Mein neuer Job - Die unerhörte Geschichte der Sabine G.

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Aus der Reihe: Kleider machen Huren #3
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Natürlich war ich irgendwie auch auf der Suche nach Mr. Right, aber andererseits auch nicht. Familie und Kinder standen für mich mit meinen damals 27 Jahren durchaus auch auf dem Wunschzettel, es mußte aber passen. Wonach ich suchte, war mehr.

Am Montag – im Hinterkopf hatte ich die ganze Zeit an die Bilder gedacht, die ich Freitag gesehen hatte und auch mein Abenteuer mit der Internet-Bekanntschaft änderte an meiner Faszination daran nichts – wollte ich, so schnell es geht, den Film mit der Haushälterin weiter sehen. Ich wollte wissen, was in dem Haus abgeht in dem ich seit neun Wochen arbeite. Obwohl mein Chef nicht da sein würde, begann der Tag wie immer mit dem Umziehritual. Michaela hatte für mich wunderhübsche Dessous von Aubade, dazu wie üblich ein Kostüm. Heute hatte sie aber erstmals einen superweichen Rollkragenpullover aus Kaschmir, statt einer Bluse. Immerhin war es mittlerweile Herbst geworden. Ich drängte darauf, in ihrem Zimmer den Film mit den zwei Herren dort weiter zu sehen, wo wir durch das Eintreffen des Chefs unterbrochen worden waren.

Die Haushälterin zögerte zunächst, sie schien gehofft zu haben, daß ich die Ereignisse von Freitag vergessen hätte. Sie fragte, ob ich nicht wichtiges für Herrn Lukas zu erledigen hätte. Ich antwortete, ja, aber das würde ich schon schaffen, schließlich haben wir den ganzen Tag Zeit. Ich wunderte mich erst in diesem Augenblick darüber, daß ich als sein Sekretärin nicht wußte, wo er eigentlich war. Aber noch mehr wunderte ich mich darüber, daß Lukas, der doch hier wohnte, am Freitag morgen mit dem Auto gekommen war. Der Gedanke kam mir erst jetzt, als wir zu Michaelas Zimmer gingen. Ich habe sie dann direkt gefragt, wo wohnt er denn nun wirklich? Sie antwortete: „Oh, natürlich wohnt er hier, aber er hat mehrere Häuser zwischen denen er pendelt. Seine Frau wohnt meistens in einer Villa am Starnberger See, wo auch die Kinder zur Schule gehen. Manchmal ist er dort. Dann haben sie noch ein Haus hier gleich zwei Orte weiter. Aber am Freitag war er nur seine übliche morgendliche Runde drehen. Er fährt in die Stadt, frühstückt dort manchmal in einem Café, macht ein paar Besorgungen und holt die Post. Denn die meiste Post geht ins Postfach.“

Bei der Gelegenheit verriet sie mir, daß der Chef auch gern die Dessousläden der Stadt besucht, wo er die neusten Teile mitbringt. Das meiste bestellt er jedoch übers Internet. Er macht das tatsächlich selbst. Nur manchmal läßt er sich von der Schneiderin oder seiner Frau beraten. Während wir uns unterhielten, erreichten wir ihr Zimmer, sie setzte sich auf ihr Bett und bedeutete mir, es ihr gleich zu tun, während sie mit wenigen Handgriffen den Film vom vergangenen Donnerstag genau an der Stelle wieder startete, wo wir hatten aufhören müssen.

„Ich gucke mir die Filme eigentlich nie an, oder wenigstens nur selten.“ erklärte sie dazu. „Früher habe ich die noch häufiger gesehen. Erst mußte ich das, um zu lernen. Später machte mich das auch selbst an, mich selbst wie einen Star in action zu sehen.“ Während sie auf den großen Bildschirm schaute, die Fernbedienung in der rechten Hand, hatte sie sich, als sei es ganz selbstverständlich, mit der Linken unter den Rock gefaßt und angefangen, ihre Scham durch die Strumpfhose zu stimulieren. Es irritierte mich ein wenig, aber es machte mich selbst noch mehr an, sie so vor mir zu sehen; ich spürte diese wohlige Wärme im Schoß und meine Brustwarzen richteten sich auf. Ohne das ich sie fragte oder dazu animierte, weiter Einzelheiten zu erzählen, redete sie frei weg, als wäre sie stolz auf ihr schamloses Leben.

