Das ist ein Klopfen! Wahrhaftig, wenn einer
Höllenpförtner wäre, da hätte er was zu schließen.
Poch, poch, poch: Wer da, in
Beelzebubs Namen? Ein Pachter, der sich in Erwartung einer reichen
Ernte aufhängte. Zur rechten Zeit gekommen; habt ihr auch
Schnupftücher genug bei euch?
Denn hier werdet ihr dafür schwitzen müssen! —
Poch, poch: Wer da, in des andern Teufels Namen?
Mein Treu, ein Zweideutler, der in beide Schalen gegen jede Schale schwören konnte, der um Gottes willen Verrätereien genug beging und sich doch nicht zum Himmel hinein zweideuteln konnte. Herein, Zweideutler! —
Poch, poch, poch: Wer da? Mein
Treu, ein englischer Schneider, hier angekommen,
weil er etwas aus einer französischen Hose gestohlen.
Herein, Schneider; hier kannst du deine Bügelgans braten.
Poch, poch – Keine Ruhe! Wer seid ihr? Aber hier ist es zu kalt für die Hölle; ich mag nicht länger Teufelspförtner sein. Ich dachte, ich wollte von jedem Gewerbe einige hereinlassen, die den breiten Rosenpfad zum ewigen Freudenfeuer wandeln. —
Gleich, gleich! Ich bitt euch, bedenkt doch, daß der Pförtner auch ein Mensch ist.
Kamst du so spät zu Bett, Freund, daß du nun so spät aufstehst?
Mein Seel, Herr, wir zechten, bis der zweite Hahn krähte; und der Trunk ist ein großer Beförderer von drei Dingen.
Was sind denn das für drei Dinge, die der Trunk vorzüglich befördert?
Ei, Herr, rote Nasen, Schlaf und Urin. Buhlerei befördert und dämpft er zugleich; er befördert das Verlangen und dämpft das Tun. Darum kann man sagen, daß vieles Trinken ein Zweideutler gegen die Buhlerei ist: es schafft sie und vernichtet sie, treibt sie an und hält sie zurück, macht ihr Mut und schreckt sie ab, heißt sie sich brav halten und nicht brav halten, zweideutelt sie zuletzt in Schlaf, straft sie Lügen und geht davon.
Ich glaube, der Trunk strafte dich die Nacht Lügen.
Ja, Herr, das tat er, in meinen Hals hinein; aber ich vergalt ihm seine Lügen, und ich denke, ich war ihm doch zu stark: denn obgleich er mir die Beine ein paarmal unten wegzog, so fand ich doch einen Kniff, ihn hinauszuschmeißen.
Ist dein Herr schon aufgestanden?
Geweckt hat unser
Klopfen ihn; hier kommt er.
Guten Morgen, edler Herr!
Guten
Morgen, beide!
Wacht schon der König, würdger Than?
Noch nicht.
Mir gab er den Befehl, ihn früh zu wecken;
Die Zeit versäumt ich fast.
Ich führ Euch hin.
Ich weiß, es ist 'ne Müh, die Euch erfreut;
Doch es ist eine Müh.
Die Arbeit, die uns freut, wird zum Ergötzen.
Hier ist die Tür.
Ich wag es, ihn zu wecken,
Denn das ward mir befohlen.
Reist der König
Heut ab?
So ists, er hat es so bestimmt.
Die Nacht war stürmisch; wo wir schliefen, riß es
Den Schlot herab, und wie man sagt, erscholl
Ein Wimmern in der Luft, ein Todesstöhnen,
Ein Prophezein in fürchterlichem Laut
Von wildem Brand und gräßlichen Geschichten,
Neu ausgebrütet einer Zeit des Leidens.
Der dunkle Vogel schrie die ganze Nacht.
Man sagt, die Erde bebte fieberkrank.
Es war 'ne rauhe Nacht.
Mein jugendlich Gedächtnis sucht umsonst
Nach ihresgleichen.
