Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina - 4

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Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina - 4
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Einmal Hölle und zurück -

Mein langer Weg zur Domina

Kapitel 4

2 Männer, Teilzeithure und Gefühlschaos

Lady Kleopatra

Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina

Kapitel 4

Lady Kleopatra

ISBN 9783959246170

Alle Rechte vorbehalten.

Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Was bisher geschah

Treffen mit Salva

Im Bett mit Salva

Ein seltsamer Gast

Schnauze voll

Reise ins Ungewisse

Alltag – Extase - und Schluss mit Salva

Was bisher geschah

Ich führte sechzehn Jahre lang eine Ehe, in der ich mich nach dem Willen meines Ehemannes nie entfalten durfte. Als es mal wieder zu einem Eklat kam und er in einem Wutanfall auf dem Laptop meiner unschuldigen Tochter herum trampelte und sie am Ende auch noch schlug beschloss ich auszuziehen.

Ich fand schnell für meine Tochter und für mich eine kleine Wohnung. Und begann soeben meine Freiheiten zu genießen, als ein Brief von der Bank kam. Ich musste die Bürgschaft für die Schulden meines Mannes begleichen, da er kein Geld hatte.

Aus Not meldete ich mich bei einer Escort-Agentur. Mit vielen Bedenken und schlechtem Gewissen nahm ich einen Nebenjob an, der mir schon bald meinen ersten Freier bescherte.

Alsbald ging es Schlag auf Schlag. Ich war erfolgreich. Allmählich baute ich eine Stammkundschaft auf, die aus den unterschiedlichsten Typen von Männern bestand.

Zu meinen Gästen musste ich jeweils weite Strecken fahren. Erst als ich die Agentur wechselte und somit auf eine kleine Agenturwohnung zurückgreifen konnte, kam etwas Ruhe in meinen Nebenjob.

Das Hamsterrad, in dem ich mich befand, wurde dennoch Tag für Tag größer.

Mein privates Glück blieb lang Zeit außen vor. Bis ich nacheinander zwei Männer kennen lernte: zunächst den grauhaarigen Professor Paolo und danach durch Zufall meinen alten Bekannten aus früheren Zeiten Salva.

Treffen mit Salva

Ich hatte mich mit Salva, nachdem wir über Facebook unsere Telefonnummern ausgetauschten, in einem Lokal zum Kaffee verabredet. Etwas nervös war ich schon, hatte ich ihn doch mit unschuldigen zwanzig Jahren zuletzt gesehen. Damals jung, ohne Falten und alles frisch und knackig. Wobei wir damals nur Freunde waren - ohne sexuelle Hintergedanken.

Dank Facebook wussten wir wenigstens wie wir aktuell aussahen.

Ein breiter gutaussehender Typ betrat den Laden. Ich erkannte ihn sofort. Ein breites Grinsen überzog sein Gesicht als er mich sah. Ich freute mich sichtlich ihn zu sehen. Ihm ging es wohl genauso.

Schnell war das Vertraute von damals wieder da.

Jeder erzählte von sich und den vergangenen achtzehn Jahren. Bei dem nun folgenden Glas Rotwein lockerte sich die Stimmung immer mehr. Er sei von seiner Frau getrennt lebend. Sie hätte sich vor allem deshalb getrennt, weil er nicht genug Kohle nach Hause brachte, und die Ex immer höhere Ansprüche stellte. Zwei kleine niedliche Mädchen entstanden in dieser Ehe.

Salva litt am meisten darunter dass er seine Mäuse - so bezeichnete er seine Töchter – nur selten zu sehen bekam.

Seine Ex sei eine kalte egoistische Russin mit hohen Ansprüchen gewesen, erzählte er. Was er leider erst viel später merkte, da er zum Beginn jener Zeit sehr verliebt in sie war. So spielten die Hormone eben ihre eigenen Spiele.

Ich wiederum erzählte von meiner Ehe, erzählte von meinen zwei Kindern, von der Trennung und dass ich nun mein Leben alleine auf die Reihe bringen musste.

Von meinem Escort-Job erzählte ich erst mal nichts.

Ebenso verschwieg ich meine Beziehung mit Paolo.

Es wurde ein lustiger netter Abend.

Ich denke ich konnte Salva aus seinen Depressionen ein wenig herausholen und ihm ein bisschen Aufheiterung verschaffen.

Schnell wurde ein zweites Wiedersehen vereinbart.

Vor Paolo konnte ich das gut verbergen, da er eh nur am Wochenende kam und Salva im Gegenzug fast jedes Wochenende seine Kinder bei sich hatte. Wie passend.

Wir trafen uns von da an öfters wenn es die Zeit zuließ. Er arbeitete in drei Schichten, arbeitete, um Geld für den hohen Unterhalt zu verdienen, den er seiner Ex zur Verfügung stellte. Das machte er bereitwillig, liebte er doch seine Kinder über alles.

Die Kleinen waren noch sehr jung, gerade mal drei und fünf, was natürlich für alle drei nicht einfach war.

Mir bereitete zu der Zeit nur mein schlechtes Gewissen gegenüber Paolo Probleme. Weil ich ihn aber nicht liebte und der Sex für mich eher einer Katastrophe glich, redete ich mir ein, meine freundschaftliche Beziehung zu Salva wäre in Ordnung.

Was natürlich nicht stimmte.

Ich war in ein ziemlich heftiges Dilemma geraten, regelrecht hinein geschlittert war ich da. Für Salva hegte ich Sympathie, aber er schien mir mit all seinem Hass gegenüber seiner Exfrau noch nicht bereit für etwas Neues zu sein.

Heute denke ich es musste so sein.

Salva besuchte ich immer in seiner Wohnung. Ich wollte das Risiko nicht eingehen, dass meine Tochter etwas mit bekam. Oder noch schlimmer: die Nachbarn.

Paolo war lange Zeit der einzige Mann, der meine keine Oase der Ruhe und der Reinheit, mein kleines Nest, betrat.

Ich besprach oft mit meiner Freundin Sophia was ich nur tun sollte. Zwei Männer auf Dauer wollte ich nicht.

Sie war knallhart: „Wenn du dir nicht sicher bist, dann schlafe mit beiden – so bekommst du Gewissheit. Mit Paolo war das ja nichts, wie du mir bereits gesagt hast. Vielleicht bringt dir das Erlebnis mit Salva etwas.“

Ok, sie hatte ja möglicherweise Recht.

„Wenn der Sex unbefriedigend ist, wird dir der Rest auch nicht ewig genügen. Und immer nur kuscheln ist ja auch nichts auf Dauer“, ergänzte sie.

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