Sie erklärte mir, wie es zu dieser Begegnung kam: „Den Älteren kannte ich schon, den Jungen noch nicht. Ich lerne die Männer meistens durch Madame Elle kennen. Sie schickt sie zu mir. Meistens am Dienstag oder Donnerstag. Ich steh' darauf, es mit zwei Männer zugleich zu treiben, wenn einer mich bumst und ich gleichzeitig an einem schönen steifen Pimmel lutschen kann. Das macht mich total an; ich komme dann leichter zum Orgasmus.“ Während sie das sagte, rieb sie sich heftiger und wir beide schauten gebannt auf den Bildschirm, wo der Ältere sie jetzt heftig stieß, während sie dem Jüngeren genußvoll einen blies.

Obwohl ich diese Szene – und auch die Lage in der ich mich befand, nämlich auf dem übergroßen Bett der Haushälterin meines Chefs – überaus skurril fand, und mir die Absurdität deutlich vor Augen trat, war ich doch so fasziniert und erregt davon, daß ich mich bereitwillig darauf einließ, als Michaela sich mir näherte, mir leidenschaftlich auf den Mund küßte und mich zu befummeln anfing. Sie legte sich auf mich und umschlang mit ihren Beinen meinen rechten Oberschenkel, sogleich fing sie an ihren Unterkörper rhythmisch an mir zu reiben; obwohl wir beide weiterhin unsere Strumpfhosen trugen, spürte ich, wie sie sehr feucht wurde.

Als sie nach ein paar Minuten von mir abließ, um zu ihrem Schrank zu gehen, begann ich mich meiner Kleider zu entledigen. Sie öffnete eine Schublade und bat mich heranzutreten. Ich kam zu ihr während ich meine letzten Sachen auszog und trat dann nackt neben sie. Der Parkett-Fußboden war etwas kühl. „Das sind meine besten Freunde.“ sagte sie, wobei sie auf zahlreiche Sexspielzeuge in der Schublade deutete. Da waren verschiedene Dildos, darunter tatsächlich einer, wie der, den sie in meiner Handtasche plaziert hatte. Aber auch Teile, deren Funktion sich mir nicht gleich erschloß.

Sie nahm zwei Vibratoren und eine Dose heraus und führte mich mit den Worten: „Damit verwöhne ich Dich jetzt,“ zum Bett zurück. Sie wies mich an, mich auf allen Vieren auf das Bett zu knien, dann öffnete sie die Dose und meinte: „Ich werde Dir jetzt ein bißchen wehtun, aber Du wirst mir später für diese Erfahrung danken.“ Ich fragte, was sie vor hätte, aber statt zu antworten begann sie mir meinen Anus mit der Creme einzureiben, wobei sie mir auch mit dem Finger in den Po eindrang. Ich dachte dabei an den Fragebogen, den ich bei meiner Bewerbung ausfüllen mußte, wo auch die sexuellen Erfahrungen und Vorlieben abgefragt wurden.

Damals hatte ich überlegt, entweder die Fragen unbeantwortet zu lassen, oder falsche Angaben zu machen. Wer kann es überprüfen und wen geht es überhaupt etwas an, über welche Erfahrungen ich auf diesem Gebiet verfüge? Dachte ich damals. Und habe dann doch alles wahrheitsgemäß angegeben. Auch, daß ich „gelegentlich“ Analverkehr praktiziert hatte. Nicht das ich besonders darauf stehe, sogar eher nicht, aber einer meiner Verflossenen, mit dem ich auch öfter mal Porno-Filme geschaut habe, hat mich in diese Praxis eingeführt und mir geholfen, meine anfänglichen Hemmungen zu überwinden. Manche Männer stehen drauf, und so hab ich es auch im Repertoire.

