Hilflos im Wüstenland - Erotik ab 18!

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Hilflos im Wüstenland - Erotik ab 18!
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Hilflos im Wüstenland - Erotik ab 18!

1  Titel Seite

2  Erotikroman

3  Kapitel 1 – Ein dankbares Opfer

4  Kapitel 2 – In einer fremden Stadt

5  Kapitel 3 – Gemeine Lust

6  Kapitel 4 – Hitzige Gedanken

7  Kapitel 5 – Feuchte Verführung

8  Kapitel 6 – Im Rausch der Wüste

9  Kapitel 7 – Sexy Dinner

10  Inhalt

11  Nachwort

Abel Turek

Erotikroman

Sie war alleine, hatte kein Geld und kannte niemanden.

Dann waren da diese Jungs … und sie wusste … das würde gefährlich für sie werden!


Story © 2021 Abel Turek
Abel Turek
c/o Autorenservice Patworkz
Schlossstraße 18 - Austria – 9020 Klagenfurt
All rights reserved
Cover © Lightfield Studios - adobe.com

Kapitel 1 – Ein dankbares Opfer

Ahmet ließ das Mädchen nicht aus den Augen.

Für ihre Zwecke war die Kleine perfekt. Blonde Haare, blaue Augen, viel zu dick angezogen, für sein heißes Land und dann dieser hilflose Blick aufs Handy … es war einfach zu schön, um wahr zu sein.

Während im Hintergrund das ständig währende Dröhnen der Flugzeuge fast schon zur Normalität geworden war, zündete sich Ahmet eine weitere Zigarette an und beobachtete sein Opfer. Er hatte nur noch Augen für sie.

Diese jungen, deutschen Mädchen strotzen vor Selbstbewusstsein, wenn sie zu Hause, in ihrem Dorf den Ton angeben konnten. Sie träumten von der großen, weiten Welt und wussten nicht, was passierte, wenn sie tatsächlich den ersten Schritt aus dem klimatisierten Flughafen machten und dann wie hilflos auf ihren Handys rumtippen.

Mit einer Schweißperle auf der Stirn, wuchtete das Mädchen ihren Rucksack auf den Boden und sah sich um. Es war einfach viel zu schön mit anzusehen, wie die erste Euphorie aus den funkelnden Augen der Frauen wich und langsam durch Ernüchterung ersetzt wurde.

Diese hübschen Küken waren gerade einmal 19 Jahre alt, wollten vor dem Studium noch etwas erleben, ihre Social-Media-Acounts füllen und dann auf der Uni damit angeben, dass sie ganz alleine die Wüste durchquerten und dabei so viele Likes und Posts wie möglich sammeln.

Für Leute wie ihn war so etwas ein feuchter Traum. Besonders, da ihm dieses Exemplar besonders gefiel. Er musste nur am Flughafen warten, sich die Tafel mit den Flügen ansehen und darauf warten, dass die Maschinen eine weitere, hilflose Backpackerin in sein Land spülten. Der Handyempfang war miserabel und trotzdem versuchte das blonde Mädchen ein Video für ihren Account aufzunehmen. Sie lächelte tapfer, obwohl Ahmet ihr ansehen konnte, wie schwer ihr das ganze fiel.

Freudig erregt schnippte er die Zigarette weg und sah gen Himmel. Obwohl die Sonne bald untergehen würde, stand in der staubigen Wüstenstadt die Hitze noch auf dem Asphalt. Bald schon würde Dunkelheit die zarte, viel zu weiße Haut des Mädchens umhüllen und dann würde passieren, was allen Mädchen in der Finsternis geschah – sie würde Angst bekommen.

Dann würde Ahmets Stunde schlagen. Er wäre ihr Retter in der Not und langsam, ganz langsam würde seine Falle zuschnappen. Obwohl er es wollte, konnte er seinen Blick nicht von der jungen Frau lassen. Diese hier war anders, das spürte er gleich.

Er ließ das blonde Mädchen nicht aus den Augen und grinste breit. Er freute sich, auf die Dinge, die er mit der Kleinen anstellen würde.

Nicht mehr lange, meine Hübsche, dachte er zufrieden und leckte über seine Lippen.

Nicht mehr lange …

Kapitel 2 – In einer fremden Stadt

Auf was hatte sich Kathi da nur eingelassen?

