Kolloidales Silber

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Dieser Nachweis lässt sich für kolloidales Silber nur bei abgedunkeltem Licht erbringen. Sehr eindrucksvoll ist der Tyndall-Effekt bei Tageslicht aber auch mit Hagebuttentee oder Rotwein darzustellen. Wenn Sie sich dafür interessieren, sollten Sie einmal folgende Versuchsanordnung wählen: Stellen Sie in einem gut abgedunkelten Raum drei Gläser hintereinander. Füllen Sie in das erste Glas destilliertes Wasser, in das zweite kolloidales Silber und in das dritte Hagebuttentee. Leuchten Sie dann mit einem Laserpointer durch alle drei Gläser hindurch. Sie werden bei seitlicher Betrachtung oder von oben im Tee einen starken, im kolloidalen Silber einen schwachen und im destillierten Wasser gar keinen Lichtstrahl sehen können.


Der Tyndall-Effekt am Beispiel von kolloidalem Silber (Mitte) und Hagebuttentee (links). Bei reinem Wasser (rechts) tritt das Phänomen nicht auf. (Foto: G. Braach und N. J. Pies)

Abgesehen davon, dass der Verkauf von kolloidalem Silber zu Heilzwecken in Deutschland dem Arzneimittelgesetz unterliegt, sollten Sie beim Kauf im Internet vorsichtig sein. Achten Sie auf Preis und Qualität. Oft wird zwar mit kolloidalem Silber geworben, verkauft werden aber Silbersalze oder andere bedenkliche Silberverbindungen. Am besten stellt man sich die benötigte Menge stets selbst frisch her. Das ist auf Dauer auch preiswerter.

Wird kolloidales Silber korrekt mit einem Silbergenerator hergestellt, erhält man besonders kleine Partikel reinen Silbers. Diese Nanopartikel können dann leicht an den Ort im Körper gelangen, an dem sie wirken sollen.

Kolloidales Silber behält etwa drei Monate lang seine Wirksamkeit. Es sollte in dunklen Glasgefäßen kühl aufbewahrt werden. Stellen Sie es aber bitte nicht in den Kühlschrank, da das Silber sonst ausflocken könnte. Auch sollten sich keine störenden Magnetfelder (Handy, Fernseher, Videorekorder, Telefon-Basis-Station usw.) in der Nähe befinden. Plastikgefäße sind zur Aufbewahrung ungeeignet, da sich Partikel aus der Gefäßwand lösen und in die Flüssigkeit übergehen können.

Je nach Gerätetyp kann ein Silberkolloid leicht gelblich gefärbt sein. Das ist weder ein Qualitätsmangel noch spricht es für außergewöhnlich gute Qualität. Vor allem bei der Herstellung sehr hoch konzentrierten kolloidalen Silbers können sich größere Partikel von der Elektrode ablösen und eine Verunreinigung vortäuschen. Diese Partikel bitte nicht mittrinken.

In den vorhergehenden Absätzen wurde immer wieder von Konzentration gesprochen, aber noch nicht erläutert, was damit gemeint ist. Bei kolloidalem Silber misst man die Konzentration in Teilen pro Million oder ppm, abgeleitet von dem englischen Ausdruck parts per million. Da diese Konzentrationsangabe verwirren kann, soll sie hier näher erläutert werden. Mit ppm bezeichnet man die Anzahl der Wirkstoffanteile auf eine Million Teile des Lösungs- oder Suspensionsmittels. Bei festen Stoffen sind das Gewichtsanteile, bei Flüssigkeiten und Gasen hingegen Volumenanteile. Gemäß internationaler Nomenklatur (SI-System) müsste man die Konzentration in Gramm pro Tonne (g/t) angeben. Für kolloidales Silber bedeutet demnach ein Teil pro Million (ppm):


1 Gramm Silber pro 1 000 000 Gramm (= 1 000 Liter) Wasser
1 Gramm Silber pro 1 000 Kilogramm (= 1 000 Liter) Wasser
1 Milligramm Silber pro 1 Kilogramm (= 1 Liter) Wasser
1 000 Mikrogramm Silber pro 1 Kilogramm (= 1 Liter) Wasser
1 Mikrogramm Silber pro 1 Gramm (= 1 Milliliter) Wasser

Will man also ein Glas (normalerweise etwa 200 Milliliter = 0,2 Liter) mit 1 ppm kolloidalem Silber einnehmen, bedeutet das, dass darin 200 Mikrogramm oder 0,2 Milligramm kolloidales Silber enthalten sind. Soll die Konzentration 25 ppm betragen, sind 5 000 Mikrogramm oder 5 Milligramm in diesem Glas enthalten.

