Skyline Deluxe

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Niemand rechnete noch mit Geschäft. Der Tag war vorbei und man wollte nach Hause. Dies waren alles selbstständige Unternehmer. In den Filialen der Kleinrestaurantketten und Eisdielen saßen noch Leute. Innen dauerte es noch bis sich die Letzten zur Kasse fänden. Thomas schnappte sich am Eingang einen Einkaufskorb und steuerte nach kurzer Orientierung auf den Frische-Bereich zu, vorbei an einer Vielzahl der frischen, hübsch präsentierten Früchte des Landes, die sogleich Chi's Aufmerksamkeit erregten. Sehr europäische Äpfel waren auch darunter. Sie musste aufholen, als Thomas sich nach ihr umblickte, da er zur Fischabteilung hinter die Rolltreppen abbog. Ich laufe einem Mann nach, dachte sie kurz und schmunzelte innerlich über sich selbst.

Er hatte richtig Glück, denn es waren noch einige Packungen und reichlich Californias und Makis da. Zufrieden schmiss er sechs Packungen in den Korb.

„Ist das nicht ein bisschen viel?“, fragte Chi.

Thomas sah sie nachdenklich an, ohne ein Wort zu sagen und schmiss noch zwei Packungen mit Nigiri, Eierstich und diesen grünen Nudeln hinterher. Auch Chi blieb stumm.

„Komm, lass uns noch schnell rumschauen“, schlug er vor.

„Was willst du jetzt noch kaufen?“

„Ist doch egal, schau einfach.“

Chi fing an wahrzunehmen, wie gelassen die Thai noch immer durch die Verkaufshalle den Kassen zuglitten und wie sie als Mischung würdiger Alter, kichernder Freundinnen, Ehepaaren mit Kind im Wagen und Einzelnen aller Art doch alle auf ihre Art sauber und freundlich wirkten.

Scheu und einig zugleich.

„Wir nehmen noch Honey Lemon Tea mit. Den haben sie im Hotel nicht“, hörte sie Thomas sagen. Schwupp war er hinter einem Regal verschwunden und mit vier Flaschen im Korb wieder aufgetaucht. Das Gewirr dieser normalen Leute war ganz friedlich.

Sie waren friedlich.

Hatte Thomas gerade Wir gesagt? Fragte sie sich. Ja.

„Sie haben hier viele gute Sachen. Willst du kein Souvenir mitnehmen. Du musst nur schnell sein. Ich kauf noch schnell Cologne.“

Ihm war das billige Eau de Cologne eingefallen, dass die Thai einfach Cologne nannten, da ihnen weder das Französische noch die Stadt ein Begriff waren. Er benutzte es nach der Rasur und hatte sich an den Duft gewöhnt. Es wurde in kleinen Plastiksprühflaschen angeboten. Chi folgte ihm in die Drogerie-Abteilung in Richtung Rasierer. Sie kamen an Kondomen vorbei. Verschiedene Marken nebeneinander aufgereiht. Chi´s Blick fiel unweigerlich darauf und bevor sie ihren Schritt nach einer Sekunde Schreckensstopp wieder in Bewegung setzen konnte, drehte sich Thomas zu ihr um. Sie wurde rot. Bei ihrer hellen, transparenten Haut nicht zu verhehlen. Sie setzte an, weiterzugehen.

„Brauchen wir die?“, fragte er. Er hatte Wir gesagt.

„Brauchst du sie?“, fragte sie und wollte sich damit revanchieren.

Waren nicht Männer auch deswegen in Thailand?

„Nein“, sagte Thomas. Wohl wissend, dass er welche im Hotel­zimmer hatte. Sicherheitshalber. Immer.

Better have and no need, than need and no have.

„Die sind außerdem meistens zu klein“, erklärte er sein Desinteres­se. „Aber schön, dass du daran denkst.“ Thomas zwinkerte.

Chi´s Mauer war so brüchig geworden. Sie fühlte sich unsicher.

Wollte er nicht mit ihr Sex haben? Oder erwartete er das nicht?

Sie waren doch beide erwachsen. Die Sache mit den Schenkeln?

Drei von den Colognes flogen durch seine Hand in den Korb.

„Da vorne sind Seifen. Lass uns schauen.“ Jetzt strahlte er sie einmal richtig direkt an. „Chi. Mach dir keine Sorgen. Wir müssen zur Kasse. Lass uns die Seifen schauen. OK?“

Sie folgte ihm. Keine Krone. Experiment.