O Grausen, Grausen, Grausen! Zung und Herz
Faßt es nicht, nennt es nicht!
Was ist geschehn?
Jetzt hat die Höll ihr Meisterstück gemacht!
Der kirchenräuberische Mord brach auf
Des Herrn geweihten Tempel und stahl weg
Das Leben aus dem Heiligtum.
Was sagt Ihr?
Das Leben?
Meint Ihr Seine Majestät?
Geht ein zur Kammer und zerstört die Sehkraft
Durch eine neue Gorgo! Laßt mich schweigen;
Seht, und dann redet selbst!
Erwacht, erwacht!
Die Sturmglock angeschlagen! Mord! Verrat!
Banquo und Donalbain! Malcolm! Erwacht!
Werft ab den flaumgen Schlaf, des Todes Abbild,
Und seht ihn selbst, den Tod! Auf, auf, und schaut
Des Weltgerichtes Vorspiel! Malcolm! Banquo!
Steigt wie aus eurem Grab, wie Geister schreitet,
Als Graungefolge diesen Mord zu schaun!
Was ist denn vorgefallen,
Daß solche schreckliche Trompete ruft
Zum Rat die Schläfer dieses Hauses? Sprecht!
O zarte Frau,
Ihr dürft nicht hören, was ich sagen könnte.
Vor eines Weibes Ohr es nennen, wäre
Ein Mord, wie Ihrs vernähmt.
O Banquo, Banquo!
Der König, unser Herr, ermordet!
Wehe! In unserm Haus?
Zu grausam, wo auch immer! —
O lieber Macduff, widersprich dir selber
Und sag, es sei nicht so.
War ich gestorben, eine Stunde nur,
Eh dies geschah, gesegnet war mein Dasein!
Von jetzt gibt es nichts Ernstes mehr im Leben;
Alles ist Tand, gestorben Ruhm und Gnade!
Der Lebenswein ist ausgeschenkt, nur Hefe
Blieb noch zu prahlen dem Gewölbe.
Wem Geschah ein Leid?
Euch selbst, und wißt es nicht:
Der Born, der Ursprung Eures Blutes ist
Versiegt, die Lebensquelle selbst versiegt.
Eur königlicher Vater ist ermordet.
Ha! Von wem?
Die Kämmerlinge, scheint es, sind die Täter;
Denn Händ und Antlitz trugen blutge Zeichen,
Auch ihre Dolche, die unabgewischt
Auf ihren Polstern lagen. Wie im Wahnsinn,
So starrt' ihr Auge, und es war gefährlich,
Nur ihnen nah zu kommen.
Oh, jetzt bereu ich meine Wut, daß ich
Sie niederstieß.
Warum habt Ihrs getan?
Wer ist weis' und entsetzt, gefaßt und wütig,
Pflichttreu und kalt in einem Augenblick? Kein Mensch.
Die Raschheit meiner heftgen Liebe
Lief schneller als die zögernde Vernunft.
Duncan lag hier, die Silberhaut verbrämt
Mit seinem goldnen Blut; die offnen Wunden,
Sie waren wie ein Riß in der Natur,
Eingang verheernden Unheils; dort die Mörder,
Getaucht in ihres Handwerks Farb, die Dolche
Abscheulich von geronnenem Blute schwarz.
Wer konnte sich da zügeln, der ein Herz
Voll Liebe hatt und in dem Herzen Mut,
Die Liebe zu beweisen?
Helft mir fort!
Seht nach der Lady!
Weshalb schweigen wir,
Da unser Anspruch an dies Weh der nächste?
Was solln wir sprechen, hier, wo unser Schicksal
Herstürzen kann aus irgendeinem Winkel,
Uns zu ergreifen? Fort, denn unsre Tränen
Sind noch nicht reif.
Noch unser heftger Gram
Zu handeln schon bereit.
Seht nach der Lady!