Außer der Konzentration ist auch die Partikelgröße wichtig für die Wirksamkeit von kolloidalem Silber. In unserem Beispiel können 25 ppm Silber in 200 Milliliter Wasser theoretisch auch bedeuten, dass sich in dem fraglichen Glas ein einziges 5 Milligramm schweres Silberpartikel befindet. Das hätte aber verständlicherweise keine gesundheitsfördernde Wirkung und würde uns allenfalls schwer im Magen liegen. Um therapeutisch wirksam sein zu können, muss das Silber als Nanopartikel vorliegen, und zwar idealerweise in einer Größe zwischen knapp einem und fünf Nanometer. Das wären in unserem Beispiel dann etliche Billiarden Silberpartikel in 200 Milliliter Wasser.

Auch die akkurate Pflege der Silberstäbe trägt zur richtigen Herstellung von kolloidalem Silber bei. Gleichgültig, mit welchem Gerät Sie arbeiten, die Silberstäbe sollten in regelmäßigem Wechsel „die Plätze tauschen” (von vorne nach hinten und von hinten nach vorne). Nach Gebrauch den hinteren (und helleren) Silberstab mit Küchenpapier reinigen, den vorderen (und dunkleren) Silberstab erst mit Küchenpapier, dann mit einer Spiralwolle aus Edelstahl (!) nachpolieren (keinesfalls herkömmliche Küchenschwämme, Spiralwollen aus anderen Materialien als Edelstahl oder Reinigungsmittel verwenden). Dann nochmals mit Küchenpapier abreiben. Bei der nächsten Herstellung den vorderen Stab dann in die hintere Buchse stecken, den hinteren in die vordere Buchse. Dieser stete Wechsel dient der gleichmäßigeren Abnutzung der Silberstäbe.

Achten Sie darauf, dass Sie die Silberstäbe immer mit dem gleichen Ende in die Buchsen stecken!

Allgemeine Dosierungs- und Therapieempfehlungen

Wer sich einen kurzen allgemeinen Überblick über die Art und Dauer der Anwendung von kolloidalem Silber verschaffen möchte, dem werden die nachfolgenden Ausführungen helfen. Beachten Sie dabei bitte, dass es sich ausschließlich um Erfahrungswerte aus der Naturheilpraxis Uwe Reinelt, Mitteilungen anderer Heilpraktiker und von Anwendern handelt. Ebenfalls sind Hinweise aus der Literatur eingeflossen.

Immer wieder wird gefragt, was denn die richtige Dosierung von kolloidalem Silber sei. Die Antwort auf diese Frage kann nur lauten, dass es keine allgemein gültige Antwort gibt. Es gibt einfach keine Patentrezepte oder Standarddosierungen für kolloidales Silber, die garantiert jedem helfen. Wie bei allen Heilmitteln hängt die hilfreiche Dosierung und Anwendungsdauer entscheidend von der individuellen Konstitution und der Schwere der Erkrankung ab. In den nachfolgenden Kapiteln des praktischen Teils werden solche Dosierungsbeispiele gegeben, die erfahrungsgemäß in den meisten Fällen hilfreich sind. Tatsächlich gibt es aber auch immer wieder Berichte darüber, dass eine sonst als wirksam beschriebene Dosierung von kolloidalem Silber im Einzelfall nicht geholfen hat. Das scheinen aber tatsächlich nur Einzelfälle zu sein und oft hat es den Anschein, als habe man in hartnäckigen Fällen (z. B. bei Dornwarzen) nicht die nötige Geduld für die langzeitige Anwendung von kolloidalem Silber aufgebracht.