Mehrmals versuchte sie mit ihren Handy herauszufinden, wo sie eigentlich hin wollte. Leider war der Empfang so schlecht, dass dieses Mistding einfach kein klares Ergebnis lieferte. Dabei hatte sie sich zu Hause in München alles so schön zurechtgelegt. Ihre Route, die Hotels, wo sie schöne Fotos für ihre Story machen könnte … doch jetzt wollte ihr neues super Smartphone ihr einfach nicht den richtigen Weg weisen.

»So ein Mist«, schimpfte sie und wischte sich eine Schweißperle von der Stirn. Die Wetterdaten des Landes hatte sie ebenfalls gelesen, doch wer konnte ahnen, dass es so heiß werden sollte.

Schwer atmend zog sie ihren Pulli aus und blies sich Luft in ihr verschwitztes Dekolleté. Ihre lange Jeans konnte sie nicht ausziehen und auch ihr langes Top musste sie anlassen, schließlich trug sie darunter nur einen roten BH.

Sie kam sich ja jetzt schon viel zu aufreizend gekleidet vor. Zumindest, wenn man sie die ganzen anderen Frauen beobachtete. Die meisten waren vollverschleiert. Kathi konnte sich nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie es sein musste, in so einem Gewand rumzulaufen. Doch den Frauen schien das nichts auszumachen … ganz im Gegenteil.

Sie drückte eine blonde Strähne aus dem Gesicht, bemerkte, dass auch diese schon nass vor Schweiß war und entschied sich, auf eigene Faust ein günstiges Hotel zu suchen. Schließlich hatte sie all ihren Freunden von dem kleinen Trip erzählt und da wollte sie nicht schon am ersten Tag ihr Reise beenden.

Auf ihrem Acount tummelten sich bereits 5000 Nutzer, die es mit schicken und sexy Fotos zu versorgen galt. Da konnte sie nicht einfach umkehren!

Kathi sah nach oben und steckte das Handy weg. Obwohl es immer noch so heiß war, dass der Schweiß fast schon ihr Top durchsichtig werden ließ, ging die Sonne bald unter. Sie musste sich beeilen, um ein Nachtlager zu finden.

Immerhin war sie in einer fremden Stadt, sie kannte niemanden und so langsam nervten auch die Blicke der männlichen Einheimischen. Immer wieder spürte sie, wie ein Augenpaar auf ihrem Po lugte. Warum um alles in der Welt musste sie auch so eine enge Jeans anziehen?

Als die Dämmerung langsam ihr dunkles Tuch über die flachen Dächer der Wüstenstadt warf, wurde Kathi allmählich nervös. Mit einem Ruck schulterte sie ihre Tasche und sah sich in alle Richtungen um. Langsam war es wirklich an der Zeit, eine Bleibe für die Nacht zu finden …

Immer mehr Kerle säumten die Straßen. Es schien fast, als wären alle Damen der Stadt verschwunden. Mussten sie noch am Herd stehen oder die Kinder versorgen? So faszinierend diese Wüstenländer auch waren, dem vorsintflutlichen Machogehabe konnte sie so gar nichts abgewinnen. Vielleicht eines der Grunde, warum sie BWL studieren wollte, um selbst einmal die Firma ihres Vater zu übernehmen und allen zu zeigen, dass Mädels nicht nur hübsch aussehen konnten.

Der Gedanke daran ließ sie neuen Mut schöpfen. Kathi straffe ihr Kreuz, steckte ihr Handy weg und sah sich auf den Straßen um. Alleine das angriffslustige Funkeln in ihren Augen sollte verhindern, dass jemand ihr doof kam. Leider schienen die Männer davon eher animiert, noch näher an ihr vorbeizugehen und so langsam begannen sie auch damit, ihr hinterher zu pfeifen.

Vielleicht hätte sie sich doch besser mit der Kultur des Landes beschäftigen sollen oder die Reise mit einer Freundin unternommen?

Als ob sie sich selbst die Frage beantworten musste, schüttelte sie mit dem Kopf. Das hier musste sie alleine schaffen. Es war ihre eigene Prüfung und ihre Follower warteten!