Mit einer Frau hatte ich aber noch nie Analsex und wußte auch nicht, wie das geht. Was sie mit Schmerz meinte, erfuhr ich aber nun, denn es war nicht das Einführen selbst, wie ich zunächst glaubte, was mit ein wenig Übung ganz schmerzfrei geht, sondern die Creme. „Oh, was ist denn das? Das brennt ja wie Feuer!“ rief ich aus. Sie lachte und meinte, es sei ihre Hexensalbe. Ich fragte, was da denn drin sei, worauf sie mir antwortete, die Creme werde extra angerührt. Sie nannte einige Zutaten, darunter Ingwer, dessen Wirkstoff gezielt die Nerven reize und die Durchblutung anrege. Sie bekräftigte, das es harmlos sei und nur begrenzt reizen würde, aber sie verteilte die Creme nun auch auf meinen Schamlippen, auf dem Damm, rieb meine Klitoris damit ein; überall setzte die Wirkung nach einer kurzen Weile ein, aber nicht sofort, dann hätte ich sie wahrscheinlich daran gehindert. Ein Hitzegefühl und ein tiefes Brennen beherrschte meinen Unterleib. Sie rieb sich selbst damit ein und dann rieb sie ihren Unterleib an meinem. Nachdem wir es eine Weile so getrieben hatten, drehte sie mich wieder auf den Bauch und führte nun einen Analplug ein, worauf das Brennen erneut stärker wurde. Dann schob sie einen ziemlich großen Vibrator in meine Vagina worauf ich unmittelbar zum Orgasmus kam. Ich zitterte am ganzen Körper. Trotz des Brennens im ganzen Beckenbereich hatte ich einen heftigen Orgasmus wobei meine Muschi auch sehr viel Flüssigkeit absonderte, so daß ich überlegte, ob ich versehentlich eingenäßt hätte.

Als ich wieder zu Sinnen kam, lag Michaela neben mir und bearbeitete sich selbst heftig mit ihren Spielzeugen, während auf dem Bildschirm, wo die Aufnahme vom vergangenen Donnerstag noch immer lief nun der jüngere der beiden Männer heftig rammelte und der Ältere nebenan auf einem Stuhl saß, wo er sich sein inzwischen schlappen Pimmel rieb. Das Brennen zwischen meinen Beinen war einer wohligen Wärme gewichen und trotz des Höhepunktes war ich noch immer stark erregt, weshalb ich auch meine Brüste massierte, während ich das Video weiter betrachtete. Der Mann bearbeitete die Haushälterin immer heftiger. Mir fiel nun auf, daß die Männer zwar ihre Hosen ausgezogen hatten, aber ihre Hemden anbehalten hatten, während Michaela noch komplett angezogen war, nur ihr Kleidchen war nach oben und ihre Strumpfhose nach unten geschoben. Sie ergriff jetzt die Pobacken ihre Liebhabers und begann ihn mit den Händen zu streicheln oder zu drücken und dann kam er, deutlich sichtbar in seinem Gesicht, das jetzt halb zur Kamera hinaufblickte. Dabei fiel mir auf, daß der Film zwischen mindestens zwei verschiedenen Kamerapositionen gewechselt hatte.

Das irritierte mich sehr, ebenso die Tatsache, gerade selbst mit meiner ersten echten lesbischen Nummer, die ich hier geschoben hatte, nun auch gefilmt worden war. Der Film, den wir weiter anschauten, mußte bearbeitet worden sein, wer hätte sonst zwischen den Kameras umschalten können? Ich wollte Michaela aber nicht direkt darauf ansprechen, so fragte ich, wieviele Kameras uns jetzt eigentlich beobachten. Sie war dem Orgasmus nahe, und ich schenkte ihr zwei helfende Hände, während ich meine Frage erneut in ihr Ohr hauchte. Sie antwortete: „Fünf.“ Ich streichelte ihre Brüste mit meinen, gab ihr einen Zungenkuß und übernahm die Führung des Vibrators, der ihr Vagina gut ausfüllte. Sie drückte sich mit der freigewordenen Hand den Analplug in ihren Hintern und zitterte heftig an Beinen und Becken. Als ob eine gewaltige Energie entladen wird, zuckte sie nun am ganzen Körper und stöhnte auf.

 

Nach einer Weile, die wir ruhig nebeneinander auf dem Bett gelegen hatten, sagte sie: „Ich bin keine Lesbe, wie Du an dem Film sehen kannst. Du kannst es auf vielen Filmen sehen. Aber ich genieße es auch, mit einer Frau zusammen zu sein. Es ist ganz anders. Es ist auch etwas anderes.“ Und nach einer weiteren Weile: „Es war sehr schön mit Dir. Mit Gabriella ist es anstrengender, denn sie ist immer sehr herrisch.“ Auch auf dem Bildschirm hatte Michaela lange still gelegen, während sich die Männer inzwischen wieder angezogen hatten und mit Wangenküßchen verabschiedet hatten. Jetzt zog sie ihre Strumpfhose wieder hoch und zog sie extra weit hoch, so daß sie eng an ihrer Scham anlag, die naß war. Die Kamera war nun auch etwas herangezoomt und zeigte deutlich, daß Sperma aus ihrer Vagina austrat, das nun von dem dünnen Stoff der Strumpfhose aufgefangen wurde. Sie machte keine Anstalten, sich zu waschen, oder wenigstens die Körpersäfte mit einem Tuch wegzuwischen. Im Schlafzimmer daheim habe ich immer eine Rolle weichen Küchenpapiers für diese Zwecke.