Bedenkt man, dass manches Arzneimittel als hochwirksam gepriesen wird, auch wenn es nachweislich ein Drittel oder noch mehr Non-Responder gibt, das heißt Patienten, die auf das betreffende Arzneimittel überhaupt nicht reagieren, also nicht geheilt werden, dann schneidet kolloidales Silber im Vergleich hervorragend ab. Außerdem hat kolloidales Silber den Vorteil, dass es so gut wie keine Nebenwirkungen verursacht.

Es gibt sowohl Verfechter hoher als auch niedriger Dosierungen von kolloidalem Silber. In diesem Buch wird vorwiegend der kurzfristige Einsatz hoher Dosierungen empfohlen. Manche Menschen bevorzugen es, kolloidales Silber einzuschleichen, also mit niedrigen Dosierungen zu beginnen und sich langsam an die individuell richtige Dosierung heranzutasten. Selbstverständlich ist dagegen nichts einzuwenden. Man darf dann aber auch nicht enttäuscht sein, wenn der Behandlungserfolg etwas länger auf sich warten lässt.

Die individuell optimale Dosierung muss jeder für sich selbst herausfinden. Deshalb sei noch einmal betont, dass die Angaben in diesem Buch lediglich Erfahrungswerte und Anhaltspunkte sind, die Interessenten helfen können, eben diese individuelle Dosierung zu finden. Auf keinen Fall können und wollen diese Angaben den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker überflüssig machen. Suchen Sie bei ernsthaften Gesundheitsbeschwerden bitte immer einen professionellen Therapeuten auf. Aufgeschlossene Ärzte und Heilpraktiker werden nichts dagegen einzuwenden haben, wenn Sie sie auf kolloidales Silber aufmerksam machen und sich sicherlich auch damit auseinandersetzen, um mit Ihnen gemeinsam die Einsatzmöglichkeiten zu besprechen. Das wird vielen umso leichter fallen, wenn ihnen bewusst ist, dass kolloidales Silber keineswegs als Allheilmittel eingesetzt werden soll. Es ist ein Teil des vielfältigen Angebots von Heilmitteln, dem bei vielen Krankheiten ein ernst zu nehmender Platz im gesamten Behandlungsrepertoire zusteht.

Oft reicht kolloidales Silber tatsächlich aus, um eine Krankheit zu heilen oder wenigstens ihren Verlauf abzuschwächen und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Und bei antibiotikaresistenten Bakterienstämmen kristallisiert es sich mehr und mehr als die Alternative schlechthin heraus. Bei manchen Erkrankungen kann kolloidales Silber aber „nur” Teil eines allgemeinen Behandlungskonzeptes sein und als wichtige Komponente zum Heilungsprozess beitragen.

 

Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Heilpraktiker konnte der Autor Uwe Reinelt eine Fülle praktischer Erfahrungen mit vielen Patienten sammeln, die Vorschläge für Standarddosierungen ermöglichen. Wie gesagt, jeder muss für sich die richtige Konzentration selbst herausfinden. Dass das nicht sehr schwer ist, haben wiederum die vielen Teilnehmer der Fragebogenaktion gezeigt (siehe Kapitel Die große Fragebogenaktion zu kolloidalem Silber).

Die nachfolgend genannten Werte gelten für einen Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 60 bis 80 Kilogramm. Bei Kindern wird die Menge prozentual an deren Körpergewicht angepasst. Für die Dosierung bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, kann man die Faustregel zwei Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht anwenden.

Das kolloidale Silber bitte immer schluckweise auf nüchternen Magen trinken. Die Einnahme auf nüchternen Magen ist enorm wichtig, um zu vermeiden, dass es mit Nahrungsmitteln unerwünschte Verbindungen eingeht. Auch wird so gewährleistet, dass das kolloidale Silber schon vollständig in den oberen Dünndarmabschnitten resorbiert wird und nicht möglicherweise im Dickdarm darmfreundliche Bakterien vernichtet. Auch sollten Sie etwa eine halbe Stunde lang nach der Einnahme von kolloidalem Silber nichts essen. Achten Sie bitte auch darauf, etwa zehn Minuten vor und zehn Minuten nach der Einnahme kein Mineralwasser zu trinken.