Und haben wir verhüllt erst unsre Blößen,
Die so zu zeigen unschicklich, so treffen
Wir uns, der blutgen Untat nachzuforschen
Bis auf den Grund. Uns schütteln Furcht und Zweifel;
Ich steh in Gottes großer Hand, und so
Kämpf ich der ungesprochnen Anmutung Bösen
Verrats entgegen.
So auch ich.
Wir alle.
Wir wolln uns vollends anziehn und bald wieder
Uns in der Halle treffen.
Wohl, so sei's!
Was tust du? Laß uns nicht zu ihnen halten.
Erlognen Schmerz zu zeigen, ist 'ne Kunst,
Die leicht dem Falschen wird. Ich geh nach England.
Nach Irland ich; unser getrenntes Glück
Verwahrt uns besser. Wo wir sind, drohn Dolche
In jedes Lächeln, und je blutsverwandter,
So mehr verwandt dem Tode.
Der mörderische Pfeil ist abgeschossen
Und fliegt noch; Sicherheit ist nur für uns,
Vermeiden wir das Ziel. Drum schnell zu Pferde,
Und zaudern wir nicht, jene noch zu grüßen,
Nein, heimlich fort! Nicht strafbar ist der Dieb,
Der selbst sich stiehlt, wo keine Gnad ihm blieb.
Auf siebzig Jahr kann ich mich gut erinnern;
In diesem Zeitraum sah ich Schreckenstage
Und wunderbare Ding; doch diese böse Nacht
Macht alles Vorge klein.
O guter Vater,
Der Himmel, sieh, als zürn er Menschentaten,
Droht dieser blutgen Bühn. Die Uhr zeigt Tag,
Doch dunkle Nacht erstickt die Wanderlampe.
Ists Sieg der Nacht, ist es die Scham des Tages,
Daß Finsternis der Erd Antlitz begräbt,
Wenn lebend Licht es küssen sollte?
Unnatürlich,
Wie die geschehne Tat. Am letzten Dienstag
Sah ich, wie stolzen Flugs ein Falke schwebte
Und eine Eul ihm nachjagt' und ihn würgte.
Und Duncans Rosse, seltsam ists, doch sicher,
So rasch und schön, die Kleinod' ihres Bluts,
Brachen, verwildert ganz, aus ihren Ställen
Und stürzten fort, sich sträubend dem Gehorsam,
Als wollten Krieg sie mit den Menschen führen.
Man sagt, daß sie einander fraßen.
Ja; Entsetzlich wars, ich hab es selbst gesehn.
Da kommt der edle Macduff —
Nun, Herr, wie geht die Welt?
Ei, seht Ihrs nicht?
Weiß man, wer tat die mehr als blutge Tat?
Jene, die Macbeth tötete.
O Jammer!
Was hofften sie davon?
Sie warn gedungen.
Malcolm und Donalbain, des Königs Söhne,
Sind heimlich fort, entflohn; dies wälzt auf sie
Der Tat Verdacht.
Stets gegen die Natur!
Verschwenderischer Ehrgeiz, so verschlingst du
Des eignen Lebens Unterhalt! – So wird
Die Königswürde wohl an Macbeth fallen?
Er ist ernannt schon und zu seiner Krönung
Nach Scone gegangen.
Wo ist Duncans Leichnam?
Nach Colmes-Kill führt man ihn zur heilgen Gruft,
Wo die Gebeine seiner Ahnen alle
Versammelt ruhn.
Geht
Ihr nach Scone?
Nein, Vetter,
Ich geh nach Fife.
So will ich hin.
Lebt wohl!
Mag alles so geschehn, daß wir nicht sagen:
Bequemer war der alte Rock zu tragen!
Vater, lebt wohl!
Gott segne Euch und den, der redlich denkt;
Unheil zum Heil, Zwietracht zum Frieden lenkt!
Du hasts nun, König, Cawdor, Glamis, alles,
Wie's angezeigt die Zauberfraun – ich fürchte,
Du spieltest schändlich drum. Doch ward gesagt,
Es solle nicht bei deinem Stamme bleiben;
Ich aber sollte Wurzel sein und Vater
Von vielen Köngen. Kommt von ihnen Wahrheit,
Wie, Macbeth, ihre Wort an dich bestätgen,
Warum, bei der Erfüllung, die dir ward,
Solln sie nicht mein Orakel gleichfalls sein
Und meine Hoffnung kräftgen?
