Die 50 besten Spiele für die "Bewegte Schule" - eBook

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Die 50 besten Spiele für die "Bewegte Schule" - eBook
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Agnes Boos
Die 50 besten
Spiele für die „Bewegte Schule“

MiniSpielothek

Inhalt

Vorwort

Motivationsspiele

Namen verschenken

Ich bin topfit

Rucksack packen

Ans andere Ufer

Wegkreuzung

Schnell sortiert

Bunte Namensrunde

Rhythmus-Paare

Ballfolge

Verflixte 13

Konzentrationsübungen

Ja oder nein

Plus oder minus

Zahlengymnastik

Eins, zwei oder drei

Blind vertraut

Zehn Freunde

Zoodirektor

Memo-Meister

A, I, U

Falscher Körperteil

Koordinations- und Überkreuzspiele

Fingertippen

Spiegelbilder

Becher und Ball

Nimm und gib

Zwei vor, eins zurück

Im Rhythmus

Richtungswechsel

Hey, ich bin der Seppel

X, Y, Z

Fluglotse

Bewegte Pausen und bewegte Entspannung

Pause von dem Denken

Bunt bewegt

Wettermassage

Körpernummern

Coole Typen

Stimmt’s?

Bewegungsnetz

Laut oder leise

Roboter

Korken-Akupunktur

Bewegte Lernformen

Buchstabenartist

Wörter werfen

Vier Helfer

Bewegtes Abc

Rechenversteck

Das weiß ich

Wortecken

Buchstabenkette

Wortkette

Buchstaben-Ball


Vorwort

Schon Konfuzius wusste, dass reines Zuhören nicht den erwünschten Lernerfolg bringt. Kinder wollen aktiv dabei sein und etwas ausprobieren. Im Unterricht ist der Freiraum für kindgerechte Bewegungen wie Rennen, Tollen, Klettern oder Springen begrenzt. Aber auch für den Unterricht gibt es geeignete Methoden und Übungen, Kinder in Bewegung zu bringen und mit Bewegungsspielen die Lernfähigkeit, die Leistungsbereitschaft und den Anstrengungswillen zu stärken.

Lernen braucht Bewegung

Psychomotorische und geistige Entwicklung sind eng miteinander verbunden. Bewegung unterstützt das Lernen in mehrfacher Hinsicht: Sie unterbricht langes Stillsitzen und aktiviert den Kreislauf. Bewegungsreicher Unterricht verbessert das Behalten von vermitteltem Stoff im Gedächtnis und fördert das Knüpfen neuer Nervenverbindungen. So zeigt sich, dass z.B. Auf- und Abgehen oder gestische Begleitung beim Lernen positive Effekte hat. Hier spielen offensichtlich die motorischen Zentren des Gehirns eine wesentliche Rolle beim Verarbeiten von Informationen und bei Erinnerungsvorgängen.

Bewegte Schule

Gerade bei jüngeren Kindern ist der Bewegungsdrang sehr hoch und langes Stillsitzen fällt ihnen schwer. Sie haben aber Spaß daran, Lernen mit Ballspielen zu verknüpfen oder neu erworbenes Wissen pantomimisch zu wiederholen. Daher sollten wir ihre Motivation, sich über Bewegung Lerninhalte zu erschließen, unbedingt nutzen.

In diesem Buch stelle ich Übungen für eine „Bewegte Schule“ vor, bei denen Lernen und Bewegung spielerisch verknüpft werden. Neben Übungen für das Wort- und Zahlengedächtnis steht die Förderung von Konzentration, Wahrnehmung und Merkfähigkeit im Fokus. Koordinative Übungen verbessern die Vernetzung beider Gehirnhälften, andere Übungen zeigen, wie man mit Bewegung neues Wissen besser verankern kann.

Viel Spaß beim bewegten Lernen wünscht

Agnes Boos


Motivationsspiele
1 Namen verschenken

Bei dieser Übung lernen sich alle gut kennen und k onzentr iertes Zuhören ist gefragt.

Zu Beginn stehen alle im Kreis und jeder nennt seinen Namen. Anschließend laufen alle durch den Raum. Jeder sucht dabei im schnellen Wechsel einen Partner. Diesem nennt er seinen Namen und erhält dafür dessen Namen. Er merkt sich den genannten Namen, nennt ihn einem anderen Kind und erhält dafür wieder dessen Namen. Nach ein paar Minuten stellen sich alle im Kreis auf und nennen ihren zuletzt erhaltenen Namen. Oft sind einige Namen „verloren“ gegangen und andere doppelt vorhanden.

Variationen

 Zahlen verschenken: Zu Beginn stehen alle im Kreis. Es wird durchgezählt, bis jeder eine Nummer hat. Die weitere Durchführung erfolgt mit den Zahlen wie oben beschrieben.

 Lerninhalte verschenken: Zu Beginn stehen alle im Kreis. Damit es keine Doppelnennungen gibt, nennt zunächst jeder einen Begriff, der im Unterricht besprochen wurde. Die weitere Durchführung erfolgt wie oben beschrieben.

2 Ich bin topfit

Diese Übung hilft dabei, dem Unterricht wieder wach und konzentriert folgen zu können.

Zu folgendem Spruch machen alle unterschiedliche Bewegungen zu den einzelnen Wörtern:

ICH = Handflächen übereinander an die Brust legen

BIN = Arme in die Hüfte stemmen

TOP = Arme vorstrecken, dabei beide Hände zur Faust und die Daumen hoch

FIT = Arme hochstrecken