Als Standardtherapie bei bakteriellen oder viralen Infektionen empfiehlt es sich, drei Tage lang morgens, mittags und abends je 100 bis 150 Milliliter 25 ppm kolloidales Silber zu trinken. Die Therapie wird anschließend bis zur Symptombesserung mit jeweils morgens und abends 100 bis 150 ml Silberwasser fortgeführt.

Zur äußerlichen Anwendung wird ein Tupfer mit ca. 50 ppm Silberwasser getränkt und auf schlecht heilende oder eitrig infizierte Wunden aufgelegt und mit einer Mullbinde befestigt. Je nach Situation erfolgt zwei bis dreimal täglich ein Verbandswechsel. Die Auflage verbleibt auch über Nacht auf der Wunde. Diese Anwendung ist auch bei Warzen und Kondylomen (Feigwarzen) möglich.

Als Augen- oder Ohrentropfen wird kolloidales Silber (25 ppm) in eine Pipettenflasche gegeben und es werden zwei- bis dreimal täglich einige Tropfen in das Auge oder Ohr eingeträufelt.

Zur Krankheitsvorbeugung (z. B. im Herbst und Winter vor Grippe) kann morgens oder abends ein Glas kolloidales Silber (100 ml, 25 ppm) schluckweise auf nüchternen Magen getrunken werden.

Wenn man das Silberwasser vor dem Herunterschlucken etwas im Mund und unter der Zunge behält (im Mund rollt), wird ein Teil des Silbers schon über die Mundschleimhaut aufgenommen. Das schont den Magen.

Auch bei hartnäckigsten Infektionen muss die Therapie mit kolloidalem Silber nach ein bis zwei Wochen positive Veränderungen bewirken. Falls das nicht der Fall ist, sollte nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker eine Kombinationstherapie mit anderen Heilmitteln erwogen werden.

Die Entscheidung, ob Sie im Krankheitsfall Antibiotika nehmen oder diese nebenwirkungsfrei durch kolloidales Silber ersetzen, obliegt letztendlich Ihnen allein. Bei meldepflichtigen Krankheiten wie Röteln, Mumps, Scharlach oder Windpocken usw. müssen Sie aber auf jeden Fall zum Arzt gehen!

An dieser Stelle sei auch ein Wort zur Gesundheitsvorsorge erlaubt. Dafür ist jeder selbst verantwortlich. Es muss jedem Menschen klar sein, dass es wichtiger ist, Krankheiten vorzubeugen, als sie heilen zu müssen. Zur Vorbeugung gehört eine gesunde Lebensweise mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung.


Einleitung

Kolloidales Silber kann als universelles, fast nebenwirkungsfreies Mittel zur Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt werden. Es wirkt gegen zahlreiche Bakterien, Viren und Pilze. Im Laborversuch (in vitro) werden diese Krankheitserreger allesamt innerhalb weniger Minuten durch kolloidales Silber unschädlich gemacht. Da es sich bei unserem Organismus um ein sehr komplexes Gebilde handelt, dürfen diese Ergebnisse natürlich nicht eins zu eins auf das lebende System (in vivo) übertragen werden. Hier braucht man schon etwas mehr Geduld. Aber Anwender von kolloidalem Silber wissen übereinstimmend zu berichten, dass sich damit Krankheiten schneller überwinden und oft sogar verhindern lassen. Außerdem werden Krankheitsverläufe oft abgeschwächt.

Zu den Erkrankungen, bei denen Erfahrungen mit kolloidalem Silber gemacht wurden, gehören zahlreiche Beschwerden der Augen, der Atemwege, der Haut, des Bewegungsapparates, des Urogenitaltrakts und des Nervensystems. Manche Betroffenen berichten darüber, dass kolloidales Silber sogar Leben retten konnte oder schon sicher geglaubte Amputationen von Extremitäten verhinderte.

Bedenkt man, dass ein Breitbandantibiotikum (gegen Bakterieninfektionen) oder ein Breitbandantimykotikum (gegen Pilzinfektionen) immer nur gegen eine begrenzte Anzahl verschiedener Stämme wirkt und sich leicht Resistenzen bilden können, ist kolloidales Silber klar im Vorteil. Es kann zur Behandlung und Vorbeugung unzähliger Krankheiten verwendet werden.

