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Sechste Scene

(Olivia's Haus.)

(Maria und der Narr vom Hause treten auf.)

(Maria schilt den Narren aus, daß er so lange ausgeblieben, und sagt ihm, die Gnädige Frau werde ihn davor hängen lassen. Der Narr erwiedert dieses Compliment mit Einfällen, an denen der Leser nichts verliehrt; man weiß daß auch der allersinnreichste und unerschöpflichste Hans Wurst doch endlich genöthiget ist, sich selbst zu wiederholen, so gut als ein andrer wiziger Kopf; und so geht es Shakespears Clowns oder Narren von Profeßion auch; sie haben ihre) locos communes(, auf denen sie wie auf Steken-Pferden herumreiten, wenn ihnen nichts bessers einfallen will; und dieser wird endlich der Zuhörer und der Leser satt.)

Siebende Scene

(Olivia und Malvolio zu den Vorigen.)

Narr. O Verstand, sey so gut und hilf mir den Narren machen – Diese gescheidten Leute, welche sich einbilden sie haben dich, beweisen sehr oft daß sie Narren sind; und ich, bey dem es ausgemacht ist, daß ich dich nicht habe, mag für einen weisen Mann gelten. Denn was sagt Quinapalus? Besser ein wiziger Narr, als ein närrischer Wizling! Guten Tag, Frau!

Olivia.

Schaft mir den Narren weg.

Narr.

Hört ihr's nicht, Kerls? Schaft mir die Frau weg.

Olivia.

O, geh; du bist ein trokner Narr; ich habe deiner genug; zu allem Überfluß wirst du zu deiner Albernheit noch ungesittet.

Narr. Das sind zween Fehler, die sich durch guten Rath und einen Krug Halb-Bier verbessern lassen. Denn, gebt dem troknen Narren zu trinken, so ist der Narr nicht mehr troken: Sagt dem ungesitteten Menschen, wie er sich verbessern soll, so wird er nicht länger ungesittet seyn. Alle Dinge in der Welt, die man ausbessert, werden geflikt; Tugend, die sich vergeht, ist nur mit Sünde geflikt; und Sünde, die sich bessert, ist nur mit Tugend geflikt. Wenn dieser einfältige Syllogismus die Sache ausmacht, wol gut; wo nicht, was ist zu thun? Gleichwie kein andrer wahrer Hahnrey ist als Elend; so ist Schönheit eine vergängliche Blume: Die Gnädige Frau sagte, man solle den Narren wegschaffen, also sag ich noch einmal, schafft sie weg.

Olivia.

Sir, ich befahl daß man euch wegschaffen sollte.

Narr. Mißverstand im höchsten Grade Gnädiges Fräulein, (cucullus non facit monachum;) das ist auf Deutsch: Mein Hirn sieht nicht so buntschekicht aus als mein Rok: Liebe Madonna, wollt ihr mir erlauben, euch zu beweisen, daß ihr eine Närrin seyd?

Olivia.

Wie willt du das machen?

Narr.

Gar geschikt, gute Madonna.

Olivia.

Nun, so beweise dann.

Narr. Ich muß euch vorher catechisieren, Madonna, wenn ihr mir antworten wollt.

Olivia. Gut, Sir, so schlecht der Zeitvertrieb ist, so wollen wir doch euern Beweis hören.

Narr.

Gute Madonna, warum traurest du?

Olivia.

Um meinen Bruder, guter Narr.

Narr.

Ich denke, seine Seele ist also in der Hölle, Madonna?

Olivia.

Ich weiß, seine Seele ist im Himmel, Narr.

Narr. Eine desto grössere Närrin seyd ihr, Madonna, dafür zu trauern, daß euer Bruder im Himmel ist; schaft mir die Närrin weg, meine Herren.

Olivia.

Was denkt ihr von diesem Narren, Malvolio? Verbessert er sich nicht?

Malvolio.

Ja, und wird sich verbessern bis ihm die Seele ausgehen wird.

Zunehmende Jahre machen den vernünftigen Mann abnehmen, und verbessern hingegen den Narren, weil er je älter je närrischer wird.

Narr. Gott send' euch ein frühzeitiges Alter, Herr, um eure Narrheit desto bälder zu ihrer Vollkommenheit zu bringen! Sir Tobias würde schwören wenn man's verlangte, daß ich kein Fuchs sey; aber er würde sich nicht für zwey Pfenninge verbürgen, daß ihr kein Narr seyd.

Olivia.

Was sagt ihr hiezu, Malvolio?