Sie war hier in einem Einkaufszentrum irgendwo in Bangkok mit einem deutschen Mann, den sie erst seit heute Morgen kannte und dem sie glaubte. Sie war für so was zu alt. So was ist natürlich vollkommen harmlos. Man ist schließlich immer irgendwo. Für Chi war es eine Ausnahme. Sie hatte keine Angst. Weit gefehlt. Sie fürchtete sich nicht. Hier waren viele normale Menschen. Sie ver­stand nur die Situation nicht mehr. Sie verstand sich nicht in dieser Situation. Vor zwanzig Minuten wollte sie diesen jungen Mann in ihr Hotelzimmer verführen. Sie wollte es immer noch, aber er hatte sie in ein Einkaufszentrum gebracht. Sie fand zu sich. Sie wäre viel besser dran gewesen, wenn sie nicht so viel nachgedacht, sondern einfach eingekauft hätte. „Erdbeerseife“, jubelte Thomas.

„Mangoseife, hier ist Tamarindseife. Keine Ahnung wie das geht. Was hältst du von Erdbeerseife?“, fragte er.

Das brachte Chi zurück zu ihren Absichten. Gute Idee eigentlich. Erdbeerseife.

Sie hatte zu sich gefunden. „Nimm ein paar mit“, forderte sie ihn auf und nahm zwei Dosen nicht parfümierter Creme auf Glycerin-Basis ohne Alkoholanteil aus einem Regal und legte sie dazu.

Damit kannte sie sich aus.

„Na also“, sagte Thomas. Man muss nur wissen, was man will”, tönte er ohne die geringste Ahnung zu haben, was Chi wollte.

„Dann macht es auch Spaß“, setzte er unwissend hinzu, wie eine weitere Seife mit Kampfer zur Durchblutung der Haut.

„Ich war nicht auf eine Einkaufstour eingestellt“, fasste Chi treffend zusammen.

Thomas suchte immer die Kasse mit der süßesten Kassiererin aus. Kleine Schlange. Es gab für Lebensmittel, Flaschen und Drogerie­artikel, je eine eigene Tüte. So muss das sein.

Chi hatte sich inzwischen an die knapp an ihnen vorbeiziehenden Menschenmengen gewöhnt. Sie waren friedlich. Auf dem Parkplatz hatte der Abreiseverkehr zugenommen und Thomas führte sie vorsichtig über einen Art Zebrastreifen zu einem Tuk-Tuk-Stand. Der Fahrer ließ sich nicht von einem überhöhten Preis für die in seinen Augen zu kurze Strecke abbringen, so suchte Thomas ein Meter-Taxi. Chi war über seine Konsequenz in dieser Situation verwundert. Hatte er nicht vorher mehr Trinkgeld als das gegeben? Sie fragte nicht. Der Taxifahrer wählte die passende Ausfahrt des riesigen Parkplatzes auf die Fahrspuren der Hauptstraße direkt in Richtung Hotel. Keine kleinen Schlenker, die im Gewirr der Stadt nur zu leicht eingebaut werden konnten, um wegen der kurzen Strecke ein paar Baht mehr herauszuschinden.

„Entschuldige“, fing er selbst im Taxi an, „dass das ein bisschen gedauert hat. Es geht nicht ums Geld. Der war einfach unverschämt, weil er meint, wir Ausländer würden das schon bezahlen. Vor allem wenn die Adresse ein so kostspieliges Hotel ist. Das geht nicht.“

Die Fahrt dauert nur etwas über fünf Minuten. Diesmal nahm er ihre Hand. Er hatte noch immer Angst, es könnte das Ende des Abends sein. Deshalb war es auch ein bisschen mit ihm durchgegangen in dem Einkaufszentrum. Sie gab ihm ihre und blickte melancholisch zu ihm herüber.

„Alles in Ordnung?“, fragte Thomas.

„Vieles ist komisch“, antwortete Chi. „Mir ist vieles komisch.“

Sie machte eine Pause. Thomas wagte nicht, etwas zu sagen.

„Es ist viel, schnell passiert. Wir sind uns sehr nahe gekommen. Du wolltest das. Ich wollte das. Ich tue Dinge, die ich sonst nicht tue. Ich wollte das. Ich will das noch. Aber wie soll es nicht komisch sein, wenn es so neu ist? Ich kann es einfach nicht zuordnen.“

Nach einer weiteren Pause setzte sie hinzu: „Normalerweise bin ich auch nicht so nachdenklich und philosophisch. Hab ich das von dir?“ Sie blinzelte ihn an.

„Experiment gelungen?“, fragte er mit geneigtem Kopf.

„Die Probandin macht immerhin gute Fortschritte“, gab sie bescheiden und selbstbewusst zurück.

Wieder regnete es großzügig Trinkgeld. Da fiel ihr ein, dass sie gerade gemeinsam im Hotel ankamen. Sie stiegen aus und sahen sich den verständigen Blicken der Empfangsdamen ausgesetzt. Zügig lenkten beide ihre Schritte zu den Aufzügen. Thomas kam sich ein bisschen doof vor mit den drei Tüten. Natürlich hielten sie sich nicht mehr an der Hand.

Es war jetzt schon fast halb zwölf und der Abschied schien unmit­telbar bevor zu stehen. Zärtlichkeiten waren in Anwesenheit anderer ausgeschlossen. Der Aufzug kam und ein lachendes Paar stieg aus, ohne die beiden zu beachten. Sie stiegen ein und waren alleine.