In dem nun folgenden praktischen Teil finden Sie Anwendungsmöglichkeiten, Dosierungshinweise und Erfahrungsberichte zur Verwendung von kolloidalem Silber bei zahlreichen Krankheiten. Einer besseren Übersichtlichkeit wegen wurden sie nach betroffenen Körperteilen und Organen geordnet, wie viele Leser es von Immun mit kolloidalem Silber vielleicht schon kennen. Innerhalb dieser Bereiche sind die Krankheiten alphabetisch sortiert.

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Fallberichten um individuelle Erfahrungen handelt, die nicht unbedingt bei jedem Menschen zum gleichen Erfolg führen müssen. In den aufgeführten speziellen Fällen hat die geschilderte Einnahme von kolloidalem Silber den Betroffenen nach eigener Aussage geholfen. Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass dies auch bei anderen Menschen zwangsläufig in der gleichen Weise der Fall ist, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür natürlich groß ist.

Die folgenden Vorschläge ersetzen weder einen Arztbesuch noch stellen sie Heilversprechen dar. Prinzipiell ist es wichtig, die Behandlung einer jeden Krankheit mit einem Arzt oder Heilpraktiker seines Vertrauens abzustimmen. Einige Erkrankungen können sehr gefährlich sein und bedürfen auf jeden Fall der ärztlichen Behandlung.

Bei der Behandlung von Kindern gelten immer ganz besondere Vorsichtsmaßnahmen. Für den Einsatz von kolloidalem Silber gilt folgende Faustregel: zwei Milliliter kolloidales Silber pro Kilogramm Körpergewicht. Wird also für Erwachsene die Einnahme von dreimal täglich 200 ml kolloidales Silber zu 25 ppm empfohlen, wird die Menge für ein 30 kg schweres Kind auf dreimal täglich 60 ml zu 25 ppm reduziert.

Zur einfacheren Orientierung werden folgende Symbole verwendet:


= allgemeine Information zum Krankheitsbild
= Dosierungsvorschläge
= zusätzlicher Behandlungstipp
= Erfahrungsberichte
= siehe
= Achtung, Arztbesuch unbedingt erforderlich!
= meldepflichtige Krankheit
= Selbsthilfegruppe oder andere Kontaktstelle für Betroffene

Kolloidales Silber bei Erkrankungen des Auges

Über die Augen nehmen wir einen Großteil unserer Umwelt wahr, über sie vermitteln wir den Mitmenschen unsere Stimmung. Ja, wenn man jemandem in die Augen schaut, kann man sogar auf den Grund seiner Seele blicken, denn sie sind der Spiegel der Seele, sagt man. Man erkennt in den Augen des Gegenübers sogar, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt.

Ganz extrem verraten unsere Augen, ob wir glücklich oder traurig sind, wenn wir vor Freude oder vor Leid gar weinen; denn die Tränen werden von speziellen Drüsen des Auges gebildet. Diese Tränenflüssigkeit hat normalerweise die Aufgabe, unsere Augen feucht zu halten und zu reinigen. Zu diesem Zweck schließen wir ständig für den Bruchteil einer Sekunde unsere Lider. Das geschieht etwa 20 000-mal am Tag, was insgesamt eine halbe Stunde ausmacht.

Bei vielen Menschen werden die Augen heute sehr viel stärker strapaziert, als es früher der Fall war. Vor allem wer viel am Computer arbeitet, leidet oft unter trockenen oder brennenden Augen. Hierbei kann kolloidales Silber genauso helfen wie bei verschiedenen Entzündungen des Auges.

Augenbrennen → Trockene Augen

Augenentzündung (Ophthalmie)

Verschiedene Teile des Auges können sich aufgrund unterschiedlicher Ursachen entzünden. Häufig treten eine Bindehautentzündung oder eine Augenlidentzündung auf.

Im zweistündigen Wechsel einen Tropfen kolloidales Silber und einen Tropfen Augentrost (homöopathische Tropfen) einträufeln. Zusätzlich morgens 100 ml kolloidales Silber zu 25 ppm trinken.