Malvolio. Mich wundert, wie Eu. Gnaden an einem so abgeschmakten Schurken ein Belieben finden kan; ich sah ihn erst gestern von einem alltäglichen Narren, der nicht mehr Hirn hatte als ein Stein, zu Boden gelegt. Seht nur, er weiß sich schon nicht mehr zu helfen; wenn ihr nicht vorher schon lacht, und ihm die Einfälle die er haben soll auf die Zunge legt, so steht er da, als ob er geknebelt wäre. Ich versichre, diese gescheidte Leute, die über die albernen Frazen dieser Art von gedungenen Narren so krähen können, sind in meinen Augen die Narren der Narren.

Olivia. O, ihr seyd am Eigendünkel krank, Malvolio, und habt einen ungesunden Geschmak. Edelmüthige, schuldlose und aufgeräumte Leute sehen diese Dinge für Vögel-Schrot an, die euch Canon-Kugeln scheinen; ein Narr von Profeßion kan niemand beschimpfen, wenn er gleich nichts anders thut als spotten; so wie ein Mann von bekannter Klugheit niemals spottet, wenn er gleich nichts anders thäte als tadeln. (Maria zu den Vorigen.)

Maria.

Gnädige Frau, es ist ein junger Herr vor der Thüre, der ein grosses Verlangen trägt, mit Euer Gnaden zu sprechen.

Olivia.

Von dem Grafen Orsino, nicht wahr?

Maria. Ich weiß es nicht, Gnädige Frau, er ist ein hübscher junger Mann, und er macht Figur.

Olivia.

Wer von meinen Leuten unterhält ihn?

Maria.

Sir Tobias, Gnädige Frau, euer Öhm.

Olivia. Macht daß ihr ihn auf die Seite bringt, ich bitte euch; er spricht nichts als tolles Zeug; der garstige Mann! Geht ihr, Malvolio; wenn es eine Gesandschaft vom Grafen ist, so bin ich krank oder nicht bey Hause: Sagt was ihr wollt, um seiner los zu werden.

(Malvolio geht ab.)

Ihr seht also, Sir, eure Narrheit wird alt und gefällt den Leuten nicht mehr.

Narr. Du hast unsre Parthey genommen, Madonna, als ob dein ältester Sohn zu einem Narren bestimmt wäre; Jupiter füll' ihm seinen Schedel mit Hirn aus! Hier kommt einer von deiner Familie, der eine sehr schwache (pia mater) hat —

Achte Scene

(Sir Tobias zu den Vorigen.)

Olivia.

Auf meine Ehre, halb betrunken. Wer ist vor der Thür, Onkel?

Sir Tobias.

Ein Edelmann.

Olivia.

Ein Edelmann? Was für ein Edelmann?

Sir Tobias.

Ein Mutter-Söhnchen, dem Ansehen nach – der Henker hole diese Pikelhäringe! Was machst du hier, Dumkopf?

Narr.

Guter Sir Toby —

Olivia.

Onkel, Onkel, wie kommt ihr schon so früh zu dieser Lethargie?

Sir Tobias.

Es ist einer vor der Pforte, sag ich.

Olivia.

Nun, wer ist er denn?

Sir Tobias. Er kan meinethalb der Teufel selber seyn, wenn er will, was bekümmert mich's; glaubt mir was ich sage. Gut, es ist all eins.

(Er geht ab.)

Olivia.

Wem ist ein berauschter Mann gleich, Narr?

Narr. Einem Narren, einem Ertrunknen und einem Rasenden. Das erste Glas über das was genug ist macht ihn närrisch; das zweyte macht ihn rasend; und das dritte ertränkt ihn gar.

Olivia. So kanst du nur gehen und ein (visum repertum) über meinen Öhm machen lassen; er ist würklich im dritten Grade der Trunkenheit; er ist ertrunken; geh, sieh zu ihm.

Narr. Er ist dermalen erst toll, Madonna, und der Narr wird gehn und zu dem Tollhäusler sehen.

(Er geht ab.)

(Malvolio zu den Vorigen.)

Malvolio. Gnädige Frau, der junge Bursche schwört, daß er mit euch reden wolle. Ich sagte ihm, ihr befändet euch nicht wohl; er antwortet, so komme er eben recht, denn er habe ein vortrefliches Arcanum gegen dergleichen Unpäßlichkeiten. Ich sagte ihm, ihr schliefet, aber es scheint er habe das auch vorher gewußt, und will deßwegen mit euch sprechen. Was soll man ihm sagen, Gnädige Frau? Er will sich schlechterdings nicht abweisen lassen.

Olivia.

Sagt ihm, er solle mich nicht zu sprechen kriegen.

Malvolio.

Das hat man ihm gesagt; und seine Antwort ist, er wolle vor eurer Pforte stehen bleiben wie eine Säule, er wolle das Fußgestell zu einer Bank abgeben; aber er wolle mit euch sprechen.

Olivia.

Von was für einer Gattung Menschen-Kindern ist er?

Malvolio.

Wie, von der männlichen.