Wir kuschelten eine Weile. Dann fragte ich sie direkt, weshalb sie das Sperma nicht wegwischt. Sie sagte: „Das darf ich nicht machen. Das ist Teil des Spiels.“ Was für ein Spiel sollte ich in den nächsten Minuten erfahren. Sie lies jetzt den Film im Schnelldurchlauf weiterlaufen bis zu der Szene, die ich mit eigenen Augen beobachtet hatte. Sie hatte noch lange allein auf dem Bett gelegen, war dann aufgestanden, räumte die Gläser weg, wobei sie selbst noch etwas trank und machte etwas Ordnung. Dann ging sie zur Küche, um dort für einige Minuten etwas zu arbeiten und verließ dann die Küche kurz bevor ich sie betreten haben mußte.

Der Film zeigte dann, wie sie auf Antonio Lukas traf, genau dort, wo ich selbst die beiden damals beobachtet hatte. Sie war wohl überrascht ihn dort zu treffen sprach ihn an. Den Sound konnte ich nur schlecht verstehen, aber es war etwa die Frage, ob er sie nicht gesehen hätte, sie habe gerade Besuch gehabt. Lukas schien erstaunt und bestätigte wohl, sie nicht gesehen zu haben, und bat sie es ihm zu zeigen, worauf sie ihr Kleidchen anhob. Er faßte ihr sofort in den Schritt und beugte sich dann herunter. Er zog gleich darauf ihre Strumpfhose herunter und begann sie zu lecken. Sie drehte sich und lehnte sich gegen die Wand während er sie weiter leckte und sich zugleich die Hose öffnete. Er befreite seinen bereits steif gewordenen Pimmel, massierte ihn noch kurz, während er weiter ihre blanke Spalte mit der Zuge bearbeitete. Dann drang er in sie ein und begann sie zu ficken. Das muß der Zeitpunkt gewesen sein, wo ich die beiden hörte, denn sie stöhnten nun beide auf. Den weiteren Verlauf hatte ich dann ja mit eigenen Augen gesehen. Aber die Kamera zeigte auch deutlich, daß etwas aus ihrer halb heruntergerollten Strumpfhose tropfte: Das Sperma-Geschenk ihres vorangegangenen Besuchs.

Ich hatte Lukas für einen durchgeknallten Wäsche-Fetischisten gehalten und mich gewundert, daß er mich nicht bumsen wollte. Seine wahre Leidenschaft schien aber darin zu bestehen, Frauen zu bumsen, die gerade frisch gefickt worden waren. Das dies so war, erlebte ich mit Gabriella und anderen Damen, und auch ich selbst sollte zum Gegenstand dieses sonderbaren Genusses werden; wenn auch zunächst mit umgekehrtem Vorzeichen.

Noch am selben Tag – sogar während meiner Arbeit an meinem PC – suchte ich im Internet nach Hintergründen zu diesem seltsamen Verhalten, aus Neugier und weil ich mich vorbereiten wollte. Was Lukas hier mit seiner Haushälterin und wohl auch mit seiner Frau betrieb, war so etwas wie erweitertes Wife-Sharing, wo also ein Ehemann oder Partner sich daran ergötzt, wenn seine Frau es mit anderen treibt und möglicherweise auch mitmacht. Vielleicht war es auch eine Art Cuckold-Spiel. Ein Cuckold – das Wort kommt aus dem Englischen und geht irgendwie auf den Kuckuck zurück – ist der gehörnte Ehemann oder der Hahnenrei, der allerdings selbst aus dem Betrug seiner Partnerin Lust gewinnt. Nur bei ihm war ein ganzes Harem aktiv.

Der Dienstag verlief ähnlich. Ich überredete Michaela mir andere, ältere Filme von ihr und ihrem Treiben in diesem Haus zu zeigen, und wir vergnügten uns beide dabei auf ihrem Bett. Zum Arbeiten kam ich kaum, obwohl ich eine lange Liste abzuarbeiten gehabt hätte.

