Die Bibel nach Martin Luther (1984) - Leseausgabe

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Set und Enosch

25Adam erkannte abermals seine Frau, und sie gebar einen Sohn, den nannte sie Set; denn Gott hat mir, sprach sie, einen andern Sohn gegeben für Abel, den Kain erschlagen hat. 26Und Set zeugte auch einen Sohn und nannte ihn Enosch. Zu der Zeit fing man an, den Namen des HERRN anzurufen.

[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

Geschlechtsregister von Adam bis Noah

1. Mose 5

Dies ist das Buch von Adams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes 2und schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« zur Zeit, da sie geschaffen wurden.

3Und Adam war 130 Jahre alt und zeugte einen Sohn, ihm gleich und nach seinem Bilde, und nannte ihn Set; 4und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 5dass sein ganzes Alter ward 930 Jahre, und starb.

6Set war 105 Jahre alt und zeugte Enosch 7und lebte danach 807 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 8dass sein ganzes Alter ward 912 Jahre, und starb.

9Enosch war 90 Jahre alt und zeugte Kenan 10und lebte danach 815 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 11dass sein ganzes Alter ward 905 Jahre, und starb.

12Kenan war 70 Jahre alt und zeugte Mahalalel 13und lebte danach 840 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 14dass sein ganzes Alter ward 910 Jahre, und starb.

15Mahalalel war 65 Jahre alt und zeugte Jered 16und lebte danach 830 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 17dass sein ganzes Alter ward 895 Jahre, und starb.

18Jered war 162 Jahre alt und zeugte Henoch 19und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 20dass sein ganzes Alter ward 962 Jahre, und starb.

21Henoch war 65 Jahre alt und zeugte Metuschelach. 22Und Henoch wandelte mit Gott. Und nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, lebte er 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 23dass sein ganzes Alter ward 365 Jahre. 24Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg und er ward nicht mehr gesehen.

25Metuschelach war 187 Jahre alt und zeugte Lamech 26und lebte danach 782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 27dass sein ganzes Alter ward 969 Jahre, und starb.

28Lamech war 182 Jahre alt und zeugte einen Sohn 29und nannte ihn Noah und sprach: Der wird uns trösten in unserer Mühe und Arbeit auf dem Acker, den der HERRverflucht hat. 30Danach lebte er 595 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, 31dass sein ganzes Alter ward 777 Jahre, und starb.

32Noah war 500 Jahre alt und zeugte Sem, Ham und Jafet.

[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

Gottessöhne und Menschentöchter

1. Mose 6

Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.

3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertundzwanzig Jahre. 4Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.

Ankündigung der Sintflut. Noahs Erwählung. Bau der Arche

5Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen 7und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.8Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

9Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. 10Und er zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voller Frevel. 12Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.

13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. 14Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen. 15Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. 16Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.

17Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen. 18Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen mit deinen Söhnen, mit deiner Frau und mit den Frauen deiner Söhne. 19Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir. 20Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allem Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, dass sie leben bleiben. 21Und du sollst dir von jeder Speise nehmen, die gegessen wird, und sollst sie bei dir sammeln, dass sie dir und ihnen zur Nahrung diene. 22Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.

[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

Die Sintflut

1. Mose 7

Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit. 2Von allen reinen Tieren nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen, von den unreinen Tieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. 3Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, das Männchen und sein Weibchen, um das Leben zu erhalten auf dem ganzen Erdboden. 4Denn von heute an in sieben Tagen will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles Lebendige, das ich gemacht habe.

5Und Noah tat alles, was ihm der HERR gebot. 6Er war aber sechshundert Jahre alt, als die Sintflut auf Erden kam. 7Und er ging in die Arche mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne vor den Wassern der Sintflut.8Von den reinen Tieren und von den unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden 9gingen sie zu ihm in die Arche paarweise, je ein Männchen und Weibchen, wie ihm Gott geboten hatte.