Still, nichts weiter.
Hier unser höchster Gast.
Ward er vergessen,
Wars wie ein Riß in unserm großen Fest
Und alles ungeziemend.
Herr, wir halten
Ein feierliches Mahl heut abend, und
Ich bitt um Eure Gegenwart.
Eur Hoheit
Hat zu befehlen; unauflöslich bleibt
Für immer meine Pflicht an Euch gebunden.
Verreist Ihr noch den Nachmittag?
Ja, Herr.
So hätten wir wohl Euren Rat gewünscht,
Der stets voll Einsicht und ersprießlich war,
Im Staatsrat heut; doch gönnt ihn morgen uns.
Geht Eure Reise weit?
So weit, mein König,
Daß sie die Zeit von jetzt bis Abend ausfüllt;
Hält nicht mein Pferd sich gut, so muß ich wohl
Noch von der Nacht 'ne dunkle Stunde borgen.
Fehlt nicht bei unserm Fest!
Mein Fürst, ich komme.
Wir hören, unsre blutgen Vettern weilen
In England und in Irland; nicht bekennend
Den grausen Vatermord, mit seltnen Märchen
Die Hörer täuschend. Doch das sei für morgen,
Da außerdem das Staatsgeschäft uns alle
Zusammenruft. Säumt länger nicht: lebt wohl,
Bis wir zu Nacht uns sehn. Geht Fleance mit Euch?
Ja, teurer Herr; die Zeit mahnt uns zur Eil.
Den Rossen wünsch ich schnellen, sichern Lauf;
Besteigt sie alsobald und reiset glücklich! —
Ein jeder sei nun Herr von seinen Stunden
Bis sieben Uhr; uns die Geselligkeit
Zu würzen, sind wir bis zum Abendessen
Mit uns allein. Bis dahin Gott befohlen!
Lady Macbeth, Lords, Ladies und Gefolge ab.)
Du da, ein Wort: sind jene Männer hier?
Sie harren vor dem Schloßtor, mein Gebieter.
Führ sie Uns vor! —
Das so zu sein, ist nichts,
Doch sicher so zu sein. – In Banquo wurzelt
Tief Unsre Furcht; in seinem Königssinn
Herrscht was, das will gefürchtet sein. Viel wagt er,
Und außer diesem unerschrocknen Geist
Hat Weisheit er, die Führerin des Muts,
Zum sichern Wirken. Außer ihm ist keiner,
Vor dem ich zittern muß; und unter ihm
Beugt sich mein Genius scheu, wie, so erzählt man,
Vor Cäsar Mark Anton. Er schalt die Schwestern
Gleich, als sie mir den Namen König gaben,
Und hieß sie zu ihm sprechen; dann prophetisch
Begrüßten sie ihn Vater vieler Könge.
Mein Haupt empfing die unfruchtbare Krone;
Das dürre Zepter reichten sie der Faust,
Daß eine fremde Hand es mir entwinde,
Kein Sohn von mir es erbe. Ist es so?
Hab ich für Banquos Stamm mein Herz befleckt,
Für sie erwürgt den gnadenreichen Duncan,
In meinen Friedensbecher Gift gegossen
Einzig für sie und mein unsterblich Kleinod
Dem Erzfeind aller Menschen preisgegeben,
Zu krönen sie, zu krönen Banquos Brut!
Eh das geschieht, komm, Schicksal, in die Schranken
Und fordre mich auf Tod und Leben! – Holla!
Geh vor die Tür und warte, bis
Wir rufen. —
Wars gestern nicht, da wir einander sprachen?
So war es, Majestät.