Die Augenentzündung wurde mit kolloidalem Silber (10 ml zu 25 ppm) sofort geheilt. Ich habe die Behandlung zweimal täglich zwei Wochen lang fortgeführt. In Norwegen sind die Behörden bezüglich der Verwendung von Antibiotika sehr restriktiv. Ich konnte kein Antibiotikum mehr bekommen und meine Augenentzündung wurde sehr unangenehm. Kolloidales Silber hat mir geholfen. Die Entzündung ist zurückgegangen, oder besser gesagt, sie wurde geheilt.

Augenermüdung → Trockene Augen

Augenlidentzündung → Lidrandentzündung

Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Eine Bindehautentzündung ist die häufigste Infektion der Augen durch Bakterien oder Viren. Aber auch chemisch-physikalische Reize (Fremdkörper, Verletzung, Strahlen usw.), Benetzungsstörungen ( Trockene Augen) oder Allergien können eine Entzündung der Bindehaut auslösen. Eine Bindehautentzündung beeinträchtigt nur selten die Sehkraft.

Eine akute Bindehautentzündung macht sich durch Symptome wie Rötung, Schwellung, vermehrte Sekretion, Scheu vor Licht und Lidkrampf bemerkbar.

Im zweistündigen Wechsel einen Tropfen kolloidales Silber und einen Tropfen Augentrost (homöopathische Tropfen) einträufeln. Zusätzlich morgens 100 ml kolloidales Silber zu 25 ppm trinken.

Seit Jahren leide ich an Bindehautentzündung durch trockene Augen. Seit einem Jahr träufle ich beim ersten Jucken ein bis zwei Tropfen kolloidales Silber (25 ppm) direkt in die Augen und bin beschwerdefrei.

 

Infolge einer Allergie habe ich zu bestimmten Zeiten starken Juckreiz in den Augen. Dann gebe ich einen kleinen Tropfen kolloidales Silber direkt in die Augen und habe meine Ruhe.

Gerstenkorn (Hordeulum)

Dem volkstümlich Gerstenkorn genannten Abszess der Liddrüsen liegt eine bakterielle Entzündung der Talk- oder Schweißdrüsen der Augenlider zugrunde. Schulmedizinisch werden Gerstenkörner mit Antibiotika oder durch Aufstechen mit einer feinen Nadel behandelt.

Im zweistündigen Wechsel einen Tropfen kolloidales Silber und einen Tropfen Augentrost (homöopathische Tropfen) einträufeln. Zusätzlich morgens 100 ml kolloidales Silber zu 25 ppm trinken.

Darüber hinaus hat es sich bewährt, die betroffenen Augenlider warm zu halten.

Geschwollene Augen → Lidrandentzündung

Lidrandentzündung (Blepharitis)

Wohl jeder wird schon die Erfahrung gemacht haben, am Morgen nach einem Abend in verrauchter Gesellschaft die verquollenen Augen nicht mehr richtig öffnen zu können. Als Folge einer mechanischen Reizung durch Rauch, Staubkörnchen usw. können sich die Lidränder nämlich entzünden. Eine solche Lidrandentzündung kann aber auch Folge einer bakteriellen Infektion sein, vorwiegend durch Staphylokokken, oder durch übermäßige Talgabsonderung ( Seborrhoe) ausgelöst werden. An den Wimpern können sich trockene Schuppen bilden und die Wimpern können sogar ausfallen. An den Lidrändern selbst können rötlich entzündete Verdickungen sichtbar werden (geschwollene Augen).

Im zweistündigen Wechsel einen Tropfen kolloidales Silber und einen Tropfen Augentrost (homöopathische Tropfen) einträufeln. Zusätzlich morgens 100 ml kolloidales Silber zu 25 ppm trinken.

Tränensackentzündung (Dakryocystitis)

Über die Tränensäcke fließt überschüssige Tränenflüssigkeit in die Nase ab. Ist der Abflusskanal (Tränennasengang) verstopft, kommt es zur Entzündung. Diese kann durch eine bakterielle Infektion verstärkt werden. Meist ist nur ein Auge betroffen. Es tränt, der Tränensack schwillt schmerzhaft an und es kann Eiter aus dem inneren Lidwinkel austreten.

Tränensack leicht massieren und das Auge gegen die Infektion mit kolloidalem Silber (10 ml zu 25 ppm) spülen.