Mittwoch und Donnerstag verliefen „normal“, wobei Lukas nur einmal andeutete, daß ich wohl nicht so fleißig war, während seiner Abwesenheit. Außerdem bemerkte er süffisant: „Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tischen. Und sie sind auch nur ein Mäuschen, Fräulein Greubel, nicht wahr?“ Ich bekam einen Schreck, weil ich dachte, er wird die Aufzeichnung von unserem Treiben am Montag gesehen haben. Ja, ich war mir sicher, er hat uns beobachtet, aber ich konnte nichts machen, außer so zu tun, als wäre alles in Ordnung.

Schon am Mittwoch hatte er bei unserer Besprechung gesagt, er erwarte am Freitag einen wichtigen Besuch und ich solle mir den Abend freihalten, damit ich zum Abendessen bleiben kann. Je näher der Termin rückte, desto nervöser schien er mir zu werden. So hatte ich ihn selten gesehen.

Kapitel 7 – der große Tag

Am Freitag begann der Tag denn auch anders als gewöhnlich. Lukas war schon da, als ich kam und sprach mich direkt an, nachdem ich mit der Haushälterin in den Korridor eintrat: „Heute ist Ihr großer Tag, enttäuschen Sie mich nicht. Unser Gast heute Abend ist ein langjähriger Geschäftspartner, mit dem ich über die Zeit Geschäfte über hunderte Millionen abgeschlossen habe. Er vertritt die italienische Waffenindustrie und hat für Beretta im Munitionskartell in Brüssel gesessen. Aber das ist nur eine von vielen Positionen, die er bekleidet.“ Er bat mich, unbedingt zu tun, was er von mir verlange. Es gehe heute zwar nicht um ein konkretes Geschäft, aber die Beziehung zu ihm sei Gold wert, da Herr Donati ein einflußreicher Türöffner für die gesamte italienische Industrie sei, betonte er.

Michaela schien von der Nervosität wenig beeindruckt, obwohl der Chef ihr unablässig Kommandos gab, was sie alles zu erledigen habe. Aber zunächst führte sie mich wieder ins Bad, wo mich eine Überraschung erwartete: Nach dem üblichen Bad ölte sie zunächst meinen Körper ein, um mir dann ihre Hexensalbe auf die Genitalien und den After zu schmieren. Das Üble daran ist, man merkt erst nicht, was für eine Salbe das ist, denn die Wirkung setzt erst mit einer gewissen Verzögerung ein. Aber das war noch nicht alles: Nachdem mir alles brannte – große Lust verschaffte mir diese Behandlung diesmal nicht – und sie mir sehr verführerische Dessous von Lise Charmel gab, ein breites Tailienmieder, einen Spitzenstring und einen Push-up BH, alles sehr elegant mit schwarz gelackter Spitze, sollte ich zum ersten Mal ein Kostüm anziehen, das ich bereits getragen hatte. Und zwar das maßgeschneiderte anthrazit-farbene mit dem besonders kurzen Rock. Als ich die Haushälterin ansprach, warum ich ausgerechnet heute zum ersten Mal kein neues Teil bekäme, entgegnete sie mir: „Damit siehst Du super aus. Und der Chef will heute keine Experimente.“

Die vormittägliche Besprechung verlief auch anders, als üblich. Er saß an seinem Schreibtisch und bat mich stehen zu bleiben und mich zu zeigen, also umzudrehen und mein Outfit vorzuführen. Es schien ihm zu gefallen. Er nestelte an seiner Hose. Etwas neugierig blickte ich seitlich am Tisch vorbei und sah tatsächlich, wie er seinen steifen Schwanz in der Hand hatte. „Ich sagte ja, heute ist Ihr Tag. Kommen Sie her.“ befahl er, und ich kam. Ohne weitere Worte wußte ich, was er wollte, kniete mich vor ihm hin und begann sein Glied zu küssen. Ich tat es wie automatisch, ohne groß darüber nachzudenken aber auch ohne besondere eigene Gefühle. Meine eigene Geilheit hielt sich durchaus in Grenzen, aber ich hatte schon alles mögliche mit mir machen lassen und mich mehr oder weniger für das gute Gehalt verkauft, da kam es jetzt nicht mehr darauf an.

Er genoß meine Behandlung. Seit Penis war weder besonders lang noch dick, aber so eine Form hatte ich noch nie bei einem Mann gesehen: Er war am Ansatz recht dick und wurde gleichmäßig schmäler bis zur Eichel hin, die auch bei voller Erregung kaum größer wurde, als der Schaft; er hatte also fast eine konische Form. Nach kurzer Zeit war er so stark erregt, daß er zu platzen drohte. Er schob mich beinahe grob weg und forderte mich auf, zum Zweisitzer zu gehen und mich draufzulegen, was ich auch tat. Ich öffnete meine Beine weit, und er schob den String zur Seite, um meine noch immer rote und leicht brennend-warme Muschi zu lecken. Gerade als ich es zu genießen begann, wie seine Zunge meinen Kitzler umspielte, endete sein Vorspiel und er drang recht stürmisch in mich ein.

