple Antwort. Denn Frauen sehen in einer Trennung, wenn sie denn vom Mann ausgeht, meistens eine persönliche Niederlage. Sie fragen sich öfter als Männer, was sie denn falsch gemacht haben könnten oder auch was mit ihnen denn nicht stimmen könnte. Frauen wollen wissen, woran es denn gelegen hat. Sie analysieren monatelang und plagen sich mit Selbstzweifel. Für sie ist ein oft langes Nachdenken über die gescheiterte Beziehung und zerplatzte Lebensträume.

Auch Männer haben heftige Trennungsschmerzen – vor allem dann, wenn sie ihm den Laufpass gegeben hat. Doch sie verarbeiten den Trennungsschmerz schneller und anders. Männer fragen selten „Was habe ich denn falsch gemacht? – Was mag sie denn an mir nicht?“ Selbstzweifel? Wenn überhaupt, dann nur kurz. Männer haken schnell die Vergangenheit und Trennung ab, die ja ihrer Ansicht nach sowieso nicht zu ändern sind. Sie kämpfen auch nicht weiter, sondern stürzen sich lieber wieder in eine neue Beziehung. Sie trauern der alten kaum nach, sind viel pragmatischer. Was soll ich mich lange mit dem Schnee von gestern aufhalten, auf geht´s in eine neue Partnerschaft.

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