Die 50 besten Entspannungsspiele - eBook

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

5 Jakob, wo bist du?

Die Gruppe steht im Kreis. Zwei Gruppenmitglieder gehen in die Kreismitte. Eines ist der „Herr“, das andere der „Jakob“. Beiden werden die Augen verbunden. Damit sie die Orientierung verlieren, werden sie ein bisschen im Kreis herumgeführt. Anschließend müssen sie sich selbst durch den Kreis bewegen. Dabei muss der „Herr“ den „Jakob“ finden, und zwar nur mit Hilfe der Geräusche, die Jakob macht, seine Schritte, sein Atmen, Hüsteln u.Ä. Damit das gelingen kann, muss die Gruppe im Kreis mucksmäuschenstill sein. Schafft es der Herrn so nicht, Jakob zu finden, darf er hin und wieder fragen: „Jakob, wo bist du?“. Jakob muss dann antworten: „Hier“. Mehr darf allerdings nicht gesprochen werden.


6 Schatzräuber

Jedes Gruppenmitglied legt einen Schatz, einen beliebigen kleinen Gegenstand, neben sich. Je nach Gruppengröße werden drei bis fünf Mitglieder zu Räubern ernannt. Die anderen schließen die Augen oder lassen sich die Augen verbinden und stellen sich schlafend. Die Räuber müssen nun versuchen, in einer vorher bestimmten kurzen Zeit möglichst viele der Schätze zu stehlen und zu verstecken. Wachen die Besitzer auf, müssen die Bestohlenen raten, welcher Dieb sie bestohlen hat. Gelingt ihnen das, werden sie in der nächsten Spielrunde selbst zum Schatzräuber.


7 Den Ausgang finden

Die Gruppenmitglieder stellen sich dicht nebeneinander im Kreis auf. Eins steht mit verbundenen Augen in der Mitte. Nun wird zwischen zwei Personen im Kreis eine Lücke gebildet und dahinter – z.B. auf einem Stuhl – ein leise tickender Wecker gestellt. Das „blinde“ Gruppenmitglied in der Mitte muss nun nur durch das Weckergeräusch den Ausgang finden. Das kann ihm nur gelingen, wenn wirklich alle ganz leise sind.


8 Spionage

Die Spielgruppe teilt sich in mehrere kleine Gruppen. Eine dieser Kleingruppen setzt sich in die Mitte, die anderen verteilen sich mit ein bisschen Abstand darum herum. Die Kleingruppe in der Mitte erhält einen nicht zu langen „Geheimtext“, die Gruppenmitglieder lesen den Text nun nacheinander Satz für Satz mit gedämpften Stimmen vor. Die anderen Gruppen schweigen. Sie spitzen die Ohren und bemühen sich, möglichst viel von dem „Geheimtext“ auszuspionieren. Alles, was sie verstehen, schreiben sie Wort für Wort auf. Anschließend wird verglichen. Ist die Spionage gelungen? Und welche Gruppe hat am besten spioniert?


9 Indianer auf dem
Schleichpfad

Bis auf vier sitzen alle Gruppenmitglieder im Kreis. Diese vier werden zu „Indianern“ ernannt. Sie bleiben außerhalb des Kreises. Die Gruppenmitglieder im Kreis schließen die Augen oder lassen sich die Augen verbinden. Die vier Indianer müssen sich nun geräuschlos von hinten an den Kreis heranschleichen und sich hinter einen Stuhl stellen. Stehen alle Indianer still, heben alle im Kreis Sitzenden die Hand, die meinen, hinter ihnen stünde ein Indianer. Dann öffnen sie die Augen. Haben sie die Anschleichenden richtig wahrgenommen? Oder haben sie vielleicht einen Indianer gehört, der gar nicht da war?


10 Schiffe im Nebel

Die Hälfte der Gruppenmitglieder sind „Passagierschiffe“. Sie müssen sich mit geschlossenen Augen vorsichtig im Raum so bewegen, dass sie nicht mit einem anderen Schiff kollidieren. Die andere Hälfte sind „Feuerschiffe mit Nebelhorn“. Sie müssen die Passagierschiffe – mit offenen Augen – begleiten und durch Betätigung ihres Nebelhorns vor einem drohenden Zusammenstoß warnen. Sie dürfen dabei das ihnen zugeordnete Passagierschiff weder berühren noch sich durch Sprechen bemerkbar machen. Kommt es doch zu einer Kollision, müssen die „Begleitfahrzeuge“ gemeinsam mit dem Havaristen, für den sie verantwortlich waren, ausscheiden. Bei der nächsten Spielrunde werden die Rollen getauscht.


Spiele zum
Spüren von
Körper und Seele


11 Das fängt gut an

Gruppenleiterin oder -leiter beschreiben einen „Tagesanfang“. Alle Gruppenmitglieder machen die dazu passenden Bewegungen: „Es ist früher Morgen. Du wirst wach, gähnst und streckst dich (gähnen und räkeln). Unter der Dusche wäschst und rubbelst du dich (Augen schließen und das Gesicht dem Wasserstrahl entgegenstrecken). Du wäschst deine Arme, erst den linken, dann den rechten (mit der rechten Hand von oben nach unten über den linken Arm streichen, dann mit der linken Hand von oben nach unten über den rechten Arm streichen). Du wäschst deine Beine, erst das linke, dann das rechte (mit den Armen jeweils von unten nach oben darüberstreichen). Du schüttelst den letzten Wassertropfen ab (Kopf und Körper schütteln), glättest deine Haare (über den Kopf streichen). Du bist spät dran. Du läufst zur Schule / hierher zur Gruppe (Laufbewegungen machen). Ganz außer Atem kommst du an (mehrmals tief aus- und einatmen). Du beruhigst deinen Atem (den Atem langsamer und gleichmäßiger werden lassen). Du bist gerade noch pünktlich gekommen (eine feste, gerade Haltung annehmen, ein biss­chen mit den Füßen wippen, lächeln, freundlich nach rechts und links schauen …). Nun kann der Unterricht / die Gruppenstunde beginnen.“


Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?