10Und als die sieben Tage vergangen waren, kamen die Wasser der Sintflut auf Erden. 11In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf und taten sich die Fenster des Himmels auf, 12und ein Regen kam auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte. 13An eben diesem Tage ging Noah in die Arche mit Sem, Ham und Jafet, seinen Söhnen, und mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne; 14dazu alles wilde Getier nach seiner Art, alles Vieh nach seiner Art, alles Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, alles, was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte; 15das ging alles zu Noah in die Arche paarweise, von allem Fleisch, darin Odem des Lebens war. 16Und das waren Männchen und Weibchen von allem Fleisch, und sie gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloss hinter ihm zu.

17Und die Sintflut war vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hoben die Arche auf und trugen sie empor über die Erde. 18Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen sehr auf Erden, und die Arche fuhr auf den Wassern. 19Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden. 20Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden.

21Da ging alles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getier und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen.22Alles, was Odem des Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb. 23So wurde vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zu den Vögeln unter dem Himmel; das wurde alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. 24Und die Wasser wuchsen gewaltig auf Erden hundertundfünfzig Tage.

[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

Ende der Sintflut. Noahs Opfer. Verheißung des HERRN

1. Mose 8

Da gedachte Gott an Noah und an alles wilde Getier und an alles Vieh, das mit ihm in der Arche war, und ließ Wind auf Erden kommen und die Wasser fielen. 2Und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel wurde gewehrt. 3Da verliefen sich die Wasser von der Erde und nahmen ab nach hundertundfünfzig Tagen. 4Am siebzehnten Tag des siebenten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge Ararat. 5Es nahmen aber die Wasser immer mehr ab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen die Spitzen der Berge hervor.

 

6Nach vierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, das er gemacht hatte, 7und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und her, bis die Wasser vertrockneten auf Erden. 8Danach ließ er eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden. 9Da aber die Taube nichts fand, wo ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in die Arche; denn noch war Wasser auf dem ganzen Erdboden. Da tat er die Hand heraus und nahm sie zu sich in die Arche. 10Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen aus der Arche. 11Die kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug's in ihrem Schnabel. Da merkte Noah, dass die Wasser sich verlaufen hätten auf Erden. 12Aber er harrte noch weitere sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.

13Im sechshundertundersten Lebensjahr Noahs am ersten Tage des ersten Monats waren die Wasser vertrocknet auf Erden. Da tat Noah das Dach von der Arche und sah, dass der Erdboden trocken war. 14Und am siebenundzwanzigsten Tage des zweiten Monats war die Erde ganz trocken. 15Da redete Gott mit Noah und sprach: 16Geh aus der Arche, du und deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir. 17Alles Getier, das bei dir ist, von allem Fleisch, an Vögeln, an Vieh und allem Gewürm, das auf Erden kriecht, das gehe heraus mit dir, dass sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden. 18So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und den Frauen seiner Söhne,19dazu alle wilden Tiere, alles Vieh, alle Vögel und alles Gewürm, das auf Erden kriecht; das ging aus der Arche, ein jedes mit seinesgleichen.

20Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. 21Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. 22Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

Gottes Bund mit Noah

1. Mose 9

Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde.2Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. 3Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich's euch alles gegeben. 4Allein esst das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist!5Auch will ich euer eigen Blut, das ist das Leben eines jeden unter euch, rächen und will es von allen Tieren fordern und will des Menschen Leben fordern von einem jeden Menschen. 6Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht. 7Seid fruchtbar und mehret euch und reget euch auf Erden, dass euer viel darauf werden.

8Und Gott sagte zu Noah und seinen Söhnen mit ihm: 9Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen 10und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren des Feldes bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden. 11Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch verderbt werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe.

12Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 14Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. 15Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.16Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.

Noahs Fluch und Segen über seine Söhne

18Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, sind diese: Sem, Ham und Jafet. Ham aber ist der Vater Kanaans. 19Das sind die drei Söhne Noahs; von ihnen kommen her alle Menschen auf Erden.

20Noah aber, der Ackermann, pflanzte als Erster einen Weinberg. 21Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt. 22Als nun Ham, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er's seinen beiden Brüdern draußen.23Da nahmen Sem und Jafet ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rückwärts hinzu und deckten ihres Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, damit sie ihres Vaters Blöße nicht sähen.

24Als nun Noah erwachte von seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn angetan hatte, 25sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte! 26Und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! 27Gott breite Jafet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht!