Jetzt war es also soweit. Jetzt wurde ich zum ersten Mal in meinem Leben von meinem Chef gefickt. Vorgestellt hatte ich es mir inzwischen oft, aber nie so, wie es jetzt geschah. Er rammelte ziemlich hart und mein Position war nicht so bequem, mich nun ganz zu entspannen. So kam ich jedenfalls nicht zum Höhepunkt. Ihm schien das egal, er war ganz auf sich fixiert, auf seine Lust, die er an mir abreagierte. Seltsamer Weise fand ich genau das nun auch wieder geil, auch wenn diese Lust am Benutztwerden mehr kopfmäßig existierte. Körperlich empfand ich den Akt erst dann als angenehm, als er meine Bluse aufknöpfte und meine beiden schönen Früchte aus der Verpackung holte. Er zwirbelte meine Brustwarzen, die schön groß wurden, als ich leicht zu stöhnen anfing, kam er ziemlich kräftig in mir.

Er hatte kein Kondom benutzt. Er wußte von Dr. Rose, daß ich die Pille nahm, denn sie hatte mir eine andere verschrieben, als jene, die mir meine Ärztin empfohlen hatte. Ich hatte früher eine Mikropille genommen, die eben nur die Schwangerschaft verhindert, Frau Dr. Rose meinte jedoch, eine höhere Östrogen-Gabe, die dem Körper eine Schwangerschaft vortäuscht, sei sinnvoller, da damit der Körper besser zurecht komme. Außerdem sei dann das Lustempfinden erhöht und auch der Busen werde straffer. Ich konnte das weder bestätigen noch verneinen. Die Ärztin hatte mir noch weitere Rezepte gegeben, darunter eines für ein starkes Beruhigungsmittel, das auch krampflösend bzw. -vorbeugend wirkt.

Was nun kam, war ebenso neu für mich: Nach dem Verkehr küßte er mich sehr leidenschaftlich auf den Mund. Dann streichelte er mich und fuhr mit seinen Fingern in meine nasse und warme Spalte, aus der sein Sperma langsam austrat. Er rieb die sich vermischenden Flüssigkeiten an meine Handgelenke, an meinen Hals, verteilte etwas auf meinem Dekolleté und schmierte sogar etwas hinter meine Ohren! Ich war ganz irritiert, aber war noch zu perplex von der Tatsache, daß wir Gerade eine Nummer geschoben hatten, als das ich es unterbunden hätte, lies es daher geschehen. Er rückte dann mein Höschen wieder zurecht, um dann aufzustehen und noch mit heruntergelassener Hose und wieder eingeschrumpften Glied sich vor mir aufzubauen.

Er befahl dann: „Sie werden sich heute nicht mehr waschen oder etwas anderes anziehen.“ Er meinte sicher die Unterwäsche, da mein Stringhöschen nun recht feucht wurde. Wie zur Begründung schob er nach, daß ich ja schon gebadet hätte. Er wiederholte seine Äußerungen, um sicherzugehen, daß ich ihn richtig verstanden habe, denn ich muß wohl sehr irritiert dreingeschaut haben. Ich habe zwar keine besonderen Ekelgefühle vor Sperma, oder meinen eigenen Körpersäften, aber ein wenig abartig oder im besten Falle ungewöhnlich fand ich diesen Wunsch dann doch. „Ich möchte auch nicht, daß sie sich nach dem Pinkeln mit Papier abwischen.“ setzte er seinem absonderlichen Wunsch noch eines drauf.

Ich gestehe, ich fühlte mich in diesem Moment nicht besonders wohl. Aber ich dachte einfach an die vierhalbtausend Euro auf meiner Gehaltsabrechnung – und tat wie mir befohlen.

Ich hatte den Rest des Tages auch noch einiges zu erledigen, dazu kamen häufigere Störungen vom Chef oder der Haushälterin, so daß ich nicht ständig daran denken mußte, wie „schmutzig“ ich war. Aber das innere Bedürfnis, mich zu waschen und mein Höschen zu wechseln hatte ich schon.