Sie nahm seine Hand. Die ohne Tüten. Und sah ihn an. Sie strahlte jetzt wieder. Das hob auch seine Stimmung immens. Ihre Stimme war jetzt sanft, aber ganz fest. Der Aufzug war nach einer guten Minute im 23. Stock.

„Bringst du mich zur Tür?“ Thomas nickte.

Beim Ausstiegen ließen sie die Hände los. Nebeneinander folgte er ihr um die Ecke. Sie steckte die Karte in den Schlitz, drückte die Klinke, öffnete dann die Tür und flüsterte: „Ich möchte, dass du heute Nacht bei mir bist.“

„Komm mit. Ich zeig dir was“, bedeutete Thomas ihr sofort mit dem Kopf, an eine der Panoramascheiben zu folgen.

Ganz ruhig schloss sie die Tür wieder. „Was ist?“

„Komm lieber mit zu mir ins Zimmer.“

„Na schön, und wieso?“

Beide flüsterten weiter.

„Willst du Argumente? Ich hab´ das Sush …“ Chi verzog den Mund. „… die Erdbeerseife …“ Sie lächelte links 0,06 Millimeter. „... eine Gitarre im Zimmer.“ Chi sah ihn an und war mit ihm zu dem Fenster gegangen, auf das er sich langsam von der Zimmertür hinzu bewegt hatte. „Gitarre find ich gut. - I like the guitar. - Warum gehst du hier rüber?“

„Hast du die Überwachungskameras in allen Stockwerken bemerkt? Hier ist unser Gespräch unverfänglicher.“

„Ja, die sind zur Sicherheit.“

„Klar, vertrau mir. Mein bestes Argument kennst du noch nicht.“

„Du brauchst doch keines. Ich möchte nur meinen Kosmetikbeutel und frische Unterwäsche holen. Ich muss mich Abschminken und Frischmachen können. Du kannst mitkommen.“

 

„Ich würde gerne dein Zimmer sehen, aber es ist besser ich fahre allein hoch und du kommst nach und klopfst an meine Tür. Fahr erst auf das Restaurant-Level und dann wieder hoch. Leg dir unten einen Schal, wie einen Schleier über den Kopf. Ich kann dein Zimmer morgen besuchen. Das ist anders.“

Chi verstand nicht ganz.

„Hast du keine Angst, dass ich es mir anders überlege - ...i may change my mind?“

„Nein. Und außerdem hab ich noch mein bestes Argument. Du hast einen Superior Room mit 32 Quadratmetern. Ich hab einen Deluxe mit 64, zwei Balkonen, Wohn- und separatem Schlafzimmer. Wir können tanzen.“

Auch Chi fand jetzt richtig Gefallen an seiner Sorte Argumenten.

Deluxe Room.

„Bis gleich“, sagte sie mit leuchtenden Augen und ging zurück in ihr Zimmer.

4

Thomas holte den Lift. Er hätte sie so gerne geküsst.

Sie würde kommen.

Sie hatte es gesagt. Sein Herz schlug wie wahnsinnig.

Er war aufgeregt. Hoffentlich änderte sie nicht ihren Entschluss. Nein, sie war erwachsen. Warum war er nicht einfach mit in ihr Zimmer? Er ist immer so ein Gentleman. Er bereute das zwei ewige Stockwerke und wollte fast schon zurückfahren und die ganze Strategie verderben. Reiß dich zusammen, dachte er. Sie wird kommen und du räumst das Zimmer auf. Das beruhigt und ist nötig genug. Erst als er seine Karte in den Schlitz an der Tür steckte, fielen ihm die Tüten in seiner linken Hand wieder auf. Schnell den Tisch aufräumen, Aschenbecher leeren, lüften, Handtücher. Alles was er nach dem Zimmerservice herumliegen ließ. Die Seifen ins Bad. Pinkeln. Die Cremedosen stellte er am Waschbecken auf. Da würde sie sie wiederfinden. Verdammt, im Kühlschrank war alles voll mit den Hausgetränken. Er wollte gerade Platz für die vielen Sushi-Packungen … da klopfte sie und er ließ die Kühlschranktüre einfach offen.

Er öffnete, flüsterte „Schnell“, mit den Augen und schloss die Tür wieder.

Nur zwei Schritte später, am Tisch auf dem Chi ihr Täschchen abstellte, lagen sie sich in den Armen. Und hielten sich Minuten lang. Wange an Wange, mit geschlossenen Augen, spürten sie die Wärme und den Herzschlag des anderen, seinen Atem, das Heben und Senken der Brust. Ein Atem der sich zusehends anglich, weil er sich gegenseitig zu beruhigen suchte. Ich bin da. Du bist da. Endlich allein. Endlich zusammen.