In hartnäckigen Fällen sollte man den Tränennasengang von einem Augenarzt mithilfe einer Kanüle spülen lassen (bitte nicht selbst versuchen).

Tränenträufeln (Epiphora)

Aufgrund verschiedener Ursachen (emotionale Gründe oder Reizung von Bindehaut oder Hornhaut) kann es zu einer überschüssigen Bildung von Tränenflüssigkeit kommen. Eine weitere Ursache ist eine Tränensackentzündung.

Bei Verdacht auf eine Entzündung mehrmals täglich ein bis drei Tropfen kolloidales Silber (25 ppm) einträufeln. Wenn die Ursache eher im seelischen Bereich liegt, sollten Sie ärztlichen Rat suchen.

Trockene Augen (Keratokonjunktivitis sicca)

Trockene Augen können verschiedene Ursachen haben. Vor allem bei langem Arbeiten am Computer oder bei Übermüdung kann es passieren, dass der äußere Augapfel trocken wird, was sich als Brennen oder Jucken bemerkbar macht. Manchmal hat man auch das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Es können eine Bindehautentzündung und ein Müdigkeitsgefühl des Auges auftreten. Die Augenlider fühlen sich schwer an. Oft werden in solchen Fällen „künstliche Tränen” verordnet, weil den Beschwerden eine mangelhafte Benetzung der Bindehaut zugrunde liegt. Dagegen kann aber auch kolloidales Silber helfen.

Bei Bedarf einen Tropfen kolloidales Silber zu 25 ppm in das Auge einträufeln.

Außerdem sollten Sie Ihren Augen zwischendurch eine Pause gönnen. Sie werden sehen, dass schon das Schließen der Augen für einen kurzen Moment etwas Besserung bringt.

Auch ist es ratsam, den Arbeitsplatz (z. B. vom Betriebsarzt) auf augenfreundliche Gestaltung (z. B. Standort und Einstellung des Bildschirms) untersuchen zu lassen. Kleine Veränderungen können manchmal große Verbesserungen bewirken.

Ich habe bei trockenen Augen sehr gute Erfolge mit kolloidalem Silber als Tränenersatzflüssigkeit gemacht.

Kolloidales Silber bei Erkrankungen der Atemwege

Atemwegserkrankungen gehören zu den häufigsten Krankheiten, von denen wohl jeder von uns immer wieder in irgendeiner Form heimgesucht wird. Ihr Spektrum reicht von relativ harmlosen Befindlichkeitsstörungen bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen.

Man unterscheidet zwischen den oberen Atemwegen (Nasenhöhle, Nebenhöhlen und Rachen) und den unteren (Kehlkopf, Luftröhre und Lungen). Sie können auf vielfältige Weise erkranken und uns vor allem in der kalten Jahreszeit durch Grippe oder Erkältung und in der warmen Jahreszeit durch Heuschnupfen das Leben schwer machen.

Beim normalen Einatmen wird die Atemluft in den Nasenhöhlen erwärmt, gereinigt und befeuchtet. Die Nasenschleimhaut sorgt überdies dafür, dass eingeatmete Krankheitserreger durch unser Immunsystem ausgeschaltet werden. Dann gelangt die Luft durch den Rachen, vorbei am Kehlkopf, durch die Luftröhre in die Lungen. Der Mund spielt für die Einatmung nur dann eine Rolle, wenn wir bei Anstrengung besonders viel Sauerstoff benötigen oder wenn die Nase verstopft ist. Am Eingang des Mundrachenraums liegen die Mandeln, die Teil des Immunsystems sind.

Die Luftröhre gabelt sich in die Bronchien und diese verzweigen sich wiederum in feinste Verästelungen, die Bronchiolen, die die Lungen durchdringen. Diese Bronchiolen enden in den Lungenbläschen (Alveolen), von denen wir etwa 850 Millionen Stück besitzen. Hier findet mithilfe der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) der Austausch des Sauerstoffs aus der frischen Atemluft gegen das Kohlendioxid aus dem Blut statt.