Natürlich machte ich mir Gedanken, warum er das wünscht. Ich hielt dies einfach für seinen besonderen Fetisch, wobei ich schon auch daran dachte, dieses Spiel würde sich nicht darin erschöpfen, sondern diene einer anderen Absicht. Und ich ging natürlich davon aus, dies habe mit dem Besuch am Abend zu tun.

 

Lukas wurde immer nervöser; als ich dann einen Anruf einer Italienerin erhielt, die mit dem Chef persönlich sprechen wollte, um diesem mitzuteilen, daß Herr Donati eine halbe Stunde später eintreffe werde, steigerte sich seine Nervosität unerträglich. Er lies mich Akten suchen, und wieder weglegen. Dann sollte ich einen Vorgang aus dem Jahr 1992 heraussuchen, weshalb Lukas mir einen großen Schlüsselbund aus seinem Tresor gab, mit dem ich das Archiv im Keller der Villa in großen Stahlschränken durchsuchen sollte. Ich war nie dort gewesen und fand mich überhaupt nicht zurecht. Als ich nach einer ganzen Weile Akten aus den 1990er Jahren fand, war ich schon durchgefroren; zum Glück tauchte er selbst dann auf, ging an einen Schrank und zog die Akte, die er suchte – noch zwei Schränke von meinen Versuchen entfernt. Er nahm die Akte, und mich, mit nach oben. Dabei sagte er bedeutungsschwanger: „Hier lagern Staatsgeheimnisse, müssen Sie wissen.“

Kurz vor dem Eintreffen des Gastes kam die Haushälterin in mein Büro und befahl mir, ihr zu folgen. Wir gingen wieder ins Bad. Hier bat sich mich eindringlich, heute alles richtig zu machen und Lukas Wünschen voll zu entsprechen; sollte ich eine Szene machen, wäre das eine Katastrophe, die auch für mich bedrohlich werden könnte, abgesehen von dem dann sicheren Verlust meiner Arbeit. Sie sagte dann: „Ich mach Dir jetzt einen Einlauf, damit Du schön sauber bist.“ Ich mußte schmunzeln, weil ich daran dachte, den ganzen Tag nach dem Sex mit dem Chef ungewaschen herumgelaufen zu sein, um mir nun meinen Enddarm reinigen zu lassen. Nach dieser etwas unangenehmen Darmspülung hatte ich vergeblich darauf gehofft, mich waschen zu können, oder saubere Wäsche zu bekommen. Sie wischte mich nur ab, nachdem ich Mengen von Flüssigkeit in die Kloschüssel gesprotzt hatte. Danach verteilte sie eine Art Öl auf meinem After und meiner Vagina. Das Öl erzeugte auch ein Wärmegefühl, aber sehr viel milder, als die Hexensalbe. Außerdem blieb dieser Film auf meiner Haut bestehen und trocknete nicht ein. Warum erduldete ich das alles? Niemand kann das sagen; vielleicht wollte ich aus Neugier einfach wissen, was der Abend noch bringt. Ich ging dann zurück zu meinem Schreibtisch, wo mein Chef schon wartete und mir ein paar Anweisungen gab.

Dann kam Donati. Er begrüßte Lukas überschwenglich und gab ihm sogar Küßchen links und rechts, wie einem guten Freund. Ich stand etwas weiter hinten bei diesem Empfang und als Lukas mich vorstellte, machte er große Augen und Komplimente, zunächst auf italienisch. Lukas erwähnte dann, daß ich kein Italienisch spräche und dann wiederholte er seine Komplimente auf Deutsch, fügte aber noch hinzu, er bedaure, daß ich nicht für ihn arbeiten könnte, denn seine Sekretärin müsse Italienisch können. Zu Lukas gerichtet meinte er: „Ich beneide Dich! Verrate mir Dein Geheimnis, wie Du immer an die schönste Frauen kommst. Nicht nur Deine consorte, die bezaubernde Gabriella, oder die Christina von Deine Firma. Am Geld kann es nicht liegen, denn ich habe mehr als Du!“ Bevor er dann ganz ins Haus eintrat, wechselte er noch kurz ein Wort mit einem großgewachsenen jungen Mann, der ihn begleitet hatte und der daraufhin wieder ging.