Sie gab das Zeichen, indem sie die Arme lockerte. Jetzt sahen sie sich noch fast vier Minuten in die Augen. Thomas küsste sie. Zärtlich ohne Zunge. Wieder und wieder.

Sie spürte seine Erregung ohne Bedrängnis.

„Der Schleier steht dir.“

„Nicht schlecht, aber ohne ist mir lieber. Vielleicht eine Option für anonyme Öffentlichkeit, Flughafen und so.“

„Ich find ihn echt elegant.“

„Ich hab ein bisschen zu viel von elegant und nachdem du mein Make Up schon verwischt hast, muss ich mich jetzt abschminken.“

Von Unsicherheit keine Spur mehr.

Chi war jetzt ganz froh und stark.

Hier brauchte sie endlich auf keine Anstandsregeln mehr Rücksicht nehmen.

Hier waren sie das, was sie wollte. Nur er und sie. Du und ich.

Sie hatte keine Angst vor dem größeren Mann. Sie war ihm als Persönlichkeit überlegen. Sie war älter. Sie konnte jederzeit gehen. Sie wusste Thomas würde ihr nichts tun können, nichts tun. So war er nicht. Da müsste sie sich schon sehr getäuscht haben. Wenn etwas falsch wäre, würde sie es beenden. Thomas war lieb. Das spürte sie. Sie wollte hier sein. Das war, was sie wollte. Sie hatte sich alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen. In ihrem Zimmer und im Aufzug nach unten und wieder nach oben. Zeit genug. Sie hatte sich nicht mehr über sich selbst gewundert. Sie wollte weiter auf sich zugehen. Chi fühlte sich bestens.

„Ich möchte duschen“, sagte sie zu ihm und warf das Tuch, das ihr als Schleier gedient hatte über einen der Stühle.

Duschen? Gute Idee, dachte Thomas und schloss den Kühlschrank.

Chi lächelte ihn an., legte ihre Arme wieder um seinen Hals und sagte mit tiefen Blick in seine Augen: „Ich möchte, dass du zu duschen anfängst, während ich mich gleichzeitig im Bad abschminke.“

Zu Befehl, dachte Thomas und ließ es unausgesprochen. Natürlich war es ein Befehl. Von der angenehmsten Art derer, die niemals verweigert werden.

Die selbstverständliche Natürlichkeit mit welcher sich Thomas gleich begann, vor ihr auszuziehen, verblüffte Chi doch. Er zog sich einfach aus. Die Klamotten aufs Sofa. Wie wenn sie ihn nicht beobachten würde, denn das tat sie mit Lust. Thomas hatte mit Nacktheit kein Problem. Nicht vor Leuten die er mag. Nicht an sich. So wie Gott uns schuf, kann man sich immer in Würde zeigen. Er wusste, dass er gut gebaut war. Nackt ist normal. Chi gefiel das. Japaner sind da weniger locker. Thomas ging in die Dusche, es war ja sein Zimmer. „Kommst du?“

Chi schnappte sich ihr Schminktäschchen und stellte sich vor den Spiegel, kramte etwas heraus und legte es auf den Waschbecken­rand. Thomas blickte aus der Dusche verschmitzt zu ihr und hüpfte beim Einstellen der Temperatur kurz vom Wasser weg. Sie schaute ihn genussvoll an. Er war schon leicht erregt. Chi schüttelte süß den Kopf als müsste sie Haare aus dem Gesicht werfen, musterte ihr gläsernes Ebenbild und das Make Up kritisch und fing an mit Tissue die obersten Schichten abzuwischen, nur um gleich wieder zu unterbrechen und langsam ihr Oberteil zu öffnen. Sie sah nicht zu Thomas, sondern tat, und zwar sehr, konzentriert. Ein wichtiges Teil über den Spiegel im Blick behaltend. Sie streifte das Oberteil lautlos ab. Sie lächelte als sie beim Aufhängen in seine Augen sah.

„Nimm die Erdbeerseife“, sagte sie.

Danach schwiegen beide.

Sie trug einen edlen Seiden-BH mit malvebläulichen Applikationen in Honig-Creme, einem hellen Metallic-Beige nebst Rosé-Stich.

Die Körbchen reichten nur gerade knapp über die Brustwarzen und waren so geschwungen, dass das Dekolleté zur Mitte hin offener lag.