Olivia.

Aber was für eine Art von einem Mann?

Malvolio. Von einer sehr unartigen; er will mit euch reden, ihr mögt wollen oder nicht.

Olivia.

Wie sieht er aus, und wie alt mag er seyn?

Malvolio. Nicht alt genug, einen Mann und nicht jung genug, einen Knaben vorzustellen; mit einem Wort, ein Mittelding zwischen beyden, ein hübsches, wohlgemachtes Bürschgen, und er spricht ziemlich nasenweise; man dächte, er habe noch was von seiner Mutter Milch im Leibe.

Olivia.

Laßt ihn kommen; ruft mir mein Mädchen.

Malvolio.

Jungfer, die Gnädige Frau ruft.

(Er geht ab.)

Neunte Scene

(Maria tritt auf.)

Olivia. Gieb mir meinen Schleyer: Komm, zieh ihn über mein Gesicht: Wir wollen doch noch einmal hören, was Orsino's Gesandtschaft anzubringen haben wird. (Viola zu den Vorigen.)

Viola.

Wo ist die Gnädige Frau von diesem Hause?

Olivia.

Redet mit mir, ich will für sie antworten; was wollt ihr?

Viola. Allerglänzendste, auserlesenste und unvergleichlichste Schönheit – ich bitte euch, sagt mir, ob das die Frau vom Hause ist, denn ich sah sie noch niemals. Es wäre mir leid, wenn ich meine Rede umsonst gehalten hätte; denn ausserdem daß sie über die maassen wol gesezt ist, so hab ich mir grosse Mühe gegeben, sie auswendig zu lernen. Meine Schönen, eine deutliche Antwort; ich bin sehr kurz angebunden, wenn mir nur im geringsten mißbeliebig begegnet wird.

Olivia.

Woher kommt ihr, mein Herr?

Viola. Ich kan nicht viel mehr sagen als ich studiert habe und diese Frage ist nicht in meiner Rolle. Mein gutes junges Frauenzimmer, gebt mir hinlängliche Versicherung daß ihr die Frau von diesem Hause seyd, damit ich in meiner Rede fortfahren kan.

 

Olivia.

Seyd ihr ein Comödiant?

Viola. Nein, vom innersten meines Herzens wegzureden; und doch schwör' ich bey den Klauen der Bosheit, ich bin nicht was ich vorstelle. Seyd ihr die Frau vom Hause?

Olivia.

Wenn ich mich selbst nicht usurpiere, so bin ich's.

Viola. Unfehlbar, wenn ihr sie seyd, usurpiert ihr euch selbst; denn was euer ist um es wegzugeben, das kömmt euch nicht zu, für euch selbst zurük zu behalten; doch das ist aus meiner Commißion. Ich will den Eingang meiner Rede mit euerm Lobe machen, und euch dann das Herz meines Auftrags entdeken.

Olivia.

Kommt nur gleich zur Hauptsache; ich schenke euch das Lob.

Viola. Desto schlimmer für mich; ich gab mir so viele Müh es zu studieren, und es ist so poetisch!

Olivia. Desto mehr ist zu vermuthen, daß es übertrieben und voller Dichtung ist. Ich bitte euch, behaltet es zurük. Ich hörte, ihr machtet euch sehr unnüze vor meiner Thüre, und ich erlaubte euch den Zutritt mehr aus Fürwiz euch zu sehen, als euch anzuhören. Wenn ihr nicht toll seyd, so geht; wenn ihr Verstand habt, so macht's kurz; es ist gerade nicht die Monds-Zeit bey mir, da ich Lust habe in einem so hüpfenden Dialog' eine Person zu machen.

Maria.

Wollt ihr eure Segel aufziehen, junger Herr, hier ligt euer Weg.

Viola. Nein, ehrlicher Schiffs-Junge, ich werde hier noch ein wenig Flott machen.

Olivia.

Was habt ihr dann anzubringen?

Viola.

Ich bin ein Deputierter.

Olivia.

Wahrhaftig, ihr müßt etwas sehr gräßliches zu sagen haben, da eure Vorrede so fürchterlich ist. Redet was ihr zu reden habt.

Viola.

Es bezieht sich allein auf euer eignes Ohr. Ich bringe keine Kriegs Erklärung; ich trage den Ölzweig in meiner Hand, und meine Worte sind eben so friedsam als gewichtig.

Olivia. Und doch fienget ihr unfreundlich genug an. Wer seyd ihr? Was wollt ihr?

Viola. Wenn ich unfreundlich geschienen habe, so ist es der Art wie ich empfangen wurde, zuzuschreiben. Was ich bin und was ich will, das sind Dinge, die so geheim sind wie eine Jungferschaft; für euer Ohr, Theologie; für jedes andre, Profanationen.

Olivia.

Laßt uns allein.