»Need a taxi?«

Die fremde Stimme riss sie aus den Gedanken. Kathi beugte sich herab und erkannte im Schein der untergehenden, roten Sonne ein freundliches Gesicht in der Fahrerkabine des Taxis.

»Guten Abend«, sagte sie auf Englisch und sah sich um. »Können Sie mir ein günstiges Hotel empfehlen?«

»Deutsch?«, wollte der Mann mittleren Alters wissen. »Ich kann ein paar Sätze«, beteuerte er und begann sofort loszureden.

Kathi amüsierten die Versuche des Mannes. Obwohl er so gar nicht ihr Typ war und er nicht wirklich Vertrauen ausstrahlte, schien es die einzige Gelegenheit zu sein, von hier wegzukommen. Noch einmal sah sie sich um und beugte sich so tief in den Wagen, dass sie ihr Dekolleté verdecken musste.

»Wissen Sie ein günstiges Hotel für die Nacht?«

»Natürlich«, antworte der Mann und öffnete die Tür von innen. »Ich bringe dich hin und mache dir einen guten Preis.«

Welche Wahl war ihr geblieben. Kathi stemmte noch einmal die Hände in die Hüften, atmete durch und stieg ein. Sekunden später setzte sich das Fahrzeug in Bewegung.

 

Der Mann drehte sich ein paar Mal nach hinten, zündete sich eine Zigarette an und zwinkerte ihr zu. »Wohin geht die Reise?«, wollte er wissen und steuerte den Wagen durch die engen Gassen.

Kathi war nicht wohl, allzu viel von sich Preis zu geben. Immerhin kühlte die Klimaanlage angenehm, was wiederrum ihre Knospen so hart wie Kirschkerne werden ließ. Sie bemerkte es leider erst, als sie sich durch das Top drückten. »Einmal durch die Wüste«, erwiderte sie kurz angebunden. »Ich treffe mich mit Freunden. Heute Abend noch.« War zwar gelogen, aber der Zweck heiligte die Mittel.

»Na klar«, antwortete der Unbekannte im besser werdenden Englisch und schaltete die Scheinwerfer ein. Irgendetwas in seiner Stimme sagte ihr, dass er ihr nicht glaubte. »Ich bin übrigens Ahmet. Meine Cousins führen ein kleines Hotel am Rande der Stadt. Wenn du möchtest, kann ich dich dahin fahren. Kostet auch nichts.«

Bei so etwas schrillten Kathis Alarmglocken so laut, dass es kaum zu überhören war. »Und was muss ich dafür tun?«

»Du bist hübsch und scheinst echt smart zu sein«, antwortete Ahmet. »Gerade die blonden Haare bekommen wir hier selten zu Gesicht. Wenn du eine Stunde pro Tag hinter der Theke stehst, kannst du bei ihnen bestimmt umsonst wohnen.«

»Nein, danke.« Die Worte verließen so schnell ihren Mund, dass Ahmet seine noch nicht einmal beendet hatte. »Bring mich einfach auf die Hauptstraße. Dort suche ich mir ein Hotel.«

»Wie du möchtest«, hauchte er gleichgültig und steuerte den Wagen tatsächlich in Richtung Innenstadt. Nach wenigen Minuten ließ er sie in einer Seitenstraße der Promenade heraus.

Kathi atmete erleichtert, obwohl es schwer zu ertragen war, die angenehme Kühle des Autos zu verlassen. »Vielen Dank, was bin ich dir schuldig?«, wollte sie wissen und holte ihre Geldbörse hervor.

Zu ihrer Überraschung, winkte der Mann ab. »Deine Gesellschaft hat mich schon genug bezahlt«, sagte er und grinste dabei so breit, dass ihre Knie weich wurden. »Wenn du wieder ein Taxi suchst, ich pendel zwischen der Promenade und dem Flughafen hin und her.«

Konnte das wirklich wahr sein? »Danke«, sagte sie verwundert und steckte ihr Portemonnaie weg »Das ist sehr freundlich.«

»Kein Problem, hübsche Frau.« Mit diesen Worten setzte sich das Taxi in Bewegung. Noch immer konnte Kathi es kaum glauben. Dieser schmierige Typ hatte sie doch tatsächlich umsonst mitgenommen.

Schulterzuckend sah sie ihm hinterher, bis er auf die Hauptstraße eingebogen war und in der Masse aus teuren Luxusschlitten verschwand. Vielleicht war dieses Land doch gar nicht so übel?