Chi wandte sich nun mit geeigneten Emulsionen wieder der Aufgabe zu, die Farbe aus ihrem Gesicht zu bekommen und schloss ihre Augen, um sie des Lidschattens zu entledigen. Thomas bewun­derte ihre durchscheinende Alabasterhaut. Es war wirklich so. Die kleinsten Äderchen bildeten Muster. Ansonsten war die Oberfläche ganz glatt. Schlank und weich fließende Taillé mit einem süßen nach innen gehenden Nabel. Die Schultern bestätigten, dass sie trainierte. Ihr Hals war lang, die Arme trotz der Muskeln dünn. Seine Erregung nahm deutlich zu. Sie stand praktisch auf acht Uhr. Chi nahm es im Spiegel mit absichtlich verborgener Genugtuung auf. Er war rasiert. Das gefiel ihr. Seine Größe machte ihr jedoch Gedanken. Ohne Erfahrung mit Mitteleuropäern erschien er ihr sehr eindrucksvoll. Sie wollte ihn zuerst mit dem Mund erlösen, dann würde er anschließend zahmer reagieren. Diese schöne, leicht gebogenen Stange zu lutschen, stellte sie sich erfüllend vor. Wieder schüttelte sie sich Haare aus dem Gesicht, die da nicht waren. Weiter ging es mit sorgfältiger Versorgung der vom Make Up gestressten Augen und Hautporen durch Pflegepräparate, die sie einmassierte, als wäre sie alleine zu Hause. Thomas erkannte nun das unscheinbare Gesicht vom Frühstück wieder.

Ohne die exaltierten Betonungen der Schminke, fand er Chi doch noch liebenswerter. Dieses Gesicht entsprach mehr dem Gefühl, das sie ihm gab. Vielleicht hatte im die professionelle Präsentation ihrer Züge, ihm deren Vorteile tatsächlich näher gebracht. Jetzt aber zog er die makellos symmetrische Ebenmäßigkeit ihres Gesichtes in seiner natürlichen Erscheinung vor. Die dünne Haut schien ihm wie Porzellan, die Augen jetzt mild. Die Lippen waren so schmal, als liebte er nichts mehr als schmale Lippen, wie Schüre und sie waren ideal. Sie schienen zu den winzigen Ohren zu gehören, die keine volleren Lippen hätten zu hören vermögen. Thomas mochte diese Lippen. Gerade noch hatte er sie geküsst und konnte es nicht erwarten, das wieder zu tun.

Chi war schon dabei, die überschüssigen Reste ihrer Cremes wieder aus dem Gesicht zu wischen und entsorgte ein Tissue um das andere im Abfalleimer, wusch sich bald die Hände und kontrollierte noch einmal ihr Werk im Spiegel, nur um noch währenddessen anzu­fangen, ihre Hose auszuziehen. Dies ging nicht ohne gezieltes, wenngleich dezentes Arschwackeln ab, mit welchem man gerne vorgab, das Überwinden der Oberflächenreibung beim Abstreifen nach unten zu unterstützen. Scheinbar der Qualität des Stoffes entsprechend vorsichtig und nichts überstürzend gestaltete sie das Tempo, hob erst das erste und folglich das zweite Bein heraus und suchte nun im zum BH passenden Slip mit pragmatischen Gesten auch für die edle Hose einen Haken im Bad. Dabei fielen ihr wohl erst jetzt ihre Perlonsöckchen auf, die sie deshalb auch noch auszog. Sie bückte sich dazu nicht ganz nach unten, sondern winkelte das jeweilige Bein ab. Da waren ihre Schenkel. In voller Länge waren sie noch schöner als am Morgen. Lang, schlank, fest und alabastern.

Thomas stand auf 9:30 Uhr.

Ihr Po. Er sah ihren Po in dem perfekt passenden Slip.

Als hätte er noch Bedarf an Zeitvertreib hatte Thomas sich nebenbei mit dem vom Hotel bereitgestellten Shampoo die Haare gewaschen und sich dann an die Erdbeerseife gehalten. Es roch wirklich nach Erdbeeren. Er fragte sich, ob das zu seinem Teint passte.

Chi stand hochaufrecht vor dem Spiegel und fasste auf ihren Rücken, um den BH zu öffnen. Unwillkürlich stellte sie sich dafür auf die Zehenspitzen und ihre Muskulatur spannte sich an, während sie sinnloser Weise sich selbst in die Augen starrte. Wie ein Pfeil stand sie da. Mustergültig eingefrorene Körperspannung einer Statue. Chi stieß einen quietschenden Laut aus, als der Verschluss sich öffnete und sank auf ihre Fußsohlen zurück. „Ich komm mit dem Zeug nie klar“, blickte sie kurz und schnell nach rechts zu Thomas und sah sein entzücktes Gesicht. Sein Bewusstsein befand sich in einem Hormonrausch, der nicht einmal mehr Erwartungen trug. Sicher nicht abschwellend, gab es auch keine Steigerung, keinen Wunsch nach Erlösung davon, nur ein Ergeben in Anbetracht der Schönheit. Kapitulation rationaler Kräfte. Aufgabe möglichen Widerstandes. Ihre Grazie ließ ihn Raum und Zeit vergessen, als wollte er nie mehr woanders, etwas anderes tun als nur immer hier diese Frau ansehen und bewundern. Glaubte Thomas nicht zu unrecht mit überdurchschnittlicher Intelligenz gesegnet zu sein, verlor er regelrecht den sprichwörtlichen Verstand. Es blieb kein Verstand, bei doch vollkommener Erfüllung des Geistes durch die Sinne. Die Sinnlichkeit dieses Wesens vor seinen Augen.

