Ingeborg Bachmann (1926-1973) - Leben, Werk, Bedeutung - Basiswissen (Ungekürzt)
Über das Buch
Wer Literatur als Zeitkritik und Erinnerungsarbeit verstehen will, der sollte Leben und Werke Ingeborg Bachmanns kennen. Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zu Ingeborg Bachmann.
Seit ihrer Geburt am 25. Juni 1926 wuchs Ingeborg Bachmann (1926-1973) im österreichischen Klagenfurt auf. Im Herbst 1945 begann Bachmann ein Studium der Germanistik, Psychologie und Philosophie in Innsbruck, welches sie anschließend in Graz und Wien fortführte. Wien wurde zu Bachmanns neuem Lebenszentrum, hier traf sie auch den jüdischen Dichter Paul Celan mit dem sie bis zu seinem Tod in enger Verbindung stand – bis hin zu einer Liebesbeziehung. Am 23. März 1950 schloss sie erfolgreich ihre Promotion ab. Hans Werner Richter lud sie zu einem Treffen des Literaturkreises «Gruppe 47» ein. Für den Komponisten Hans Werner Henze schrieb sie Opern-Libretti.
Mit Max Frisch entwickelte sich ab 1958 schnell eine leidenschaftliche aber auch schmerzhafte Beziehung. Der Bruch 1962 mit Frisch stürzte Bachmann in eine schwere Lebenskrise. Das sogenannte «Todesarten»-Projekt stand von nun an im Mittelpunkt von Bachmanns Schaffen – erst in Berlin und dann in Rom. Ihre Auszeichnungen mit dem Georg-Büchner-Preis 1964 und mit dem Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur 1968 machten Bachmann endgültig zu einer der bekanntesten Autorinnen ihrer Zeit.
Gesundheitlich stand es in den folgenden Jahren immer schlechter um Bachmann. Nach einem Brandunfall in ihrer Wohnung in Rom starb drei Wochen später, am 17. Oktober 1973. Ingeborg Bachmann wurde 47 Jahre alt. Ihr Werk gilt bis heute als eines der bedeutendsten Beiträge zum Schreiben nach dem Ende des nationalsozialistischen Terrors.
Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt angenehmer Stimme. Herausgeber: Bert Alexander Petzold, Amor Verlag
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