Gut denn, habt ihr
Nun meinen Reden nachgedacht? So wißt,
Daß er es ehmals war, der euch so schwer
Gedrückt, was, wie ihr wähntet, ich getan,
Der völlig schuldlos. Dies bewies ich euch
In unsrer Unterredung, macht' euch klar,
Wie man euch hinterging und hemmte; nannt euch
Die Werkzeug auch und wer mit ihnen wirkte,
Und alles sonst, was selbst 'ner halben Seele
Und blödstem Sinne zurief: Das tat Banquo!
So habt Ihrs uns erklärt.
Ich tat es und ging weiter; deshalb nun
Hab ich euch wieder her beschieden. Fühlt ihr
Geduld vorherrschend so in eurem Wesen,
Daß ihr dies hingehn laßt? Seid ihr so fromm,
Zu beten für den guten Mann und sein
Geschlecht, des schwere Hand zum Grab euch beugte,
Zu Bettlern machte euch und eure Kinder?
Mein König, wir sind Männer.
Ja, im Verzeichnis lauft ihr mit als Männer,
Wie Jagd- und Windhund, Blendling, Wachtelhund,
Spitz, Pudel, Schäferhund und Wolfshund, alle
Der Name Hund benennt. Das Rangregister
Scheidet dann erst den schnellen, trägen, klugen,
Den Hausbewacher und den Jäger, jeden
Nach seiner Eigenschaft, die ihm Natur
Liebreich geschenkt, wodurch ihm wird besondre
Bezeichnung aus der Schar, die alle gleich
Benamt, und so ists mit dem Menschen auch.
Habt ihr nun einen Platz im Rangregister,
Und nicht den schlechtsten in der Mannheit, sprecht;
Und solches Werk vertrau ich eurem Busen, Dessen
Vollstreckung euren Feind entrafft,
Herzinnig fest an Unsre Lieb euch schmiedet;
Da Unser Wohlsein kränkelt, wenn er lebt,
Und nur in seinem Tod gesundet.
Herr,
Mit hartem Stoß und Schlag hat mich die Welt
So aufgereizt, daß michs nicht kümmert, was
Der Welt zum Trotz ich tu.
Und ich bin einer,
So matt von Elend, so zerzaust vom Unglück,
Daß ich mein Leben setz auf jeden Wurf,
Es zu verbessern oder loszuwerden.
Ihr wißt es beide, Banquo war eur Feind.
Gewiß, mein Fürst.
So ist er meiner auch,
Und in so blutger Näh, daß jeder Pulsschlag
Von ihm nach meinem Herzensleben zielt.
Und wenngleich meine Macht mit offnem Antlitz
Ihn löschen könnt aus meinem Blick und frei
Mein Wort die Tat gestehn; doch darf ichs nicht,
Um manchen, der mir Freund ist so wie ihm,
Des Lieb ich nicht kann missen; seinen Fall
Muß ich beklagen, den ich selbst erschlug;
Und darum sprech ich euch um Beistand an,
Dem Pöbelauge das Geschäft verlarvend
Aus manchen wichtgen Gründen.
Wir vollziehn,
Was Ihr befehlt.
Wenn unser Leben auch —
Aus euren Augen leuchtet euer Mut.
In dieser Stunde spätstens meld ich euch,
Wo ihr euch stellt, bericht euch aufs genauste
Den Augenblick; denn heut nacht muß es sein,
Und etwas ab vom Schloß – stets dran gedacht,
Daß ich muß rein erscheinen! Und mit ihm,
Um nichts nur halb und obenhin zu tun,
Muß Fleance, sein Sohn, der ihm Gesellschaft leistet,
Des Wegsein mir nicht minder wichtig ist
Als seines Vaters, das Geschick mit ihm
Der dunkeln Stunde teilen.
Entschließt euch nun für euch; gleich komm ich wieder.
Wir sind entschlossen, Herr.
So ruf ich euch
Alsbald; verweilt da drin!
Es ist entschieden.
Denkst, Banquo, du den Himmel zu gewinnen,
Muß deine Seel heut nacht den Flug beginnen.