Dabei nahm sie erst jetzt den BH ganz ab und hängte ihn zu den anderen Kleidungstücken ohne ihre Brüste zu verbergen. Rund und fest bebten sie leicht unter ihren Bewegungen. Die steifen Brust­warzen waren unübersehbar. Thomas schaltete die Regendusche an. Chi drehte sich zu ihm und sah ihm in die Augen. In ihren leuchtete wieder die Freude darüber, dass sie ihm gefiel. Thomas vergaß zu lächeln. Sein Gedächtnis schien gelöscht. Erinnerung, was ist das? Wozu gibt es das? Dann purzelten Bilder von dem Abend auf dem Restaurantboot, den Lichtern über dem Chao Praya herein und er sah diese Frau vom Frühstück seine Hand nehmen und gleichzeitig fast nackt vor sich stehen und dachte und konnte nicht denken, sondern wusste nur, sann nur: Chi.

Den Slip zelebrierte Chi. Sie sah dabei wieder in den Spiegel, dann kurz zu Thomas hin, um zu sagen: Schau mich an, verschlinge mich mit deinen Augen, dafür zeige ich mich, ich genieße deine Blicke, schenk mir deine Blicke. Sie blickte zurück in den Spiegel, steckte beide Daumen hinten in den Saum ihrer Unterhose und schob sie langsam über ihre Pobacken, an dem linken Schenkel entlang, entstieg ihr und präsentierte ihren Hintern dabei halbschräg zu Thomas gerichtet. Straff und trainiert, ganz leicht birnenförmig erwuchsen runde Backen aus Hüfte und Schenkeln, wie eine Frucht.

Thomas entwickelte eine gewisse innere Begeisterung dafür, wie traumhaft schmal ihre Hüften waren. Chi drehte sich zu ihm nach vorne. Auch sie war rasiert. Der Slip lag am Boden. Sie öffnete die Tür zur Duschkabine und trat ein. Sie schmiegte sich unter der Regendusche an ihn und genoss den Druck seiner Erregung. Thomas merkte wie viel kleiner sie tatsächlich war. Sie blickte zu ihm auf und küsste ihn. Sie küssten sich. Mit Zunge. Thomas spürte ihre Brustwarzen auf seiner Haut. Chi öffnete die Augen und glitt an ihm herab. Küsste seine Brust, seinen Bauch und zog ihre zier­lichen Hände langsam von seinen Schulterblättern herab, entlang seinem Rücken über die Taille auf seinen Po.

 

Sie nahm ihn in den Mund und saugte, leckte und saugte. Thomas wurden die Knie weich. Sie zitterten. Seine Fußsohlen suchten Halt auf dem geriffelten Boden der Kabine. Er lehnte sich an die Wand. Chi kniete vor ihm und blickte nach oben. Thomas hatte die Augen verdreht und seufzte laut. Chi saugte und zog ihn mit ihren Händen weiter zu sich. Thomas nahm ihren Kopf zwischen die Hände. Eigentlich legte er sie nur auf ihn. Chi zögerte nichts hinaus. Thomas' Körper zuckte bereits in Schüben. Er sollte kommen, wie es ihm kam, ohne Zurückhaltung, voll im Rausch. Sie wollte seinen Samen schlucken. Die ganze, eine schöne, die erste Ladung. Richtig viel. Er sollte sich hemmungslos in ihren Mund ergießen. Er nahm die Hände von ihrem Kopf und presste sie gegen die Natursteinkacheln hinter ihm an der Wand, stützte sich nach oben ab, als versuchte er sich dem Orgasmus zu entziehen. Sie saugte und lutschte. Seine Eichel war eine riesige Erdbeere. Fleischig, saftig und warm. Chi war erstaunt wie warm sie in ihrem Mund war. Denn in Wirklichkeit hatte sie das noch nie vorher gemacht. Einen Blow-Job, den Schwanz eines Mannes lutschen. Ihre Zähne schienen immer kurz vor dem Zubeißen innezuhalten. Gierig strichen sie über die empfindliche Schleimhaut, um gleich wieder von den liebkosenden Lippen abgelöst zu werden. Thomas streckte sich unter seiner Anspannung weiter. Tief in der feuchten Luft der Dusche mit offenem Mund hörbar atmend und unter heftigem Stöhnen das in seinen Mund laufende Wasser ausspuckend. Chi´s Zunge fuhr über den Schaft und hielt sich immer in der Nähe des kleinen Bändchens auf, dass die Vorhaut mit der Eichel verband. Zwischen Fersen und Schultern gegen die Wand, im Hohlkreuz, sah er zu ihr hinunter. Thomas spürte nur noch sein prall durchblutetes Genital in diesen süßen, schnurschmalen und überraschend kraft­vollen Lippen, die nicht nachzugeben geneigt waren.