Es wurde gegessen und getrunken und Donati gab recht früh zu verstehen, daß der Sinn ihm heute nicht nach Geschäften sei. Er sagte, er wolle nur sehen, ob es alles zum besten stehe. Nachdem der Kompagnon von Lukas verschwunden war und er neue Mitarbeiter einstelle, habe er einfach nach dem Rechten schauen wollen. – Ich war der Anlaß? Ich glaubte meinen Ohren kaum, als Lukas, der sich eben noch über die freundlichen Gesten beruhigt hatte, dann wieder hochnervös wurde und versicherte, ich sei in Ordnung und alles sei bestens. Außerdem sei ich seine einzige neue Angestellte und ich hätte meine Loyalität bereits bewiesen. Sie sprachen dann größtenteils auf Italienisch weiter, wobei ich soviel mitbekam, daß hier im Haus wohl wichtige Unterlagen aufbewahrt werden, um die sich Donati Sorgen machte. Da ich eine Weile schweigend dabei gesessen hatte und den Drang verspürte, mich an der Konversation zu beteiligen, fragte ich Lukas, ob sich Herr Donati wegen der Staatsgeheimnisse sorge. Lukas wurde guckte irritiert und Donati lachte.

Lukas lies mich gleich die beiden Aktenordner holen, die ich vergeblich im Keller gesucht hatte und die nun vorübergehend in Lukas' Büro standen. Die Ordner hatten nur Nummern auf dem Rücken, die mir nichts sagten, und die Jahreszahl. Auf dem Weg zurück in den Salon öffnete ich den ersten Aktendeckel und las: „Dossier Falcone“. Dann den anderen: „Dossier Borselino“. Diese Namen sagten mir nichts. Als ich den Raum wieder betrat, meinte Lukas:

„Siehst Du, ich vertraue ihr. Sie bringt Dir Deine Staatsgeheimnisse. Aber sie weiß nicht, was für Staatsgeheimnisse das wirklich sind.“

Ich wußte nicht recht, was ich sagen sollte, und meinte nach einer Pause, die entstanden war: „Ich sollte die Akten nur holen. Wenn ich sie auch lesen soll, müssen sie es nur sagen.“

„Danke, das brauchen Sie nicht“, erwiderte Lukas.

Donati meinte dann: „Warum nicht? Wenn Du ihr vertraust...“

„Das ist nicht nötig, denke ich“, bemerkte Lukas.

Donati setzte dann zu einer längeren Erklärung an: „Ich glaube nicht, daß Sie wissen was eine Staatsgeheimnis ist. Die Leute haben ganz falsche Vorstellung davon... Was wissen Sie von Staatsgeheimnis? Ich erkläre Ihnen was ein Staatsgeheimnis ist! Ein Staatsgeheimnis ist ein Geheimnis, das der Staat nicht wissen darf! Denn was ist der Staat? Das sind ein paar Leute, die sich wichtig nehmen und sich Politiker nennen, und die vielen Schwachköpfe da draußen, die zu dumm sind, einen Staat zu regieren! Die meisten sind sogar zu dumm, ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln. Man muß sie vor sich selbst schützen, verstehen Sie? Und die Trottel von Staatsbeamten, glauben Sie, die könnten die wirklich wichtigen Fragen, Fragen von Leben und Tod, verwalten? Was macht denn so einer, wenn der sieht, ,hey, da ist was nicht ganz korrekt'? der geht zum Staatsanwalt. Und der Staatsanwalt will sich vielleicht wichtig machen und macht eine Staatsaffäre daraus. Und dann ist alles cagata! Ein höheres Interesse? Staatsräson? Cagata! Deshalb gibt es ehrenwerte Herren wie Signore Lukas. Ein paar Geheimnisse, die der Staat nicht wissen darf? Prego! Signore Lukas passt auf! Und wenn wir doch etwas brauchen, kommen wir und und holen eine kleine Akte hervor. Die geben wir der Presse, oder einem unserer Staatsanwälte, oder unseren amerikanischen Freunden, oder dem Mossad, oder wem auch immer. Wie es eben gerade paßt. Wie es uns paßt, zu unserem Vorteil; verstehen Sie?“

Ich konnte nicht anders, ich mußte fragen, wen er denn mit „wir“ meinte. Beide lachten. Donati sagte auf italienisch etwas wie, Antonio, Deine Kleine hat nicht nur schöne Titten, sie ist auch intelligent, nicht wahr?

Lukas, der die vorangegangenen Ausführungen Donatis gespannt verfolgt hatte, sagte nun sehr selbstbewußt: „Oh, meine liebe Sabine, Sie denken jetzt vielleicht etwas völlig Falsches: Mit der Mafia, der Camorra, der 'Ndrangheta, Cosa Nostra oder wie immer die Banden auch heißen, haben wir nichts zu tun.“

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