»Give us your Money!«

Kathi zuckte zusammen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie die fünf Typen sich von hinten genähert hatten. Wie waren diese auf einmal aufgetaucht? Sie sah in finstere, landestypische Gesichter. Ein riesiger Kerl mit Vollbart und besonders dunklen Augen baute sich vor ihr auf und packte ihren Arm, noch bevor sie irgendwie reagieren konnte.

»Your Money!«, brüllte er unverhohlen.

Kathi sah hilfesuchend zur Straße. Dutzende Menschen flanierten auf der Promenade, jedoch waren sie einen Steinwurf entfernt und sie befanden sich in einer dunklen Gasse. Aufgrund der lauten Motorengeräusche der Luxusautos würde man nicht einmal ihre Schreie hören.

Sie war wie versteinert, als die Männer sie an die Wand drückten und langsam mit den Händen ihren Körper zu erforschen begannen. Gar nicht schnell genug konnte sie ihre Geldbörse aus der Tasche ziehen und sie dem größten der Männer in die Hände drücken.

»Take all you want«, hauchte sie und ärgerte sich sogar jetzt über ihre bescheuerte Wortwahl.

Doch die Männer grinsten nur, rissen seelenruhig den Rucksack von ihren Schultern, tatschten tief in ihre Taschen und holten Handy, Kopfhörer und sogar ihren Notvorrat an Geld hervor. Es schien, als würden sie genau wissen, wonach sie suchen müssten und würden das nicht zum ersten Mal genau so durchführen.

Keine paar Sekunden dauerte es, da gehörten ihr nur noch die Sachen, die sie am Leib trug. Der größte von den Männern näherte sich, strich ihr zärtlich über den Kopf und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Nur wenige Herzschläge, dann waren sie in der Dunkelheit verschwunden.

Kathi konnte kaum denken vor Angst. Eben noch wollte sie alle Vorurteile in den Wind schießen und jetzt bewahrheiteten sie sich auf grausame Art und Weise. Mit zittrigen Beinen wankte sie zur Hauptstraße. Sie sah nach links und im Anschluss nach rechts, ohne genau zu wissen, nach was sie eigentlich Ausschau hielt.

Das Leben hier lief einfach weiter. Alles war wie immer. Nur sie war eine andere.

»Hast du es dir anders überlegt?«

Kathi musste sich schüttelnd aus ihrer Trance reißen, damit sie wieder klar sehen konnte. Einen paar Meter neben ihr wartete das bekannte Taxi von Ahmet. Freudestrahlend schnippte er seine Zigarette aus dem Fenster und winkte ihr. Als sie nicht antwortete, fuhr er an und hielt direkt neben ihr.

»Hey, hübsche Frau, alles gut bei dir? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen?« Er lächelte dabei und zwinkerte ihr spitzbübisch zu.

Kathi sagte nichts, öffnete die Tür der Beifahrerseite und stieg zu ihm. »Dein Angebot, gilt das noch?«, wollte sie wissen und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

»Natürlich«, erwiderte er verdutzt. »Aber warum der Sinneswandel?«

»Ich bin überfallen worden, besitze nichts mehr und brauche einen Platz zum schlafen. Morgen rufe ich meine Eltern an.« Die Worte klangen wie eine Niederlage. Kathi räusperte sich. Es lag vielleicht daran, dass es eine war. Für sie zumindest. Sie hatte es nicht geschafft, die Wüste nicht besiegt und war sicher, sie würde spätestens übermorgen in einem Flieger in Richtung Deutschland sitzen. Sie musste eine Träne unterdrücken. »Gibt es bei euch Alkohol?«

Ahmet sah sich verstohlen um. »Eigentlich ist das in diesem Land nicht erlaubt. Aber glaub mir, meine Cousins haben in ihrem Hotel eine gut besuchte Bar, saubere Zimmer und wenn du die Wüste sehen möchtest, gibt es keinen besseren Platz als das Dach des Hotels.«

Sie lehnte sich zurück. »Klingt gut. Also, wenn du möchtest, arbeite ich heute eine Stunde bei dir an der Bar.«

Ahmet nickte, hielt ihr die Hand hin. »Deal, Hübsche.«

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