Er ejakulierte richtig schön viel und röhrte laut.

Chi schluckte seinen Samen genussvoll den Geschmack auf ihrer Zunge auskostend. Sie sah ihn von unten an und strahlte. Sie war froh. Er war noch ganz weggetreten. Sie saugte noch weich nach. Leckte vorsichtig außen herum und schleckte mit ihrer Zungen­spitze überfließendes Sperma-Dessert aus ihren Mundwinkeln.

Das bekam Thomas wieder mit und lächelte sie jetzt auch an.

Sie glitt an ihm hoch und rieb ihre rasierte Scham an seiner nach dem Orgasmus reizüberempfindlichen Eichel, steckte ihm ihre voll Samen verschmierte Zunge in den Mund und quietschte ihn an.

Das warme Wasser rann an beiden herab.

Voller gestautem Blut drückte sein Organ in ihre Muschi und heizte die Leidenschaft ihrer saftigen Küsse an. Thomas versank unter dem hungrigen Schmatzen ihrer für ihn weiter verblüffend kräftigen, wäre nicht die Berührung der weichen Oberfläche, fast harten Lippen wie in der Wand, an die er lehnte. Nicht die in Folge der Anspannung jetzt amtsmüden Muskeln trugen ihn. Er stand auf dem Knochengerüst seiner leicht gespreizten Beine. Auf der Mitte des Dreiecks stand seine Wirbelsäule. Chi´s Küsse wandelten sich vom Saft verbreitendem Ausloten seiner Mundhöhle zu Schnapp­stößen, die einen immer neu hinausgezögerten Abschluss vorberei­teten.

Das Blut aus seinem Glied war zu etwa der Hälfte entwichen.

Langsam löste sie sich von ihm.

„Hat dir das gefallen?“, fragte Chi voller Fröhlichkeit.

„Und wie!“, gab ihr Thomas zur Antwort.

Sie war sprühend wie noch nicht, seit er sie kennen gelernt hatte. Richtig ausgelassen. Sie schien plötzlich die federnde Elastizität eines Superflummis im Körper zu tragen, die alle ihre Bewegungen mit zusätzlicher Sprungkraft versah. Faktisch hüpfte sie im Bad herum. Chi griff sich ein Handtuch und rubbelte ihre Haare. Dann trocknete sie sich ab.

Thomas sah ihr beglückt zu.

Durch ihre neuerworbene Quirligkeit schimmerte die geschmeidige Kuratesse. Jene natürlich strukturiert wirkende Geführtheit ihrer Bewegungen, deren Faszination er vom Frühstück her kannte. Egal welchem Gemütszustand sie unterlag, erledigte sie pragmatische Aufgaben mit dieser ökonomischen Eleganz an zauberhafter Effizienz. Eine reine Hübschheit des Verhaltens, die aus der milden Selbstverständlichkeit der Handlungen in ihrer logischen Folge ohne Zusatz, Verzierung oder Umwege und vor allem ohne einen Laut entstand. In ihrer Aufgeregtheit war das Tempo gestiegen.

So wirkte es fröhlich beflissen.

Wie als müsste man acht geben, es auch besonders gut zu machen.

Sie sah zu Thomas in seiner Beobachtungshaltung und lächelte ihm zu. Reichte ihm das andere Handtuch. Ihres hing sie sauber auf und zog einen der Bademäntel über, während er nicht annähernd so erwähnenswerte Abtrocknungssystematik präsentierte.

Nicht dass man über Bewegungsästhetik diskutieren wollte.

Er war anschließend viel trockener.

Chi könnte selbst nicht sagen, weswegen sie den Bademantel angezogen hatte. Er sollte seinen nicht anziehen.

Sie hatte irgendeine unbewusste Entscheidung getroffen. Oder es war schlicht eine Übersprungshandlung. War es die intuitive Vorstellung ein zwischenzeitlicher Entzug des optischen Zugriffs würde den Anblick ihrer Nacktheit für ihn wieder reizvoller werden lassen? Sich entziehen wollte sie sich bestimmt nicht. Jetzt war sie es, die hormonell aufgeputscht war und sich in der Hitze ergehen mochte. Konnte es als Reaktion darauf, doch sehr schnell sehr intim geworden zu sein, richtig gedeutet werden? Eine unwillkürlich gewählte Möglichkeit im Moment ein Minimum an Privatsphäre in der Verhüllung durch das flauschige Frotté herzustellen? Trotz dem Brennen in ihr, die Ruhe vor dem Sturm des siedenden Verlangens. Tat sie es aus einer motorischen Routine? Nach dem Abtrocknen Bademantel anziehen. Weil sie eigentlich etwas überfordert war, sich selbst sehr forderte und deshalb keine bewussten Entschei­dungen traf, sondern keineswegs wusste, was sie vorhatte, was davon richtig war, ob das überhaupt eine Rolle spielte und ob sie, was sie vorhatte eigentlich selbst mitbestimmte, bevor es passierte, es ihr passierte, sie es tat? Es klang sehr danach, dass sie wusste was sie wollte. Sie stellte es in den Kontext. Es war ihr Experiment. Ihre Versuchsanordnung. Die Ungewissheit des Ausganges liegt in der Natur eines Experimentes. Die Wogen des sexuellen Rausches fluteten ihren Geist.