(Maria geht ab.)

Wir wollen diese Theologie hören. Nun, mein Herr, was ist euer Text?

Viola.

Allerliebstes Fräulein —

Olivia. Eine trostreiche Materie, und worüber sich viel sagen läßt. Wo steht euer Text?

Viola.

In Orsino's Busen.

Olivia.

In seinem Busen? In was für einem Capitel seines Busens?

Viola.

Um in der nemlichen Methode zu antworten, im ersten Capitel seines Herzens.

Olivia. O, das hab' ich gelesen; es ist Kezerey. Ist das alles was ihr zu sagen habt?

Viola.

Liebe Madam, laßt mich euer Gesicht sehen.

Olivia. Habt ihr Commission von euerm Herrn, mit meinem Gesicht Unterhandlungen zu pflegen? Ihr geht izt zwar über euern Text hinaus; aber wir wollen doch den Vorhang wegziehen, und euch das Gemählde zeigen. Seht ihr, mein Herr; so eines trag' ich dermahlen; ist's nicht wohl gemacht?

(Sie enthüllt ihr Gesicht.)

Viola.

Vortrefflich, wenn Gott alles gemacht hat.

Olivia.

Davor steh ich euch; es ist von der guten Farbe; es hält Wind und Wetter aus.

Viola. O, gewiß kan nur die schlaue und anmuthreiche Hand der Natur weiß und roth auf eine so reizende Art auftragen, und in einander mischen – Gnädiges Fräulein, ihr seyd die grausamste Sie in der ganzen Welt, wenn ihr solche Reizungen ins Grab tragen wollt, ohne der Welt eine Copey davon zu lassen.

Olivia.

O, mein Herr, so hartherzig will ich nicht seyn; ich will verschiedene Vermächtnisse von meiner Schönheit machen. Es soll ein genaues Inventarium davon gezogen, und jedes besondre Stük meinem Testament angehängt werden. Als, item, zwo erträglich rothe Lippen.

Item, zwey blaue Augen, mit Augliedern dazu. Item, ein Hals, ein Kinn, und so weiter. Seyd ihr hieher geschikt worden, mir eine Lobrede zu halten?

Viola. Ich sehe nun, was ihr seyd; ihr seyd zu spröde; aber wenn ihr der Teufel selbst wäret, so muß ich gestehen, daß ihr schön seyd. Mein Gebieter und Herr liebt euch: O! eine Liebe, wie die seinige, könnte mit der eurigen, mehr nicht als nur belohnt werden, und wenn ihr zur Schönsten unter allen Schönen des Erdbodens gekrönt worden wäret.

Olivia.

Wie liebt er mich dann?

Viola.

Mit einer Liebe, die bis zur Abgötterey geht, mit immer fliessenden Thränen, mit liebe-donnerndem Ächzen und Seufzern von Feuer.

Olivia. Euer Herr weiß meine Gesinnung schon, er weiß daß ich ihn nicht lieben kan. Ich zweifle nicht daß er tugendhaft, und ich weiß daß er edel, von grossem Vermögen, von frischer und unverderbter Jugend ist; er hat den allgemeinen Beyfall vor sich, und ist reizend von Gestalt; aber ich kan ihn nicht lieben; ich hab es ihm schon gesagt, und er hätte sich meine Antwort auf diesen neuen Antrag selbst geben können.

Viola. Wenn ich euch liebte wie mein Herr, mit einer so quälenden, so verzehrenden Liebe, so würd' ich mich durch eine solche Antwort nicht abweisen lassen; ich würde gar keinen Sinn in ihr finden.

Olivia.

Wie, was thätet ihr denn?

Viola. Ich würde Tag und Nacht vor eurer Thüre ligen, und so lange hinein ruffen bis mir der Athem ausgienge: ich würde klägliche Elegien über meine unglükliche Liebe machen, und sie selbst in der Todesstille der Nacht laut vor euerm Fenster singen; euern Namen den zurükschlagenden Hügeln entgegen ruffen, und die schwazhafte Gevatterin der Luft

(die Echo)

an Olivia sich heiser schreyen machen! O ich wolte euch nirgends Ruhe lassen, bis ihr Mitleiden mit mir hättet.

Olivia.

Ihr könntet es vielleicht weit genug bringen. Was ist euer Stand?

Viola.

Über meine Glüks-Umstände, doch bin ich zufrieden; ich bin ein Edelmann.

Olivia. Kehrt zu euerm Herrn zurük; ich kan ihn nicht lieben; er soll mich mit seinen Gesandtschaften verschonen; ausser ihr wolltet noch einmal zu mir kommen, um mir zu sagen, wie er meine Erklärung aufgenommen hat; lebt wohl; ich dank' euch für eure Mühe: nemmt diß zu meinem Andenken —