So vielfältig unsere Atemwege gestaltet sind, so unterschiedlich sind auch die möglichen Erkrankungen. Die wichtigsten Atemwegserkrankungen, bei denen man kolloidales Silber einsetzen kann, werden in dem folgenden Kapitel beschrieben.

Angina tonsillaris → Mandelentzündung

Asthma bronchiale → Bronchialasthma

Bronchialasthma (Asthma bronchiale)

Vor allem in Industriestaaten spielt Asthma bronchiale eine wichtige Rolle. Immerhin leiden etwa 10 % der Kinder und 5 % der Erwachsenen daran. Man unterscheidet zwischen allergisch bedingtem Bronchialasthma (exogene Form) und solchem mit unklarer Ursache (endogene Form). Allergene, die bei Betroffenen ein Bronchialasthma auslösen, sind vorwiegend Pollen, Hausstaubmilben, Hausstaub, Teile von Tierhaaren, -federn und -haut. Aber auch Luftschadstoffe, Tabakrauch, Anstrengung oder allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel und Medikamente sowie Bakterien oder Viren können die Ursache sein (siehe auch Heuschnupfen).

Häufig tritt endogenes Asthma bronchiale schon bei Kindern auf, während sich die exogene Form meist erstmals im Erwachsenenalter bemerkbar macht, oft nach einer Atemwegsinfektion. Typisch für die mit anfallsweise auftretender Atemnot verbundene Krankheit sind keuchender Atem und trockener Husten. Bei einem akuten Asthmaanfall kommen Herzklopfen, Schweißausbrüche, Unruhe und Angst dazu. Ja, es kann sogar zu Sauerstoffmangel (Zyanose) kommen.

Bei durch Allergien verursachtem Bronchialasthma bei Erwachsenen zur Stärkung der Immunabwehr kurmäßig – z. B. in der Zeit des Pollenflugs – zweimal täglich 100 ml kolloidales Silber zu 25 ppm trinken.

Bei allergischem Asthma sollten Sie – wie bei allen Allergien – über eine Darmsanierung nachdenken (siehe Die Darmsanierungstrias zur Pflege des Immunsystems).

Durch spezielle Hauttests kann der Arzt in den meisten Fällen herausfinden, worauf jemand allergisch reagiert. Dann kann man diese Allergene, soweit möglich, meiden.

Bei schweren Verläufen auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Bronchialkatarrh → Bronchitis

Bronchitis

Verschiedene äußere Reize können eine Bronchitis, also eine Entzündung der Bronchialschleimhaut, hervorrufen. Solche Reize können bakterielle Infektionen oder allergische Reaktionen (siehe auch Asthma bronchiale) sein. Seltener werden sie durch Viren oder Pilze verursacht. Aber auch das Einatmen von Giften oder eine akute Linksherzinsuffizienz können eine Bronchitis auslösen.

Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Bronchitis. Erstere tritt meist zusammen mit einer Rhinitis, Laryngitis oder Tracheitis auf. Eine Bronchitis äußert sich durch Husten, feuchte Rasselgeräusche, Auswurf, leichtes Fieber und Brustschmerzen. Der Auswurf ist anfangs weißlichschleimig und wird im weiteren Krankheitsverlauf gelblich bis grünlich oder gar bräunlich.

Die Bronchialzellen können Schleim und Schadstoffe nicht mehr abtransportieren und dadurch werden sogenannte Superinfektionen begünstigt. Das bedeutet, dass eindringende Bakterien nicht wie gewöhnlich nach außen transportiert und abgehustet werden können. Das wiederum kann zusätzliche Infektionen verursachen.

Eine chronische Bronchitis liegt nach Auffassung der Weltgesundheitsorganisation WHO dann vor, wenn man „Husten und Auswurf an den meisten Tagen während mindestens je drei Monaten in zwei aufeinander folgenden Jahren“ hat. Wichtigste Ursache für eine chronische Bronchitis ist das Rauchen. Es versteht sich also von selbst, dass die erste Maßnahme in einem solchen Fall die Rauchentwöhnung ist. Es fällt zwar den meisten Menschen schwer sich von diesem Laster zu befreien, vergegenwärtigt man sich aber erst einmal den Zugewinn an Lebensqualität, ist man dem Ziel gleich ein gutes Stück näher.