„Ich verlange jetzt, dass du dein Schenkelversprechen einlöst“, forderte Chi.

„Mit dem größten Vergnügen“, antwortete Thomas.

„So möchte ich das auch verstanden wissen.“, bestätigte sie zu Schritten ins Schlafzimmer.

Sie strich den Bademantel schon wieder ab, hing ihn über einen der dortigen Sessel, schlug die Decke zurück, legte sich auf den Rücken und streckte sich aus. Die Arme nach oben gereckt und die Beine noch geschlossen. Sie schloss die Augen. In seinem befriedigten Zustand hätte er das hellhäutige Kleinod gerne viel länger bewun­dert. Die straffe Seide ihrer Haut über den dünnen, trainierten Armen, den wie mit Bleistift von einem Meister gezeichneten Nabel in einem Bauchkissen schlummernd, das geschmeidig in diese verführerisch schmalen Hüften überging, die dazu geschaffen waren, nahtlos in die begehrten Schenkel zu münden.

Die proportioniert vollen, runden Brüste hatte Thomas nicht über­sehen. Auf einem Foto würde manch kritischer Geist Retusche unterstellen. Doch diese waren echt. Makellos echt. Die jetzt knall­rosa Brustwarzen in freudiger Zuversicht hoch aufgerichtet.

Im Moment hatten die Schenkel Priorität. Für Chi und für ihn.

Sein Versprechen. Er hatte keines gegeben, nur seine Gelüste angetragen. Wer wollte da kleinlich sein?

Dazu gebot die gewisse Vorleistung, das Entgegenkommen bezüg­lich oraler Liebesdienste seiner neuen Freundin, eine selbstgefällige Neigung sich entspannter Beobachtung dieses Augenschmauses genügsam hinzugeben, außer Acht zu lassen und vielmehr die süße Pflichterfüllung rasch zu verfolgen und das Hoch der Stunde voll auszukosten. Thomas legte seinen Bademantel zu dem ihren, ging um das Bett herum, kroch von der anderen Seite an sie heran und begann die Oberschenkel zu küssen. Kleine Bussis an die Seite, die Knie, nach oben und langsam nach innen. Nicht zu weit. Wieder nach oben. Chi begann leise zu schnurren. Ein bisschen Bussis Richtung Hüftknochen. Zurück Mitte Oberschenkel. Dort wollte er die weiche Kraft ihres muskulösen Fleisches länger genießen. Das Schnurren war schon stärker und steigerte sich noch. Aus seinen leichten Lippen wuchs die Zunge heraus. Erst die tastende Spitze, dann leckt er sie in sanft gezogenen Küssen von oben nach unten. Absichtlich. Chi´s Haut vibrierte. Langsamer hinauf und wieder hinunter. Bis er am Knie nach innen ging, das andere Knie auch innen leckte und bald ihre Beine vorsichtig an den Fesseln nehmend auseinander schob. Schon hatte sie zu quietschen begonnen. Mit dem ersten Zungenkontakt fast unhörbar kurz. Gleich darauf aber schon deutlicher. Über ihren linken Fuß kletterte er nun dazwischen und fing von eben diesen Fesseln an mit seiner Zunge wieder Rich­tung Knie zu wandern. Dabei nahm er beide Schenkel streichelnd in seine Hände. Diese Knie verdienten mehr Aufmerksamkeit. Ihre feinen Rundungen überspielten das Knochenscharnier zu einer emp­findsamen Verbindung. Die Kniescheibe ein gelungener Akzent in der Mitte der sensationellen Beine. An den Seiten ließen sich einige Nervenbahnen reizen und als Thomas zu den Kniekehlen vorstieß, breitete sich von dort wohlige Wärme in ihren Beinen aus. Chi´s Tonhöhen zogen sich kontinuierlicher. Ihr Brustkorb hob sich in kräftigen Atemzügen intensiver Hingabe. Wieder an der Innenseite der Oberschenkel angekommen, legte Thomas die Hände auf ihren Bauch während er schnupperte, küsste und in langen Zügen über ihre zarte Haut schmeckte. Immer näher heran an ihren Venushügel, der durch heftige Durchblutung zu einer schönen Pflaume gereift war. Thomas hatte diese Größe nicht vorhergesehen, als sie noch am Waschtisch gestanden hatte. Zusammengefaltet lag ihr zierliches Geschlecht da noch unschuldig, wie das passende Gegenstück zu ihren Schnurlippen schmal in ihrem Schoß.