28Noah aber lebte nach der Sintflut dreihundertundfünfzig Jahre, 29dass sein ganzes Alter ward neunhundertundfünfzig Jahre, und starb.

[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

Die Völkertafel

1. Mose 10

Dies ist das Geschlecht der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet. Und es wurden ihnen Söhne geboren nach der Sintflut.

2Die Söhne Jafets sind diese: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras.3Die Söhne Gomers sind diese: Aschkenas, Rifat und Togarma. 4Die Söhne Jawans sind diese: Elischa, Tarsis, die Kittäer und die Rodaniter. 5Von diesen haben sich ausgebreitet die Bewohner der Inseln der Heiden. Das sind die Söhne Jafets nach ihren Ländern, ihren Sprachen, Geschlechtern und Völkern.

6Die Söhne Hams sind diese: Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan. 7Und die Söhne des Kusch sind diese: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha. Aber die Söhne Ragmas sind diese: Saba und Dedan.

8Kusch aber zeugte den Nimrod. Der war der Erste, der Macht gewann auf Erden, 9und war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod. 10Und der Anfang seines Reichs war Babel, Erech, Akkad und Kalne im Lande Schinar. 11Von diesem Lande ist er nach Assur gekommen und baute Ninive und Rehobot-Ir und Kelach, 12dazu Resen zwischen Ninive und Kelach. Das ist die große Stadt.

13Mizrajim zeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter, 14die Patrositer, die Kasluhiter und die Kaftoriter; von denen sind gekommen die Philister.

15Kanaan aber zeugte Sidon, seinen ersten Sohn, und Het 16und den Jebusiter, den Amoriter, den Girgaschiter, 17den Hiwiter, den Arkiter, den Siniter, 18den Arwaditer, den Zemariter und den Hamatiter. Nachher haben sich die Geschlechter der Kanaaniter weiter ausgebreitet, 19und ihre Grenzen waren von Sidon in der Richtung auf Gerar bis nach Gaza, in der Richtung auf Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim bis nach Lescha. 20Das sind die Söhne Hams nach ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Völkern.

21Sem aber, dem Vater aller Söhne Ebers, Jafets älterem Bruder, wurden auch Söhne geboren.22Und dies sind seine Söhne: Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram. 23Aber die Söhne Arams sind diese: Uz, Hul, Geter und Masch.

24Arpachschad aber zeugte Schelach, Schelach zeugte Eber. 25Eber wurden zwei Söhne geboren. Einer hieß Peleg, weil zu seiner Zeit die Erde zerteilt wurde; und sein Bruder hieß Joktan. 26Und Joktan zeugte Almodad, Schelef, Hazarmawet, Jerach, 27Hadoram, Usal, Dikla, 28Obal, Abimaël, Saba, 29Ofir, Hawila und Jobab. Das sind alles Söhne Joktans. 30Und ihre Wohnsitze waren von Mescha bis man kommt nach Sefar, an das Gebirge im Osten. 31Das sind die Söhne Sems nach ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Völkern.

32Das sind nun die Nachkommen der Söhne Noahs nach ihren Geschlechtern und Völkern. Von denen her haben sich ausgebreitet die Völker auf Erden nach der Sintflut.

[Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

Der Turmbau zu Babel

1. Mose 11

Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! – und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel 4und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder.

5Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. 6Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 7Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!

8So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. 9Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder.

Geschlechtsregister von Sem bis Abram

10Dies ist das Geschlecht Sems: Sem war 100 Jahre alt und zeugte Arpachschad zwei Jahre nach der Sintflut 11und lebte danach 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

12Arpachschad war 35 Jahre alt und zeugte Schelach 13und lebte danach 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

14Schelach war 30 Jahre alt und zeugte Eber 15und lebte danach 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

16Eber war 34 Jahre alt und zeugte Peleg 17und lebte danach 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

18Peleg war 30 Jahre alt und zeugte Regu 19und lebte danach 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

20Regu war 32 Jahre alt und zeugte Serug 21und lebte danach 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

22Serug war 30 Jahre alt und zeugte Nahor 23und lebte danach 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

24Nahor war 29 Jahre alt und zeugte Terach 25und lebte danach 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

26Terach war 70 Jahre alt und zeugte Abram, Nahor und Haran.